Eigentlich ein Forenmuffel

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Hornochse

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14 März 2017
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Hallo, wie bereits das Thema sagt, bin eigentlich ein Forenmuffel und eher nicht gerade mitteilungsbedürftig.
Habe jedoch vor ca. 11 Wochen nach 37 Jahren und ca. 20 Stück am Tag die Qualmerei eingestellt.
Die ersten Wochen waren erwartungsgemäß nicht gerade angenehm aber machbar.
Was mich wundert, ich fühle mich seit Wochen wie ein hohler Sack, Schwindel nach kurzen Hustenanfällen, zeitweise leichte Atemnot (So das Gefühl als sei die Luge mit einem leichten Stoff ausgekleidet)
Das typische Freihusten am Morgen ist schon weg, aber habe immer noch diesen Drang mich ständig zu Räuspern und so alle 5 Tage stärkeres Abhusten.
Habe ständige das Gefühl wie hinter einer Scheibe zu leben. Habe langsam das Gefühl einen an der Klatsche zu haben.
Um fest zu stellen ob es Anderen ebenso geht, hab ich mich mal hier angemeldet.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen und wann geht das endlich vorbei?
 
Guten Morgen, Hornochse...
Erst mal willkommen hier- eine ständig wachsende "Einwohnerzahl" hier ist doch prima.

Du bist sicher schon dabei, Dich einzulesen...
Es ist schon so, dass der Rauchstopp das Eine ist. Wie der Körper damit zurecht kommt, den verarbeitet, Gifte ausscheidet, ist ein anderes Paar Stiefel.
Die Lunge zum Beispiel ist ja deutlich beteiligt am Rauchen und auch am Nichtrauchen. Es ist ein riesiges Organ- und braucht zum Entgiften Jahre.
Wenn es Dich allzusehr verunsichert mit der Lunge, könntest Du immerhin mal den Hausarzt zu Rate ziehen (ist ja nicht so, dass Rauchen völlig unschädlich ist).

Und sonst noch:
Viel Erfolg für die Umsetzung Deines Vorhabens.

Liebe Grüße, die Murmel
 
Hallo Hornochse,

Erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum.
:wikkxc
So ungefähr um die gleiche Zeit hatte ich damals etwas ähnliches. Wie Murmel schon erwähnte, der Körper entgiftet mit der Zeit. Einiges verlässt den Körper über den Weg, auf dem es gekommen ist. Nur damals hat uns das "geschmeckt".
Dagegen kannst nicht viel machen, das kommt, das geht. :schulter Im Zweifel wie schon von Murmel gesagt den Arzt konsultieren, wenn es Dich beunruhigt.
Viel Spaß noch im Forum.

Alles Liebe,
Robert
 
Vielen Dank für die ersten Reaktionen und Tips,
War so in der 6-ten rauchfreien Woche im Krankenhaus.
Hatte wohl eine Art Panikattacke als Entzugserscheinung, Schweißausbruch, zittrige Knie, Schwächegefühl, hatte schon die schlimmsten Befürchtungen.
Wurde alles untersucht von EKG über Blutdruck, Blutbild, Röntgenaufnahme der Lunge, etc., alles ok. Trotzdem dieses Sch... Gefühl im Kopf von Schwindel über Watte im Kopf.
Hoffe nur das es irgendwann nachlässt.
 
Hornochse,
Es lässt nach, versprochen.
Die Sache ist die: Nach sechs Wochen kann es wieder zu einem Anstieg des Suchtdrucks kommen, nach neun Wochen, nach drei Monaten auch. Das vergeht wieder. Es geht also nicht einfach nur linear nach unten. Wenn man das weiß tut man sich leichter.
Und in den Wochen sechs bis zehn kann es zu Stimmungsschwankungen kommen. Bitte achte darauf und belohn Dich ruhig immer wieder mal selber.
Bei jedem verläuft es im Detail anders, aber so im großen und Ganzen sind das die Dinge, die gerade mit Dir passieren.

Du bist toll unterwegs, bleib dran. :daumendrueck

Alles Liebe,
Robert
 
Vielen Dank für den Zuspruch.
Hab die letzten 2 Tage das Gefühl es wird gerade etwas besser, wobei es mir morgens immer sehr gut geht aber das Wohlbefinden am Abend eher schlechter wird.
Na mal sehen was so kommt. Aber es ist doch eher ein beruhigendes Gefühl zu wissen, das es sich dabei um bekannte Symptome handelt und ich scheinbar doch nicht neben der Spur bin.
Bin sowieso so ein Typ der die Selbstbeobachtung gut beherrscht und sich gleich alles zu Herzen nimmt.
 
Selbstbeobachtung...
Versuch das doch mal in Richtung Achtsamkeit zurückzuschrauben.

Und ja: viele machen es ähnlich durch wie Du, manche in einigen Teilen, manche ganz Anders.
Wir finden unseren Weg. Alle!
 
Hallo Hornochse.... ( fällt mir irgendwie schwer dich so anzusprechen)
Ich bin gerade in der 10. Woche rauchfrei und habe auch plötzlich mit ganz komischen Symptomen zu kàmpfen. Bei mir ist das Schwindel und ein Schwächegefühl in den Beinen.
 
Hallo Birgit, so ein Gefühl als könnte man jeden Moment umkippen? Oder die Selbstkontrolle verlieren?
Kenn ich auch so, ein Sch..... Gefühl. Geht aber weg. Ab Montag bin ich in Woche 12, also 3 Monate und mir geht es immer noch so schlecht.
Keinerlei Schmacht, aber rundum mies.
Ich habe zur Abwechslung heute wieder einen Hustentag und habe mich durchgerungen mal einen Lungenfacharzt aufzusuchen.
Am Montag besorge ich mir einen Termin. Ich will jetzt endlich wissen was los ist.
 
Hi Du,

12 Wochen Hammerleistung und diese Ungeduld es muss doch mal durch sein und überhaupt und besser sein und na ja Hubbel kann ja sein aber nu muss mal gut sein.....
Das haben wir alle jeder auf seine Art mal durch und ich verrat dir was, wir haben über viele viele viele Jahre geraucht, das aufhören ist nicht mit 12 Wochen durch, im Zeitalter der Technik sage ich einfach so eine Festplatte will x-Mal überschrieben werden bevor es wirklich angekommen ist, Rauchen ist uncool.

Das Gift was in uns rein wollte muss wieder raus, manchmal so wie es reinkam, also reininhaliert gleich rausgehustet. Stimmungsschwankungen normal... Ich finde du bist auf einen guten Weg, der Doc kann sicher sagen ob man okay ist, aber du beschreibst ganz normale Dinge auf dem Weg zum glücklichen Nichtmehrraucher.

Ich glaub an Dich.

Lieben Gruß

Mickie
 
Hornochse meinte:
Hallo Birgit, so ein Gefühl als könnte man jeden Moment umkippen? Oder die Selbstkontrolle verlieren?
Kenn ich auch so, ein Sch..... Gefühl. Geht aber weg. Ab Montag bin ich in Woche 12, also 3 Monate und mir geht es immer noch so schlecht.
Keinerlei Schmacht, aber rundum mies.
Ich habe zur Abwechslung heute wieder einen Hustentag und habe mich durchgerungen mal einen Lungenfacharzt aufzusuchen.
Am Montag besorge ich mir einen Termin. Ich will jetzt endlich wissen was los ist.

Hallo Hornochse,
wollen wir einfach hoffen dass es uns bald besser geht. Schonmal toll dass du keinerlei Schmacht mehr hast.
Liebe Grüße
Biggi
 
So!
Termin beim Lungenfacharzt ergab eine chronische Bronchitis. Keine COPD, aber trotzdem merkliche Probleme. Momentan wird versucht mit einer Langzeitmedikamentation die Bronchitis in den Griff zu bekommen. Ansonsten muss man damit leben.
Wie konnte man sich nur so einen Mist antun. Bin nun über 4 Monate rauchfrei. Bin heil froh darüber, aber noch lange nicht darüber weg. Atemprobleme selbst über Tag mal mehr, mal weniger. Habe mit leichtem Sport begonnen, geht sehr gut.
Entweder es ist die Bronchitis oder immer noch "Freihusten". Der Husten ist nach wir vor da, wir aber weniger.
An Alle die momentan die Entwöhnung durchmachen: Es ist nicht zu fassen, was sich der Körper alles einfallen lässt, um einen zurück zur Kippe zu bringen. Nicht drauf hören, hart bleiben,einfach keine rauchen, mit der Zeit wird es besser.
 
Recht haste, Hornochse.

Ich dann bitte Hornochse 2.0 Habe ja auch über Jahrzehnte nix geschnallt... Vg M.
 
Das mit der Langzeitmedikation funktioniert ganz gut.
Man muss eigentlich nur noch an die regelmäßige Anwendung denken.

Jo-
rauchfrei geht auch.
Vielleicht bessert sich trotzdem noch ein bischen was.
Ich drück die Daumen.
 
So, bald ist es ein halbes Jahr.
Die Atemprobleme sind mal stärker, mal schwächer. Man hat das Gefühl nicht ganz einatmen zu können.
Das Dauergehuste ist weg. Körperliche Anstrengung macht wieder Spaß.
Durch die Dauermedikamentation habe ich einen entzündeten Rachen mit leichten Schluckbeschwerden (Klos im Hals), schlägt auch auf die Stimmbänder, aber ich will versuchen die 3 Monate zu schaffen, die vorerst einmal das Medikament genommen werden soll.
Husten nur noch alle paar Tage, dann aber über 2-3 Stunden heftig, dann plötzlich gar nichts mehr, komisch.
Ansonsten alles gecheckt HNO, Lungenfacharzt, Kardiologe, alles o.k.
Hoffe das nach dem Absetzen der Medikamente die Entzündungen bald abklingen und endlich "Normalität" Einzug hält.
Mann o Mann, was man nicht alles durchmachen muss wegen den sch.... Kippen.
An Alle die in den nächsten Tagen den Versuch starten möchten:
Kann nur jedem raten sich von den Kippen so früh wie möglich zu trennen.
Das Aufhören ist gar nicht so schlimm wenn, man keine Angst vorm Aufhören hat.
Die größte Angst, der Verlust an Lebensqualität, ist totaler Blödsinn, man muss es nur mal probieren.
Mann soll`s nicht glauben, es geht auch ohne.

Der Stolz, über jeden Tag den man ohne geschafft hat, ist dabei die beste Motivation.
 
Klasse Beitrag! :klasse :post.gif Danke Hornochse.

Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute! :blueh
 
Huhu Hornochse,

vielen Dank für die Rückmeldung und weiterhin gute Besserung dir!

:lani-baerli
 
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