Niko, Grima, Trieb, Rauchdruck, Affe: ich WILL aber

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bei mir spielt wohl das Unterbewusstsein ne größere Rolle...
Ich hab 40 Jahre geraucht, nie ans Aufhören gedacht und eines Tages meldete sich mein Unterbewusstsein und sagte "HÖR JETZT AUF".
Natürlich habe und hatte ich mit Schmachtattacken zu tun. Aber jetzt nach "nur" 45 Tagen rauchfrei verspüre ich nicht wirklich den Drang zum Qualmen.
Es hat mir bestimmt auch geholfen, dass ich das Buch "Endlich Nichtraucher" zwei mal gelesen habe.
Das Wissen daraus beeinflusst bestimmt gerade mein Unterbewusstsein.
Ich meine auch, dass der Wille allein nicht ausreicht. Das Unterbewusstsein muss auch dahin beeinflusst werden. :freunde
 
Moin,moin
Wille, Bewußtsein, Unterbewußtsein, Wünsche, Hoffnung, Sehnen, Ängste, Erfahrungen, Träume....all das macht mich aus und gehört untrennbar zusammen, das Eine kann nicht ohne das Andere. Und ich entscheide jeden Tag neu, was ich tue...mal fällt es leichter, mal läuft es von allein und dann gibt es Tage, da ist alles zentnerschwer. Und doch, mein Unterbewußtsein führt nicht meine Hand, ohne meine Erlaubnis.
Liebe Grüße
fini :freunde
 
Nutzen Sie Ihr Unterbewusstsein und Ihre Intuition
Wir können uns das Wissen und die Kraft unseres Unterbewusstseins zu Nutzen machen, wenn wir lernen zu verstehen, was es uns sagen will und wie das Unterbewusstsein arbeitet. Wir müssen dafür einerseits die Impulse unseres Unterbewusstseins wahrnehmen, um uns dann bewusst entscheiden zu können, diesem Impuls zu folgen oder nicht. Andererseits können wir unserem Unterbewusstsein selbst Botschaften vermitteln.


http://www.zeitzuleben.de/2378-das-unterbewusstsein-eine-einfuhrung/


Diese "Dialoge" mit meinen Inneren habe ich bei jeder Schmachtattake geführt. Im Ansatz eines Umfallens puschte mich mein Innerstes nicht mit
Schlagparolen ala Tschakka..sondern einfach mit dem wortlosen bewußt werden das ich kurz davor bin mein inneres Ich, mein 2. Ich, mit rauchen zu bestrafen, zu schädigen und es zu vergiften.
Man könnte es auch so ausdrücken: Hätte ich geraucht, wäre es mir vor meinen Inneren Ich sehr peinlich gewesen "uns" derart zu vergiften.
Diese Botschaft bekam ich ständig, vielleicht ist das auch eine Beschreibung des Zustandes, der im Volksmund lautet:
Wenn es nicht "klick" macht, schaffst du das nie mit dem aufhören... :denk3 ..ich denke mein Bewußtsein hat ab sofort einen Namen:

Klick :dafuer.gif

Sehr interessanter Thread hier... :blume
 
Uppsala...

nicht falsch verstehen Oldcook, der Film von "Endlich-Nichtraucher", Allen Carr, und dein Link darauf sind auf Youtube illegal und den muss ich hier leider wieder rausnehmen.

Das kann sonst sehr teuer werden, danke für euer Verständnis, Herr Kellermann hat mich persönlich darum gebeten so etwas zu unterbinden.
Wußtest du nicht, ist auch kein Problem.

:freunde
 
manchmal hat das unterbewusstsein beschlossen dass man aufhören will bevor man das bewusst mitkriegt.

und dann brauchts nur ein wenig durchhaltevermögen um dem suchtdruck zu widerstehen.

zumindest war das bei mir so

lg
anja
 
So...
die folgenden Beiträge befanden sich im Tagebuch von Schildkröte "nach der Hypnose".
Ausgang war die Empfehlung von Rainer an ihn, evtl vor dem endgültigen Rauchstopp den Zigarettenkonsum herunterzufahren.
Es entspann sich eine kontroverse Diskussion, die jetzt aber hierhingelegt ist.
Das Thema in diesem Thread hier ist sehr verwandt mit dieser Debatte, finde ich.



Wobei ich bislang immer gesehen habe, dass nachträgliches Verhandeln Probleme bereitet.
Anfangs ist man stark "jetzt brauch ich Dich noch nicht, also verschieben wirs um 'ne Stunde!",
sobald es dann eng wird kommt aber "ich hab' Dich so oft nach hinten geschoben, da kann ich doch auch mal...".

Deswegen wäre ich da eher dafür von Anfang an einen Plan festzulegen, der wirklich fest eingehalten wird:

zB.:
7:30 (Aufstehen) 2 Stück,
9:00 (Frühstück/Kaffeepause) 1
12:30 (Nachtisch) 1
16:00 (Feierabend) 1
20:00 (Nach Abendessen) 1
23:00 (Gute Nacht) 1

Das wäre ein schon harter Plan; anpassen muss den jeder für sich. Wichtig ist aber, dass er penibel eingehalten wird. Und nicht zu schnell verändert wird; am besten schon vorher geplant; zB. Plan1 einen Monat lang, dann werden zwei Zigaretten gestrichen, das gilt dann 2 Wochen, dann die nächste Zigarette weg und wieder 2 Wochen usw.

Die Reduziermethode ist nicht leicht einzuhalten; aber ein festes Schema ist etwas, wo sich der eine oder andere vielleicht dran festklammern kann, wenn es hart wird.

LG,
Rainer.
 
Ganz ehrlich ?? :denk3

Ich habe festgestellt, dass für die -fast- alle Raucher die Reduziermethode ein riesengroßer Selbstbetrug ist. Mag ja sein, dass es den einen oder anderen Raucher gibt, der das kann - ICH persönlich kenne keinen einzigen.

Da macht man dann Kugelschreiber-Striche auf die Zigarettenschachtel, damit man den Überblick nicht verliert. Dann hat man gerade keinen Kugelschreiber zur Hand, dann versucht man, sich das so zu merken. UNd am Abend stellt man fest, das festgelegte Budget - 8 Zigaretten pro Tag - wurde um 4 Zigaretten überschritten. Ach, ist doch nicht schlimm, dann klappt es eben morgen und am nächsten Tag geht das gleiche wieder von vorne los.


Meiner Meinung klappt es am besten, wenn man sich überlegt, wofür man aufhören will.

Als Beispiel :

- man will gesünder leben
- man will besser riechen
- man will ein Vorbild für die Kinder sein
- man will von dem eingesparten Geld eine schöne Reise machen
- man will sportlicher werden
- man will ......
- man will ......


Die Liste kann unendlich weitergeführt werden.

Dazu kann man sich Nah-Ziele setzen und auch Fernziele - es ist, wie ein Prozess.


Und wenn man sich seiner Ziele bewußt ist und mit dem Rauchen aufhören möchte, dann kann man es auch durchziehen - alles andere ist ein "Eiertanz". Ob man ein Hilfsmittel dazu braucht, muss jeder für sich selbst entscheiden; ich kann allerdings aus eigener Erfahrung sagen, dass man nicht wirklich ein Hilfsmittel braucht, wenn die innere Motivation groß genug ist.
 
:post.gif der ganze Beitrag ist super, aber dieser Satz ist massgebend!!

ich kann allerdings aus eigener Erfahrung sagen, dass man nicht wirklich ein Hilfsmittel braucht, wenn die innere Motivation groß genug ist.
:bb.gif

die innere Motivation und der eigene Wille für alle genannten Gründe von Löwin und es gibt noch viel viel mehr, dies reicht um aufzuhören und vorallem, um zu widerstehen.
ich würde behaupten, das aufhören ist nicht schwer, sondern das widerstehen, da heisst es bei den einen mehr, bei den anderen weniger: auf die Zähne beissen , nicht wegen jeder Kleinigkeit wieder umzukippen, sich selber mal zeigen, was in einem steckt, der Mensch ist zu sovielem fähig, er muss nur wollen! Selbstbeherrschung kann man trainieren! und die Gründe, warum man aufgehört hat oder aufhören will soll man sich immer wieder sagen, denn wenn man wieder anfängt zu rauchen, sind diese Gründe alle zunichte gemacht und müssen neu definiert werden! ein elendes auf und ab, hin und her, das Du, Nikolay, nun schon lange mitmachst.

Du hast von vielen Menschen hier drin tolle Tipps erhalten, dir wurden die Hände (oder werden immer noch) gehalten, aber Du nimmst alles nicht wahr, Du willst einfach aufhören und schaffst es dann doch nicht, wegen irgend einer Kleinigkeit oder Raucher Gewohnheiten, die Du nicht wegdenken kannst oder willst.
Ich würde Dir wirklich vorschlagen, all Deine eigenen Beiträge die Du hier schon geleistet hast, in Ruhe mal durchzulesen, dann die vielen guten Tagebücher im Seniorenheim, und wenn Du das gemacht hast, wenn Du all die guten Tipps aus den Tagebüchern, wenn Du auch all die schweren Momente, die alle hier mal hatten während dem Aufhören, wenn Du diese durchgelesen hast und Dir bewusst ist, dass es schwere Momente gibt, die durchaus zu meistern sind ohne rückfällig zu werden, dann starte nochmals durch!
ich wünsch Dir viel Glück dabei und lass Dir Zeit mit dem neu starten, bis Du Dich durchgelesen hast!
lg Hildi
 
Hildi meinte:
:post.gif der ganze Beitrag ist super, aber dieser Satz ist massgebend!!

ich kann allerdings aus eigener Erfahrung sagen, dass man nicht wirklich ein Hilfsmittel braucht, wenn die innere Motivation groß genug ist.


>Ach ich weiss nicht,
meine Motivation ist beispielweise sehr sehr gross.

Meine gesundheitlichen Beeinträchtigungen sind fatal, wenn ich weiterrauche.
Aber auch Nikolay scheint mir nicht minder motiviert, auch wenn er körperlich gar nicht so unter Druck steht wie ich.

Ich finde solche Ansagen echt schwierig,
bin ich zu wenig motiviert ??
ala: hab ich zu wenig Willenskraft?
bin ich zu schwach ??

es mangelt ja nur an innerer motivation ..
 
Mal ganz kurz und knapp:
Rauchen ist keine schlechte Angewohnheit, sondern eine Sucht. Man könnte sie auch als Krankheit einstufen.
Würdet Ihr einem echten Alkoholiker sagen: "Lass doch EINFACH mal das Trinken?"
Ich denke: Motivation und Wille sind das Eine. Es gibt aber auch noch andere, körperliche und seelische Dinge, die mitspielen sollten.

Nikotin entschärft unser Leben, wir haben einen Weichzeichner, eine Stütze, ein Geländer.
Haben wir das nicht mehr, ist der Filter weg- die Dinge kommen ungebremst an uns heran.
Was ist denn, wenn wir uns und unser Leben so ohne gar nicht aushalten?

Richtig: rauchen wir eine...

Und Nikolay ist ja drauf und dran, vom Nikotin und seinen Nebenwirkungen wegzukommen...

Ach so... ich kann Euch noch den Artikel von jemanden, der den Zigarettenkonsum vorm Rauchstopp gezielt heruntergefahren hat, ans Herz legen.

hier bitte klicken!

Liebe Grüße
Silke
 
Glasmurmel meinte:
Was ist denn, wenn wir uns und unser Leben so ohne gar nicht aushalten? Richtig: rauchen wir eine...

... oder nehmen genau diese Erkenntnis als große Chance wahr, an unserem Leben mal ein paar grundlegende(!) Veränderungen vorzunehmen! Sollte ein Leben ohne Kippen, Alkohol oder andere Drogen gar nicht funktionieren, haben wir nämlich nicht nur ein handfestest Suchtproblem, sondern ein generelles... =))

Grüßle ------------- Easy (Nikolay - DU wirst DAS schaffen!)
 
Mag alles sein - klar ist Rauchen eine Sucht, aber es ist nicht mit dem Alkoholismus zu vergleichen ! Da bitte ich, genaue Unterschiede zu berücksichtigen, denn der Alkoholkonsum ist noch mal eine Nummer anders !


Wenn es so wäre, warum gibt es dann so viele, die es trotzdem mit dem Gedanken schaffen "ich will das alles nicht mehr", was ja nicht heißt, dass es den Leuten nicht auch schwer fiel / fällt - das will ich durchaus nochmal betonen, dass Rauchen aufhören kein "Zuckerschlecken" ist. Natürlich ist es schwer - aber es ist schwer, weil wir Gewohnheiten und Situationen anders bewerten lernen müssen als darauf mit "jetzt rauch ich aber eine" reagieren.


Jeder mag andere Methoden haben, die zum Ziel führen, doch auch MIT diesen Methoden MUSS die innere Einstellung dazu stimmen - sonst klappt auch die beste Methode nicht - und das war das, was ich damit sagen wollte.

Auch eine Reduziermethode klappt nicht mit der falschen Einstellung !

Auch das Ziel zu haben, konditionell besser zu werden - zum Beispiel durch Rennrad fahren - klappt nicht mit der falschenEinstellung (btw : ich kenne auch 3 Rennradfahrer/-innen, die vor, währrend und nach einer Tour rauchen )

Auch Pflasterkleben, Nikotinkaugummi´s, Akkupunktur, Hypnose etc. pp ........ all das wird nicht klappen mit der falschen Einstellung !
 
Richtig-
die innere Einstellung muss stimmen.
Ich wollte jedoch daraufhinweisen, dass es durchaus Dinge gibt, die stärker sind als der nackte Wille.

Aber es gibt ja durchaus unterschiedliche Ansichten zum Thema...
Dafür gibt es Foren.

:floet
 
Loewin meinte:
Mag alles sein - klar ist Rauchen eine Sucht, aber es ist nicht mit dem Alkoholismus zu vergleichen ! Da bitte ich, genaue Unterschiede zu berücksichtigen, denn der Alkoholkonsum ist noch mal eine Nummer anders ! ...

Entschuldigung...
Ich sehs erst jetzt.
ICH vermag nicht zu werten eins vs. das Andere.
Fakt ist: beide kann man nicht ohne weiteres aufgeben, wenn/weil man süchtig ist.
Beide sind legal, haben starke Lobbies- und Rauchen ist sozial anerkannt. Manchmal frage ich mich: warum eigentlich?
Über die gesundheitlichen Schäden muss ich Dir nix sagen- bist ein alter Hase im Thema.

Man kann sich durchaus arbeitsunfähig rauchen...
 
@Loewin.....da muss ich dir mal arg widersprechen....

Beides ist ne Sucht, beides ist somit vergleichbar......

Und ich weiß wovon ich spreche, bin auf beide Dinge süchtig.....und lasse jetzt beides.....

LG Annette
 
tweety007 meinte:
@Loewin.....da muss ich dir mal arg widersprechen....

Beides ist ne Sucht, beides ist somit vergleichbar......

Und ich weiß wovon ich spreche, bin auf beide Dinge süchtig.....und lasse jetzt beides.....

LG Annette


NATÜRLICH ist beides eine Sucht - ich habe NIE das Gegenteil behauptet !!!

Aber die Süchte Alkoholismus und Rauchen sind NICHT zu vergleichen - weder im körperlichen Ausmaß, noch im Sozialen - von daher ist Rauchen nicht wie Alkoholismus zu betrachten ( aber ich denke, dass brauch ich niemanden erklären )


Nichts für ungut ..... schönen Sonntag !
 
Naja...ich kann aus meiner Sicht sagen, dass ich mit dem körperlichen Entzug von Rauchen mehr Probleme hatte, als beim Alkohol......

Da war das Aufhören beim Alk "einfacher".....

LG Annette
 
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