Im Nikotinumfeld seit Geburt, dann Selbstraucher, jetzt Nichtraucher

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Amigurumitutto

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Hallo community,

Ich bin 22 Jahre alt und meine Mutter hat schon während der Schwangerschaft geraucht.

( Kurz angemerkt. Jaa das ist schrecklich, aber ich hatte eine sehr schöne Kindheit und wurde familiär nicht vernachlässigt, nur ist halt wirklich jeder Raucher in meiner Familie, bis zu entfernten Verwandten 😤)

Wie es klischeehaft so ist habe ich dann mit 16 auch angefangen.
Recherchiert man viel über Nikotin muss man feststellen, dass das alleinige passivrauchen schon zur nikotinsucht im Gehirn führt. Also bin ich wohl schon mein Leben lang abhängig. Was viele verhaltensmuster in meiner Kindheit erklären würde ( plötzliche Wutanfälle, Aggressivität u.s.w.
Jetzt lebe ich seit 8 Monaten bei meinem Freund und bin das erste Mal rauchfrei. Das Problem ist, dass ich alle zwei Wochen meine Mutter besuchen gehe und für zwei Tage dort im verqaulmet haus übernachte.
Was mir erst vor ein paar Tagen bewusst geworden ist, dass ich glaube, das ich seit diesen acht Monaten ständig im Entzug bin, immer wieder erneuert durch diese 2 Tage passiv und okayyy ein paar Mal auch aktiv.( Aber das seit 2 Monaten nicht mehr ) Mir geht es körperlich und psychisch nicht gut ich habe Entzugserscheinungen. Ich bin traurig da ich meine Mutter deswegen wohl nicht mehr oft besuchen sollte. Und obwohl ich nicht mehr an die Zigarette gewöhnt bin, sagt mir mein Körper in stresssituationen, dass ich irgendwas brauche was ich nicht erklären kann.

Ich will mich hier einfach mitteilen, mein Freund versteht nicht viel davon da er noch nie geraucht hat. Ich kann mit niemanden darüber reden, auch nicht mit meiner Mutter. Sie ist der typische, ich höre nie auf zu rauchen Typ.

Naja so viel zu mir wahrscheinlich ein ziemlich langer Text, danke für jeden der es liest. Ich kämpfe wohl sehr mit der entzugserscheinungen körperlich und psychisch. Ich möchte endlich wissen was passiert wenn ich das Nikotin abgebaut habe. Doch für einen erfolgreichen Entzug, komme ich nicht umher meine Familie weniger zu sehen und das lässt mich sehr leiden.

Freue mich auf das Austauschen mit Gleichgesinnten und ich wünsche einen schönen Abend
 
Naja so viel zu mir wahrscheinlich ein ziemlich langer Text, danke für jeden der es liest. Ich kämpfe wohl sehr mit der entzugserscheinungen körperlich und psychisch. Ich möchte endlich wissen was passiert wenn ich das Nikotin abgebaut habe. Doch für einen erfolgreichen Entzug, komme ich nicht umher meine Familie weniger zu sehen und das lässt mich sehr leiden.

Ich wünsche Dir viel Kraft und wenn Du das Nikotin abgebaut hast, die Familie bleibt.
Ich bin nun mal das Produkt meiner Eltern, das trage ich das ganze Leben mit mir herum.
Ich kann daran zerbrechen, ich könnte aber auch bärenstark werden.
 
Hallo,
das Positive: Du bist bei Deinem Freund und rauchfrei. Die Besuche bei deiner Mutter wären möglich, wenn Sie in der Zeit Deines Besuchs es zumindest schafft, außerhalb der Wohnung zu rauchen. Wäre das ein Kompromiss für beide? Dir scheint es ja so wichtig zu sein, dass Du überlegst, Deine Besuche einzuschränken und vielleicht hat Deine Mutter so ein Einsehen, da sie Dich ja ansonsten weniger sieht. Mit jeder rauchenden Umgebung (und natürlich Deinen selbstgerauchten Zigaretten), fütterst du das Nikotinmonster von Neuem. Ich bin selber erst seit 2 Monaten rauchfrei und das Verlangen, in stressigen Situationen rauchen zu wollen, kenne ich nur zu gut.
Glaub an dich selbst. Vertrau dir selbst. Gib jetzt nicht auf - Du hast schon viel erreicht. Ich merke zumindest, dass meine Entzugserscheinungen nun nahezu weg sind. also schlussfolger ich einmal: Die rauchfreie Zeit arbeitet für Dich und es wird täglich besser werden.
Ansonsten hast du meinen großen Respekt, Dich in Deinem jungen Alter so ehrlich und intensiv mit dem Rauchen auseinanderzusetzen. Du hast Dich dagegen entschieden - eine sehr gute Wahl (y)
 
Hallo Amigurumitutto (was bedeutet dein Nick?) Italienisch?

Als ich gerade deinen Beitrag gelesen habe, war ich ziemlich fassungslos , was das Verhalten deiner Mutter betrifft.
Sie ist ja nun die Generation, die umfassend aufgeklärt sein sollte, was das Rauchen und die Folgen betrifft.
Statt dich zu unterstützen, indem sie nicht in deiner Gegenwart raucht und froh ist, dass du auf deine Gesundheit achtest, ignoriert sie die Gegebenheiten.
Was macht sie eigentlich, wenn sie mal Oma wird, qualmt sie dann ihre Enkelkinder auch voll?
Du hast die Möglichkeit, deiner Mutter das alles nochmal in Ruhe zu erklären.
Denn eines ist klar, du hältst das sehr wahrscheinlich nicht auf Dauer aus.
Ist deiner Mutter das Rauchen in deiner Gegenwart dann immer noch wichtiger, kannst du rausgehen, während sie ja unbedingt im Haus rauchen muss und verabschiedest dich.
Sollte es danach immer noch nicht zu ihr durchdringen, würde ich sie bitten, euch zu besuchen, denn da könnt ihr bestimmen, dass sie draußen raucht.
Du bist erwachsen und deine Mutter ist dir wichtig, aber du musst dir auch nicht alles gefallen lassen.
Abgesehen davon wird dich das auch noch stören, wenn du komplett durch bist mit dem Rauchen, denn du stinkst dann wie ein Aschenbecher und wer will das schon als NichtMehrRaucher?
Bleib bitte am Ball und gib niemals auf.
Du bist auf so einem guten Weg!
Herzlich willkommen 🤗👍🍀🎈❤️🎈
 
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