Meine Erfahrungen mit Champix

Unser endlich Nichtraucher-Forum

Help Support Unser endlich Nichtraucher-Forum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.

newhope2020

Member
Mitglied seit
21 Dezember 2019
Beiträge
6
Bewertungen
0
Hallo zusammen,

nachdem ich hier bereits seit ein paar Tagen mitlese ist es an der Zeit, mich einmal vorzustellen:

Ich bin weiblich, 42 Jahre, verheiratet und zwei Kinder und rauch(t)e mehr oder weniger durchgängig seit ich 14 bin. Die vergangenen 15 Jahre, die Schwangerschaften ausgenommen, etwa 25 Camel am Tag. Ich stand nachts meist zwischen 2 und 4 Uhr auf, um eine zu rauchen und weiterschlafen zu können :-(. Ich habe mindestens eine handvoll Rauchstopp-Versuche mithilfe sämtlicher Methoden und Hilfen hinter mir, doch spätestens nach 8 Wochen rauchte ich wieder. Für mich war nie das Aufhören so schwer, es war immer das dauerhafte Durchhalten. Ich habe ein zufriedenes Leben und bin glücklich. Einzig und allein, dass ich trotz viel Sport rauchte, merkte, wie ich immer leistungsunfähiger wurde und bereits meinen Vater mit nur 51 Jahren an Lungenkrebs verlor, lässt mich immer wieder verzweifeln....


Nun habe ich mich vor Weihnachten fest entschlossen, zeitnah noch einmal einen Versuch zu starten, dieses Mal hoffentlich für immer. Nach Rücksprache mit meinem Arzt nehme ich seit dem 24.12.19 Champix. In den ersten beiden Tagen hatte ich eine regelrechte Krise, ich schiebe es mittlerweile darauf, dass ich zwar rauchte, aber das Nikotin nicht mehr wirkte, wie es sollte. Anschließend war es ok, ich rauchte bis zum Tag 13 ziemlich normal weiter, wobei der Geschmack tatsächlich anders war, meine Lippen nach Nikotin schmeckten und mir hin und wieder auch übel wurde.

Nun rauche ich seit 11 Tagen nicht mehr. Enzugserscheinungen hatte ich keine! Allerdings musste ich vor wenigen Tagen die Abendtablette auf eine halbe reduzieren. Ich hatte zuvor 5 Nächte in Folge nur zwei Stunden geschlafen. Anschließend war ich topfit und habe Nachts um 1 Uhr angefangen zu arbeiten :)... Da ich schlimm aussah und mir auch Sorgen machte, habe ich reduziert und seitdem schlafe ich meist ganz gut. Dann habe ich leider auch keinen oder kaum Stuhlgang mehr, ich habe bereits einiges probiert, aber nichts hilft wirklich. Ich hoffe, das pendelt sich bald ein und das hatte ich auch bei meinen früheren Aufhörversuchen ohne Champix.
Sonst geht es mir gut und ich hoffe so sehr, dass ich es dieses mal schaffe. Das irgendwann die Gedanken an eine Zigarette verschwinden. Ich fühle mich gerade so viel besser ohne, ich stinke nicht, habe eine bessere Haut, bekomme besser Luft beim Laufen und habe keinen Stress, für Nachschub zu sorgen. Bisher habe ich das Gefühl, Champix hilft mir ganz gut dabei. Wobei der feste Wille, nicht mehr zu rauchen, natürlich absolut da sein muss.

Viele liebe Grüße und viel Erfolg allen anderen,
Katja
 
Erstmal herzlich willkommen hier. :nick

Champix... Ich weiß nicht... Scheinbar hats dir ja was gebracht, behalte deine Gesundheit aber
genauestens unter Beobachtung, die Nebenwirkungen sind nicht ohne.
 
Hallo Katja,

erst einmal :bighallo .

Auch DU wirst es schaffen.

Naja, mit Champix kenn ich mich nicht aus,
aber auch ich wäre da vorsichtig.

Es gibt so viele Hilfsmittel.

Ich hoffe, bei Dir pendelt sich bald wieder alles ein.
 
So, nun mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Heute bin schon 27 Tage rauchfrei und mega stolz auf mich. Die Nebenwirkungen von Champix waren weg, nachdem ich die abendliche Tablette weg ließ und damit nur einen mg am Tag nahm. Das ist nach wie vor so, gestern hatte ich allerdings auch die Tablette am Morgen vergessen und keinen Unterschied gemerkt. Weglassen will ich sie allerdings noch nicht ganz, das traue ich mich noch nicht und ich bin mir recht sicher, dass mir Champix das Aufhören sehr erleichtert hat und ja, ich denke auch, man muss sich sehr genau beobachten.

Jedenfalls geht es mir "meist" sehr gut, ich mache viel Sport, bekomme viel besser Luft als vorher und hoffe so sehr, dass ich dabei bleibe und schwerere Zeiten gelassen überstehe :). Heute bin ich auf einem runden Geburtstag eingeladen und es gilt, der Sucht auch mit Alkohol zu widerstehen.

Liebe Grüße
Katja
 
Lieben Dank Euch beiden! Am Anfang war es komisch, weil dort tatsächlich ungewöhnlich viele Raucher waren. Mit zunehmendem Alkoholpegel jedoch war ich einfach nur stolz und froh, nicht in die Kälte zu müssen. Und der Kater am nächsten Tag, den ich oft von der Kombi Alkohol und maßlosem Rauchen hatte, blieb mir auch erspart :)!

Hoffentlich bleibt das alles so... relativ leicht.

LG Katja
 
Hallo,

da freu ich mich für dich.

Das mit dem Kater , hört man ja oft.
Ohne Ziggis , weniger Kater.

Ich bin mega stolz auf dich , daß du es so easy geschafft hast : Alk ohne Ziggi
 
Hallo ihr Lieben,
hier auch mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Ich bin in der kommenden Woche tatsächlich 4!!! Monate rauchfrei :). Es geht mir grundsätzlich gut, ich treibe recht viel Sport, esse aber auch doppelt so viel wie früher. Es schmeckt einfach alles zu lecker :).

Bis vor etwa zwei Wochen habe ich das Nichtrauchen gut geschafft. Nicht, dass es immer leicht war, aber es war erträglich. Seit zwei Wochen allerdings denke ich ehrlich gesagt wieder andauernd an Zigis. Das ist so anstrengend. Zweimal saß ich mit Freunden zusammen und ich bin sicher, wenn auch nur einer davon geraucht hätte und Zigis verfügbar gewesen wären, dann hätte ich sofort mitgequalmt.Momentan bin ich unsicher, wie lange ich das noch durchhalte. Natürlich ist mir absolut bewusst, dass es mir danach deutlich schlechter gehen würde und ich zutiefst traurig wäre. Das ganze Elend würde von vorne beginnen.

Meine Frage an Euch: Ist das normal, auch nach fast vier Monaten? Vergeht das wieder? Ich habe momentan fast täglich das Gefühl, wieder rauchen zu müssen :-(. Und dabei wäre ich so enttäuscht von mir selber.

Liebe Grüße
Katja
 
Sans Tabac, vielen Dank, das beruhigt ein wenig. Ich hoffe nur, es dauert nicht zu lange. Eigrntlich dachte ich, ich hätte das Schlimmste hinter mir (dachte es sei nach drei Monaten geschafft). :jammerx
 
Ein nicht unerheblicher Teil dieses Blues ist Kopfsache. Der andere ist eine Substanz im Tabak,
die auch in der Medizin als Anti-Depressiva genutzt wird. Genau von dieser Substanz löst du dich grade.

Und natürlich vom Ritual. Das ist der offensichtlichste Teil der Entwöhnung, und der schwierigste.
 
Hallo,

ich kann mich da Sans Tabac nur anschließen.
Das vergeht wieder. Also bleib standhaft.
 
Hallo zusammen,

hier mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Nachdem ich die vergangenen etwa zwei Wochen wirklich gelitten habe und andauernd damit beschäftigt war, mir die Argumente gegen das Rauchen zurecht zu legen..., bin ich gestern auch in einen Dampfladen (keine Ahnung, ob das so heißt ;-)) gefahren. Ich war am vergangenen Wochenende mit Freunden zusammen, kurz davor, eine zu rauchen und bekam dann zum testen einen Verdampfer geliehen, der den Abend gerettet und mich vor dem qualmen von Zigaretten bewahrt hat.

Jetzt habe ich das Ding und zwei Liquids (ohne Nikotin) hier und hatte gestern schon schöne, entspannte Momente. Lieber wäre mir nach gut vier Monaten natürlich gewesen, wenn ich die Zeit nun einfach durchstehe, aber es gibt wirklich nciht mehr und ich hoffe einfach, es ist nicht zu schädlich, ich lerne irgendwann damit umzugehen :) und brauche das Teil im Idealfall nicht ständig.

An diejenigen, die da Erfahrung haben: durch das Nichtrauchen hatte ich jetzt wirklich eine viel bessere Atmung und habe beim Sport (ich mache Ausdauersport) viel besser Luft bekommen. Wird das nun durch die Dampferei wieder schlechter und ist es richtig, dass es gesünder ist, wenn ich auf niedriger temperatur dampfe?

Allen schon mal ein tolles Wochenende :)!!!

LG Katja
 
Willkommen in der Dampferfraktion !

Zur Schädlichkeit: Hierzu liegt nichts Negatives vor. Schließlich inhalierst du nichts weiter, als Disconebel.
Und der ist eine dichtere Form von Wasserdampf.

Es gibt aber ein paar Sachen zu beachten. Fertigflüssigkeiten sind oft überaromatisiert, was
manchmal Halskratzen gibt. Mach dann einfach Pause und trinke reichlich.
Solltest du sowieso tun, der Dampf zieht Feuchtigkeit an.

Die passende Leistung hast du, wenn es dir am besten schmeckt, taste dich von kleiner Leistung aus ran.
Pass aber auf, bei zu hoher Leistung gibts einen brandigen Geschmack. Dann stell ganz schnell die Wattage
wieder runter. Bleibt dieser Nebengeschmack, ist der Verdampferkopf hin. Lernkurve.

Ja ansonsten - Dampfe, wann und wie du magst. Hierbei gibts kein müssen oder dürfen. :nick
 
Hallo,

deine Geschichte des NMR ist Meiner sehr ähnlich.

Auch ich bin irgendwann gekippt , und hielt es nicht mehr aus.
Deshalb griff ich auch zur Dampfe.
Und ich war zuerst entäuscht von mir und habe mich geschämt.
Schnell wurde ich wieder der Mensch der ich bin.


Aber weißt Du was ?

Das braucht man gar nicht. ;-)

Gesundheitlich geht es mir verdammt gut ,mit der Dampfe.

Die Dampfe ist nicht gesund, aber 95 % gesunder wie das Rauchen.
Viele Giftstoffe sind weg, und selbst das Nikotin wird nicht verbrannt(was es so schädlich machte)

Also genieße die Dampfe, wenn es dir damit besser geht.
Wieviel Nikotin , wie oft du dampfst usw. zeigt dir dein Körper von alleine.
 
Es gibt vor dem Kauf der ersten Dampfe (falls nicht bereits vorhanden) einige Fragen zu klären.

- Soll der Zug leichter oder fester sein ?
- Soll eine Akkuzelle reichen, um über den Tag zu kommen ?
- Darf der "Durst" größer sein, oder lieber nicht ?
- Große oder kleinere Wolken ?
- Kleines oder größeres Gerät ?

Das sollte man vorher klären, bevor man in einen Dampferladen geht.
Nichts ist ärgerlicher, als sich das "falsche" Erstgerät zu kaufen.
 
Oben