Die Lunge

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Gelgerüst des Lungenschleims hindert Nanopartikel am Durchkommen
Claudia Ehrlich Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes
22.10.2012 21:00

Wie an den Gitterstäben eines Käfigs bleiben Nanopartikel an den steifen, dicken Gelstäben im Lungenschleim hängen.
Abbildung: Schneider/Kirch et al.

Gelgerüst des Lungenschleims
Bild: Kirch et al.
Ergänzung vom 23.10.2012
Wissenschaftler der Universität des Saarlandes und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) haben die physikalischen Eigenschaften des Lungenschleims enträtselt: Sie fanden heraus, dass im Lungenschleim ein steifes Gelgerüst große, mit Flüssigkeit gefüllte Poren voneinander trennt und die Bewegung von Nanopartikeln über Porengrenzen hinweg verhindert. Die Ergebnisse vertiefen das Verständnis von Erkrankungen der Atmungsorgane, insbesondere von Infektionen, und unterstützen die Entwicklung neuer Medikamente zur Inhalation. Ihre Forschungsergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler jetzt in der renommierten Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Science (PNAS).
SPERRFRIST PNAS! Montag, 22.10., 21 Uhr

Gemeinsame Pressemitteilung der Universität des Saarlandes
und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung

Schleim, auch „Mucus“ genannt, überzieht die innere Oberfläche unserer Atemwege. Das zähfließende Gel befeuchtet die Lunge und verhindert, dass Viren oder kleine Partikel wie Dieselruß ungehindert eindringen. Ungeklärt war bisher, wie weit sich solche Nanopartikel durch den Schleim der Lunge bewegen können. Wissenschaftliche Ergebnisse hierzu widersprachen sich. So konnte bisher auch nicht erklärt werden, warum bei der Entwicklung von Medikamenten, die inhaliert werden sollen, Wirkstoff-Nanoteilchen bisweilen nicht am anvisierten Wirkort in den Lungenzellen ankamen, sondern schlicht im Schleim stecken blieben.

.......

Weiteres zu diesem Artikel hier:

http://idw-online.de:8008/pages/de/news502541
 
Ein sehr informatives Video auf You-Tube:

Ich will meine Lunge wiederhaben, COPD und die Folgen.


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=3T1AYO7r2cM[/youtube]

Auch sehr Interessant!!

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=fKbSA3TY2IE[/youtube]
 
Mutige Menschen, so eine schreckliche Erkrankung besonders wenn sie fortgeschritten ist. Bin erschüttert :schnuef
 
..meine Mama ist vor zwei Jahren daran vewrstorben :wolleweint ...man erstickt wircklich daran..war selbst dabei...
 
das tut mir sehr leid. :sorry........ :hug1 ..man kann es aber stoppen....

meine Mama hätte einfach früher aufhören müßen...das ist auch ein Grund für mich nicht mehr zu rauchen..auch wenn es
schwer fällt durchzuhalten
 
Strahlentherapie verlängert Leben bei kleinzelligem Lungenkrebs

Amsterdam – Eine Bestrahlung des Thorax kann die Überlebenszeiten von Patienten mit metastasiertem kleinzelligen Bronchialkarzinom, die bereits eine Standard-Chemo­therapie erhalten haben, verlängern. In der jetzt im Lancet (2014; doi: 10.1016/S0140-6736(14)61085-0) publizierten Phase III-Studie kam es außerdem zu einer deutlichen Reduktion der Tumormasse im
Thoraxbereich.

Auf das kleinzellige Bronchialkarzinom (SCLC) entfallen etwa 13 Prozent aller Lungen­krebsfälle. Die Tumore, die sich aus den neuroendokrinen APUD-Zellen entwickeln, haben in aller Regel bei der Diagnose bereits metastasiert. Die Behandlung besteht in einer Chemotherapie (Cisplatin-Etoposid), an die sich eine prophylaktische Bestrahlung des Schädels anschließt, da der Tumor häufig in das Gehirn streut. Die Schädelbestrah­lung kann die Prognose der Patienten verbessern. Dennoch überleben derzeit nur wenige Patienten zwei Jahre oder länger.

Ein Grund könnte die geringe Wirkung der Chemotherapie auf die Tumore im Thorax­bereich sein. Bei den meisten Patienten sind hier nach der Therapie noch Tumore nachweisbar. Ein internationales Team um Ben Slotman vom VU Medisch Centrum in Amsterdam hat in einer randomisierten Studie untersucht, ob eine zusätzliche Bestrahlung des Thorax die Behandlungsergebnisse verbessern kann.

498 Patienten aus den Niederlanden, Großbritannien, Norwegen und Belgien erhielten sechs Wochen nach der Chemotherapie entweder nur eine prophylaktische Schädelbe­strahlung oder zusätzlich eine Bestrahlung des Thorax mit insgesamt 30 Gray (in zehn Teilbestrahlungen über zwei Wochen).

Schwere toxische Komplikationen traten laut Slotman nicht auf. Einige Patienten litten unter Fatigue oder Dyspnoe, doch die Unterschiede zwischen den beiden Gruppen waren hier nicht groß.
Die zusätzliche Radiotherapie zeigte Wirkung: Nach sechs Monaten waren 24 Prozent der Patienten gegenüber 7 Prozent in der Vergleichsgruppe ohne erneute Tumorpro­gression. Eine günstige Auswirkung auf die Überlebensrate war jedoch auch nach einem Jahr nicht erkennbar. Zu diesem Zeitpunkt waren noch 33 Prozent im Arm mit Thoraxbe­strahlung und 28 Prozent in der Kontrollgruppe am Leben.

Nach zwei Jahren kam es dann doch noch zu einem Unterschied. Im Arm mit Thoraxbestrahlung lebten noch 13 Prozent gegenüber nur 3 Prozent in der Kontrollgruppe (Number Needed to Treat 10,6). Die deutliche Verlängerung der Überlebenszeit wurde mit einer konventionellen Radiotherapie erzielt, die an den meisten Zentren möglich ist. Die Editorialisten Jan P van Meerbeeck, Ghent, und David Ball, Melbourne, sprachen sich deshalb für die Ausweitung der Therapie aus, soweit der Allgemeinzustand der Patienten dies zulässt.

Quelle: http://www.aerzteblatt.de
 
Wenn die Lunge versagt

Seit dem Jahreswechsel bietet das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum das Verfahren zur temporären mechanischen Unterstützung von Herz und Lunge mit sogenannten ECMO-Systemen an. Wie lebensrettend dieser Einsatz sein kann, hat die 20-jährige Stella Anders jüngst erlebt. Eigentlich wollte sie mit Freunden in den Urlaub nach Spanien, bevor im Oktober das Leben als Studentin der Kunstgeschichte losgehen sollte. Doch dann kam alles anders. Mit Schmerzen in den Flanken kam sie Ende Juli ins Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum.
Innerhalb weniger Stunden verschlechterte sich ihr Zustand so dramatisch,

dass sie auf die Intensivstation übernommen werden musste. Das Problem: eine Infektion. Stella Anders musste in eine tiefe Narkose versetzt und künstlich beatmet werden. Bereits wenige Stunden später war es den Intensivmedizinern dann kaum noch möglich, den Sauerstoffbedarf der Patientin mit herkömmlichen Beatmungstechniken zu sichern. Die junge Frau hatte ein schweres Lungenversagen, ein so genanntes ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrome).

Nur das zügige Anschließen an ein ECMO-Gerät, ermöglichte es den Spezialisten, das Leben der Patientin zu retten. Heute – nur wenige Wochen nach der Behandlung – kann die junge Frau ohne Einschränkung oder bleibende Schäden durchs Leben gehen. ECMO-Therapie steht für „Extrakorporale Membran-Oxygenierung“ und beschreibt eine besondere intensivmedizinische
Technik, die nur in wenigen spezialisierten Zentren in Deutschland angeboten wird. Dabei übernimmt eine Herz-Lungen-Maschine teilweise oder vollständig die Atemfunktion des Patienten. Diese Therapie wird bei Patienten angewendet, deren Lungen schwerst geschädigt sind (ARDS) und die Versorgung der lebenswichtigen Organe mit Sauerstoff nicht mehr leisten können.
Zur Behandlung werden unter Narkose große Kanülen in zwei Blutgefäße eingebracht. Das ECMO-Gerät funktioniert dann wie eine künstliche Lunge außerhalb des Körpers. Es pumpt kontinuierlich Blut durch einen Membran-Oxygenator, der den Gasaustausch in der Lunge ersetzt. Hier wird das Blut von dem Kohlendioxid befreit und mit dem lebenswichtigen Sauerstoff
angereichert. Das so aufbereitete Blut wird dann zum Patienten zurückgeführt. Es existieren verschiedene Formen der ECMO, wobei am Knappschaftskrankenhaus unter Leitung von Prof. Dr. Michael Adamzik (Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie) hauptsächlich die veno-venöse-ECMO angewendet wird, die bei schwerem Lungenversagen zur Anwendung kommt. Die ECMO-Therapie ist ein Verfahren im Grenzbereich des derzeit intensivmedizinisch Machbaren, für deren Einsatz viel Erfahrung vonnöten ist, die Prof. Dr. Michael Adamzik von seinem früheren Arbeitgeber, dem Universitätsklinikum Essen, mitbringt.
Lange Jahre leitete er dort die Int nsivstation und war am Aufbau eines Zentrums für Lungenersatzverfahren und ECMO-Therapie maßgeblich beteiligt bevor er im Mai 2013 am Knappschaftskrankenhaus Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie wurde.
Trotz aller Expertise bleibt der Betrieb einer Herz-Lungen-Maschine ein aufwendiges und risikoreiches Verfahren. „Es muss eine eins-zu-eins-Betreuung gewährleistet sein, um im Ernstfall schnell reagieren zu können. Erst so ist es uns möglich, auch den Patienten zu helfen, die mit herkömmlichen Beatmungstechniken an ihrem Lungenschaden verstorben wären“, erklärt Facharzt Helge Haberl, verantwortlich für das ECMO- und ARDS-Programm im Knappschaftskrankenhaus. Von dem Einsatz solcher ECMO-Systeme profitieren vor allem Patienten mit akutem Lungenversagen infolge einer Lungenentzündung. Auch Patienten mit einer Lungenschädigung nach einem schweren Unfall, einer Rauchvergiftung oder infolge eines Ertrinkungsunfalls kann durch den Einsatz dieses Lungenersatzverfahrens geholfen werden. Die anästhesiologische Abteilung des Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum übernimmt Patienten mit akutem Lungenversagen aus den umliegenden Kliniken. Dafür fliegt ein ECMO-Team aus Bochum-Langendreer mit einem Rettung hubschrauber zu den entsprechenden
Krankenhäusern, schließt den Patienten direkt vor Ort an die Herz-Lungen Maschine an und übernimmt ihn anschließend auf die Intensivstation im Knappschaftskrankenhaus zur weiteren Versorgung.

Quelle: http://www.doqtor.de
 
Würzburger Forscher haben ein biologisches Testsystem für Lungenkrebspatienten entwickelt: So wollen sie nach neuen Medikamenten suchen und analysieren, wie Tumorzellen in benachbartes Gewebe eindringen und über die Blutgefäße auf Wanderschaft gehen.

Patienten mit Lungenkrebs haben nach wie vor eine schlechte Prognose.
Operation, Strahlen- und Chemotherapie helfen in den meisten Fällen nur begrenzt. Moderne Medikamente, die zielgenau die aggressiven Tumorzellen bekämpfen, gibt es bislang kaum. Pharmafirmen haben deshalb in den vergangenen Jahren viel Geld in die Entwicklung neuer Wirkstoffkandidaten gesteckt. Doch die meisten Substanzen, die in präklinischen Studien positive Resultate erbringen, versagen beim Menschen.

„Ergebnisse aus Tierversuchen oder Experimenten mit Zellkulturen lassen sich nur zu einem geringen Teil auf die tatsächliche Situation bei Lungenkrebspatienten übertragen“, sagt Prof. Heike Walles, Inhaberin des Lehrstuhls für Tissue Engineering und Regenerative Medizin der Universität Würzburg. Die Forscherin entwickelt seit einiger Zeit ein neuartiges dreidimensionales Gewebemodell, das die Verhältnisse im menschlichen Körper besser nachstellen kann. Nun haben Walles und ihr Team das biologische Testsystem und die neuesten damit erzielten Ergebnisse auf der internationalen Messe BIO 2014 in San Diego der Fachwelt vorgestellt.

Teilstrukturen bleiben im Gewebemodell erhalten

Ausgangsmaterial für das würfelzuckergroße Testsystem ist ein Stück Schweinedarm. Daraus entfernen die Forscher alle Zellen, so dass nur die dreidimensionale Trägerstruktur übrigbleibt. Die unterschiedlichen Kompartimente des Bindegewebes bleiben dabei jedoch erhalten: „Die Matrix wird von den Röhrenstrukturen der ehemaligen Blutgefäße inklusive der Basalmembran durchzogen“, erklärt Walles. „Auf der zellfreien Trägerstruktur können dann unterschiedliche Gewebetypen voneinander getrennt kultiviert und neue Gewebeverbände aufgebaut werden.“ Dadurch, so die Forscherin, seien alle Voraussetzungen für ein relevantes Tumormodell geschaffen, das zukünftig Tierversuche möglichst ersetzen solle.

Um das neue Modell auf seine Praxistauglichkeit zu überprüfen, bepflanzten Walles und ihr Team das Trägermaterial mit verschiedenen humanen Zelltypen:
Fibroblasten, die im Bindegewebe die Substanzen produzieren, aus denen die extrazelluläre Matrix aufgebaut ist, Endothelzellen, die die Blutgefäße auskleiden und Zellen aus Lungentumoren. „Wir wollen damit untersuchen, wie Tumorzellen die Basalmembran überwinden und zu den Blutgefäßen vordringen“, sagt Walles. Die Invasion der Tumorzellen in benachbartes Gewebe ist der erste Schritt zur Metastasierung: „Bisher ist es nicht möglich, einzelne Schritte der Metastasenentstehung und Migration gezielt zu untersuchen, dafür eignen sich weder Tiermodelle noch zweidimensionale Zellkulturmodelle“, sagt Walles.

Medikament hemmt Wachstum der Tumorzellen

Das künstliche Lungentumor-Gewebemodell ist in einer Nährflüssigkeit mehrere Wochen haltbar, es kann so aufgespannt werden, dass ihre oben liegende Seite Luftkontakt hat und die untere Seite die notwendigen Nährstoffe aufnimmt. In ersten, im Fachblatt Molecular Oncology veröffentlichten Experimenten hatten die Forscher um Walles bereits gezeigt, dass sie dank des neuen biologischen Testsystems in der Lage sind, die Wirkungsweise des zielgerichteten Medikaments Gefitinib zu reproduzieren. Diese Substanz bindet an den EGF-Rezeptor – ein Molekül, das auf vielen Tumorzellen in großen Mengen vorkommt. Durch die Blockade des Rezeptors mit Gefitinib lässt sich bei vielen Patienten das Tumorwachstum bremsen.

„Oftmals entwickeln Lungentumore jedoch Resistenzen gegen Gefitinib, ein Verhalten, das wir in unserem dreidimensionalen Modell ebenfalls beobachten konnten“, berichtet Walles. „Unser Ziel ist es nun, neue Substanzen zu testen, mit denen die Resistenzbildung verhindert wird..“ Langfristig wollen die Forscher für jeden Lungenkrebspatienten ein spezifisches Gewebemodell
entwickeln: Dann, so Walles, ließe sich genau vorhersagen, welche Therapien bei dem jeweiligen Patienten ansprechen und welche nicht. Die dafür nötigen Lungenzellen könnten die behandelten Ärzte durch eine Biopsie erhalten.

Computerprogramm mit experimentellen Daten optimieren

Das Team um Walles arbeitet mit dem Lehrstuhl für Bioinformatik der Universität Würzburg zusammen. Dort helfen die mit der künstlichen Lunge gewonnenen Ergebnisse dabei, ein theoretisches Modell am Computer zu erstellen, das für verschiedene Patientengruppen vorausberechnen kann, ob eine bestimmte Behandlung anschlägt oder nicht. Aber auch umgekehrt können Walles und ihre Mitarbeiter die Resultate, die das Computerprogramm liefert, mittels des dreidimensionalen Testsystems überprüfen. „Durch das kontinuierliche Wechselspiel beider Modelle wollen wir Therapievorhersagen treffen, die immer patientenspezifischer werden“, sagt Walles.

Mittlerweile sucht die Forscherin auch in der Pharmaindustrie nach Kooperationspartnern, die mithilfe des biologischen Testsystems neue Medikamente finden wollen. Andere Experten bezweifeln aber, ob Pharmafirmen schon Interesse an der Technologie der Würzburger Wissenschaftler haben:
„Die Pharmaindustrie benötigt Testsysteme, die einen hohen Durchsatz ermöglichen, die gut standardisierbar und kostengünstig sind“, sagt Matthias Nees, Leiter der Arbeitsgruppe Canceromics am VTT Technical Research Centre im finnischen Turku. „Das Modell von Walles und ihrer Arbeitsgruppe ist zwar sehr innovativ, aber es erfüllt die Forderungen der Industrie momentan noch nicht.“

@uelle - Doccheck.com
 
Die Temperatur der Ausatemluft könnte künftig zur einfachen Diagnose von Lungenkrebs herangezogen werden. Eine italienische Studie dazu wurde auf dem Europäischen Kongress der Lungenmediziner Anfang September in München
vorstellt.

Viele Forschergruppen suchen seit langem nach einer Möglichkeit, Atemlufttests für die Diagnose von verschiedenen Krebsarten heranzuziehen.
Eine neue italienische Studie hat nun erstmals die Temperatur der Atemluft genauer unter die Lupe genommen. Die Wissenschaftler unter Federführung von Prof. Giovanna Carpagnano untersuchten 82 Studienteilnehmer, von denen 40 über eine Röntgenuntersuchung die Diagnose Lungenkrebs erhalten hatten. Bei den übrigen 42 Teilnehmern war die Diagnose negativ gewesen. Die Messung der Atemtemperatur erfolgte mit einem X-Halo-Atemthermometer.

Es zeigte sich, dass die Patienten mit Lungenkrebs eine höhere Atemtemperatur hatten als die gesunden Studienteilnehmer. Die Temperatur
stieg zudem auch mit der Zahl der Jahre an, die die Teilnehmer geraucht hatten, sowie mit dem Stadium, in dem sich der Lungenkrebs befand..

Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Lungenkrebs einen Anstieg der Ausatemtemperatur verursacht. Dies könnte eine entscheidende Entdeckung sein, welche die herkömmlichen Methoden der Lungenkrebsdiagnose ablösen könnte, so die Wissenschaftler. Wenn es gelingt, den Test noch entsprechend zu verfeinern, könnten Patienten künftig weitaus einfacher und stressfreier untersucht werden. Die Methode sei zudem kostengünstiger und für die Ärzte weniger aufwändig.
 
Ethanolöfen sind die schnelle Lösung für Kaminromantik im Wohnzimmer. Sie lassen sich rasch aufbauen, und sie kommen ohne Kamin aus. Das ist aber auch ein Problem, ergab eine Studie vom Fraunhofer-Institut für Holzforschung, dem Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI) in Braunschweig: Die Geräte verunreinigen die Luft in den Wohnräumen.

Da die Öfen die Abluft nicht ins Freie leiten, gelangten die Verbrennungsprodukte direkt in den Wohnraum, erklärt WKI-Chemiker Michael Wensing. Dazu gehören sehr feine Verbrennungspartikel sowie die Reizgase Stickstoffdioxid und Formaldehyd und die krebserregende Substanz Benzol.
Theoretisch sollte Ethanol zwar vollständig zu Kohlendioxid und Wasser verbrennen. Ob dies in der Praxis auch geschehe, hänge von der Qualität des Brennstoffs und Faktoren wie der Art des Brennstoffs oder der Verbrennungstemperatur ab.

Getestet wurden vier Feuerstellen mit Ethanol sowie acht flüssige oder gelförmige Brennstoffe in Prüfkammern gemäß den technischen Mindeststandards der DIN-Norm 4734-1 sowie den Herstellerangaben zur Lüftung. Die Forscher fanden in den meisten Fällen hohe Schadstoffkonzentrationen. Die Richtwerte wurden häufig überschritten.

Untersucht wurden nur die Höhe und Art der freigesetzten Emissionen. Daten über die Auswirkung auf die Luftqualität im Innenraum gibt es laut Wensing bislang kaum. Dennoch rät der Chemiker, auf den Einsatz der Geräte im Innenraum zu verzichten, um eine gesundheitlich unbedenkliche Luftqualität zu gewährleisten. Die Öfen sollten höchstens in großen und sehr gut gelüfteten Räumen betrieben werden.

Darüber hinaus ist das Feuern mit Ethanol den Angaben zufolge nicht ganz ungefährlich: Der Brennstoff bildet zusammen mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch. Entzündet sich dieses, kann es zu Bränden kommen.

Quelle: http://www.lungenaerzte-im-netz.de
 
Feinstaub und Stickstoffdioxid in der Luft beeinträchtigen die Lungenfunktion. Das hat die ESCAPE-Studie nun für die relativ geringen Belastungswerte in Europa bestätigt. Besonders gefährdet sind Übergewichtige.

BASEL. Ein Team um Martin Adam von der Universität Basel hat für die Metaanalyse ESCAPE (European Study of Cohorts for Air Pollution Effects) die Resultate von fünf Studien mit 7613 Teilnehmern aus acht europäischen Ländern (darunter Deutschland) hervorgeholt (Eur Respir J 2014, online 5.
September).

Die Probanden waren zweimal in zehnjährigem Abstand einer Spirometrie unterzogen worden. Zugleich hatten die an den Studien beteiligten Wissenschaftler die Schadstoffbelastung der Luft in den jeweiligen Testregionen gemessen.

Aus den Daten aller fünf Untersuchungen berechneten die Forscher, wie sich die Belastung mit Stickstoffdioxid und Feinstaub auf die Einsekundenkapazität und die forcierte Vitalkapazität auswirkt.

Hiernach sinkt die Einsekundenkapazität im Mittel um 14 ml, wenn die Stickstoffdioxid-Konzentration um 10 μg pro Kubikmeter steigt. Die forcierte Vitalkapazität büßt 14,9 ml ein.

Eine Zunahme von Feinstaub (PM10) um 10 μg pro Kubikmeter reduziert die entsprechenden spirometrischen Parameter um 44,6 ml (Einsekundenkapazität) beziehungsweise 59,0 ml (forcierte Vitalkapazität).

Übergewicht und Luftverschmutzung miteinander verflochten

Besonders zu schaffen macht die dicke Luft laut der Metaanalyse den dicken Menschen. Es zeige sich hier ein weiteres Mal, wie zwei wichtige globale Epidemien - Übergewicht und Luftverschmutzung - miteinander verflochten seien, schreiben Adam und Kollegen. Beide zusammen hätten offensichtlich mehr als nur additive Wirkungen auf systemische Entzündungsprozesse.

Keine Anzeichen lieferte die Analyse dafür, dass die untersuchten Verunreinigungen der Luft über die Zeit hinweg den Abfall der Lungenfunktion beschleunigen. Angesichts der Befunde in der Querschnittsbetrachtung sei das Fehlen von Effekten im Längsschnitt womöglich überraschend, so die Wissenschaftler.

"Man würde erwarten, dass die Differenzen im Querschnitt zumindest teilweise aus Unterschieden resultieren, die den längerfristigen, alternsbedingten Funktionsverlust betreffen." Es sei allerdings zu früh, darauf zu schließen, eine langzeitige Exposition beeinflusse nicht die FEV1- und FVC-Reduktion.

Fazit: Die Studie unterstreiche den ungünstigen Zusammenhang von Lungenfunktion und verschmutzter Luft. "Die negative Verbindung ließ sich auch bei den niedrigen Schmutzkonzentrationen in Europa feststellen.."
Politische Relevanz würden die Ergebnisse dadurch erhalten, dass Adipöse besonders anfällig sind. (rb)

Quelle: http://www.aerztezeitung.de
 
Eine Lungenentzündung ist eine Entzündung des Lungengewebes, die meist durch eine Infektion mit Bakterien, Viren oder Pilzen hervorgerufen wird. Sie geht mit Beschwerden wie Husten, Fieber und Atemnot einher. Bei jungen, ansonsten gesunden Menschen, heilt eine Lungenentzündung in der Regel wieder vollständig aus. Bei älteren, chronisch kranken oder immungeschwächten Personen kann eine Lungenentzündung zum Tod führen. Lesen Sie hier alles Wichtige zu den Ursachen, der Behandlung und der Prognose bei Lungenentzündung.

Lungenentzündung: Beschreibung
Eine Lungenentzündung (Pneumonie) ist eine Entzündung des Lungengewebes. Sie wird von Infektionserreger wie Viren oder Pilze – am häufigsten aber durch Bakterien verursacht. Seltener entsteht eine Pneumonie durch die Inhalation giftiger Stoffe oder durch eine Fehlregulation des Immunsystems. Fast die Hälfte aller Lungenentzündungen bei jungen Patienten wird auf die Bakterienart Streptococcus pneumoniae (Pneumokokken) zurückgeführt.
Viele der für die Pneumonie verantwortlichen Bakterien kommen auch bei Gesunden im Mundraum vor. Wenn diese Keime allerdings in die Atemwege gelangen, kann daraus eine Lungenentzündung entstehen. Auch eine Infektion über Mitmenschen durch Tröpfcheninfektion ist möglich. Bei älteren Personen, Kindern oder Patienten mit einem geschwächten Immunsystem sind Lungenentzündungen besonders gefährlich und können tödlich enden.

Eine Lungenentzündung geht meist mit typischen Krankheitssymptomen wie Fieber, Husten und einem allgemeinen Unwohlsein einher. Bei älteren Menschen kommt es häufig zu einer Lungenentzündung ohne Husten, wodurch die Pneumonie leichter übersehen wird. Sind Viren die Auslöser, verlaufen meist die ersten paar Tage der Lungenentzündung ohne Fieber.
Die Lungenentzündung lässt sich hinsichtlich verschiedener Gesichtspunkte unterscheiden. Die korrekte Einteilung ist unter anderem wichtig, um die richtige Behandlung zu wählen.

Unterscheidung primäre und sekundäre Pneumonie:
Per Pneumonie-Definition wird die primäre von der sekundären Lungenentzündung abgegrenzt. Erkrankt ein gesunder Mensch ohne wesentlichen
gesundheitlichen Risikofaktoren an einer Lungenentzündung, so sprechen Mediziner von einer primären Lungenentzündung. Bei einer sekundären
Lungenentzündung liegt hingegen ein die Krankheit begünstigender Faktor (wie Asthma, COPD, Herzinsuffizienz, etc.) oder ein bestimmtes auslösendes Ereignis vor.

Unterscheidung ambulante und nosokomiale Pneumonie
Für die Auswahl der richtigen Therapie ist entscheidend, wo sich ein Mensch mit einer Lungenentzündung vermutlich angesteckt hat. Denn an verschiedenen Orten (zu Hause, im Pflegeheim, im Krankenhaus etc.) lauern unterschiedliche Erreger, für die jeweils andere Antibiotika zur Behandlung der Lungenentzündung eingesetzt werden. Daher unterscheidet man:

Ambulante Pneumonie
Eine ambulant erworbene Pneumonie (CAP, englisch für communitiy acquired pneumonia) wird außerhalb des Krankenhauses erworben. Dazu zählen auch Lungenentzündungen, mit denen sich jemand in Alten- oder Pflegeheimen ansteckt. Breitet sich die Entzündung der Lunge im Körper aus, sprechen Ärzte von einer schweren Lungenentzündung (sCAP, englisch für severe community acquired pneumonia). Bei einer sCAP können lebensbedrohliche Komplikationen wie eine Blutvergiftung (Sepsis) oder Organversagen zum Tod führen. Sie ist daher potenziell lebensbedrohlich und bedarf einer aufwendigen Therapie.

Nosokomiale Pneumonie
Als Nosokomiale Pneumonie (HAP, englisch für hospital acquired pneumonia) wird eine im Krankenhaus erworbene Lungenentzündung bezeichnet, die sich mehr als zwei Tage nach der Aufnahme oder innerhalb 14 Tage nach der Entlassung entwickelt. In Krankenhäusern sind zunehmend
antibiotikaresistente Keime zu finden, deren Behandlung oft schwierig ist.

Unterscheidung typische und atypische Pneumonie
Eine Lungenentzündung kann außerdem nach ihrem Beschwerdebild eingeteilt werden. Ärzte sprechen von einer “typischen Pneumonie“, wenn sich die klassischen Symptome einer Lungenentzündung wie produktiver Husten (= mit Auswurf), Fieber sowie typische Untersuchungsbefunde im Röntgenbild und der körperlichen Untersuchung zeigen.

Eine „atypische Pneumonie“, die auch „interstitielle Pneumonie“ genannt wird, liegt vor, wenn nicht die Lungenbläschen (Alveolen) von der Entzündung betroffen sind, sondern das Gewebe, das sich zwischen den Alveolen und den Blutgefäßen befindet (Interstitium). Eine atypische Pneumonie zeichnet sich durch einen schleichenden, langwierigen Verlauf aus und wird durch andere Erreger als die typische Pneumonie hervorgerufen. Etwa 20 Prozent aller auftretenden Lungenentzündungen sind atypische Pneumonien.

Der Krankheitsverlauf der atypischen Pneumonie kann ganz unterschiedlich aussehen. Meist besteht ein allgemeines Krankheitsgefühl mit Kopf- und
Gliederschmerzen, Schüttelfrost und Fieber. Im Unterschied zur typischen Lungenentzündung tritt bei der atypischen Lungenentzündung ein trockener Reizhusten ohne Auswurf auf. Bei einer ausgeprägten Entzündung kann es zu Luftnot und zu einer Blaufärbung der Extremitäten (Zyanose) kommen.
Zusätzlich können weitere Organsysteme von Beschwerden betroffen sein:
Gelenkschmerzen, Hautausschlag, Schäden des zentralen Nervensystems oder Verdauungsbeschwerden treten ebenfalls auf. Für eine atypische Pneumonie sind spezielle Bakterien verantwortlich.

Lungenentzündung: Symptome
Alles Wichtige zu den typischen Anzeichen der Lungenentzündung lesen Sie im Beitrag Lungenentzündung – Symptome.

Lungenentzündung: Ursachen und Risikofaktoren
In der Regel wird eine Lungenentzündung durch eine Infektion verursacht. Das Erregerspektrum einer Pneumonie umfasst:
Bakterien
Viren
Pilze
Parasiten

Die meisten Fälle von Lungenentzündung werden durch Bakterien verursacht. Auch eine virale Pneumonie ist nicht selten. Eine Lungenentzündung durch Pilze trifft hingegen meist nur Menschen mit schlechtem Allgemeinzustand und geschwächtem Immunsystem. Parasitäre Lungenentzündungen sind eher selten und kommen wenn eher bei immungeschwächte Personen oder Reisenden in tropischen Ländern vor.

Weitere Lungenentzündung-Ursachen können sein:
Ätzende Reizstoffe wie beispielsweise eingeatmete Gase, Fremdstoffe
Strahlentherapie
Einatmung (Aspiration) von Mageninhalt (Aspirationspneumonie)
Herzerkrankungen wie eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz) führen zu
Wasseransammlungen (Ödemen) in den Beinen, wodurch eine Lungenentzündung begünstigt werden kann (Stauungs-Pneumonie).

In seltenen Fällen kann eine Lungenentzündung auch durch Erreger, die von anderen Entzündungsherden im Körper (zum Beispiel bei einer
Knochenentzündung) in die Lunge gelangen, verursacht werden.

Folgende Personengruppen gelten als besonders gefährdet für eine Lungenentzündung:
Ältere und geschwächte Menschen
Chronisch Kranke: vor allem herzkranke Patienten, Menschen mit chronischer Bronchitis oder Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
Menschen, deren körpereigene Abwehr deutlich geschwächt ist (z.B. bei HIV-Infektionen)
Menschen, die Medikamente einnehmen, welche die Abwehrkräfte reduzieren (z.B. Immunsuppressiva oder Zytostatika)
Alkoholkranke Menschen
Kleinere Kinder

Atypische Lungenentzündung: Ursachen
Die häufigsten Auslöser einer atypischen Pneumonie sind Mykoplasmen, Chlamydien, Rickettsien und Legionellen (allesamt Bakterien).
Mykoplasmen-Lungenentzündungen kommen häufig in Gemeinschaftsbetrieben wie Schulen, Heimen oder Kasernen vor. Eine durch Chlamydien verursachte Lungenentzündung wird durch die Gattung Chlamydia pneumoniae hervorgerufen, die ausschließlich von Mensch zu Mensch übertragen wird. Legionellen finden sich vor allem in stehenden, warmen oder heißen Gewässern. Das können Seen, Duschen, Klima- oder Belüftungsanlagen, Warmwasserboiler oder Heizungen sein. Bei einer Legionellen-Pneumonie kommt es neben den bekannten Symptomen
außerdem zu Verwirrtheit, Lethargie und Durchfall.

Es entsteht aber nicht immer automatisch eine Lungenentzündung, wenn Erreger in die Lunge geraten. Ob sich im Einzelfall tatsächlich eine
Lungenentzündung entwickelt, hängt von individuellen Faktoren ab. Dazu zählen der aktuelle Gesundheitszustand und die Abwehrlage des Köpers sowie die Anzahl und die Aggressivität der Erreger.

Spezielle Pneumonieform: Pneumocystis-carinii-Pneumonie
Die Pneumocystis-Pneumonie ist eine spezielle Form der Pneumonie. Sie wird durch einen Pilz, Pneumocystis jirovecii, ausgelöst. Gesunde Menschen werden durch die Infektion nicht beeinträchtigt. Die Pneumocystis-carinii-Pneumonie betrifft vor allem Menschen mit einer Schwäche des Immunsystems und ist in den meisten Fällen das erste Anzeichen für eine Infektion mit HIV.

Ist eine Lungenentzündung ansteckend?
Eine Lungenentzündung kann ansteckend sein. Bei einer viral oder bakteriell verursachten Lungenentzündung werden Erreger durch Husten oder Niesen in der Luft verteilt und können andere Menschen infizieren (Tröpfcheninfektion).
Wie es zu einer Lungenentzündung kommt, hat allerdings keine Auswirkungen auf den Verlauf und die Schwere der Erkrankung. Der Verlauf hängt vor allem vom Gesundheitszustand des Betroffenen und dem frühzeitigen Beginn einer Therapie ab.

Lungenentzündung: Untersuchungen und Diagnose
Zur Diagnose der Lungenentzündung wird der behandelnde Arzt zunächst die Krankengeschichte (Anamnese) erfassen, wobei besonders nach vergangenen und bestehenden Erkrankungen gefragt wird. Außerdem wird der Arzt Sie nach den aktuellen Beschwerden befragen. Typische Fragen des Arztes könnten dabei sein:

Haben Sie Husten? Wenn ja, ist dieser trocken oder mit Auswurf?
Haben Sie in den letzten Tagen Schüttelfrost oder Fieber bei sich bemerkt?
Haben Sie Atemnot oder ein Gefühl der Enge im Brustbereich?
Wie geht es Ihnen allgemein, fühlen Sie sich schwach und müde?

Anschließend folgt die körperliche Untersuchung, bei welcher der Arzt versucht, die Verdichtung des Lungengewebes (typisch für eine Pneumonie)
durch Abhören mit dem Stethoskop oder Abklopfen nachzuweisen. Beim Abhören der Lunge (Auskultation) geben bestimmte Atemgeräusche wie beispielsweise ein Rasselgeräusch Hinweise auf eine Lungenentzündung. Diese Atemgeräusche entstehen durch die Verdichtung des Lungengewebes und den Schleim in den Atemwegen.

Bei einer Röntgenuntersuchung können Ausmaß und Lage der Entzündung ermittelt werden. Entzündete Stellen sind im Röntgenbild als Verschattung oder Verdichtung zu erkennen, die heller erscheinen, als ihre Umgebung.
Um den Erreger der Lungenentzündung konkret nachweisen zu können, ist eine Spiegelung der Lunge (Bronchoskopie) erforderlich, da eine Laboranalyse des ausgehusteten Schleims meist zu ungenau ist. Bei einer Bronchoskopie wird ein Schlauch über den Mund in die Lunge vorgeschoben, um dort direkt aus den Bronchien Probenmaterial zu entnehmen. Auch krankhafte Veränderungen der Lunge und eventuelle Einengungen der Luftwege (Risikofaktor für eine Pneumonie) können durch die Bronchoskopie entdeckt werden. Eine
Blutuntersuchung liefert ebenfalls Hinweise auf eine Entzündung. Bei einer bakteriellen Lungenentzündung ist die Anzahl der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) stark erhöht. Dabei können im Blut verschiedene Vorstufen der Leukozyten nachgewiesen werden. Diesen Befund bezeichnen Mediziner als Linksverschiebung. Liegt eine virale Lungenentzündung vor, ist die Anzahl der Leukozyten kaum oder gar nicht erhöht. Bei einer atypischen Lungenentzündung ist oftmals der Anteil der Lymphozyten (spezialisierte weiße Blutkörperchen) stark erhöht.

Liegt eine sogenannte kalte Lungenentzündung vor, ist die Diagnose schwieriger, da bei dieser Form der Lungenentzündung kein Fieber auftritt.
Sie wird zunächst oft mit einer gewöhnlichen Erkältung verwechselt.

Diagnose: Atypische Pneumonie
Die Symptome der atypischen Lungenentzündung ähneln denjenigen eines grippalen Infektes, deswegen ist die Diagnose schwieriger. Hier zeigt nur eine Röntgenaufnahme genau, ob und in welchem Ausmaß eine Entzündung der Lunge vorliegt. In speziellen Fällen kann auch eine Computertomografie (CT) nötig sein. Legionellen können im Urin (Urintest) nachgewiesen werden.

Diagnose: Pneumocystis-carinii-Pneumonie
Auch bei der Pneumocystis-carinii-Pneumonie ist die Diagnose erschwert. Beim Abhorchen der Lunge können keine typischen Geräusche festgestellt werden und das Röntgenbild des Brustraums zeigt keine Auffälligkeiten. Eine sichere Diagnose kann nur mithilfe einer Bronchiallavage gestellt werden. Dabei wird ein langer dünner Schlauch (Bronchoskop) über den Mund in die unteren Atemwege eingebracht. Über diesen Schlauch wird die Lunge mit Kochsalzlösung ausgespült, die anschließend in ein Röhrchen abgesaugt wird. In diesem Filtrat kann der Erreger nachgewiesen werden

Lungenentzündung: Behandlung
Die Behandlung bei Lungenentzündung richtet sich nach der Ursache der Entzündung, dem Alter des Patienten und eventuell bestehenden Begleit- oder Vorerkrankungen. Sie umfasst medikamentöse und allgemeine Behandlungsmaßnahmen.

Antibiotika
In fast allen Fällen von Lungenentzündung ist eine Behandlung mit Antibiotika nötig, da eine Pneumonie meist durch Bakterien verursacht wird.
Auch bei einer viralen Lungenentzündung werden häufig zur Vorsorge Antibiotika verschrieben. Dadurch werden zwar nicht die Viren bekämpft, aber man beugt einer zusätzlichen Infektion mit Bakterien (Superinfektion) vor..

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn sie bis zu drei Monate vor Ausbruch der Erkrankung im Ausland waren. Erreger aus anderen Ländern bedürfen manchmal einer anderen Behandlung. Vor einer Therapie müssen Sie den Arzt zudem darüber informieren, wenn Sie allergisch auf Antibiotika reagieren.
Antibiotika können je nach Gesundheitszustand des Patienten in Tablettenform (oral) oder als Infusion (intravenös, i.v.) verabreicht werden. Die
Behandlungsdauer beträgt durchschnittlich sieben Tage, kann sich aber je nach individuellem Grundzustand verlängern oder auch verkürzen. Ist der
Erreger noch nicht bekannt und vermutet der Arzt, dass Problemkeime hinter der Infektion stecken, werden mehrere Wirkstoffe miteinander kombiniert, um das Wirkspektrum zu erweitern. Die allgemeinen Maßnahmen umfassen Bettruhe und körperliche Schonung. Wegen des Fiebers ist der Flüssigkeitsbedarf erhöht, weshalb Betroffene viel trinken müssen. Junge Menschen ohne Begleiterkrankungen können in der Regel Zuhause behandelt werden.

Eine atypische Lungenentzündung wird ebenfalls mit Antibiotika behandelt.
Dabei erfolgt die anfängliche Therapie ohne genaue Kenntnis des Erregers. Wenn im Laufe der Behandlung der Erreger nachgewiesen wird, kann auf ein anderes Medikament umgestellt werden. Gegen den trockenen Husten bei der atypischen Pneumonie helfen sogenannte Antitussiva, die den Hustenreiz unterdrücken. Mukolytika und Antitussiva dürfen niemals zum selben Zeitpunkt in Kombination eingenommen werden, da der Schleim so nicht abgehustet werden kann und sich eine bestehende Atemnot verschlimmert. Eine Einnahme am selben Tag zu unterschiedlichen Zeitpunkten ist aber möglich.. So können Sie beispielsweise Mukolytika tagsüber einnehmen und Antitussiva, bevor Sie abends ins Bett gehen, um nachts ruhig durchschlafen zu können.

Eine Behandlung im Krankenhaus ist notwendig, wenn:
Die Entzündung große Teile der Lunge erfasst.
Schwere Symptome auftreten.
Der Patient ein hohes Alter hat.
Eine Immunschwäche oder schlechter Allgemeinzustand besteht.
Komplikationen (wie beispielsweise eine Blutvergiftung oder eine Lungenfellentzündung) auftreten.

Lungenentzündung: Krankheitsverlauf und Prognose
Therapie und Genesung verlaufen umso besser, je früher die Erkrankung bemerkt und behandelt wird.. Die Prognose ist zudem abhängig vom Alter des Patienten und vom Erregertyp. Einige Faktoren beeinflussen eine Lungenentzündung negativ. Dazu gehören:
Bestehende Herz- oder Lungenerkrankungen
Hohes Lebensalter
Geschwächte Immunabwehr

In seltenen Fällen kommt es zu Komplikationen bei einer Lungenentzündung,
welche die Behandlungsdauer verlängern können. Dazu gehören:
Antibiotika-resistente Bakterien als Verursacher der Pneumonie
Entzündungen des Lungenfells (Pleuritis)
Flüssigkeitsansammlung zwischen Lunge und Pleura (Pleuraerguss)
Bildung eitergefüllter Hohlräume (Lungenabszess)

Die Erreger können auch in andere Organe streuen und die Hirnhäute, das Herz oder die Ohren befallen oder eine Blutvergiftung (Sepsis) hervorrufen.
Weltweit sterben drei bis vier Millionen Menschen jährlich an einer Lungenentzündung. In Deutschland gilt die Lungenentzündung als die häufigste
zum Tode führende Infektionserkrankung überhaupt. Dennoch ist bei einer frühzeitigen und adäquaten Therapie und ohne bestehende Begleiterkrankungen die Prognose gut und Betroffene können vollständig geheilt werden.

Lungenentzündung: Dauer
In der Regel soll eine Pneumonie-Therapie mit Antibiotika nicht mehr als sieben Tage dauern. Bei bestimmten Erregern kann eine längere Behandlung in Erwägung gezogen werden, um die Rückfallrate (Rezidivrate) zu senken. Nach zwei bis drei Wochen sind die Symptome der Lungenentzündung in der Regel abgeklungen. Betroffene können sich aber manchmal noch Wochen nach einer Lungenentzündung abgeschlagen und schlapp fühlen und unter Husten leiden. Um keinen Rückfall zu erleiden, sollte die Arbeit erst dann wieder aufgenommen werden, wenn die körperliche Leistungsfähigkeit wieder normal ist und keine Symptome mehr bestehen.

Verschleppte Lungenentzündung
Eine Lungenentzündung kann weit länger dauern, wenn die Erkrankung verschleppt wird. Das kann dann der Fall sein, wenn bei einer
Lungenentzündung die Therapie verzögert begonnen wird oder sich der Betroffene nicht bis zur vollkommenen Genesung schont. Eine sechs bis acht Wochen lang verschleppte Lungenentzündung bezeichnen Mediziner als chronische Lungenentzündung. Sie kann Aussackungen der Bronchien
(Bronchiektasen), wiederkehrende Entzündungen in der Lunge oder auch Blutungen nach sich ziehen. In der Folge vernarbt das Lungengewebe und ist weniger dehnbar. Dies kann die Lungenfunktion stark einschränken (Restriktive Lungenfunktionsstörung). Menschen mit einem geschwächten Immunsystem oder schweren Vorerkrankungen der Lunge und des Herzens sind gefährdet, eine verschleppte Lungenentzündung zu entwickeln.

Impfung gegen Lungenentzündung
Es gibt kein sicheres Rezept, um eine Lungenentzündung zu vermeiden. Eine Schutzimpfungen kann einer Lungenentzündung aber wirkungsvoll vorbeugen. Allerdings gibt es keine Impfung gegen alle Erreger der Lungenentzündung. Vom Robert Koch-Institut werden aber trotzdem drei verschiedene Lungenentzündungs-Impfungen empfohlen, die jeweils für verschiedene Personengruppen wichtig sind und eine Pneumonie verhindern können:

Pneumokokken-Impfung
Ein großer Teil aller Lungenentzündungen geht auf Pneumokokken als Erreger zurück, deshalb wird empfohlen, dass sich folgende Personengruppen einer Pneumokokken-Impfung unterziehen:
alle Kinder bis 24 Monate
Menschen über 65 Jahren, die häufig an Infektionen der oberen Luftwege leiden.
Personengruppen mit einem geschwächten Immunsystem
Personen, deren Milz entfernt wurde
Personen mit einer chronischen Erkrankung (etwa Bronchitis, Koronarer Herzerkrankung, Herzschwäche oder Diabetes mellitus)

Haemophilus influenzae-Impfung
Bei etwa zehn Prozent aller jungen Patienten ist das Bakterium Haemophilus influenzae für die Lungenentzündung verantwortlich. Auch gegen diesen Erreger kann geimpft werden.

Grippe-Impfung
Der Grippe-Erreger (Influenza) kann die Schleimhaut schädigen und die Abwehrkräfte schwächen. Betroffene werden anfälliger für eine Lungenentzündung und können ihr weniger körpereigene Abwehrstoffe entgegensetzen. In folgenden Fällen sollte eine regelmäßige Grippe-Impfung erfolgen:

Ab einem Alter von 60 Jahren
Bei Vorliegen einer der folgenden Grunderkrankungen:
Herzkreislauferkrankungen wie Bluthochdruck oder Angina pectoris
Lungenleiden wie Asthma oder chronische Bronchitis
Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus
Lungen- oder Nierenerkrankungen
HIV
Leukämie

Bei einem täglichen Kontakt mit vielen verschiedenen Menschen Ob eine Lungenentzündung entsteht, hängt vom körpereigenen Abwehrsystem und dem allgemeinen Gesundheitszustand ab. Die beste Möglichkeit einer Lungenentzündung vorzubeugen ist eine gesunde Lebensweise. Ausgewogene und vitaminreiche Ernährung, sowie regelmäßige Bewegung unterstützen einen gesunden Allgemeinzustand und helfen dabei, das Risiko einer Lungenentzündung zu senken. Tabakkonsum und eine Schwächung der allgemeinen Abwehrkräfte durch übermäßigen Alkoholkonsum sollten vermieden werden, insbesondere wenn man bereits einmal eine Lungenentzündung hatte.



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Menschen mit einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) haben im Vergleich zu gesunden Menschen ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko. Gerade bei Patienten mit leicht- bis mittelgradig ausgeprägter COPD ist Lungenkrebs eine der häufigsten Todesursachen. Wer besonders gefährdet ist, kann eine neue Formel zur Berechnung des Lungenkrebsrisikos für COPD-Patienten – der sog. COPD Lung Cancer Screening Score (COPD-LUCSS) aufzeigen. Darauf machen die Lungenärzte des Verbands Pneumologischer Kliniken (VPK) aufmerksam unter Berufung auf die aktuell veröffentlichten Ergebnisse einer Studie aus Spanien, für die zwei große Datenbanken zur Früherkennung des Lungenkarzinoms in Europa und den USA ausgewertet wurden (siehe American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine 2015, Band 191/3, Seite 285-291). „Hochrisikopatienten sind zum Beispiel über 60-Jährige COPD-Patienten, bei denen zusätzlich ein Lungenemphysem im Röntgen nachgewiesen wurde“, erläutert Dr. med. Thomas Voshaar, Vorsitzender des VPK und Chefarzt des Lungenzentrums am Krankenhaus Bethanien Moers.
Atemnot und Gewichtsabnahme sind typische Anzeichen eines Lungenemphysems Bei einem Lungenemphysem sind die Lungenbläschen, an denen der Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid bei der Atmung stattfindet, teilweise zerstört und überdehnt. Dadurch ist die zur Atmung dienende innere Lungenoberfläche, die bei Gesunden ca. eine Fläche von 120 Quadratmetern hat, erheblich verkleinert. Das hat einen ungünstigen Einfluss auch auf die Diese werden bei einem Lungenemphysem vor allem in der Peripherie instabil, was die Ausatmung erschwert und zu einer Überblähung der Lunge führt. Durch die reduzierte innere Oberfläche der Lunge nimmt der Sauerstoffgehalt im Blut ab.. Typische Symptome der COPD und des Lungenemphysems sind daher Atemnot v(or allem bei körperlicher Belastung), Erschöpfbarkeit und in fortgeschrittenen Stadien Gewichtsabnahme..

Gefährdung durch Lungenkrebs kann um ein Vielfaches gesteigert sein Weitere von den Forschern ermittelte Risikofaktoren, die das Lungenkrebsrisiko von COPD-Patienten erhöhen, sind die Anzahl der gerauchten Zigaretten (mehr als 60 Packungsjahre - d.h. die Anzahl Jahre, in denen mindestens ein Zigarettenpäckchen pro Tag geraucht wurde, beträgt über 60) sowie Untergewicht (Body Mass Index unter 25). Dabei ist die Gewichtung der einzelnen Risikofaktoren aber unterschiedlich groß und wird von den Forschern folgendermaßen angegeben:
Emphysem (4 Punkte),
Alter über 60 Jahre (3 Punkte),
Packungsjahre über 60 (2 Punkte) und
BMI unter 25 (1 Punkt). „

Ab einer Gesamtzahl von sieben Punkten müssen COPD-Patienten davon ausgehen, dass sie zur Hochrisiko-Gruppe gehören“, erklärt Dr. Voshaar. „Das bedeutet, dass ihr Risiko an Lungenkrebs zu erkranken, um das 3,5-fache größer ist als das in der Niedrig-Risikogruppe (0-6 Punkte). Betroffene sollten sich in einer lungenfachärztlichen Praxis oder Klinik gezielt untersuchen lassen. Je früher ein Bronchialkarzinom erkannt wird, umso besser sind die Behandlungsmöglichkeiten“, rät Dr. Voshaar.

Quelle: äin-red

Dies ist eine Pressemeldung des Verbands Pneumologischer Kliniken (VPK). Der Abdruck dieser Pressemeldung oder von Teilen des Artikels ist unter folgender Quellenangabe möglich: http://www.lungenaerzte-im-netz.de. Bei Veröffentlichung in Online-Medien muss die Quellenangabe auf diese Startseite oder auf eine Unterseite des Patienteninformationsportals der Lungenärzte-im-Netz verlinken..

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10. MäR 2015

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NANOPARTIKEL KöNNEN ALS ZIELGESTEUERTE TRANSPORTVEHIKEL FüR MEDIKAMENTE BEI LUNGENKREBS FUNGIEREN: MüNCHENER WISSENSCHAFTLER HABEN SPEZIELLE NANOTRANSPORTER ENTWICKELT, DIE WIRKSTOFFE GEZIELT AN IHREM WIRKUNGSORT IN DER MENSCHLICHEN LUNGE FREISETZEN. IM TUMORGEWEBE DER LUNGE FüHRTE DIESER ANSATZ ZU EINER DEUTLICH GESTEIGERTEN EFFEKTIVITäT DERZEITIGER WIRKSTOFFE, BERICHTEN DIE WISSENSCHAFTLER IN DER FACHZEITSCHRIFT ‚ACS NANO‘.

Nanopartikel sind kleinste Teilchen, die bis in entlegene Körperpartien vordringen können. In der Forschung werden verschiedene Ansätze erprobt, wie Nanopartikel medizinisch genutzt werden können – beispielsweise um Substanzen an einen speziellen Ort zu befördern.

Die Wissenschaftler haben Nanotransporter entwickelt, die den mitgeführten Wirkstoff nur in einem bestimmten Milieu freisetzen – und zwar im Bereich eines LUNGENTUMORS. In Tumorgewebe der Lunge finden sich hohe Konzentrationen bestimmter Proteasen – Eiweiße, die Moleküle spezifisch abbauen und zerschneiden können. Diese machten sich die Forscher zunutze, indem sie die Nanotransporter mit einer Hülle versahen, die nur von diesen Proteasen gespalten wird – erst dann wird der Wirkstoff freigesetzt. Im übrigen Lungengewebe sind die Protease-Konzentrationen zu niedrig, um eine Spaltung der Transporthülle zu erreichen.

So können Wirkstoffe, beispielsweise ein Chemotherapeutikum, ganz gezielt am Wirkungsort, also im Tumor, freigesetzt werden. Man habe eine zehn- bis 25-fache Steigerung der Effektivität des Wirkstoffs im Tumorgewebe beobachtet, so die Autoren. Gleichzeitig biete dieser Ansatz auch die Chance, die Gesamtdosis von Medikamenten zu reduzieren und damit unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.

Weitere Studien werden nun die Sicherheit der Nanotransporter und die klinische Wirksamkeit im Tumormodell überprüfen..

QUELLEN:

van Rijt, S. et al.: Protease Mediated Release of Chemotherapeutics From Mesoporous Silica Nanoparticles to Ex Vivo Human and Mouse Lung Tumors. In:
ACS Nano, 2015, doi: 10.1021/nn5070343

Pressemitteilung des Helmholtz Zentrums München vom 02.03.15: Medizinische
Nanopartikel: Präzise und lokale Therapiemöglichkeit bei Lungenkrebs



@uelle - http://www.lungeninformationsdienst.de
 
Es sind hier wieder wichtige und fundierte Artikel dabei.
Danke, auch wenn ich die hier recht spät finde.

http://www.endlich-nichtraucher-forum.de/viewtopic.php?f=123&t=863#p157943
Zu dem Artikel mit den Ethanolöfen... DAs jetzt so zu lesen, dass die Emissionen nicht von schlechten Eltern sind... hmpf. Schade für die Romantik.

Nachdem ich schon mit Kerzen, die zu nahe bei mir stehen, Luftprobleme bekomme, brauche ich über solche Kamine gar nicht erst nach zu denken. Hatte ich auch nicht.

Ich denke, alle die Bronchienprobleme haben, werden Schwierigkeiten haben mit Kerzen (insbesondere: duftkerzen) sowie offenen Kaminen und Ethanolöfen.
Darauf wollte ich gerne noch mal hinweisen.
 
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