Tagebuch von Soi ,man muss das Unmögliche versuchen,um das Mögliche zu erreichen

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Soi

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hallo ihr Lieben,


ich will es wieder angehen und führe jetzt dieses Tagebuch für mich selbst und für alle anderen
hier im Forum die mich dabei begleiten, mich jammern zu hören und was weiss ich noch so kommt
von mir,

teils bin ich so was von verzweifelt, und frage mich immer , warum tue ich mir das alles an,
warum rauche ich nicht einfach weiter und hab dann auch keine Probleme mehr,

die Probleme kommen nur dann, wenn ich nicht rauche,
dann aber jammere ich nur hier herum, wie jetzt wieder in meinem Tagebuch.

aber genau deshalb brauche ich ja dieses Tagebuch, warum geht es mir so schlecht,
obwohl es mir gut gehen müsste.

also das alles hört sich jetzt verworrren an , ist es aber nicht,

nicht für einen Raucher , der jetzt beschlossen hat nicht mehr zu rauchen,

...und dieser Raucher/in das bin ich,


ich rauche nun seit über 40 Jahre und habe schon viele Versuche hinter mehr,
teils mit weniger und mehr Erfolg nicht mehr zu rauchen, immerhin habe ich es geschafft 15 Monate
nicht zu rauchen,
das liegt allerdings schon 4 Jahre zurück,also 2016

nun starte ich einen neuen Versuch,

13 Tage rauchfrei, dann habe ich mir wieder zigaretten gekauft, 4 Zigaretten hintereinander geraucht,danach war mir kotzeschlecht
das war am Samstagabend und danach habe ich beschlossen wieder nicht zu rauchen

ja, das habe ich geschafft, und darüber bin ich auch ganz glücklich!!


....und nun mache ich so weiter, und den Rest der 2 Schachteln Zigaretten die ich mir gekauft hatte, habe ich Sonntagmorgen
entsorgt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

heute ist mein 15.rauchfreier Tag , die 4 Zigaretten die ich geraucht habe, ignoriere ich jetzt,
da ich alle anderen Zigaretten vernichtet habe.

egal wie , ich rauche nicht mehr

ich habe wieder das Gefühl, das ich es wieder nicht schaffe,
doch genau das gefühl will ich nicht mehr

ich will es wissen, warum ich nur jammere, und das zu Recht, gleichzeitig aber doch
nicht mehr rauchen will.

nur Gleichgesinnte können diesen Widerspruch verstehen und Verständnis zeigen,
was die Raucher auch brauchen , die gewillt sind aufzuhören, aber nicht wissen wie
es wirklich geht und was man genau dafür bracht.

ich merke selbst, irgendetwas blende ich komplett aus, und mache das Rauchen selbst so zum Thema
aber es ist auch ein Thema , weil sich alles um das Rauchen dreht.

ich schleppe mich durch den Tag und finde es selbst lächerlich das das Rauchen so viel Raum in
meinem Leben einnimmt, gleichzeitig will ich mir wohl die Sucht nicht eingestehen.


ich glaube das ich die Sucht der Zigarette immer schon unterschätzt habe,
und genau daran möchte ich arbeiten,

wie bekämpfe ich die Sucht, eine Sucht die ein NIchtraucher erst gar nicht kennt.

so, jetzt muss ich aber weiter , der Tag wartete auf mich,

wieder ein rauchfreier Tag , den ich heute mal wieder besiegen muss und auch will!!!!!!!!!


schönen Tag noch euch allen
 
hallo liebes Tagebuch,

ich schreibe dir wieder, und frage dich wann denn diese Zeit des Leidens vorbei ist,
wann man denn endlich befreit ist , nicht mehr das Gefühl zu haben das einem etwas fehlt,

ich frage dich wirklich, was fehlt mir das ich nicht mehr klar denken kann und mein Leben
wie ich glaube einfach stehen bleibt und das alles nur weil ich nicht mehr rauchen will.

Allen Carr gibt die Antwort,

die Zeit des Leidens bestimmen wir selbst, solange wir dem Rauchen nachtrauern,
solange wir glauben nur glücklich zu sein wenn wir rauchen können und dürfen,
solange werden wir auch weiter leiden, wenn wir uns das rauchen selbst verbieten
und gleichzeitig dann aber darunter leiden.

wenn wir tatsächlich aber freiwillig nicht mehr rauchen wollen, dann dürfte es auch kein jammern
und klagen mehr geben und das Leiden hätte ein Ende.

irgendetwas habe ich noch nicht verstanden, liebes Tagebuch
und so werde ich meine rauchfreien Tage nicht lange überleben,

aber ich will noch nicht aufgeben,

doch solange ich meine Illusion mit dem Rauchen aufrecht erhalte, Rauchen ist schön , oder war schön

solange werde ich auch weiter leiden wenn ich nicht rauche,

nun suche ich einen Weg diese Illusion des sich schön Rauchen , schön zu reden, wieder zu entkräftigen!!!


ich sollte wissen was ich bekämpfe und vorallem warum ich es bekämpfe!

Alle guten Gründe nicht mehr zu rauchen, vorallem das Wichtigste, wieder frei atmen zu können,
habe ich ignoriert,

und solange ich immer noch meine , Rauchen ist schön,

solange werde ich auch leiden und dem Rauchen nachtrauern,
und niemals begreifen, das man dem Rauchen nicht nachtrauern sollte


weil es da nichts zum nachtrauern gibt, im Gegenteil , wenn wir weiter rauchen,bringen wir uns selbst
damit nur um unsere eigne Gesundheit , das habe ich Jahrelang leider ausgeblendet.


Zum aufhören ist es nie zu spät, also bleibe ich dran
noch kämpfe ich gegen meine eigene Illusion des Rauchens , die ich anscheinend schwer ablegen kann
und somit nur mein Leid damit selbst verlängere.

ich bleibe dran, es ist ein harter Weg, aber ein lohnenswerter Weg,

es geht letztendlich um mein Leben,

um mein rauchfreies Leben, das ich mir wünsche und allen anderen auch

auf bald, liebes Tagebuch
 
hallo ihr Lieben

hallo liebes Tagebuch,

heute hätte ich am liebsten nur geraucht, so richtig die Türe zu, alle bleiben draussen und ich will nur
rauchen und Musik und meine Ruhe, was für ein herrliches Leben,

ja, was ich so alles mit dem Rauchen verbinde, und was ich so alles ohne Rauchen so vermisse,
dabei kann ich das alles machen was ich will auch ohne Rauchen, aber anscheinend nicht,
sonst würde ich das ja nicht erwähnen.

...und wieder drehe ich am Rad, suche nach Ruhe um nachzudenken, ich weiss nur nicht worüber ich
nachdenken will, aber ich suche meine Ruhe,

ich finde die Welt so furchtbar anstrengend und ständig glaube ich mich davon überfordert zu fühlen,
die Nachrichten geben mir den Rest, natürlich empfinde ich alles anders und auch dann nicht mehr so
schrecklich wenn ich wieder rauchen könnte.

es ist wirklich so, dennoch will ich nicht nachgeben,


ich habe mir gerade selbst bewiesen das es auch ohne rauchen geht, und ich weiter nicht nachgeben
will, ich stelle fest,

es ist sehr, sehr schöööön nicht zu rauchen,

mag es noch so hart sein.


immerhin , heute mein 16. rauchfreier Tag, die 4 Zigaretten am Samstag ignoriere ich jetzt,

bis jetzt habe ich 480 Zigaretten nicht geraucht , das macht bis heute 160 Euro,

doch das Geld was ich dabei spare spielt für mich keine grosse Rolle, es sind die 480 giftigen
Zigaretten die ich nicht geraucht habe,

darüber bin ich sehr glücklich!!!!!!!!!!!!!!!
 
Soi meinte:
ich finde die Welt so furchtbar anstrengend und ständig glaube ich mich davon überfordert zu fühlen,
die Nachrichten geben mir den Rest, natürlich empfinde ich alles anders und auch dann nicht mehr so
schrecklich wenn ich wieder rauchen könnte.

Ja das ist am Anfang so, ging mir ähnlich, ich war mit den Kippen verheiratet ;-)
Googel einfach mal nach COPD und guck Dir paar schicke Videos dazu an.
Und dann denk einfach nochmal ans Rauchen.
Vermutlich ists dann nimmer ganz so attraktiv.

Ich bin froh, es los zu sein, inzwischen kommts mir im Alltag auch gar nimmer in den Sinn.
Hab mir ne ordentliche Fitness im Sportstudio aufgebaut, bin schlanker denn eh und jeh und schau auch viel erholter aus als zu Zeiten der Raucherei.
Also, was soll ich mit dem Dreck?
Braucht kein Mensch.

Carr ist gar nicht meins, aber jedem hilft was anderes.

Viel Erfolg weiterhin!
 
:hello123 Soi,

ich bin zwar erst seit heute hier, aber habe x mal mit dem Rauchen aufgehört.
Fand immer eine selbst erstellte Liste gut, einmal was mich am Rauchen stört und einmal was du toll fandest. Überwiegen die Störgründe dann konzentriere dich darauf.
Bewegung aller Art helfen,Muskel anspannen und entspannen, Wasser trinken, mehrere kleine Mahlzeiten, Routine ändern z.B. statt Kaffee nehme Tee usw.


Ab Montag soll mein erster rauchfreie Tag sein.

Grüße
Micha
 
hallo Lametta,

danke für deine lieben Worte, ich habe dir eben darauf geantwortet und nun ist alles weg,
wie ärgerlich, jetzt habe ich keine Kraft mehr alles das alles wieder zu schreiben,

nur soviel, du hast in allem so Recht,

ich bleibe dran, und Sport treiben ist immer gut, ich treibe zwar auch Sport aber eher als halbherzig.

ich war nicht nur verheiratet mit den Kippen, ich war den Kippen auch sehr verbunden, die Kippen
waren mir immer treu und sie haben mich auch niemals enttäuscht !!!

....nur stelle ich heute fest, das die Kippen mit mir sehr verbunden waren, und das ich mich habe
von den Kippen täuschen lassen und ich wohl eher den Kippen treu war und nicht die Kippen mir treu waren.

die Kippen sind nicht das wofür ich sie gehalten habe, die Kippen sind keine Seelentröster,
die Kippen töten langsam aber sicher die Seele, von trösten keine Spur,

das merke ich allerdings erst jetzt, dennoch trauere ich diesen Kippen nach,

nun will ich keiner Kippe mehr verbunden sein und meine Seele kann eine Kippe
auch nicht mehr trösten

das tut zwar alles weh, vorallem diese Erkenntnis, und nun muss ich mit dieser Sucht nach einer Kippe
schauen wie ich damit klar komme

aber genau um diese Sucht geht es, die Kippe ist nur eine furchtbare Droge , sonst gar nichts



meine Seele jedoch hat sie nur jahrelang als Seelentröster empfunden und daher auch sehr gebraucht


so, jetzt kann ich nicht mehr weiter schreiben


auf bald

ich bleibe dran, egal wie !!!!!!!!!!!!
 
Hallo Soi,

danke für deine nette Begrüßung.
Habe mir dein Tagebuch durchgelesen und finde mich wieder.
Seelentröster, ja, das kommt mir sehr bekannt vor. Das schlimme ist aber, man weiß was auf einen beim erneuten Versuch mit dem Rauchen aufzuhören erwartet.
Man weiß auch, das ein Leben ohne Zigga möglich ist. Dennoch ist es schwerer für mich alle Kräfte zu mobilisieren um erneut durchzustarten. Aber es muss sein. Möchte endlich rauchfrei sein.
Starte erst ab Montag, da ich immer ein Problem´beim Entzug mit ''Leerlaufzeiten'' habe und ein Wochenende unendlich lang ist. Brauch halt immer die Ablenkung.

Melde mich wieder.

Liebe Grüße,
Micha
 
Hallo Soi,

du schaffst das auch, da bin ich mir sicher.

Du solltest Dir nur mal den Druck nehmen.

Sieh es nicht als VERBOT, sondern als "WOZU?"
Oder sag dir : JETZT nicht.

Du hast nicht die Freundin Zigarette verloren,
sondern du machst Dich FREI
 
Soi meinte:
hallo Lametta,

danke für deine lieben Worte, ich habe dir eben darauf geantwortet und nun ist alles weg,
wie ärgerlich, jetzt habe ich keine Kraft mehr alles das alles wieder zu schreiben,

nur soviel, du hast in allem so Recht,

ich bleibe dran, und Sport treiben ist immer gut, ich treibe zwar auch Sport aber eher als halbherzig.

ich war nicht nur verheiratet mit den Kippen, ich war den Kippen auch sehr verbunden, die Kippen
waren mir immer treu und sie haben mich auch niemals enttäuscht !!!

....nur stelle ich heute fest, das die Kippen mit mir sehr verbunden waren, und das ich mich habe
von den Kippen täuschen lassen und ich wohl eher den Kippen treu war und nicht die Kippen mir treu waren.

die Kippen sind nicht das wofür ich sie gehalten habe, die Kippen sind keine Seelentröster,
die Kippen töten langsam aber sicher die Seele, von trösten keine Spur,

das merke ich allerdings erst jetzt, dennoch trauere ich diesen Kippen nach,

nun will ich keiner Kippe mehr verbunden sein und meine Seele kann eine Kippe
auch nicht mehr trösten

das tut zwar alles weh, vorallem diese Erkenntnis, und nun muss ich mit dieser Sucht nach einer Kippe
schauen wie ich damit klar komme

aber genau um diese Sucht geht es, die Kippe ist nur eine furchtbare Droge , sonst gar nichts

meine Seele jedoch hat sie nur jahrelang als Seelentröster empfunden und daher auch sehr gebraucht
auf bald

ich bleibe dran, egal wie !!!!!!!!!!!!

Macht nix, Soi, passiert halt mal, daß alles weg ist ;-)
Ich bin so nüchtern, so rational und so fies, daß ich auch noch heute sage: es ist mir egal, ob der Trost eine Illusion war, weil: er hat funktioniert!!
Es gab Situationen, die waren derart heftig, daß ich ohne Kippe evtl. von der Brücke gehupft wär - dann lieber Tod auf Raten ;-)
Die Kippen haben mir über vieles weggeholfen und jawoll, dafür bin ich dankbar. Und wären sie nicht leider derartig gesundheitsschädlich, tät ich wohl heut noch rauchen.

Sucht geht mir am Hintern vorbei, solang sie mir nicht schadet - aber eine Sucht, die nicht schadet, ist per se eben keine.
Könnt mir in den Hintern beißen, daß ich jemals angefangen hab, aber ich war noch sehr jung und damals war eh alles anders mit dem Rauchen.
Es ist, wie es ist, es darf sein und hat im Rückblick seinen Platz in meinem Leben.
Nur jetzt und auch in Zukunft möchte ich die Kippen nicht mehr in meinem Leben haben.

Ersatz finden für den fehlenden Trost ist schwer, finde ich.
Alk isses nu auch nicht (für mich), zu viel und das falsche essen - da kann ich ja fast wieder rauchen, so ungesund, wie das ist....also auch nicht...

Ich kauf mir immer mal Kleinigkeiten, meist Sportzeugs oder einen neuen Nagellack.
"Ich darf etwas haben" - das sage ich mir dann ganz bewußt und freu mich wie ein Kind drüber.
Funktioniert ganz gut.
Inzwischen quillt der Schrank von Sportkram über - aber DAS schadet meiner Gesundheit nicht!!!

Ja, bleib dran.
Sei lieb zu Dir!
Verwöhn Dich. Belohne Dich!
*knuddler*
 
Huhu Soi,

Dir ein schönes Wochenende gewünscht und hoffentlich lesen wir voneinander.

Grüße
Micha
 
Hallo Soi,

hab viel an Dich gedacht
und frage mich wie es dir wohl geht.

Meld dich bitte.
 
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