Die Kalbsleber gehörte mal einem Kuhkind...

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Ich habe heute entschieden, morgen mal wieder eine schönes Stück Leber zu essen..schön mit Kartoffelmus und Apfelmus.

Da fragt mich der Schlachter, Kalb oder Schwein..ja..keine Ahnung..geb vom Besten.

Dann habe ich für 160 Gramm 4,48 € bezahlt, also das finde ich teuer für so ein Lappen Leber!

Oder?

Egal, morgen wird es lecker!!
 
@Jörg
das ist sehr teuer! Soviel bezahle ich nicht mal für beste Bio- Gallowayleber! Merkwürdig! :piep
...mit Apfelmus, das kenne ich gar nicht, wir braten immer Apfelstücke mit Zwiebeln, hmmmmmmmm

Ansonsten freue ich mich wie alle hier auf die frischen Frühlingskräuter, die Gründonnerstagssuppe ect
Ein gutes Zeichen: die Hühner legen wieder ordentlich, darum gab es heute auch Eier mit Senfsauce und Kartoffelbrei.
 
Ich hatte euch ja letztens "erzählt", ich bin auf dem "Lebererkundungstrip".

Mir ist schon klar das Leber grundsätzlich ein geschmackliches Streitthema ist, :box1x mir schmeckt Leber aber.

Mir war der hohe Preis nur suspekt, jetzt habe ich mal den Schlachter interviewt und habe Antworten.
(Hätte mir ja hier auch mal jemand schreiben können)

Also..ich hatte ja zuerst Kalbsleber..das edelste und teuerste, da kostet ein Kilo locker 24€ :shocking, aber geschmacklich ein Traum.

Heute habe ich dann Schweineleber probiert..1, 99 € per Kilo, das ist ja ein Wahnsinns Unterschied.
Geschmacklich leicht anders, aber trotzdem lecker, wieder mit Apfelmus, viel gebratene Zwiebeln und Sauerkraut mit Speck.

Nächste Woche probiere ich dann Rindsleber, mal sehen wie das schmeckt.

Eine unangenehme Geschichte ist dann doch passiert, ich erzählte meinen Arbeitskollegen davon und er meinte nur, ich kaufe keine Kalbsleber, die armen Kälbchen. :angst2 :cry1
Upps, da wurde mir das erst so bewußt, Kalb...Kälber..das sind ja Baby-Kühe, igititt. :igitth

Bei Lamm realisiert man das irgendwie besser..das Wort Kalb habe ich noch nie mit jungen Kühen in Verbindung gebracht.
Dann hat er noch erzählt, die werden nur geboren um Kälbchen Sachen auf den Markt zu bringen, wie eben auch Leber,
da wurde mir ganz anders und ich habe mich voll schuldig gefühlt. :eek:erks

Wir sind alle Schuld..naja..fast alle, Respekt an die Vegetarier. :kanne1
 
Ich kann Dich verstehen.
Wir versuchen jetzt, beim Nachbarbauern Fleisch zu kaufen.
Den Preis kenne ich noch nicht. Rindfleisch, im Paket zum Einfrieren.
Die Tiere hab ich von zuhause auf der Weide gesehen, der Schlachter kommt dorthin.
Die legen keine Wege zurück, bis die bei mir sind.
Lebendig nicht und tot auch nicht.

Bei uns kommt seit Monaten relativ wenig Fleisch auf den Teller, weil mir das mit der Massentierhaltung für preiswertes Fleisch nicht behagt.
Transporte quer durch Europa, Umetikettierung. Unwürdige Tierhaltungszustände... Ich behellige Dich nicht mit details, dann haste kein Bock mehr auf Fleisch.

Ganz ohne Fleisch möchte ich trotzdem nicht sein- noch schmeckts...

Kurt ist lieb, er lebt das mit. Beschwert sich höchstens, dass heutzutage kein Fett mehr am Fleisch sei. Klar: Fett ist Geschmackträger...

Wir werden berichten...
 
Ja, so ist das.

Ist schon ein heisses Thema..der Mensch ist das größte Tier..
 
Jörg meinte:
Eine unangenehme Geschichte ist dann doch passiert, ich erzählte meinen Arbeitskollegen davon und er meinte nur, ich kaufe keine Kalbsleber, die armen Kälbchen. :angst2 :cry1
Upps, da wurde mir das erst so bewußt, Kalb...Kälber..das sind ja Baby-Kühe, igititt. :igitth

Bei Lamm realisiert man das irgendwie besser..das Wort Kalb habe ich noch nie mit jungen Kühen in Verbindung gebracht.
Dann hat er noch erzählt, die werden nur geboren um Kälbchen Sachen auf den Markt zu bringen, wie eben auch Leber,
da wurde mir ganz anders und ich habe mich voll schuldig gefühlt. :eek:erks

Wir sind alle Schuld..naja..fast alle, Respekt an die Vegetarier. :kanne1

Stimmt, aber das realisiert man nicht wenn man da im Laden steht und einkauft. Ich sage immer man sollt nur das Essen was man auch selber in der Lage ist zu töten ;) - in meinem Fall sind es Fische und Flattermänner..
Wenn man mal beim Schlachten dabei war da denkt man ganz anders über das Steak auf dem Teller, finde besonders Schlachthöfe ganz schrecklich da die Tiere fühlen und riechen was da passiert und Grosstiere sind auch sehr intelligent und die Furcht kann man sich vorstellen..grausam..
Bei einer Schlachtung auf dem Hof wo die Tiere aufgewachsen sind fällt zumindest weniger Stress und Leid an (hoffentlich). Man kann wenn möglich etwas mehr zahlen und hat dem Tier dann einen Teil des Leides erspart..
Ich weiss nicht wie es um Hamburg herum aussieht, aber hier kann man z.B. einen Teil eines Jungtieres kaufen das dann im Herbst geschlachtet wird (Lamm, Rind oder Schwein). Dieses kann man auch besuchen um sich zu überzeugen das es ein möglichst gutes Leben ( Freigang z B) hat bis zur Schlachtung. Klingt vielleicht makaber aber eigentlich eine ganz gute Idee und wenn man Kinder hat sehen die dann auch, dass die Frikadellen auf dem Teller mal ein fühlendes und denkendes Wesen waren.
 
Alvina meinte:
Stimmt, aber das realisiert man nicht wenn man da im Laden steht und einkauft. Ich sage immer man sollt nur das Essen was man auch selber in der Lage ist zu töten ;) - in meinem Fall sind es Fische und Flattermänner..
Wenn man mal beim Schlachten dabei war da denkt man ganz anders über das Steak auf dem Teller, finde besonders Schlachthöfe ganz schrecklich da die Tiere fühlen und riechen was da passiert und Grosstiere sind auch sehr intelligent und die Furcht kann man sich vorstellen..grausam.. .

Da gebe ich dir völlig Recht. Ich war da noch nie, aber kann es mir auch schrecklich vorstellen. Wir haben ja in Hamburg einen riesengroßen Schlachthof, brr..da traue ich mich nicht rein,
weil ich feige vor mir selbst bin, dazu esse ich zu gerne mal Fleisch.
Alvina meinte:
Ich weiss nicht wie es um Hamburg herum aussieht, aber hier kann man z.B. einen Teil eines Jungtieres kaufen das dann im Herbst geschlachtet wird (Lamm, Rind oder Schwein). Dieses kann man auch besuchen um sich zu überzeugen das es ein möglichst gutes Leben ( Freigang z B) hat bis zur Schlachtung. Klingt vielleicht makaber aber eigentlich eine ganz gute Idee und wenn man Kinder hat sehen die dann auch, dass die Frikadellen auf dem Teller mal ein fühlendes und denkendes Wesen waren.

Liebste Alvina, bei alles Respekt..aber das geht ja gar nicht, ein Albtraum in meinen Augen :angst2

Du beschreibst hier eine Schocktherapie, die armen Kinder. Es kann mir doch keiner erzählen das Kinder es gut finden, wenn sie ihr Kaninchen aus dem Garten, irgendwann auf den Teller haben...brr.
Oder ständig eine Wiese besuchen wo die Kälbchen rumspringen, die sie - wie du schreibst - später als Frikadellen auf den Teller haben.
:schwede :shocking :no :angst5

Sollte so etwas meiner Tochter wiederfahren, ich würde alle rechtlichen Mitteln ausschöpfen um das zu ahnden.
Ich finde das erschreckend, beängstigend und bin total dagegen, Erwachsene OK, aber doch keine Kinder.
Das sollte man denen erklären, meinetwegen (was auch schon Grenzgängig ist) ein Besuch im Schlachthaus..aber doch nicht dabei zusehen wie die Tiere wachsen,
sie besuchen und später dann essen :angst2 :dagegen

Lg Jörg
 
Ja, so ist es mir passiert. Hatte meinen Prinz (Stallhasen) großgezogen, mit liebe natürlich und komme zu früh aus der Schule zurück. Da wurde mein Prinz gerade geschlachtet. Ich esse seit dem Keinen Hasen mehr. Klingt komisch aber so ist es. Wenn es bei uns Hase gibt bin ich auf und davon. Damals war ich 11 oder 12
 
Ich bin als Kind im Rahmen der Berufstätigkeit meines Vaters ( er hat mit ca. 30 Jahren zum Schlachter umgeschult) einmal mit im Schlachthaus in HH gewesen....ich hatte JAHRELANG Alpträume,...von dem Blut,dem Geräusch des Bolzenschußgerätes, den Schreien,den aufgerissennen Augen, dem instiktiven Sträuben der Tiere, dem Geruch, den abgeschnittenen Hörnern in einem Eimer...ich kann es noch heute vor mir sehen und riechen.
Ich denke nicht das man Kindern den Besuch im Schlachthaus zumuten sollte. Meine Eltern haben wohl nicht allzu viel darüber nachgedacht, wir sollten halt mal sehen, was und wo der Papa arbeitet, er war eigentlich in einer kleinen Schlachterei in der Nähe von HH angestellt.
Als ich alvinas Zeilen gelesen habe dachte ich auch erst,...ja, sichi...erst die Mukuhs streicheln und dann essen :denk3 :piep
Aber ich finde das gar nicht so doof, bei näherer Betrachtung. Und in meinen Augen ist es auch nicht mit dem Essen des eigenen Hasen, den man hegt und pflegt und kuschelt zu vergleichen.
Die Kälber beim Bauern sind ganz klar dort, weil sie zur Nahrung für uns weiterverarbeitet werden sollen, sich von einer möglichst guten Haltung überzeugen zu können ist ein Weg sich mit unserer Ernährung auseinanderzusetzen. Dazu muss ich ja nicht unbedingt eine "Kuschelbeziehung" zu dem Rind aufbauen.
Wenn ich Fleisch essen will, muss es vorher igdwo als lebendiges Wesen gelebt haben und dieses Leben muss von einem Schlachter beendet werden, sonst kann es nicht auf meinem Teller landen. Landkinder gehen sicher anders damit um, als Stadtkinder.....und sie wissen auch,...es gibt eigentlich keine lila Kühe und die Milch kommt nicht aus dem Tetrapak :kuh
fini
 
Ein Bauernhoftier vom Schlachter töten zu lassen- es ist relativ harmlos.
Ich finde die MassentierHALTUNG zum Kotzen.
Es ist egal, ob ich den (Stall-)Hasen nehme- oder einen Puter mit faltigem, rosa Hals: die alle haben mal gelebt.
Und wie haben die gelebt?

Puter in großer Enge auf Gitterrosten?
Schweine, die sich die Schwänze abfressen, weils zu eng und zu stressig ist?
Baby-Eber, die bei vollem Bewusstsein kastriert werden, weil ein kleiner Prozentsatz des Fleisches vom Eber unschön schmeckt? Und man will ja ALLES vermarkten?
Kälbchen, die sofort zum Mästen der Mutter entrissen werden, weil die Mama ja wieder Milch für den Menschen geben soll?
Kühe, die nie Tageslicht sehen?
Hühner, die 6 Eier- und Kot-Transportbänder queren müssten, um den Auslauf zu erreichen, mit dem für Freiland-Eier geworben wird?
Lachse von Lachsfarmen mit Würmern?
Und zum Schluss? Schlachttier-Transporte durch Europa? Barbarisch!

Fleisch, das nicht mehr wie Fleisch aussieht: abgepackte Wurst, Gehacktes, Chicken-Nuggets, Fischstäbchen.
DAMIT kommen wir zurecht. Schweinskopf? SchweinePfötchen? O neee!

Habt Ihr noch Lust auf Fleisch?

Sorry- mir vergeht sie die letzten Monate zusehends.


P.S.: ich bin ein weinerliches Stadtkind.
Aber jedes Lebeswesen soll doch würdig leben und sterben dürfen, auch wenn es der Nahrungsmittelgewinnung dient.
 
ebend

da ich seit der wende keine waffe mehr haben darf, muss ich im supermarkt jagen.
ein glück... die superrepublick hatte sowas, und noch viel mehr für die, die alles hinter sich lassen konnten schon vorbereitet..

will damit nur auf ein problem hinweisen... ganz aktuell im moment im orient: es wird vieles in frage gestellt , manches zerkloppt... unter der fahne "weg mit dem "bösen"
ist ja auch nachvollziehbar..
nur dann??
was machen, futtern oder tuen wir dann???

programm für fall X danach??

fehlanzeige - sehe ich nirgendwo.
an der stelle, wo heutige werte zerschlagen werden, und wenn es auch nur "geldwerte" waren sehe ich nur rückschritte ins mittelalter

unsereiner in der ddr hatte wenigstens noch marx, engels und..lenin's thesen als idee für den weiteren weg.

die araber, und die gegner der massentierhaltung haben nur die meinung, das es so nicht geht...

was dabei rauskommt, wenn erstmal alles zerschlagen wird, und dann nach lösungen oder wegen gesucht wird, haben wir im irak.. oder beim atomausstieg..
Mittelalter!!

axo:

hähnchenschnitzel aus dem frost (mir scheißegal, ob aus einzelhaft oder guantanamo)) ananas+ preiselbeeren dazu..
mir auch egal, ob das gemüse aus aus dem wald, wo jeder Fuchs seinen giftigen Bandwurm ablegen kann.. oder keimfrei aus bio kam...
wir hatten hunger und brauchten das essen... :ruelps1
 
faultier meinte:
... an der stelle, wo heutige werte zerschlagen werden, und wenn es auch nur "geldwerte" waren sehe ich nur rückschritte ins mittelalter ...

Hallo Faultier,
wenn ich mir Gedanken über unwürdige Tierhaltung und auch -Tötung mache, ist das mittelalterlich?
Hühner, die oberflächlich betäubt werden (Absicht: ja, die sollen tot sein), und dann ins heiße Wasser gehängt werden, damit die Federn abgehen?
DAS nenne ICH barbarisch.

Pass auf, für mein Tun mit dem Bauernhoffleisch, dass mit Sicherheit teurer ist als das aus dem Supermarkt, gibt es zwei Gründe.
der eine: Klar, mein Gewissen fühlt sich besser an- obwohl auch Bioschweinchen kastriert werden.
Und obwohl auch nicht Bio- aber Freilandtiere Medikamente in Mengen bekommen. Sie leben bis zu ihrem Tod aber glücklicher. Sie haben die Sonne und den HImmel gesehen. Und nicht nur eine Fleisch-Prouktionsanlage von innen- nämlich als Teil davon.

Die andere Hoffnung ist, dass mehr Leute etwas mehr Geld für Fleisch ausgegeben, weniger davon essen (wenn doch eh nicht so gut schmeckt), und diese Massen-Mastanlagen IRGENDWANN überflüssig werden.

Vielleicht wächst derartiges Bewusstsein auch mal in mehr Menschen als in solch Durchgeknallten, vielleicht Abgehobenen, wie mich.

Aber- wie gesagt: ich befinde mich hier auch im Anfang der Umsetzung meiner Gedanken.
Ich kann auch nicht überall gut und politisch korrekt sein (ich denke jetzt nicht über Stutenmilchgewinnung nach oder über die Hautcreme aus dem Mutterkuchen von Kühen - gibts die noch? nach). Es ist einfach in den vergangenen Jahren in mir gewachsen.
Inwieweit das funktioniert mit der Umsetzung kann ich noch nicht sagen- und päpstlicher als der Papst werde ich da auch nicht sein.

Denn: als Mensch fühle ich mich durchaus als Mischköstler/Allesfresser. Vegetarisches oder veganes Leben ist also nicht die Lösung für mich. Und: obendrein- gutes Fleisch schmeckt ja auch.
Für mich gehts also um: weniger dafür qualitativ besseres Fleisch.
 
Auch wir kaufen jetzt verstärkt das Fleisch vom Metzger ( der schreibt von welchem Hof diese Tiere kommen). Wir kennen diese Höfe und wissen, diese Tiere werden wirklich artgerecht gehalten. Auch unsere Hühner und Einer kommen von einem benachbarten Bauernhof. Kartoffeln, Zwiebeln usw. sind auch direkt vom Hof. Auch wenn es etwas teuerer ist wissen wir, wo es herkommt.
 
Mir dreht sich auch förmlich der Magen um, wenn ich ein Stück Fleisch, "billig" erworben, auf dem Teller liegen habe.

Ich hab mal vor vielen Jahren versucht, vegetarisch zu leben, allerdings esse auch ich zu gerne Fleisch und Wurst, als dass ich dauerhaft darauf verzichten könnte.

Wir haben sonst immer abgepacktes Fleisch aus dem Discounter gekauft, doch seit einiger Zeit kann ich es nicht mehr essen. Neulich hatten wir mal Hühnerschenkel - ich hab keinen einzigen runterbekommen .... :angst2 :uebel . Die Kotletts vom Schwein schmecken mir schon seit vielen Jahren nicht mehr.

Nun kaufen wir auch nur noch das Fleisch beim Metzger. Es werde nicht mehr, wie noch vor ein paar Jahren, abgepackte Fleischstücke auf Vorrat gekauft und eingefroren.

Unser Fleischkonsum ist bereits drastisch reduziert.
 
Die Murmel..

pustet unsere Beiträge raus und macht unter meinen Namen ungefragt einen neuen Thread diesbezüglich auf :shocking

Hehehe..lustig..das ist Teamdenken..genauso hätte ich es auch gemacht und sogar den Titel finde ich klasse..schoines Ding, Liebste :dafuer.gif

Ja, so nä..wo waren wir, Fleisch - genau.

Fauli rührt hier die große Trommel und hat aber im Grunde Recht. Aber das er dich Silke nun ins Mittelalter verbannen wollte, hat er so sicher nicht
gemeint, es geht ihn hier um das Grundsätzliche, also alles zu verändern wollen aber im Grunde keine wirklichen Lösungen anzubieten, ob in der Enährung oder in der Politik.(Ich liebe Schachtelsätze und Kommatas)
Trotzdem hab ich persönlich grad keine Lust die Araber und andere hier miteinzubeziehen, ich bleib beim Essen. :hunger5

Zuerst einmal eine Lanze gebrochen für das Fleisch, es ist nämlich grundsätzlich wichtig für den Körper und auch gesund, wißt ihr alle...also
ganz drauf zu verzichten zum Wohle der Tiere, könnte sogar schaden, bzw. büßt auf alle Fälle für "gerne Fleischesser" Lebensqualität ein.

http://www.lebeblog.de/ernaehrung-gesundheit/fleisch-ist-gesund
Quelle: siehe Link
Warum-Fleisch-essen-gesund-ist.jpg


Ich persönlich finde das sehr gut, wenn man die Möglickeit hat im zentralen Umland Fleisch zu kaufen, das würde ich auch tun, wäre es hier ohne Anstrengungen möglich. Anstrengungen, da wären wir beim Thema, denn für mich gilt für die Parole: Wer unbefleckt ist wift den ersten Stein...oder so ähnlich :zahn

Es ist doch nicht nur bei der Tierhaltung so das wir als Gesellschaft versagen, es gibt hunderte Themen..ja tausende wo wir durch Umdenken die Welt verbessern könnten, es passiert aber nur etwas in Milimetergeschwindigkeit. Weil jeder von uns eine gewisse Gewohnheit nicht aufgeben möchte, seinen persönlichen Besitzanteil nur in Promilegröße spenden möchte, in umweltfreundlichen Dingen im Grunde nichts dazu tut (Gelbe Säcke sammeln und ein Baum im Garten pflanzen zählt für mich nicht zum Umweltschutz in dem Sinne) und auch im zwischenmenschlichen Bereich sich schon Kommunikator nennt, wenn er in seinen Wohnhaus 4 von 60 Familien mit Namen ansprechen kann.

Ich gehöre absolut dazu, jeder von uns in gewissen Sinne auch und selbst wir, die das wissen wie "Anders" gehen könnte, lassen es zu das jede Minute
Leid geschieht.
Aber wir reden immerhin darüber..und stoßen an..das Umdenken..immerhin..es langt ja zumindest dazu unser Gewissen zu beruhigen..damit kann man ja Leben. Wir können ja nix dafür, zum Glück..die anderen..ja die :roll.

(Teilweise sind Textpassagen ironisch zu lesen und sollten bewußt provozieren :zahn)

Lg Jörg
 
Hallo Jörg- ja, so ähnlich dachte ich auch.
Welt verbessern. Jeder nur ein bischen- und viel ist erreicht.
Wenn jeder nur irgendwo mal Mitdenken und Konsquenz aufbringt.

Während ich Landei vielleicht besser als Du ans gesunde Fleisch komme, kannst Du Stadtmensch viel eher mal aufs Auto verzichten als ich.
Das heißt nicht, dass das Bewusstsein dafür nicht da wäre.

Die Chinesen haben ein Sprichwort:
"Willst du die Welt verändern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus."

Insofern: jeder für sich in seinem Rahmen.
Und das mit dem Fleisch ist buchstäblich Geschmackssache.
 
[
alvina meinte:
. Klingt vielleicht makaber aber eigentlich eine ganz gute Idee und wenn man Kinder hat sehen die dann auch, dass die Frikadellen auf dem Teller mal ein fühlendes und denkendes Wesen waren.

Das ist sehr wichtig, finde ich- Ehrlichkeit ist enorm wichtig.

Meine Kinder dachten auf Grund der irreführenden Bilder ( zb beim Bratwurstgrill ein lachendes Schwein mit Schürze und Bratwurst auf der Gabel) das die Tiere die Würste ect machen. Wenn der Opa dann Elchwurst von Ikea brachte, dachten die, das hätten die Elche gemacht.... :elch1a

Ich finde, man muss Kinder da von vorneherein ehrlich behandeln. Ich habe es getan und meine haben kein Trauma. Sie sehen vieles klarer, als ich.
 
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/diplomarbeit-ueber-fleisch-zustaende-in-der-massentierhaltung-a-887054.html

Kommunikationsdesigner Becker besorgte sich von Tierschützern geschossene Aufnahmen aus deutschen Tiermastbetrieben. Die schockierenden Fotos gestaltete er wie Rezepte in Kochzeitschriften: Neben Bildern von blutenden, gerupften Kreaturen, die oft mit Tausenden Artgenossen leben, stellte er schlanke Rezeptspalten. "Rippchen mit aromatisiertem Reis" und "Roastbeef mit frischem Thymian" können Beckers Leser nachkochen - wenn ihnen angesichts der Bilder und des Kleingedruckten nicht der Appetit vergeht
 
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