Körperliche Veränderungen- Schwatz & Tratsch

Unser endlich Nichtraucher-Forum

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cocolores

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29 Februar 2012
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Zu den körperlichen Veränderungen  gehören sehr häufig u.a.

- Schlafmangel
- Darmträgheit
- Unruhe
- Mundtrockenheit,
- Akne
- starker Bewegungsdrang
- Durst
- Sodbrennen
- Zahnfleischbluten
- Zahnfleischentzündungen (Soor)
 
Unruhe kann sich auch zur Angstattacke/Depression ausweiten.

In dieses Erscheinungsfeld gehört dann auch Schlaflosigkeit.

Ich würde nun nicht soweit gehen, jeden der über derlei Dinge klagt, zum Arzt zu schicken. Vielleicht, wenn sowas andauert.

Ich möchte aber folgendes feststellen:
Wir haben uns durch Nikton die Welt oftmals "schöngeraucht", "weichgezeichnet", "ein Geländer benutzt".
Nach dem Rauchstopp entfällt das- teilweise eine Lebenshilfe bricht weg.
Lernen wir, uns und das Leben wieder so auszuhalten, wie es nu mal so ist.
Akzeptieren wir das neue, eckigere Ich.

Und die Lieben können uns gerne mal...
neu kennenlernen.
 
Sehr guter Post Glasmurmel, irgendwie hast du recht, und es spornt an, durchzuhalten.

Meine körperlichen und psychischen Veränderungen waren und sind:

- mehr Engergie
- mehr Lust auf Sport
- bessere Konzentration
- besserer Geruchssinn
- kaum noch Schleim in der Lunge nach 4 Tagen, ich huste nicht mehr und muss nicht mehr jeden Morgen abrotzen
- angenehmere Mundflora
- Kreislauf spinnt ab und zu
- Stimmungsschwankungen

Das positive Überwiegt eindeutig :D
 
... wobei das Zahnfleischbluten vielleicht auf den ersten Blick negativ erscheint, tatsächlich aber durchaus positiv zu werten ist: Zurückzuführen ist das Ganze auf eine bessere Durchblutung der Mundschleimhaut.

Auch auftretende Akne verschwindet rasch und zurück bleibt eine viel gesündere Gesichtsfarbe.
Nichtrauchen ist gesünder und entsprechend verändert sich das Aussehen.
 
meine Veränderungen bisher:

- Bewegungsdrang
- ich trinke viel Wasser
- der schleimige Husten ist nach 3 Tagen verschwunden
- kein pelziges Gefühl mehr im Mund
- keine kalten Hände und Füsse mehr
- mehr Genuss beim Essen und keine Hektik mehr (man braucht ja die Zigarette danach nicht mehr)
- die Hände, Finger stinken nicht mehr
- man muss nicht mehr überlegen, in welches Restaurant man gehen soll, wo man noch rauchen darf, nun stehen alle zur Auswahl!
- ich kann morgens länger schlafen, da ich die Zigaretten nicht mehr einberechnen muss in meinen morgendlichen Ablauf, bis ich zur Arbeit gehe
- ich muss nicht mehr an die Kälte rausstehen, um eine zu rauchen
- kann endlich frei durchatmen
- das Rauchen haltet mich nicht mehr von meinen Vorhaben ab, ich verschiebe nichts mehr
- ich jogge, weil ich spüre, dass ich immer besser atme und ich die Natur immer besser riechen kann
- jede Aufforderung meines Nikotin Teufelchens, komm rauch doch eine, beantworte ich mit NEIN
- plötzliche Nervosität bewältige ich damit, dass ich einmal die Treppen rauf und runtersteige oder einfach Wasser trinke und tief Luft hole.

für mich hat es nur positives, nicht mehr zu rauchen, und ich werde meine Strategien so weiterführen und all die positiven, erfreulichen Dinge, die das Nichtrauchen mit sich bringen, immer vor Augen halten. :enr1
 
Hildi..

..kann ich mich nur anschließen..bring dich hier so richtig ein und wir pushen dein tolles Vorhaben der Sucht von der Schippe zu springen.

Hier bist du richtig... :ladys :enr2

lg Jörg
 
Seit vielen Wochen bin ich frei von der Angststörung. Sie verschwand schleichend nach ungefähr 10 Tagen NMR.

Es gibt kaum Information über den Effekt von Zigaretten und ob sie an sich eine Angststörung auslösen können,
aber ich habe das hier gefunden (guckt mal unten auf der Seite unter Nikotin):

http://www.panikattacken.at/substanzinduzierte_angststoerung/substanz.htm

Da steht z B Gleichzeitig aktiviert Nikotin über die vermehrte Adrenalinausschüttung das sympathische Nervensystem und versetzt den Körper in einen Alarmzustand wie bei einer Stressreaktion.

Ich hoffe ihr anderen mit Angststörungen macht die gleichen positiven Erfahrungen wie ich :X Es ist unglaublich morgens aufwachen zu dürfen und man fühlt einfach nichts besonderes - keine Angst, nur völlig normal eben. Wenn man sich 30 Jahre lang nicht so gefühlt hat ist das etwas ganz grosses und tolles. Man kann es mit Worten gar nicht ausdrücken :sonne

Lg Alexandra :enr1
 
Oh, meine schwedische Lillifee...das lese ich mit Entzückung. :frech2

Ich weiß das Nikotin Depressionen extrem verstärken, es weiß keiner warum, aber das ist Realität.

Die Psyche ist so unermesslich, da kann ich mir sowas total vorstellen, dass eben auch deine Störungen daher weg sind.

Aber wie auch immer..nur das Ergebnis zählt!

:hug1
 
alvina meinte:
Seit vielen Wochen bin ich frei von der Angststörung. Sie verschwand schleichend nach ungefähr 10 Tagen NMR.

Es gibt kaum Information über den Effekt von Zigaretten und ob sie an sich eine Angststörung auslösen können,
aber ich habe das hier gefunden (guckt mal unten auf der Seite unter Nikotin):

http://www.panikattacken.at/substanzinduzierte_angststoerung/substanz.htm

Da steht z B Gleichzeitig aktiviert Nikotin über die vermehrte Adrenalinausschüttung das sympathische Nervensystem und versetzt den Körper in einen Alarmzustand wie bei einer Stressreaktion.

Ich hoffe ihr anderen mit Angststörungen macht die gleichen positiven Erfahrungen wie ich :X Es ist unglaublich morgens aufwachen zu dürfen und man fühlt einfach nichts besonderes - keine Angst, nur völlig normal eben. Wenn man sich 30 Jahre lang nicht so gefühlt hat ist das etwas ganz grosses und tolles. Man kann es mit Worten gar nicht ausdrücken :sonne

Lg Alexandra :enr1
Danke für den interessanten Link!
Ich kann dir das voll bestätigen!
Ich quälte mich seit 8 Jahren mit Panikattacken rum . Ich konnte zeitweise nicht vor die >Tür gehen. Ich habe daran gearbeitet, so gut es ging und war letztlich funktionsfähig, aber ich fiel doch oft aus, nicht immer konnte ich fahren oder einkaufen zb oder anderes Selbstverständliches.
ich habe immer versucht mind 3 std zwischen Zigarette und Autofahren zu kriegen, weils sonst nicht ging :blass die Zigaretten haben meine Panikneigung absolut verstärkt - total ausserdem haben sie Herzrythmusstörungen verursacht, wechselwirkend mit der Panik.

Ich habe auch keine Paniken mehr. Das war auch eine Riesenhoffnung ans nichtrauchen. Wenn sie mich ansatzweise anhauchen, hole ich einmal tief Luft und es ist erledigt. Es ist sehr schwer so etwas nachzuempfinden, wenn man es nicht selbst kennt, daher freue ich mich das jetzt zu hören Alexandra, und ich freu mich das bestätigen zu können !!! :X
 
Wildeswasser, toll das wir jetzt schon zwei sind, die über diesen Zusammenhang berichten können :fuenf . Eigenartig das dieser Zusammenhang in der Forschung nicht mehr beachtet wird obwohl ca 80 Prozent der Angst und Panikpatienten Raucher sind :denk3 :null plan Habe genau dieselben Erfahrungen wie du "Schwesterherz" :hug1

Ich konnte es die ersten Angstfreien Tage gar nicht glauben. Es ist unglaublich. Ich war seit so vielen Jahren (Jahrzehnten) nicht einen Tag angstfrei, es handelte nur um verschiedene Stufen der Hölle :cry1 Habe mit KBT und anderen Behandlungen meine PTSD aufgearbeitet aber die Angst blieb auch danach .... Hatte mich schon damit abgefunden immer so zu bleiben, da ich keinen Normalzustand mehr kannte (nur noch aus der Erinnerung an die Kindheit konnte ich mich an ein normales Körpergefühl noch schwach erinnern).

ICH BIN SEIT 1 MONAT GESUND! 100 % ANGSTFREI - NACH JAHRZEHNTEN DER QUAL! DAS IST KEIN ZUFALL!



Alle die dies lesen, berichtet gerne über eure Erfahrungen im Bezug von Angsterkrankungen und Rauchen :hello1 . Vielleicht kann man irgend etwas tun damit das Thema näher untersucht wird... :dafuer.gif

LG Alexandra
 
Ja Alexandra , dass sollte wirklich geschehen denn es ist für mich auch wahnsinnig eindeutig. Habe es 3 mal etwas länger als eine Woche geschafft aufzuhören, jedesmal habe ich den positiven Effekt gehabt, jedesmal bin ich wieder zurückgefallen, als ich wieder rauchte .Kein Zufall!

Ich war mal in einem Forum für Angsterkrankte und auch dort waren die allermeisten Raucher, 80 prozent kann sehr gut sein, mindestens. :denk3

Ich trage diese Ängste auch unterschwellig schon eine Ewigkeit mit mir herum, habe aber so meine Methoden gehabt das zu drücken óder zu betäuben bis ich dann vor 8 Jahren mal so richtig zusammenbrach.
Also ich finde das auch unglaublich und es ist auch ein Riesengrund, warum ich mich so sehr über das Nichtrauchen freuen kann, das nicht wieder hergebe und warum ich das mit vollem Herzen ein "neues Leben " nennen kann. :lachg
:hug1
 
ist das nicht alles sehr sehr übertrieben ......ich werde es weiter bei mir beobachten

sooooo schlimm wie hier manche sachen stehen hmmmm naja abwarten
 
Danke für den Link Glasmurmel! :klasse
Ich finde das absolut nicht übertrieben! Und klar sind die Angstgefühle und gestörte Atmung gekoppelt, bzw das bedingt sich irgendwie?

Ich habe dieses Angstnachlassen jedesmal beim Rauchstopp beschrieben, im alten Forum.

Etwas anderes ist, dass ich auch erst jetzt nach dem Rauchstopp mal wieder 2 Kaffeetrinken kann und sie mir "guttun". Das ging auch nicht merh, Kaffee und Zigaretten war eine Kombi , nach der ich mich sowas von unwohl und nervös fühlte, obwohl (oder eben weil)ich das früher bis zum Exzess konnte.

Jetzt trinke ich gerne mal 2 Kaffee, aber nicht merh sonst wirds ungemütlich

Vorm Aufhören hatte ich in der rechten Kniekehle sehr starke Schmerzen, ganz doll Nachts und eben im Liegen, aber auch tagsüber. Die sind weggeblasen.
Ich habe allerdings eine viel trockenere Haut als vorher. Gestern hatte ich sogar das Gefühl ich hätte viel mehr kleine Falten dazubekommen beim Lachen :wut1
DAS ist gemein. :blame
Grüße
 
Lachfalten sind schön...
Gestiegenes Alter kann man auch daran erkennen, dass die Cremes immer gehaltvoller werden.

... gute Creme können wir uns jetzt vom Zigarettengeld aber locker eleisten.
 
Wildeswasser,
meine Haut bekam erst so Pickel (hab ich seit meiner Jugend nicht mehr gehabt :huch ) und jetzt spannt sie im Gesicht und fühlt sich trocken an. Das liegt wohl daran das die Haut einen Regenerationsprozess durchmacht und Gifte ausscheidet :uebel . Ausserdem verändert sich der Hormonhaushalt nach dem Rauchstopp und das Östrogen kann wieder wirken wie es soll, während das Testosteron, dass die Haut älter aber auch fetter wirken lies, zurückgenommen wird. Daher ist deine Haut jetzt trockener. MIt der Zeit wirst du aber viel schönere, gleichmässigere und jünger erscheinende Haut bekommen, das bezeugen fast alle (Frauen) die mit dem Rauchen aufgehört haben. :lachg

Schau mal, all das muss aus deinem Körper ausgeschieden werden, auch durch die Haut:

Fast 5000 Substanzen entstehen, wenn Raucher sich eine Zigarette genehmigen - und viele der chemischen Reaktionsprodukte sind ausgesprochen schädlich, darunter Blausäure, Toluol, Butan, Kohlenmonoxid, Chrom, Kadmium und sogar das radioaktive Polonium-210. Nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums gelten mehr als 90 Stoffe im Tabakrauch als krebserzeugend. Forscher haben bereits in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass es keine untere, unbedenkliche Wirkungsschwelle für Tabakrauch gibt. Auch kleine Mengen können schädlich sein. . http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,599431,00.html


Darum :enr1 NIE WIEDER!!!
 
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