Sodele, heute starte ich mit meinem Rauchertagebuch. Kurz ein Rückblick in meine Vergangenheit.
Mit 15 Jahren fand meine Karriere als Raucher seinen Anfang. Ich war schnell ein Raucher aus Leidenschaft. Auch wenn die Jugendlichen Mitte der 80' ziger Jahre bei weitem nicht so aufgeklärt waren wie die Kids heute, waren mir die möglichen Folgen des Rauchens immer bewusst.
Speziell in den letzten 25 Jahren startete ich immer wieder erfolglose Versuche mit dem Rauchen aufzuhören. Die längste Zeit in der ich mal nicht geraucht habe begrenzte sich auf wenige Tage (in Summe).
Nach den vielen gescheiterten Rauchstopps folgte jeweils die tiefe Depression.
Ich war enttäuscht von mir und redete mir ein, dass das bei mir einfach so ist...dass ich eben nicht ohne Ziggis sein kann und ich das einfach akzeptieren muss.
Da ich im allgemeinen ein Mensch bin, der sich gerne mal selbst unter Druck setzt, immer schneller, höher, weiter, war das Rauchen die Einzige Insel, die ich mir gelassen hab um mal abzuschalten. Dachte ich.
Über die Jahre steigerte sich der Konsum auf bis zuletzt 35 Ziggis am Tag - manchmal auch mehr. Aus dem einstigen Genussmittel wurde eine Sucht die mich 24/7 im Griff hatte.
Ich war zur Geisel meiner Sucht mutiert und der Stressfaktor stieg ins unermessliche..da war nichts mehr von "Insel der Entspannung".
Mit der ersten Zigarette am Tag war die Welle losgetreten.
Bis ich auf der Arbeit erschien waren oft schon 7 od. 8 Ziggis weggequarzt.
Noch schlimmer war es, als ich während Corona jeden 2.Tag aus dem Homeoffice arbeitete. Da brachen alle Dämme. Ich habe dann auch im Haus geraucht, was ich zuvor nie gemacht habe.
Oftmals konnte ich keinen richtigen Lungenzug mehr machen weil die Lungen brannten.
Mein Nachbar wusste wann ich Zuhause war...er hörte mich Husten. Ich war jetzt an dem Punkt, an dem es an meine Gesundheit ging.
Meine Kinder haben mir oft den Kopf gewaschen, aber auch sie hatten mittlerweile das Thema mehr oder weniger angenommen bzw. abgehakt.
Meine Frau hatte in den Jahren auch geraucht aber es zwischenzeitlich immer wieder geschafft für mehrere Jahre aufzuhören (1x10 Jahre)
Dennoch hat auch sie immer wieder damit angefangen...klar, wenn ihr ständig ein rauchender Mann gegenüber sitzt. Dafür gab ich mir natürlich zurecht eine Mitschuld.
Als ich sagte ich möchte wieder einen Versuch starten, hat wirklich niemand aus der Familie, Freunde, Arbeitskollegen etc daran geglaubt, dass ich das schaffen kann. Der Gixerz ohne Kippe...unvorstellbar.
Ich sagte zu meiner Frau "lass uns nochmal gemeinsam einen Versuch starten".
Sie lehnte ab weil sie nicht mehr an mich glaubte.
Eine merkwürdig bedrückende Schwere, die ich da empfand.
Meine Gesundheit litt spürbar und ich wusste, dass jetzt die letzte Chance ist um da irgendwie noch halbwegs heile rauszukommen.
Fortsetzung der ersten Tage ohne Kippe folgt.
Mit 15 Jahren fand meine Karriere als Raucher seinen Anfang. Ich war schnell ein Raucher aus Leidenschaft. Auch wenn die Jugendlichen Mitte der 80' ziger Jahre bei weitem nicht so aufgeklärt waren wie die Kids heute, waren mir die möglichen Folgen des Rauchens immer bewusst.
Speziell in den letzten 25 Jahren startete ich immer wieder erfolglose Versuche mit dem Rauchen aufzuhören. Die längste Zeit in der ich mal nicht geraucht habe begrenzte sich auf wenige Tage (in Summe).
Nach den vielen gescheiterten Rauchstopps folgte jeweils die tiefe Depression.
Ich war enttäuscht von mir und redete mir ein, dass das bei mir einfach so ist...dass ich eben nicht ohne Ziggis sein kann und ich das einfach akzeptieren muss.
Da ich im allgemeinen ein Mensch bin, der sich gerne mal selbst unter Druck setzt, immer schneller, höher, weiter, war das Rauchen die Einzige Insel, die ich mir gelassen hab um mal abzuschalten. Dachte ich.
Über die Jahre steigerte sich der Konsum auf bis zuletzt 35 Ziggis am Tag - manchmal auch mehr. Aus dem einstigen Genussmittel wurde eine Sucht die mich 24/7 im Griff hatte.
Ich war zur Geisel meiner Sucht mutiert und der Stressfaktor stieg ins unermessliche..da war nichts mehr von "Insel der Entspannung".
Mit der ersten Zigarette am Tag war die Welle losgetreten.
Bis ich auf der Arbeit erschien waren oft schon 7 od. 8 Ziggis weggequarzt.
Noch schlimmer war es, als ich während Corona jeden 2.Tag aus dem Homeoffice arbeitete. Da brachen alle Dämme. Ich habe dann auch im Haus geraucht, was ich zuvor nie gemacht habe.
Oftmals konnte ich keinen richtigen Lungenzug mehr machen weil die Lungen brannten.
Mein Nachbar wusste wann ich Zuhause war...er hörte mich Husten. Ich war jetzt an dem Punkt, an dem es an meine Gesundheit ging.
Meine Kinder haben mir oft den Kopf gewaschen, aber auch sie hatten mittlerweile das Thema mehr oder weniger angenommen bzw. abgehakt.
Meine Frau hatte in den Jahren auch geraucht aber es zwischenzeitlich immer wieder geschafft für mehrere Jahre aufzuhören (1x10 Jahre)
Dennoch hat auch sie immer wieder damit angefangen...klar, wenn ihr ständig ein rauchender Mann gegenüber sitzt. Dafür gab ich mir natürlich zurecht eine Mitschuld.
Als ich sagte ich möchte wieder einen Versuch starten, hat wirklich niemand aus der Familie, Freunde, Arbeitskollegen etc daran geglaubt, dass ich das schaffen kann. Der Gixerz ohne Kippe...unvorstellbar.
Ich sagte zu meiner Frau "lass uns nochmal gemeinsam einen Versuch starten".
Sie lehnte ab weil sie nicht mehr an mich glaubte.
Eine merkwürdig bedrückende Schwere, die ich da empfand.
Meine Gesundheit litt spürbar und ich wusste, dass jetzt die letzte Chance ist um da irgendwie noch halbwegs heile rauszukommen.
Fortsetzung der ersten Tage ohne Kippe folgt.