Rauchen ist gut für Leib & Seele.

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Studie beweist: Rauchen ist gut für Leib und Seele

Eine Studie von Professor Erdna Lekrem der Athener Universität unterstützt endlich die Ansicht, der sich in letzter Zeit immer größere Teile der Mediziner angeschlossen haben. Die sicher nicht unumstrittene Studie untersucht vergleichend das Sozialverhalten von Rauchern und Nichtrauchern. Professor Lekrem von der soziologischen Fakultät, eine anerkannte Kapazität auf diesem Gebiet, der bereits vor über einem Jahrzehnt begann, mit fundierten wissenschaftlichen Untersuchungen der sog. "Umweltlobby" Paroli zu bieten, mit Werken wie: "Waldsterben - eine Chance für die Kautschukbaumindustrie?" oder "Leben an der Autobahn - vom gesunden Menschenverstand der Staufetischisten" wird auch dieses Mal mit großem Widerstand selbsternannter Experten fertig werden müssen. Auf der I. Weltrauchertagung in Untertuchtelheim stellte Professor Lekrem seine Studie nun erstmals der Öffentlichkeit vor. Darin entwickelt er verschiedene Thesen, die als gut zu fassende Sinnsprüche sicherlich bald auf den Werbetafeln der Zigarettenindustrie zu sehen sein werden.

Zum Inhalt der Studie: Untersucht wurden verschiedene Lebensbereiche von repräsentativ ausgesuchten Rauchern und Nichtrauchern; es waren alle Altersgruppen von fünf bis fünfundneunzig Jahren vertreten. Durch die Tabuisierung des Rauchens in früher Kindheit und dem unerklärlichen Umstand, daß das Forscherteam um Professor Lekrem im ganzen Land keine Raucher ausfindig machen konnte, die das 90. Lebensjahr vollendet hatten, könnten diese Ergebnisse in diesen Bereichen leicht verfälscht sein. Dieser Umstand schmählert den Wert der Studie jedoch keineswegs. Für das kommende Jahr ist übrigens eine weitergehende Untersuchung geplant, da die Tabakindustrie leider zu spät auf das Projekt aufmerksam wurde und es somit nicht rechtzeitig mit einem entsprechenden finanziellen Rahmen ausgestattet werden konnte, um wirklich alle Lebensbereiche abzudecken.

Auch ich will hier nur einige Punkte hervorheben, die mir besonders wichtig erscheinen und von der Nichtraucherlobby oft genug zur Diffamierung der Raucher herhalten müssen.

1. "Rauchen ist eine Sucht."
Professor Lekrem beweist eindeutig, daß Raucher nicht süchtig, sondern vielmehr wesentlich freier in ihren Entscheidungen sind. So gibt es für sie deutlich mehr Lebensoptionen als für Nichtraucher, nur als Beispiele: freie Wahl der Marke, freie Wahl des Rauchortes, der Zeit usw. "Sucht" bedeutet aber immer eine Einschränkung der Lebensoptionen, womit dieser Vorwurf an die Raucher entkräftet wäre. Selbst für den Fall, daß dies eines Tages widerlegt werden sollte, hält der findige Professor noch einen Joker parat: Im Gegensatz zu anderen "Süchtigen" üben Raucher keinerlei Beschaffungskriminalität aus, im Gegenteil: Raucher sind überdurchschnittlich nicht kriminell, da sich der größte Teil dieser Gruppe sich sein Geld vom Sozialamt holt und man damit - wie man als Eingeweihter weiß - so manche Stange bezahlen kann - und ein Päckchen feine Zigarillos obendrein. Diese Situation könnte sich erst ändern, wenn die Staaten die Tabaksteuer weiter so frech erhöhen wie in der Vergangenheit. Nun, für die Fehler der Politiker kann man die Raucher nicht verantwortlich machen, erklärt die Studie dazu sehr treffend.

Seine erste These lautet daher: Raucher sind freier in ihren Entscheidungen.


2. "Rauchen schadet der Gesundheit."

Ein oft bemühtes Vorurteil sagt, Raucher lebten ungesünder als Nichtraucher. Natürlich ist das vorn bis hinten erstunken und erlogen, und was jeder vernünftige Mensch schon immer ahnte, wird nun endlich wissenschaftlich untermauert. Dazu einige Daten: Von den über 90 jährigen starb kein einziger Raucher, ebenso hatte kein unter zehnjähriger Raucher jemals einen Husten oder andere Krankheiten der Atemwege. Auch das gelegentlich Räuspern der Raucher der anderen Altersklassen, das oft abwertend als "Raucherhusten" bezeichnet wird, dient lediglich der mentalen Vorbereitung auf die nächste Zigarette. Tatsächlich nämlich legt Tabakrauch einen feinen, humusfarbigen Schutzschild über die Atemwege und die Lunge. Natürlich wird in Einzelfällen die Aufnahme von Sauerstoff in's Blut dadurch beeinträchtigt, aber im gleichen Maße werden doch auch die Schadstoffe, die einem im täglichen Leben begegnen (Schwefelwasserstoff, Formaldehyd, Ozon, Methan, Odol etc.) und wesentlich schädlicher sind als Sauerstoff vom Blut ferngehalten. Genaue Untersuchungen dieses Aspektes haben ergeben, daß viermal mehr Nichtraucher an Vergiftungen durch die Athener Atemluft sterben als Raucher - der Grund leuchtet auch sofort ein: Nichtraucher sind einfach keinerlei sog. "Schadstoffe" in der Luft gewöhnt und erleiden sofort einen Kollaps, wenn die Sauerstoffkonzentration unter ein gewisses Niveau sinkt. Der Geübte wie auch der Genußraucher aber steckt sich lieber noch einen Glimmstengel an, um die Verbindung von Autoabgasen und dem herrlichen Tabakrauch zu einer wundervoll die Lungenflügel umspülenden Melanche zu genießen. Hier - wie in einem später zu erörtenden Punkt - zeigt sich die wesentlich größere Lebensfähigkeit von Rauchern in Städten. Auch die irrige Annahme, Rauchen führe zu Herzinfarkt, kann eindeutig widerlegt werden: Herzinfarkte entstehen meist durch Völlerei und übermäßigen Alkoholkonsum und auch dann nur, wenn sich der Betroffene in einer Streßsituation befindet. Ein Raucher befindet sich jedoch nie in einer echten Streßsituation, da er sich zur richtigen Zeit nur eine schöne Zigarette gönnen muß um jeden Streß sofort abzubauen und wieder positiv an die Dinge herangehen zu können. Professor Lekrem mutmaßt, daß die Quelle solcher gezielten Desinformationen alkohlabhängige, von Bierbrauern und Schnapsbrennern bestochene Mediziner sind, denen man androht, ihnen den Sprit zu nehmen, sollten sie je die Wahrheit an die Öffentlichkeit gelangen lassen. (Übrigens machte bei der Vorstellung der Studie ein Scherz die Runde, das ich den geneigten Lesern nicht vorenthalten möchte:


"Frage: Warum bekommt der Raucher keinen Herzinfarkt? Weil er einen tadellos gesunden Lebenswandel hat. Und warum bekommen Nichtraucher keinen Herzinfarkt? Weil sie dort, wo der mündige Raucher sein Herz hat, nur ein dunkles Loch vorweisen können."

Lekrems zweite These lautet demnach: Raucher leben gesünder.


3. "Raucher sind einsam."

Professor Lekrem beweist eindeutig, daß das immer wieder von Müslis und Gesundheitsaposteln in die Welt gesetzte Gerücht, Rauchen vereinsame, jeglicher Grundlage entbehrt! Selbst bei der Raucher-Jugend zeigt sich bereits eine Tendenz, die mit zunehmendem Alter immer mehr an Bedeutung gewinnt: Rauchen verbindet! Das gilt - um das Beispiel "Schule" zu nennen - sowohl für die Raucherecke für die Schüler auf dem Hof, wo untereinander der neueste Schultratsch getauscht wird und pubertierende Zöglinge zwischen zwei Zügen zärtliche Zwirnfäden zügelloser Zweisamkeit knüpfen, wie auch für die erfahrenen - also rauchenden - Pädagogen im Lehrerzimmer, die sich über die neusten didaktischen Methoden austauschen und so den Schulbetrieb so überhaupterst aufrecht erhalten. Auch in Restaurants, in denen gutmeinende Wirte - natürlich Raucher, denn sie sind tolerant - Nichtraucherecken einrichten, sieht man sie, die einsamen Würstchen, die dort allein zu Tisch gehen müssen weil niemand ihren Dogmatismus teilen mag. Drei Meter weiter sitzen sie, die kommunikativ aktiven Aktivisten des genießenden Tabakrauchersyndikats, wie sie die wichtigsten Punkte der Tagespolitik Punkt für Punkt abhaken und sich von der ungemein glutvollen Seele ihres Glimmstengels bei ihren Beiträgen inspirieren lassen und somit einen wichtigen Beitrag zur Lösung der globalpolitischen Probleme leisten. Außerdem erinnert Professor Lekrem an das Problem der intergeschlechtlichen Kommunikation, in der Umgangssprache auch "Anmache" genannt. Wie leicht haben es hier die Raucher, die sich einfach gegenseitig eine Zigarette anbieten und schon anhand der Marke sehen können, mit wem sie es zu tun haben. Auch wie das Gegenüber die Zigarette hält, welches Feuerzeug es benutzt - Raucher haben meist nicht viele Worte nötig, um grob die Lebensgeschichte eines Genossen abschätzen zu können. Dagegen zeigten die nichtrauchenden Testpersonen die bereits vermuteten großen Schwierigkeiten bei der Annäherung an das andere Geschlecht. Meistens mußten erst größere Mengen Alkohol konsumiert werden, eh' überhaupt ein Gespräch zustande kam - welches dann mit erbärlichen Inhalten gefüllt wurden. So kann es auch nicht wundern, daß Tabakfans nach einer "Nacht auf Trebe" wesentlich entspannter und froher den nächsten Tag erleben können. Zum einen hatten sie es nicht nötig, Unmengen von Alkohol zu kippen, um kommunikative Anknüpfungspunkte zu finden, zum anderen finden Raucher durch ihre prinzipielle Unverkrampftheit leichter zueinander, was dann möglicherweise im Austausch irgendwelcher Körperflüssigkeiten kulminiert. Und auch daran schließt sich ein wundervolles Ritual der Tabakanbeter an: Die "Zigarette danach". Wenn nach einem sexuell anregenden Erlebnis zwei Gluten harmonisch Lichtsignale wie "Es war wundervoll" senden, auch dann offenbart sich wieder diese einmalige Verbundenheit der Raucher in besonders sinnlich-erotischer Atmosphäre. Und wo Nichtraucher anfangen mit irgendwelchen Taschentüchern, Wisch-und-Weg-Rollen oder ähnlichem zu hantieren, signalisieren die Raucher durch ein paar gut gesogene Lungenzüge wieder ihre mentale und körperliche Überlegenheit sowie - frisch gestärkt - die Bereitschaft zu neuerlicher Korpulation.

Lekrems dritte These lautet also: Raucher sind niemals allein.


4. "Raucher sind schlechte Eltern."

Natürlich wollen die üblen Nichtraucher die Aufzucht von kleinen Nachwuchsrauchern verhindern, da sie ihre eigene Spezies dadurch gefährdet sehen. Aus diesem Grunde wird den Rauchern mit großangelegter Propaganda vorgegaukelt, sie seien nicht gebär- bzw. zeugungsfähig und es sei mit Schäden beim Kind zu rechnen. Natürlich läßt sich das keineswegs belegen, denn die Tatsachen sprechen lt. Professor Lekrem eine andere Sprache: Bereits der Embryo im Mutterleib gewöhnt sich an das herrliche Geräusch das entsteht, wenn die wohlsorgende Mutter den Rauch in die Lungen einzieht. Das Kind spürt, welch wertvolle Stoffe ihm schließlich über die Nabelschnur zugeführt werden und fühlt sich sichtlich wohler. Auch nach der Entbindung profitiert das Kind vom Rauchen: Der würzige Geschmack, die Gelbfärbung des häuslichen Inventars und das sog. "Raucherhusten" der Eltern signalisieren: Hier bin ich zuhaus! Sollten wir nicht alle unseren Kindern solche Identifikationsmöglichkeiten geben?

Lekrems vierte These lautet: Raucher sind die besseren Eltern.

Lekrem stellt insgesamt noch 456 weitere Thesen auf, deren Inhalt sich im Prinzip wie folgt zusammenfassen läßt: Raucher sind die besseren Menschen. Natürlich weiß auch der rührige Professor, daß es mit Thesen allein nicht getan ist - sie müssen für die Masse begreifbar gemacht werden und es muß allen Nichtrauchern die Möglichkeit geboten werden, ihre blöd-dogmatische Einstellung zu ändern und auch zu Rauchern zu werden. Zu diesem Zwecke gibt es jetzt an der Athener Universität einen neuen Lehrstuhl für "Vergleichende Rauchforschung", den - wie man sich unschwer vorstellen kann - natürlich Professor Erdna Lekrem innehat. Im Rahmen der Lehrveranstaltungen soll auch Nichtstudenten in verschiedenen Volkshochschulseminaren die Möglichkeit gegeben werden, sich das Rauchen anzugewöhnen - bei frei wählbarer Dosis- und Markenwahl, versteht sich. Weitere Vorschläge erstrecken sich auf Besuche erfahrener Raucher der ersten Stunde in Schulen und Kindergärten, um endlich das Tabu des Rauchens bei den Unter-zehnjährigen zu brechen und sie durch Rauchen in ihrer Entwicklung angemessen zu fördern.

So bleibt uns dann nur zu hoffen, daß sich die fortschrittlichen Ansichten des Professor Lekrem international durchsetzen und somit jeder Raucher fortan vor Verfolgung durch dümmliche Nichtraucher geschützt ist.

Quelle: http://www.chatnoir.de
 
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