Mein leichter und gleichzeitig schwerer Weg zum Nichtraucher

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Emufreak

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18 Januar 2023
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Zweibrücken
Hi nachdem ich hier im Forum schon einiges inspirierendes gelesen habe, dachte ich mir, ich lass euch auch mal an meiner Geschichte teilhaben.
Ich habe recht spät mit 31 erst mit dem Rauchen angefangen, aus einem Grund, den man normalerweise eher jüngeren zuschreibt, ich war ganz einfach neugierig und hatte mir eines Tages einfach aus heiterem Himmel Zigaretten gekauft. Und was soll ich sagen ich mochte direkt die erste richtig gerne. Zuerst hab ich lange klassisch die eine die Woche geraucht bis ich meine Ex Freundin kennen lernte, die auch Raucher war, und ich bin dann jedesmal als sie rauchen ging mitgegangen und hab so direkt von 1 Zigarette in der Woche zu 12 täglich gewechselt, bei dem ich auch geblieben bin in den 7 Jahren in denen ich Raucher war. Insgesamt muss ich sagen ich bereue es nicht geraucht zu haben zumindest die ersten Jahre gab ich es sehr genossen, besonders dieser leichte Schwindel als man noch nicht ans Rauchen gewöhnt war, aber mit den Jahren mochte ich es zum Glück muss man sagen, dann doch immer weniger. Als eben der Headrush fast immer ausblieb.
Und jetzt bin ich zum Glück schon 61 Tagen Nichtraucher, auch wenn ich ein paar Zigaretten in der Zeit noch geraucht hatte, wobei diese für meine unkonventionelle Art des Aufhörens eine wichtige Rolle gespielt habe.
Aufgehört habe ich vor 61 Tagen mit Hilfe von Akupunktur und pflanzlichen Medikamenten.
Ich sag vor 61 Tagen, wenn man es ganz genau nimmt wäre diese Zahl gelogen, aber für meine Definition bin ich seit dem Tag Nichtraucher.
Ich hatte 4 Wochen lang wöchentlich Akupunktur Termine, eigentlich hätte man ja danach keine Lust mehr auf Rauchen haben, aber nö das hat mein Körper anders gesehen. Ich hab nachdem ich zu Hause war erst mal ganz normal eine geraucht. Wobei direkt reduziert um die Hälfte, von meinen ursprünglich 12 täglichen hatte ich nur noch 6 geraucht das behielt ich bis zum nächsten Akupunktur Termin so bei bis ich dann für eine Woche lang nur 3 täglich geraucht habe und dann habe ich nochmal eine Woche auf eine Zigarette täglich reduziert, bis ich die Woche darauf dann komplett aufgehört hab.
Für mich hat die Reduktionsmethode perfekt funktioniert. Ich hatte danach selbst in den ersten Wochen nur minimale Entzugserscheinungen, bei mir war es eigentlich nur die innerliche Unruhe und das flaue Gefühl im Magen.
Die ersten 3 Wochen hab ich mir dann gesagt du musst auf genug verzichten die Zeit achtest du jetzt nicht auf zurückhalten bei Essen und hab mir dann mehr Schokolade und Malzbier gegönnt das hat mir sehr geholfen did Entzugserscheinungen ab zu federn und zum Glück hatte ich dadurch auch nur 1,5 kg zugenommen, die ich zum Glück inzwischen wieder abgenommen habe. Die ganze Zeit verging dann erst mal eine Weile ohne spannende Ereignisse. Was mir in der Zeit sehr geholfen hat, war es viele Bücher über das Rauchen zu lesen und Dokumentationen zu schauen. Was es mir seit der Zeit ungewöhnlicher Weise auch angetan hat ist die RTL2 Serie Hartes Deutschland, eine Serie die das harte Leben der Dtogenabhängigen auf Deutschlands Straßen zeigt, ich war einfach erschrocken wieviel Parallelen die Verhaltens und Denkmuster von Drogenabhängigen und Rauchern sind und ich hab mir gesagt bein auf keinen Fall willst du so sein.

Soweit so gut die letzten 2 Wochen fingen dann die Probleme aber doch an. Und zwar wurde ich depressiv , weil mir das Rauchen einfach fehlte, weil ich dachte plötzlich ohne Rauchen kannst du nicht glücklich sein. Der Gedanke hat Tag für Tag mein Denken bestimmt, ich hab nur noch gelitten und dachte schon was hat ein Leben für einen Sinn wenn es für immer aus Verzicht besteht. Ich hatte schon die ganze Zeit nur gedacht , ich fang wieder an zu rauchen zumindest gelegentlich und wenn ich einen kompletten Rückfall habe dann ist es so, warum gab ich überhaupt aufgehört. Die ganzen 2 Wochen sind meine Gedanken nur darum gekreist, ich hab den halben Tag nur Foren Beiträge gelesen und gehofft welche zu finden die mir sagen ab und zu ist Rauchen schon ok. Ich hab mich nur von Tag zu Tag gekämpft, bis ich sogar teils geweint habe weil ich ds do vermisse.
Bei mir war es einfach auch der Gedanke wow wenn ich jetzt rauche ist es wieder wie beim ersten mal mir wird richtig schwindlig werden, ich werde ein grosses High gefühl empfinden. Das war eh schon immer die falsche Konzeption des rauchens bei mir. Ich hab für den Kick geraucht gab es geliebt wenn mir richtig schwindlig wurde oder der Rauch richtig hart im Rücken gebrannt hat. Rauchen war für mich nie die Suche nach Entspannung sondern die Suche nach dem Kick, das was Rauchen ja eigentlich gar nicht oder nur selten ist und dadurch in meiner Zeit als Raucher es sehr unbefriedigend gemacht hat.
Jedenfalls hab ich darüber das ich nur eine Rauchen will nochmal mit ner guten Freundin geredet, die mir dringend davon abriet, weil so auch ihr Rauchstopp Versuch gescheitert ist.
Ein paar Tage,in denen ich mich weiter auf nichts anderes konzentrieren konnte, hatte ich ihr Recht gegeben und mich zurückgehalten.
Und damit kommen wir in der Gegenwart heute an. Ich bin angekommen an einem Scheideweg und bin das Risiko eingegangen, weil ich wusste, nein wenn du es nicht tust drehst du noch durch, dann denkst du niemals mehr an was anderes. Ersteinmal muss ich sagen auch wenn es bei mir geklappt hat kann ich das Risiko keinem empfehlen.
Ich hab heute es mir erlaubt zu rauchen um mir meinen Gefühlen des Rauchens gegenüber klar zu werden und es zu demystifizieren. Was soll ich sagen es war wichtig um mir einigem übers Rauchen klar zu werden. Ich hatte ja mut einem grossen Kick gerechnet und war dann völlig enttäuscht, hab ich es gehasst nein, aber es war einfach nur ok. Kein Schwindel kein nichts trotz das die Nikotin Gewöhnung bei 0 sein dürfte. Ich konnte mich auch gar nicht erinnern das Rauchen so extrem kratzig im Hals ist, ich konnte kaum richtig auf Lunge Rauchen, ich hatte den Rauch viel angehmer viel sanfter in Erinnerung, wobei ich sagen muss irgendwie mochte ich das extrem kratzige, aber gsb dabei dann direkt festgestellt, jmm das ist nicht viel anders als würdest du am Lagerverwaltung sitzen. Gut das war also schon nur ok, dann empfand ich aber vorallem auch den Geschmack nur als ok und vorallem hat es mich massiv gestört das es much do viel unruhiger gemacht hat, das das Herz schneller schlägt, was ich als Raucher gemocht hat hat much plötzlich genervt. Auch hat es einen ekligen Geschmack im Mund hinterlassen, auch hier muss ich sagen nein danke und wo ich den hwarnen Rauch immer nich sehr gerne rieche verstehe ich jetzt andere Nichtraucher sehr gut, wenn sie ekbem gesagt haben du stinkt, oh gott riecht kalter Rauch schlimm.
Was jetzt kommt war das seltsame, ich mochte das Rauchen nur mittelmäßig, aber dann kam der Punkt der hätte fast alles kaputt machen können. Ich musste die Gefühle die ich gerade hatte bestätigt wissen und hab 20 Minuten später noch eine geraucht. Erschreckend zu was einem Sucht treibt und jeder fand ich eskrass der Rauch war wie von früher gewohnt direkt nicht nicht so kratzig, aber es hat halt noch weniger gekickt war nochmal viel langweiliger.
Jedenfalls hat mit mich das zu dem Punkt gebracht an dem ich jetzt stehe und ich weiss genau ja fu fandest Rauchen immer nur ok du mochtest es nur richtig gerne weil du süchtig warst, Rauchen kann die nicht das gebeb was du die letzten Wochen ausgemalt hast , daran ist nichts angenehmes du willst gar nicht gelegentlich Rauchen denn Rauchen schadet nur und ist weder entspannend noch kockt es noch schmeckt es besonders gut und ich war erschreckt wie diese Aktion schon auf Messers Schneide war. Allein sas ich eine 2. Wollte und das ich ein wenig Unruhe wieder empfand und mein Kopf mir zeigen wollte dann ach ab und an könnte man doch eine nehmen es ging doch jetzt auch ohne Probleme und das obwohl ich wohlgemerkt genau merke nein ich will nicht Rauchen es hat keinen Mehrwert. Wenn ich diesen klaren Verstand mir nicht behalten hätten können hätte das hier sehr schnell ein Rückfall in alte Muster werden können.
Deswegen muss ich ganz klar sagen ich empfehle es niemandem das abrutschen kann sehr schnell gehen, aber für mich war es wichtig, denn nur so konnte ich die konstante Gedanken ans Rauchen beenden dem ganzen den Reiz nehmen und so endlich meine Ruhe wieder finden und mich auf anderes konzentrieren. Vorallem kann ich jetzt sas genießen was ich voeallem am Nichtraucher schätze, die größere innere Ruhe die sas Rauchen besonders gestört hat, ich wurde so schnell viel ruhiger weniger gestresst.
Ich danke jedem der sich das hier komplett durchgelesen hat und freue mich darauf mich mit anderen aus zu tauschen. Ich freue mich schon auf regen Austausch und heisst euch hiermit herzlich in meiner kleinen Welt willkommen.


Liebe Grüße

Thorsten
 
Moin Thorsten

Du bist auf einigen Umwegen zum NMR geworden.
Jeder geht seinen eigenen Weg und deiner ist ungewöhnlich, aber trotzdem gut, weil du nun endlich überzeugt bist, dass du das nicht mehr brauchst.
Glückwunsch!
Wann hast du nun die letzte Zigarette geraucht?
Liebe Grüße
 
Tag 61

Gut das ich so firm in dem Entschluss das ich jetzt nicht mehr rauchen will, denn nach dem Experiment gestern meldet sich der Tabakteufel wieder ein klein wenig mehr, nicht viel aber man merkt es. Ich kann über ihn momentan aber nicht mehr als herzlich lachen, denn er ist momentan zwar da aber ganz schwach, ich weiss genau ich will und werde jetzt nicht mehr rauchen und dennoch versucht die Stimme mich zu pieksen, nur noch eine, während ich genau weiss nein nicht mit mir. Ganz im Gegenteil ich entwickle eher gerade sogar eine Aversion nochmal zu rauchen, mir läuft der ekligen Schleim gerade nochmal den Hals runter, denn die Reinigung des Körpers läuft weiterhin auf Hochtouren und der Körper denkt nur bäh warum ist da nochmal neues dazu gekommen. Vorallem finde ich es erschrecklich mir tun nach dem einen Mal gestern schon wieder die Muskeln in den Beinen brennen, was sich nach dem Rauchstopp sehr schnell normalisiert hatte, das ist echt erschreckend wie viel nur 2 Zigaretten an Chaos im Körper anrichten, nein spätestens jetzt hätte ich zusätzlich das ich nicht mehr rauchen will auch viel zu viel Angst wieder weiter zu rauchen. Ich Frage mich ernsthaft wie konnte ich das meinen armen Körper jahrelang nur antun.
 
Diese Frage stellen sich praktisch alle hier. :unsure:
In meinem Fall war das die pure Blödheit.
Bei mir war es einfach die pure Sucht und ich dachte Mensch schmeckt das gut und ist das ein tolles Gefühl beim rauchen, aber öhm ne das war halt nur die Sucht die einem das einredet.
Danke übrigens für die Liebe Begrüßung, auch wenn man wir noch nicht geschrieben haben wirkt dein Name total vertraut auf mich da ich dich schon in etlichen Beiträgen gelesen habe.
 
Tag 62

Im Laufe des Tages hat sich meine Empfindung zum Nichtrauchen nochmal weiter in positivier Richtung entwickelt. Zwar kommt es immer wieder mal noch vor das ich Verlangen nach einer Zigarette habe, aber das äussert sich nur noch in Gedanken und äussert sich interessanterweise nicht mehr dadurch das ich total unruhig werde. Was wiederum seltsam ist mir ging es dann im Laufe des Tages Teils nicht so gut, weil meine Augen aufgrund von Allergie total gejuckt hab und ich micht müde gefühlt hab, das ist jetzt nichts neues, dann hat sich noch viel vom Schleim der ganzen Jahre des Rauchens gelöst und ich hab ein wenig Angst vorm Zahnarzt morgen, wenn es etwas hasse dann Zahnartzt. Jedenfalls hat gerade die Kombination ein Verlangen nach einer Zigarette zur folge, ich hab natürlich nicht nachgegeben, aber es ist doch total absurd das man rauchen will wenn es einem nicht schlecht geht und die Zigarette nichts bringen, bzw. wenn das ganze eher schlimmer machen würde.
Was noch ein wenig das Problem ist, eigentlich will ich nicht mehr rauchen zumindest sagt mir das der Verstand, aber wenn es darum geht, ob ich es genieße ja das tue ich es ist eher immer noch ein wenig ein Verzicht auf Genuß, wenn auch nicht mehr so verankert wie es das war. Momentan trickse ich meinen Kopf mehr so aus das ich ihn sage ja jetzt rauche ich nicht, aber irgendwann mal wieder sehr selten kannst du dir das vielleicht erlauben, du hast die Sucht durschaut du weisst wenn sie dir etwas vormachen will und Gelegenheits/Genuss Raucher wäre möglich, aber wenn ich ehrlich zu mir bin wäre das natürlich eine Reise auf Messersschneide, die jederzeit schief gehen könnte, wobei das größere Problem natürlich wäre, auch gelegentlich rauchen ist sehr schädlich.
Doch für den Moment beruhigt mich der Gedanke das es ja ab und zu noch ok wäre, das ist der Punkt auf dem ich aufbauen möchte und wenn ich wirklich alle paar Wochen erst mal rauchen sollte dann ist das so, solange es meinem Ziel komplett rauchfrei zu werden mich näher bringt, ist es in Ordnung für den Moment. Andererseits liest man ja auch eh das Leute gerne so vor gehen und sich jeden Tag aufs neue sagen heute rauche ich nicht, vielleicht ist mein Gedanke, meine Art mit dem ganzen um zu gehen ja gar nicht so ungewöhnlich
 
Neue Gelegenheitsmacher rauchen irgendwann zu 99% wieder so viel wie vorher.
Und, auch Gelegenheitsraucher, die es Jahre schaffen, werden zu regelmäßigen Rauchern.
Das habe ich schon bei meinem Bruder erlebt und bei Freunden.
Du verwechselst Genuss mit Abhängikeit, also Sucht.
Es kommt dir nur so vor, weil jedesmal wenn du deine Sucht befriedigst, kommt es dir wie Genuss vor.
 
Neue Gelegenheitsmacher rauchen irgendwann zu 99% wieder so viel wie vorher.
Und, auch Gelegenheitsraucher, die es Jahre schaffen, werden zu regelmäßigen Rauchern.
Das habe ich schon bei meinem Bruder erlebt und bei Freunden.
Du verwechselst Genuss mit Abhängikeit, also Sucht.
Es kommt dir nur so vor, weil jedesmal wenn du deine Sucht befriedigst, kommt es dir wie Genuss vor.
Zu grossem Teil hast du recht ja definitiv wobei ich wiedersprechen muss das es gar nicht Genuss ist, ja es schmeckt nicht so gut wie einem die Sucht jahrelang eingeredet hat, aber wenn ich behaupten würde es schmeckt mir gar nicht oder ich mag das Gefühl nicht den rauch ein zu atmen, würde ich mich selbst anlügen, nur das ist der Punkt den ich mir klar machen muss, der Genuss ist nicht so gross nicht so besonders das er die Gefahren rechtfertigt, am besten wäre es natürlich wenn ich an den Punkt kommen würde das ich sagen kann, ich finde rauchen gänzlich eklig, aber an dem Punkt bin ich noch nicht angekommen.
 
Schade eigentlich.
Ich war jahrelang an dem Punkt, dass ich Rauchen unattraktiv fand, ich fühlte mich nicht wohl dabei und der Gestank… das Ausgegrenztsein…
Ekelig fand ich das Inhalieren nicht wirklich, nur eben die vielen Folgeerscheinungen wie dauernd Hände waschen müssen, Kleidung riecht, Haare… uvm…
Du hast bestimmt andere Gründe, aber auch gute… oder?
 
Das ist der Punkt der sich jetzt ein wenig rächt mein Hauptgrund war immer schon das meine Eltern gerne wollen das ich es endlich aufgebe und persönlich mein Grund ist natürlich das ich nich schwer krank werden will, was natürlich eh der wichtigste Grund schlecht hin sein sollte, aber man sich teils noch versucht in Sicherheit zu wegen das man doch sicher noch ein paar Jahre rauchen könnte ohne das es einem zu sehr schadet, aber gleichzeitig weiss man halt, nein eine schwere Krankheit deswegen kann einem eigentlich immer treffen.
Ausgegrenzt hab ich mich nie gefühlt, ich mochte es eigentlich ab und zu kurz zu verschwinden zum rauchen und das Gefühl meine Hände waschen zu müssen weil ich geraucht habe habe ich so eigentlich nie verspürt und da ich den Gestank selbst ja nie wahr genommen hab, war das ja auch nichts was mich direkt gestört hat. Wenn ich natürlich an dem Punkt wäre das mich die ganzen Sachen auch so sehr stören würde wäre es natürlich schnell noch viel einfacher.
 
Ich hatte gerade ein Video das ic zufällig gefunden habe sehr interessant, ein Video in dem erwachsene Japaner zum ersten mal versuchen einen Zug von einer Zigarette zu nehmen und keiner von ihnen mag es und will die Zigarette direkt los werden. Hatte den Link kurz mit drinnen aber da das Vorschau Bild eine Japanerin mit Zigarette im Mund war hab ich es doch entfernt bevor es jemanden triggert
 
Tag 63
Es dauert manchmal leider doch länger bis man nicht mehr hin und wieder auf die Sucht herein fällt, auch wenn man es eigentlich besser weiss. Ich hatte heute ja meinen Zahnarzttermin und ich hab immer tierisch Angst vorm Zahnarzt und was hat man daher früher immer gemacht vor dem Termin? Richtig eine Zigarette rauchen um sich zu beruhigen und was hab ich heute morgen vorher gemacht? Richtig leider auch geraucht nur um fest zu stellen, was ich eigentlich vorher schon wusste, es beruhigt mich null und beim Zahnartzt natürlich auch festgestellt das ich wie immer unnötig Angst hatte.
Aber gut es ist so wie es ist abhaken und sich deswegen nicht verrückt machen und es das nächste mal besser machen.
 
So sehe ich es auch, klar sollte sowas nicht passieren, aber im Prinzip ist das Problem ja nicht das es mal passiert ist, sondern das natürlich immer die Gefahr besteht das man wieder in alte Muster verfällt. Die Sache bei mir ist auch was es mir vermutlich umso schwerer macht, ich bin ein grosser Gewohnheitsmensch. Ich stell eigentlich in der Regel nicht mal ne Kleinigkeit in meinem Zimmer um und hab an fast allen Tagen eine Tagesablauf der immer der gleiche ist. Das ich im Home Office Arbeite im Dauerspätdienst und so gut wie nie raus komme, macht die ganze Sache sicher auch nicht besser. So fang ich nicht mit Sport an, oder baue neue Gewohnheiten auf sondern nehme einfach nur das Rauchen aus der Gleichung raus.
 
Guten Morgen Emufreak

Dein Beitrag von gestern hat mich erstaunt.
Es liest sich, als wenn ein Autist sein Leben beschreibt.
Ist dem so?
Du führst anscheinend ein recht abwechslungsarmes Leben.
Wie kommt das?
Hast du Kontakte zu Menschen?
Oder möchtest du keine?
Du kommst so gut wie nie raus?
Darf ich dich fragen, wie alt du bist?
Da du seit sieben Jahren rauchst, gehe
ich von Ende 30 aus.
Liebe Grüße
 
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