kurze Vorstellung

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CaptainCrunch

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31 Oktober 2015
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Hi,
ich schreibe diese Vorstellung hauptsächlich, um mir das dann selbst nochmal aufrufen zu können, als Motivationshilfe für schwache Momente :)

Bei mir pafft die ganze Familie. Mutter, Vater, Bruder. Somit wurde mir das Rauchen schon etwas in die Wiege gelegt.
MIt 15 angefangen, damals gab es noch Raucherecken in den Schulen. Für die Schüler ab 16.
Konsum hat sich zügig eingepegelt auf einer halben Schachtel am Tag, in Verbindung mit Alkohol konnte es auch mal eine Schachtel oder mehr werden.
Mit ca. 24 die ersten Gewissensbisse bekommen, aber noch keine großen körperlichen Beschwerden, zumindest keine spürbaren, gehabt.
Aus dem Stand und ohne Ratgeberbücher etc. einfach so und spontan sechs Monate aufgehört.
Dann wieder gedacht, eine kann ja nicht schaden, und zack! war ich wieder drauf.
Acht Jahre kräftig weitergeraucht, plusminus halbe Schachtel.
Leicht geschockt gewesen, geringfügig erhöhten Blutdruck zu haben, trotz niedrigem BMI und regelmäßigem Sport - muss irgendwo mit dem Rauchen zu tun haben.
Seit Anfang diesen Jahres dann mehrere Versuche aufzuhören unternommen.
Der erste Versuch - aus dem Stand, ohne Literatur, gescheitert nach drei Tagen.
Der zweite Versuch - mit Allen Carr-Buch, gescheitert nach ca. fünf Tagen.
Der dritte Versuch - mit e-Zigarette, nach einer Woche wieder zurück auf normale Kippen.

Was mache ich jetzt anders? Ich habe mich noch weiter ins Thema eingelesen und versuche zu akzeptieren, dass das Rauchen weniger eine körperliche Sucht als eine psychische Zwangsstörung ist - zumindest bei mir. Der körperlich spürbare Entzug ging bei mir immer nach ein paar Tagen deutlich zurück, aber die psychische Komponente hab ich nicht in den Griff bekommen.

http://www.cracked.com/blog/5-life-lessons-you-only-learn-through-quitting-smoking/

Hier sinniert der Schreiber über unser Gehirn, wie es die Realität verformt, uns etwas einredet, um seinen Willen zu bekommen (Nikotin).
Hat mir sehr geholfen, der Artikel.

Heute beginnt der dritte Tag ohne Kippe.
Pluspunkte: ich bin motiviert, will nicht aufgeben, der körperliche Entzug ist fast weg, auf dem Balkon wäre es jetzt sowieso unangenehm kalt, hab da auch gar keinen Aschenbecher mehr, bin heute eh den ganzen Tag im Büro
Minuspunkte: treffe abends fast kettenrauchenden Freund in einer Bar (hoffentlich Nichtraucher-Bar!).

Alles in allem bin ich aber sehr positiv gestimmt und willens, das Aufhören und das rauchfreie Leben diesmal durchzuziehen!
 
Hallo Captain-
vielen Dank für Deine Vorstellung.

Ein herzliches Willkommen von mir-
und einen guten Start!
 
Moin Moin Captan

Viel Glück und :welc77 hier.
Ich drück dir die Daumen das du es schaffst. :hdl

LG Andreas
 
Huhu Captain,

von mir auch ein herzliches
:wikkxc
Viel Erfolg wünsche ich dir!
Wenn du fragen hast, immer raus damit!
 
Kleines Update an Tag 5.
Ich fühle mich *super*!

Tag 2 war der schwierigste. An Tag 3 hat sich meine Einstellung gedreht. Der Verzichtsgedanke war weg.
Wenn ich an Rauchen denke, denke ich nur noch an einen Diesel-PKW, und ob es wohl eine gute Idee wäre, mich an den Auspuff zu hängen und zu inhalieren?
Es gibt natürlich noch Trigger, der Weg zur Arbeit, nach dem Mittagessen etc., wo man reflexhaft ans Rauchen denkt, aber es ist mehr ein "Puh, ich muss den Blödsinn jetzt nicht mehr machen"-Gedanke.

Insofern würde ich sagen, hat mir Allen Carr mit seinem Buch doch sehr geholfen, indem es meine Einstellung zum Rauchen gedreht hat.
 
Nun neigt sich Tag 9 dem Ende entgegen. Meine Nichtraucher-App sagt, ich hätte 100 Zigaretten nicht geraucht.

Die letzten Tage waren dann doch nicht so einfach, wie ich mir das gedacht habe. Bin noch lange nicht über den Berg.
Ein bisschen komplexe Aufgaben im Job zu lösen und schon wollte mein Spatzenhirn sofort eine Zigarette.
Tagsüber geht es einigermaßen, eine Handvoll kurze Craving-Momente. Abends ist immer am Schwierigsten, da hab ich auch früher am meisten geraucht, nach Feierabend.
Ich lenke mich dann immer ab mit scharfen Menthol-Bonbons, die brennen richtig im Rachen und verlagern die Aufmerksamkeit.
Guter Moment war vorgestern, als ein Kollege vom Rauchen reinkam - der hat nach kaltem Rauch gestunken, das war nicht mehr schön.
Ist mir früher nie aufgefallen, wie penetrant das stinkt!

Das Problem, um mit Carr zu sprechen, ist der wieder aufgetauchte Verzichtsgedanke.
Obwohl mir bewusst ist, dass Rauchen nur schädlich ist und absolut keine Vorteile bietet.
Es ist völlig irrational, Rauchen zu wollen. Das versuche ich mir gerade wieder einzuhämmern!
 
CaptainCrunch meinte:
Guter Moment war vorgestern, als ein Kollege vom Rauchen reinkam - der hat nach kaltem Rauch gestunken, das war nicht mehr schön.
Ist mir früher nie aufgefallen, wie penetrant das stinkt!

:lach4 tja.... früher waren wir wohl selber umnebelt....

Herzlichen Glückwunsch zu 10 rauchfreien Tagen :gutxy
 
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