Joa, da bin ich jetzt halt...hrmpf

Unser endlich Nichtraucher-Forum

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Brumsle

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30 März 2015
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Wien
Ja bla, neu hier, omg das Anmeldeprozedere hier in dem Forum ist ja wohl der letzte Mist, hätte fast wieder angefangen zu rauchen weil ich die Frage auf die "größte Sucht" oder wie dumm das formuliert wurde nicht "richtig" beantwortet hatte. Und wtf soll die kacke dass man sagen MUSS wo man das Forum gefunden hat? Macht ihr hier Geld? Möchtegernanalayticsprofi hier, solche Fragen stören die customerexpierience und bringen zu 80% gelogenen output. Absolut ineffizient! In nem Nichtraucheforum so dämliche Nervereien zu platzieren ist schon fast sadistisch.

4 Tage und 23h bin ich jetzt rauchfrei sagt meine handyapp...get rich or die smoking heißt sie. Ich kann mir das Rauchen momentan einfach nur nicht leisten, von reich werden keine Spur. Nach Lifestylekram wie Mode, Friseur und Schmuck hat jetzt das Rauchen dran glauben müssen. Hab immer mal wieder ne Aufhörversuch gestartet, aber wollte im Grunde gar nicht aufhören. So gehts mir jetzt auch. Ok, der körperliche Entzug ist rum, ich kann wieder wie ein normaler Mensch agieren (war 3 Tage lang wie bekifft und besoffen gleichzeitig). 3 Tage bis ich mich wieder "normal - normal" fühlen konnte, yay. Nun bin ich wieder nikotinfrei normal drauf und wenn mich was nervt hab ich nix mehr um runterzukommen. Vielleicht leb ich jetzt total lange oder auch nicht, vielleicht bin ich total gesund oder auch nicht. Ziemlich sicher brauch ich genau so lange um rauchen grauslig zu finden bis ich den Mann meiner Träume kennenlern der dann halt Kettenraucher ist oder sowas. Wer wei schon was man weiß, und weiß man schon wann Weiß weiß ist? Oder wissen wir das alle nicht?

Ich stürze mich seit Tag ein sin alle Trigger....Kaffee, Alkohol, zu Trafik gehen...und ich entdecke komplett neue Trigger. Zähneputzen löst bei mir Rauchverlangen aus...interessant...noch interessanter: sobald mein handy nen muks macht bin ich schon auf dem halben Weg zur Trafik. Ich weiß echt nicht wie ich telefonische Kontakte ohne Kippe überstehen soll^^

Oh, und ich bin absolut nicht mehr zurechnungsfähig seit ich nicht mehr rauche.

PS: früher hätte ich mir so nen post durchgelesen und meine tippfehler korrigiert, dazu hab ich nun keine Lust mehr...würde lieber....hmm...ne, nichtmal rauchen....ein Big Mac wäre jetzt geil oO
 
Hallo Brumsle.

na denn ... :hamburger ........ und :bighallo hier bei uns!

Dein Rauchstopp scheint recht turbulent zu sein.

Vielleicht deshalb ....

Brumsle meinte:
... Hab immer mal wieder ne Aufhörversuch gestartet, aber wollte im Grunde gar nicht aufhören. So gehts mir jetzt auch....

... mit "richtig wollen" gings vielleicht leichter ???

... aber doch schon 5 rauchfreie Tage geschafft! Toll ... :respekt.gif

Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg!
 
Hallo Brumsle,

Erst einmal :welc77 hier im Forum. Schön, daß Du uns gefunden hast.
Und schon 5 Tage im Gepäck, Respekt, das ist eine echte Leistung! Gratuliere dazu!
Komm rein, setz Dich hin, schau Dich um, lies Dich querbeet durchs Forum, schau vielleicht mal in die Spielhalle zur Ablenkung wenn Du magst, kurz: Komm doch einfach mal an.
Die ersten drei Tage sind in aller Regel die heftigsten, das lesen wir hier sehr oft. Und in aller Regel ist der körperliche Entzug so nach 7-10 Tagen durch, dann ist das Nikotin im Körper nicht mehr nachweisbar. Aber wir sind Menschen, keine Automaten, und jeder Entzug verläuft sehr individuell, ich habe hier noch keine zwei gleichen entdecken können. Also ist es natürlich gut möglich, daß bei Dir das Nikotin auch schon raus ist.
Was noch zu erwarten ist, ist die Arbeit im Kopf. Die dauert leider noch ein Weilchen. Wir haben den kompletten Tagesablauf rund um die Kippen geplant, bis wir das alles umgestellt haben, bis wir damit umgehen lernen, nicht mehr zu müssen, das geht noch eine gute Weile und manchmal kann es tierisch nerven.
Was hier bei vielen recht gut funktioniert, das ist, zu Beginn gar nicht weit in die Zukunft zu denken. Ich beispielsweise konnte mir erst so nach drei oder vier Wochen das erste mal vorstellen, daß das ein dauerhaftes, ja sogar wirklich tiefes befreiendes Gefühl ist. Das dauert eben.

Das mit der Zurechnungsfähigkeit, das kennen glaube ich auch viele hier. Ein Tip: Den Spieß umdrehen. Soll heissen, in Deiner Umgebung rechnet man durchaus damit, daß Du die nächste Zeit ziemlich genervt bist, also sei es ruhig. Und sei es ausgiebig, tob Dich aus, so eine erstklassige Entschuldigung kommt doch nie wieder. :zahn

Wenn Du Dich hier weiter einliest, die Tagebücher sind sehr zu empfehlen. Vielleicht willst Du ja auch eines anfangen?
Also, alles gute weiterhin, und heute rauchen wir erst mal keine, ja?

Alles Liebe,
Robert

P.S.: Ach ja, alle die hier aktiv schreiben, machen das ehrenamtlich und unentgeltlich, beantwortet das Deine Frage?
 
Grüß dich Brumsle :)

Habe mir eben dein Einstiegspost durchgelesen. Ich merke du bist richtig positiv und lebensfroh eingestellt ;).
Ich bin ja der Meinung, dass es am leichtesten funktioniert mit dem Aufhören, wenn man es selbst WIRKLICH will.
Wenn Du es wegen Geldmangel oder wegen anderen Menschen machst. Wirst Du ganz sicher Rückfällig werden.
Bei dir sehe ich die Gefahr, dass es spätestens dann ist, wenn Du wieder genügend Geld zum Rauchen hast.
Eines kann ich dir aber versichern. Wenn Du jetzt wieder beginnen solltest, wird es dir nicht "schmecken".
Was Du schmecken wirst, ist das Gift. Es wird wieder ekelig sein. Vielleicht wirst Du dich aber auch ein wenig ärgern, dass Du wieder angefangen hast.

Noch was. Das Forum ist ja mit sicherheit aus einer guten Absicht entstanden. Ich geh jetzt einfach mal davon aus.
Warum hast Du dich hier angemeldet? Was erwartest Du von anderen Menschen, wenn Du nicht wirklich aufhören willst und bei dir eher die Geldnot im Vordergrund ist?
Ist es in deinen Augen wirklich verwerflich, wenn mit etwas positiven auch Geld verdient wird?
Ist es deine Einstellung zum Geld, dass man nur für schwere Körperliche Arbeit auch bezahlt werden sollte?
Manchmal lohnt es sich auch, die eigene Einstellung zum Geld zu hinterfragen.

Ich habe übrigens aufgehört, weil mir das Rauchen ansich viel zu blöd wurde.
Und weil es mir zu teuer war, obwohl ich es mir hätte leisten können!

Trotzdem wünsche ich dir viel Erfolg
Bedenke aber das vieles einfacher geht, wenn man seine Ansichten verändert.
 
Hi und herzlich willkommen!
Hrmpf ist schon mal gut.
Aufhören ist schon mal besser.
Dass Du schon viele Tage geschafft hast, topp! Das schafft nicht jeder!
 
Danke an alle für das freundliche Willkommenheißen nach dieser unsympathischen Vorstellung.

Wow...im Nachhinein wird einem die Sucht erst so richtig bewusst...dieser ganze Frust, abgelassen ohne dass ich mir irgendwas dabei gedacht hatte, hatte mich einfach zum kotzen Gefühlt und das hier abgelassen....wobei die Frage am Ende der Anmeldung mehrere Formulierungen der selben Antwort akzeptieren könnte :p

12 Tage hatte ich durchgehalten...ich bin eigentlich sehr stressresistent (ok, wenn ich mir heute durchlese wie sehr mich die Anmeldung hier angenervt hat vielleicht doch nich xD), bin aber seit Monaten in einer "es ist kompliziert" Beziehung...oder nicht Beziehung oder wie auch immer man sowas definieren mag. Jedenfalls bin ich da nach 12 Tagen eingebrochen. Wenn ich so richtig, absolut und über jegliche Rationalität liebe und da gewisse Dinge passieren bin ich nicht traurig oder wütend, ich bin absolut verzweifelt....das sind Momente in denen ich zum Glück bisher nie Zugang zu anderen harten Drogen als Alkohol hatte weil ich mir sonst bedenkenlos sofort nen goldenen Schuss gesetzt hätte. Ich weiß nicht ob ihr das kennt, Momente wo einfach alles zerbricht, alles wertlos wird, es so weh tut im Herzen das man es physisch fühlt und sich fast übergeben muss...ich saß da mit Brechreiz und wollte einfach nur irgendetwas um dieses Gefühl loszuwerden. Sowas kam bisher drei mal in meinem Leben vor, das dritte mal hat mich wieder zum Raucher gemacht.

Das Kapitel ist noch nicht abgeschlossen, aber es hat sich dahingehend aufgelöst dass ich mich nun dreimal mehr ärgern kann wieder zu qualmen. Ich weiß nicht woher ich die Stärke hatte 12 Tage durchzuhalten...und ich weiß auch nicht warum ich so einen gigantischen Schlag in die Fresse bekommen habe als es echt gut aussah von dem Kraut loszukommen. Hab mir viele Gedanken darüber gemacht, und ja, es war einer dieser (zum Glück) seltenen extremen Schläge in die Fresse, nicht so wie mein Rage über die Anmeldung hier. Ich weiß nur das mir Nikotin trost gespendet hat, und ich wahrscheinlich viel größere Probleme habe als das Rauchen an sich wenn mich etwas so fertig machen kann.

Ich habe ausser Heroin und Crystal alle Drogen probiert, bin an vielen ne Zeit lang hängen geblieben, aber bei allen wurden mir die Nebenwirkungen irgendwann zu dumm und ich habe aufgehört. Alkohol und Nikotin sind die einzigen Drogen bei denen ich echte Probleme habe loszukommen...ok, ich würde auch täglich Koksen wenn es nicht so teuer wäre, dennoch konnte ich von Koks recht easy loskommen obwohl ich wirklich NUR positive Erinnerungen daran habe, während es bei Alk und vor allem Nikotin richtig schwer ist. Alkohol kann ich reduzieren, ne Woche nichts trinken ist kein Problem...danach schon...die selbe Drecksstimme im Kopf: Och komm, jetzt kannst du dir mal wieder ne Auszeit vom klaren denken geben.

Klar denken ist mühsam...man bekommt immer alles mit, die Menschen, sich selbst...mühsam. All der Bullshit der überall passiert, jeden Tag, wenn man sich kein Erdloch gräbt und jeglichen Kontakt zur Menschheit abbricht ist man permanent mit so unglaublich viel Bullshit konfrontiert. Sowas wie die IS oder die westboro baptist church sind nur die Spitzen des allgegenwärtigen Bullshits. Wenn ich sehe wie die meisten jegliches Denken abgeben um irgend einer Idiotie äh Ideologie zu folgen die nur Hass gegen andere predigt, wenn ich sehe wie bereitwillig sich fast alle der Totalüberwachung hingeben, sogar FORDERN dass sie nicht mehr selber denken müssen. Gratis Trinkwasser ist ein Luxus, sowas kann ein Firmenoberhaupt einfach sagen und die Menschen verstehen nicht dass sowas eine neue Art von Holocaust bedeutet. Und selbst wenn man alles ausblendet zerbricht dein Mikrokosmos vor dir. Wie soll man das alles nüchtern ertragen? Und was ist meine Lösung? Ich unterstütze Industriegebiete die genau darauf abzielen die Massen gefügig zu machen um mich zu trösten...das ist ja wohl der Gipfel der Dummheit!

Habe gerade den "walk of shame"gemacht...spät abends zum Kippenautomaten...die Kippen gingen früher aus als geplant, hab die fixe Idee vor dem Schlafengehen die letzte zu rauchen um direkt 8h Vorsprung zu haben. Wobei es bei fast allen denen es entgültig gelungen ist weniger Schmachter gab als bei mir am 12. Tag. Haha, wie erhaben ich mich über viele fühle, aber wenn ich es halt brauche such ich sofort nach anderen Menschen. Oder ist mein Problem dass ich zu oft alleine bin?

Dennoch starte ich einen neuen Versuch, nicht zuletzt um dem Mann der mich zum Brechreiz brachte zu zeigen dass ich sowas kann. Und wegen dem Geld. Und weil ich mich körperlich viel besser Gefühlt habe ohne Nikotin im Blut. Ich fühl mich manchmal wie einer der in nem Meer aus Trinkwasser schwimmt und kurz vor dem verdursten ist. Ich bin zu dick also esse ich um mich gut zu fühlen, ich bin zu oft blau also trinke ich um nicht mehr daran zu denken, ich bin generell schon immer viel zu emotional gewesen also rauche ich um zu steuern wannn ich mich normal fühle. Solange ich meine Ventile "Essen, Alk und Nikotin" habe kann ich total ausgeglichen sein. Aber das kann nicht die Lösung sein...

Hoffe dieses Wochenende nochmal irgendwoher nen kosmischen Energieschub zu erhalten um die Nichtraucheraktion neu zu starten...auch wenn es ein Riesengroßer FAIL war nach 12 Tagen wieder anzufangen, vielleicht hab ich ja daraus was gelernt. Werde dann ein Tagebuch eröffnen, falls es überhaupt jemand interessiert :)

Ich bin kein Fakek, ich bin jemand der im Leben und Emotional gerade absolut nicht klarkommt. Entscheidungen wurden getroffen mit der Intention den Status Quo zu verbessern, seither ging es irgendwie nur bergab, aber auch irgendwie bergauf, eigentlich bin ich momentan mehr gelähmt als sonst was.
 
Da ich nicht bearbeiten kann: Sorry für den negativen Unterton und die direkte Meckerei...

Wie ich hier schon gelesen habe: Man wird kein glücklicher Raucher mehr wenn man ne Zeit lang nicht geraucht hat.

Ich hatte bei meinem letzten Versuch auch keinem was davon erzählt, im nachhinein Betrachtet kann man nur sagen ich wollte mir den Rückfall freihalten, fast als wäre er geplant gewesen. Gekommen ist er am selben Tag an dem ich beschlossen hatte es allen zu sagen, weil ich dachte er kommt nicht mehr.

jeden Tag den ich seit dem Rückfall wieder rauche schäme ich mich vor mir selbst dafür...vor mir selbst und vor allen denen ich davon erzählt habe. die aktion von meinem "es ist kompliziert" Mann war kacke, aber ich sehe wie er es selbst erkannt und geändert hat, und fühle mich noch viel mieser weil ich nun wieder stinke, weil ich seinen Fehler als Ausrede benutzt habe.

Die Negativspirale ist gerade sehr stark...soviel dazu mich gut zu fühlen wenn ich rauche. Sorry dass ich hier nen Monolog führe, aber das Schreiben ist gerade sehr therapeutisch. Ich werde jetzt diese verdammte Schachtel Kippen rauchen bis alles in mir NEIN schreit, und dann beende ich das Kapitel....und dazu auch noch das Kapitel Alkohol (bin gerade betrunken, wochentags, habe super Arbeitszeugnisse und ein breites Spektrum an Wissen aber finde keinen Job seit ich das Bundesland gewechselt habe, daher das Geldproblem, und das Egoproblem und eventuell auch das Beziehungsproblem) und Essen wird keine Alternative mehr sein!

Ich weiß nicht wann ich schlafen gehe, aber egal wann ich heue aufwache und egal wieviele Kippen noch übrig sind, ich werde heute nach dem Aufwachen nicht mehr rauchen. Und ich werde Hilfe brauchen...von Köpfchentätscheln bis Kopf waschen.

Um den Vorstellungsthread zu einem klaren Ende zu bringen: Ich bin der Kay und habe ein Problem...ich bin süchtig. Ich schaffe es nicht allein und brauche Hilfe.
 
Hallo Kay :hello1

Hey... die 12 rauchfreien Tage nimmt Dir keiner mehr.
Das ist schon mal echt zu würdigen.
Wie ich Deinen zeilen entnehme hast Du echt einiges hinter Dir.
Dazu kann ich leider nicht viel schreiben weil ich darüber keine Ahnung habe.

Aber Respekt... das Du den Neustart gleich beginnen willst,
ich drück Dir die Daumen für einen erfolgreichen Absprung und wünsch
Dir ein schönes Wochenende....

:enrfp
 
Kay,

Danke für die Rückmeldung. 12 Tage sind eine echte Leistung, das kann Dir jeder hier bestätigen. Hut ab dafür.
Nikotin ist eine Sucht, das muß man ganz klar so sehen, da geb ich Dir recht. Und eine ganz schlimme noch dazu. Du erzählst ja selbst, wie Du Dir die Realität damit weichgezeichnet hast. Du weißt also jetzt, daß unter anderem emotionaler Stress bei Dir dazu führen kann, daß Du eine rauchen willst. Die Frage ist, was kannst Du da im Bedarfsfall nächstes mal dagegen halten, ohne wieder rauchen zu müssen? Irgendwo muß das ja hin, was Dich dann gerade stresst. Vielleicht willst Du Dir ja dazu ein paar Gedanken machen?
Jedenfalls hast Du schon von der nächststärkeren Droge genascht, der Freuheit, und scheinst aber sowas von reif für den Entzug zu sein. Gut, daß Du gleich wieder durchziehen willst. Den Zeitpunkt hast Du auch schon gewählt, das ist richtig gut. Ich drück Dir die Daumen. :daumendrueck
Und mach Dir keine Gedanken, Du bist nicht der erste, der hier völlig genervt strandet, das kommt hier öfter vor. :achwatt Wo, wenn nicht hier, kann man mal alles rauslassen, was einen drückt? Wo, wenn nicht hier, kann man nach einem Rückschlag immer hin flüchten?
Wie es aussieht, ist bei Dir gerade viel im Umbruch. Ein Fixpunkt könnte da vielleicht gut tun.
Irgendwas, vielleicht täglich im Forum mitlesen, mitweinen, mitlachen, mitschreiben, das könnte Dir doch liegen.
Ich finde es jedenfalls erst mal gut, daß Du hier geblieben bist, und wenn Du bleibst, dann solltest Du Deinen Weg schon finden können.
Und immer nur einen Tag an den anderen reihen, gar nicht groß an morgen denken, heute rauchen wir erst mal keine. Kleine Schritte, dann kommst Du auch irgendwann über die 12 Tage raus, aber so weit denken wir erst mal nicht. Heute rauchen wir auch wieder keine, das hilft zu Beginn sehr gut.

Alles Liebe,
Robert
 
Hey Kay,
...du hast auf jeden Fall einen guten Zugang zu dir selbst, das ist schon mal sehr großartig.
Hau alles raus, was dich ankotzt....nimm kein Blat vor den Mund...DvdE hat recht, das kennen wir hier, und es ist allemal besser, als einfach sang und klanglos zu verschwinden, wenn es nicht gleich beim ersten mal geklappt hat. Bleib da...ich glaub, das wird was.
fini :peace
 
Kay,du brauchst dich nicht entschuldigen.Aber ich finde es klasse,dass du soviel über dich preisgibst.Du hast echt "Arsch in der Hose",wenn ich das so schreiben darf. Ich ziehe da meinen Hut vor dir :respekt.gif
Weißt du,wenn alles so easy laufen würde,bräuchte man sich nicht mitteilen.
Du bist doch voll richtig hier,oder?!
Schmetter alles raus,mach dir Luft - das spart dir das Qualmen.
Alkohol und Zigaretten - das sind Geschwister -
Du bist doch ne coole Socke, du schaffst das. Ich glaube,man muß nicht besonders stur oder so sein,sondern in sich rein horchen und da,wo es sonnig ist,gehts lang!
Weißt du was, ICH glaub an dich.
Es grüßt ein Neuling und ich habe tiefen Respekt vor deinen 12 Tagen.
Wir packen das schon,Jeder auf seine Weise und in seinem Tempo :fuenf
 
Hallo Kay,

ich zitiere dich mal
Ich bin der Kay und habe ein Problem...ich bin süchtig. Ich schaffe es nicht allein und brauche Hilfe.

Dieser Satz wenn er von tief drinnen kommt ist oft schon der Schlüssel zur Tür in die Freiheit. Zulassen von den Emotionen die damit hoch kommen und aushalten ohne Drogen was damit noch alles hoch kommt. Vor dem Griff zur Kippe, Alkohol etc. stand immer ein Gefühl welches wir Verstärken, Unterdrücken etc. wollten. Somit ist der Weg raus für die meisten auch damit verbunden eine Reise zu sich selber zu machen.
Dieses sich selbst entdecken, sich mal etwas zu Trauen, zu etwas zu stehen und den Mut zu haben andere Menschen von seinem inneren zu erzählen ist eine besondere Stärke, denn keiner kann dir oder mir sagen was daraus ein anderer macht.
Deine Beiträge haben mich erinnert wie selten es möglich ist bis in die Tiefe über Gefühle zu reden, wie oberflächlich vieles bleibt, wie schwer es aber auch fällt sowas zu erzählen und auszuhalten was andere daraus machen.

Mich inspirieren Menschen wie dich, die alle Facetten einer Sucht zeigen und den Weg raus.

Ich glaube an dich, das du deinen Weg schaffst ohne Zigaretten.

Lieben Gruß

Mickie
 
Wow...ich sitze gerade hier mit Tränen in den Augen. Als ich am nächsten Tag wieder nüchtern war und es nicht geschafft hatte das Rauchen sein zu lassen habe ich mir eigentlich geschworen hier nie mehr reinzusehen....viel zu peinlich was ich gesagt habe, viel zu peinlich dass ich nicht einen verdammten Schritt weitergekommen bin.

Ich hatte viel erwartet, aber sicher nichts in der Richtung wie es von euch kam! Ich dachte ich werde zerpflückt weil ich von Idiotie rede und mich selber idiotisch verhalte, dachte direkt abgestempelt zu werden weil ich vor langer Zeit mit anderen Drogen zu tun hatte, oder man mir sagt dass ich hier nix verloren habe wenn ich nicht nur mit Nikotin sondern auch mit Alk zu kämpfen habe.

Um weiter ehrlich zu sein, ich rauche noch immer, bzw. inzwischen so viel wie selten vorher, und habe auch wieder ein paar Bier intus. Eigentlich wollte ich in ein ganz anderes Forum...aber da fiel mir das Forum ein, und da ich gerade in so schöner: "ach ist doch alles egal" Stimmung bin wollte ich mich am Hate den ich erwartet hatte ergötzen.

Und nun sehe ich dass mein Hilferuf mit ausgestreckten Händen beantwortet wurde, und bin hin- und hergerissen zwischen Fassungslosigkeit, Dankbarkeit und noch viel mehr Scham weil ich nicht mehr da war und somit die helfenden Hände quasi weggeschlagen habe.

Seit einigen Tagen ist es wieder sehr penetrant in meinem Kopf dass es so nicht weitergehen kann, bzw. ich endlich wieder komplett nüchtern durchs Leben gehen will. Ich war knapp 16 Jahre lang immer nüchtern, nun bald 18 Jahre lang nie wirklich nüchtern. Aber egal...nicht egal, aber das sprengt den Vorstellungsthread noch weiter. Wenn ich nochmal hier was schreibe dann mit dem Link zu meinem Tagebuch, aber auch nur wenn ich vorhabe es durchzuziehen.

Danke für die lieben Worte!
 
Kay,

Danke für Deine Rückmeldung und daß Du wieder reinschaust.
Du hast völlig recht, daß wir hier den Fokus auf den Nikotinentzug haben, aber es bleibt nicht aus, daß auch Leute hier sind, die zum Beispiel auch mit Alkohol kämpfen oder gekämpft haben.
Wenn Du damit leben kannst, daß Spezialwissen zu Spezialthemen in Zusammenhang mit Alkohol hier eher rar sein wird, so wird das hier sicher niemanden stören.
Wichtig ist lediglich, daß Du erst mal auf Deinen Weg kommst, bzw. Deinen Weg findest.
Wenn ich Dich hier so lese, liest sich das für mich irgendwie druckvoll. Ich denke mir, vielleicht willst Du Dich ja selber etwas weniger unter Druck setzen, einfach mal ein Tagebuch anlegen, dort etwas sinnieren, kleine erreichbare Ziele setzen, eines nach dem anderen, ein Tag erst mal oder irgend so was, dann weiter sehen, reflektieren, neuen Anlauf nehmen falls nötig, vielleicht ja so irgendwie?
Wäre es nicht spannend, mit dem Tagebuch so was wie ein Rückzugsgebiet zu haben? So einige Tagebücher im Archiv oder von den derzeit aktiven lesen sich für mich so, als hätten sie phasenweise was Befreiendes an sich, auch wenn sich die Einträge manchmal ziemlich düster lesen.

Ich würde mich jedenfalls auf ein Tagebuch von Dir freuen, falls Du eines anfangen und Dich mitten ins Getümmel stürzen und Blatt für Blatt füllen willst. :herbst

Alles Liebe,
Robert
 
Hallo Kay,

warum auf jemanden rumhacken der sich selbst schon genug Stress macht.

Der eine hat nur die eine Sucht, ein anderer plagt sich mit mehreren Süchten rum. In Sucht steckt das Wort Suche, die meisten Abhängigen sind auf der Suche nach etwas, sie vermissen etwas in sich und suchen ihr heil im Konsum von Suchtmitteln. Was suchst du tief in dir?

Sucht ist auch gleich Abhängigkeit, abhängig sein das der Suchtstoff einem das gibt wonach mich sehnt.

Wir können nicht für dich aufhören zu rauchen oder zu trinken oder oder, wir können im Forum aber da sein bei deinem Weg raus aus der Sucht. Dir zuhören, manchmal zeigen wie wir es gemacht haben usw.

Der erste Schritt raus aus der Sucht ist das sich selbst eingestehen: Ja ich bin Süchtig ich bin abhängig!

Ich wünsche dir den Mut zur Ehrlichkeit dir gegenüber, die Hoffnung das auch du es schaffen kannst, das Vertrauen das nach jedem Tief auch wieder ein Hoch kommt.

Ganz lieben Gruß

Mickie
 
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