Angst vor dem aufhören

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Annemariee

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23 November 2018
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Halle guuys,

Ich bin Annemarie und bin 22 Jahre alt.
Ich rauche seid ungefähr 6 7 Jahren durchgängig Zigaretten
Ich fühle mich einfach abhängig. Ich habe es geschafft ein zweites sehr lange in meinen Augen Marihuana frei zu sein, dieses werde ich auch weiter Durchziehen. Diesmal werde ich nicht wieder anfangen. Es wäre eine sehr sehr Dumme Idee.
Also habe ich seid längerem Zeit das Gefühl, dass sich die Zigaretten auf meinen Gemütszustand auswirken. Ich bin etwas "versteift". Ich habe das Gefühl, das ich teils richtig emotionslos bin und einfach nur die Zigarette und dessen Gefühl empfinden kann. Es ist nicht mehr so, dass ich die anderen Gefühlslagen empfinden kann. Meine Gefühle sind einfach abgestumpft :( ich will endlich meinen Wald wieder sehen, aber ich sehe ihn vor lauter Bäume nicht :( es ist doof. Ich kann es nicht beschreiben, aber die Gefühle in mir, werden so beeinflusst von der Zigarette, dass ich das Gefühl habe, sie werden verdrängt oder einfach ersetzt! Es fühlt sich nicht hervorragend an. :((
Was sollte ich jetzt tuen, ich bin so verwirrt von den ganzen Zigaretten, dass ich einfach das Gefühl habe, ich werde für immer rauchen ;(

Ich weiß nicht, wie ich es anstellen soll. Ich habe einfach Angst vor dem Aufhören, wenn ich mein " richtiges leben wieder empfinde" könnte alles außer dem Ruder laufen, denn vielleicht sind es dann zu starke Gefühle.. ich weiß es nicht ;(

Wofür würdet ihr euch entscheiden?

Mfg annemarie
 
Liebe Annemarie,
du hast es wirklich sehr gut beschrieben, wie die Zigaretten deinen Geist und dein Gefühlsleben beeinflusst. Und da hast es schon realisiert dass du abhängig bist. Das ist sehr gut, denn das wird deine Erfolgschancen erheblich erhöhen. Ich habe 30 Jahre lang rauchen MÜSSEN, bevor ich so weit war wie du jetzt schon bist. Jetzt bin ich 3 Jahre clean. Auch ich hatte eine Doppelproblematik, bei mir war es der Alkohol, jetzt 5 Jahre trocken. Das beoachtet man häufig, zwar haben nicht alle Raucher auch Probleme mit anderen Drogen (ob nun illegalen oder legalen, wie Alkohol) aber fast alle, die Probleme mit anderen Drogen haben rauchen. Das Rauchen wird ja auch oft als Einstiegsdroge bezeichnet und ich denke, das stimmt exakt.
Und ...hab keine Angst, es kann zwischendrin auch mal schwierig werden, aber wenn du "durch" bis wirst du dich auf allen Gebieten besser fühlen und du wirst dich fragen, warum du überhaupt geraucht hast.
Hey, ich hab 30 Jahre geraucht, zum Schluss über 30 Kippen am Tag und ich habs auch geschafft. Du schaffst das auch!
Liebe Grüße
Frank
 
wollte dich noch eben mit einem Link versorgen, den Frädrich finde ich sehr gut, den habe ich mir damals gleich mehrmals angeschaut, hat mit jedenfalls sehr geholfen:
https://www.youtube.com/watch?v=Ap6MHpZ3dPE
 
Angst vor'm Aufhören ist gar nicht nötig.
Überleg mal, du kannst dann wieder riechen, schmecken, hast deutlich mehr Geld, usw. :nick
Den Rest kennst du ja. Wichtig ist, geh nicht verkrampft ans Aufhören, das macht dir nur den Tag sauer.

Der größte Stein im Weg ist der Verzicht aufs Ritual. Aber auch dieses wirst du nach einigen Tagen
unverkrampfter Abstinenz los. Drück' dir alle Viere ! :enrfp
 
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