Kurzer Beitrag über COPD

Unser endlich Nichtraucher-Forum

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Das 1. Video ist sehr gut, hab ich mir grade angeschaut. Danke, Bernhard, fürs Einstellen.
Vor COPD hatte ich echt Angst, ein Grund, warum ich aufgehört habe. Wohl noch rechtzeitig, ich hatte noch keine gesundheitlichen Probleme und kann im Fitti auch gut trainieren.
COPD ist echt fies.
 
Hi Lametta,

Freut mich, wenn's gefällt.
Das hier ist auch interessant oder eher erstaunlich:

https://www.youtube.com/watch?v=TRL7o2kPqw0&t=170s
 
Das war auch immer meine Angst. Habe auch zu viele Fälle gesehen die am Ende um Luft gekämpft haben.
 
Ja, das ist unglaublich gemein, Mascha, ein langsames Verrecken, nix mit dem schnellen Krebstod, der auch nicht wirklich lustig ist. Grad hat sich jemand mit 70 und COPD in einem Dampferforum angemeldet, ihm wurde vom Lungenarzt der Umstieg auf die E-Zigarette empfohlen, den er auch geschafft hat. Das macht mich mit meinen bald 62 dann immer sehr betroffen und ich bin sowas von froh, noch rechtzeitig den Absprung geschafft zu haben!!!!
 
Ja. Das kannst du sein Lametta.
Aber wie man so etwas so ignorieren kann. Oder?
Habe ja selbst noch bis vor kurzen meine Begleiterscheinungen versucht zu vertuschen. Hab versucht mich dezent zur räuspern oder gewartet bis ich alleine war. Oder dieses Gehuste noch Monate nach einer Erkältung. Das war ja klar warum das so war. Das war mir ganz peinlich. Habe es in Kauf genommen und hätte es wohl weiter vertuscht. Und trotz allem immer gedacht : wie konnte es dieser Mensch so weit kommen lassen? Man muss doch den Absprung schaffen.
Es ist und bleibt eine ekelhafte Sucht.
Familiär bedingt sind alle kleine Gefäßwracks. Ganz abgesehen von Herzerkrankungen.
Was macht diese Sucht nur mit uns?
 
Ich hab nichtmal gehustet, Mascha, ich hatte sogar 15 Jahre lang nichtmal eine Erkältung - rauchend. Mein Onkel ist 86, raucht lebenlang und ist kerngesund. Meine Tante, auch 86, Nichtraucher lebenslang, hat lauter Zipperlein, Diabetes undsoweiter. Man steckt nie drin und jeder Raucher hofft natürlich, die richtigen 50% zu erwischen!

Gefäße, ja, da sagst was, meine sind bestimmt nimmer top, ich esser derzeit viel grünen Spargel, der kann sogar Plaques in den Gefäßen entfernen. Und Granatapfel ist auch gut für die Gefäße. Aber ernähen tu ich mich schon lange wirklich gut, grad wegen der Raucherei hab ich drauf geachtet.

Jedenfalls hab ich keine COPD und krieg sie nun auch nimmer, Hurraa ;-)
Davor hatt ich aber schon Muffe, wirklich.
 
Ich hatte eine Freundin die an COPD gestorben ist. kein schöner Tot. Wir hatten gehofft, sie schafft es noch mal. Leider nein.
Ich habe es erst nach 10 Monaten Rauchfreiheit erfahren und bin fast verzweifelt. Zum Glück hatte ich hier Menschen, die mir geholfen haben mit dieser Diagnose fertig zu werden.
Heute ist das Ganze zum Stillstand gekommen, zumindest bleibe ich seit Jahren auf dem gleichen Stand.
Also, bitte nicht mehr auf Nico hören. Diese Eine gibt es nicht

Leben Gruß nisnis
 
Ich hatte eine Freundin die an COPD gestorben ist. kein schöner Tot. Wir hatten gehofft, sie schafft es noch mal. Leider nein.
Ich habe es erst nach 10 Monaten Rauchfreiheit erfahren und bin fast verzweifelt. Zum Glück hatte ich hier Menschen, die mir geholfen haben mit dieser Diagnose fertig zu werden.
Heute ist das Ganze zum Stillstand gekommen, zumindest bleibe ich seit Jahren auf dem gleichen Stand.
Also, bitte nicht mehr auf Nico hören. Diese Eine gibt es nicht

Leben Gruß nisnis
Die eine gibt es nicht, wirklich sehr wahr , Marlis.
Obwohl ich nie die Erfahrung eines Rückfalls gemacht habe, spüre ich es manchmal fast körperlich, dass mich ein Zug direkt auf Start zurückschleudern würde.
Das Gute: Dieses Gefühl steigert meine Abneigung gegen das Rauchen noch mehr.

...COPD,ich habe erst durch das Forum (damals noch das "Rote") erfahren, dass es diese Krankheit überhaupt gibt und kann nur sagen, ich habe mehr Glück als Verstand dass diese Krankheit an mir vorbeigegangen ist ...Ich habe als Raucher immer Angst vor Lungenkrebs gehabt (Nja ganz über den Berg bin ich in der Beziehung ja noch nicht, aber das Risiko und auch die Angst sind nach 5 Jahren schon deutlich geringer).

Dass das Risiko für COPD wohl noch viel größer ist und dass man damit je nach Schwere der Krankheit u.U. auch nicht besser dran ist, als mit Lungenkrebs hatte ich gar nicht auf dem Schirm.

Aber nach allem was ich so lese stehen da wohl die Chancen durch einen Rauchstopp die Krankheit auch nach ihrem Ausbruch zum Stillstand zu bringen deutlich besser als bei Krebs.

Jetzt kann ich mir auch einen Reim auf das Verhalten eines Bekannten und seiner Lebensgefährtin machen. Er ist vor 10 Jahren gestorben mit Anfang 50 ,so alt wie ich heute.
Es muss wohl COPD gewesen sein, aber die Krankheit wurde weder von ihm noch von seiner Partnerin jemals beim Namen benannt, es hieß immer nur ,"er ist krank, er bekommt schlecht Luft."

Ich vermute dass sich beide geschämt habe, denn er hat bis kurz vor seinem Tod weitergeraucht vermutlich solange es der Körper überhaupt noch mitmachte.

Dass er überhaupt krank ist wurde auch erst gesagt, als es sich bei gemeinsamen Aktivitäten nicht mehr verheimlichen lies, wenn es einfach nur darum ging einen kleinen Berg vom Parkplatz zu einer Veranstaltung hoch zu gehen.

Ich wollte damals wohl auch nicht mehr wissen, denn ich habe ja selber noch geraucht.

Gibt es es einen besseren Beweis, wie süchtig Zigaretten machen können?!
 
Nein Frank,

das gibt es nicht. Ich weiß wie COPD-Kranke leiden. Auch das langsame Ersticken ist sehr, shr schlimm.
Ich selber habe diese Probleme. Nur noch sehr abgeschwächt. Treppe und Anhöhen sind nix für mich und wenn ich anstrenge, pfeife ich aus dem letzten Loch. Es dauert immer eine ganze Weile, bis sich mein Atem beruhigt hat. Aber wie gesagt, ich halte es jetzt so schon einige Jahre.
Ich kann nur jeden ratn mit der Qualmerei aufzuhören.
Auch eine Dampfe ist für mich rauchen. Nur nicht mit so vielen Substanzen wie eine Zigarette. Sagt mein Lungenfacharzt. Aber auch nicht ganz so harmlos.

Ich habe Menschen im letzten Stadium gesehen.....Dank nein.
 
Da gebe ich dir ganz Recht, Marlis, das mit der Dampfe sehe genau so .
Und für mich ganz persönlich gilt einfach: ich bin ein alter Suchtbolzen und wenn ich nicht auf ganzer Linie ein sauberes Blatt spiele, fehlt einfach ein Stein im Staudamm, den ich gegen die Sucht gebaut habe. Das macht das alles anfällig, dass die Sucht womöglich auf ganzer Linie wieder durchbrechen könnte.
Mir ist sehr wohl der Unterschied zwischen Zigarettenrauch und "reinem"Nikotin bekannt. Dennoch ist auch reines Nikotin für mich eine Droge. Ob nun reines Nikotin körperlich abhängig macht, lasse ich mal dahingestellt. Aber mir kann keiner erzählen, dass es nicht eine erhebliche Zahl an Dampfern gibt, die psychisch von ihrem Nuckel anhängig sind.
Und der Weg zur Zigarette ich dann kurz,viel kürzer jedenfalls als bei denen, die sich gar nichts in die Lunge einpfeiffen.
 
Frank, das schlimme an COPD ist, du atmest Luft ein aber nicht mehr ganz aus. Es bleibt also immer ein Rest in der Lunge. Beim nächsten Atemzug atmest du die gleiche Menge Luft, wie der vorheriger Atemzug, ein und wieder nur ein Teil aus. Somit entsteht ein Überdruck in der Lunge. Den merkst du aber nicht. Die überblähten Lungenbläschen reißen und aus zwei oder drei Bläschen wird eine große. Viele kleine Lungenbläschen sind im Sauerstoffaustausch besser und efektiver als eine Große. Daher kommt auch die Luftnot. Das schreitet immer weiter und ist nicht aufzuhalten.

Ich hoffe, ich konnte es plausiebel erklären wie so etwas entsteht.

Und rauchen fördert diesen Vorgang ungemein.
 
Ja,ich kann wirklich nur von von Glück sagen, dass mir das erspart geblieben ist, trotz fast 30 Jahren rauchen, zum Schluss wirklich Hardcore mit über 30 Kippen am Tag,

Schon 2 mal in den ersten beiden Jahren nach meinem Rauchstopp einen Lungenfunktionstest beim Hausarzt gemacht, beide male war es tiptop.
...ich glaube, die Lungenfunktionstests hat er einfach mal ohne konkreten Verdacht gemacht, einfach weil er weiß, dass ich ehemaliger Raucher bin, zur Sicherheit.
Bei dem war ich auch, als ich nach 2 Monaten Rauchstopp eine depressive Phase hatte, Der hat mich sehr gelobt und mir ganz viel Mut gemacht, ein klasse Arzt.
 
Frank, da hast du mächtig Glück gehabt. Denke immer dran, wir sind und bleiben trockene Raucher. Eine Einzigen kann uns wieder an den Anfang schießen. Das ist auch der Grund, weshalb ich hier weitermache. Ich möchte Anderen diesen Mist ersparen.
Sei lieb gegrüßt

Marlis
 
COPD ist eine schwere chronische und nicht rückgängig zu machende Erkrankung. Das Fortschreiten der Erkrankung lässt sich nur schlecht vorhersagen. Durchschnittlich verringert sich die Lebenserwartung bei COPD um fünf bis sieben Jahre. Die gute Nachricht: Mit einer effektiven Behandlung und einem aktiven Selbstmanagement kann jeder COPD-Patient versuchen, positiven Einfluss auf seine Erkrankung zu nehmen. So lassen sich zum Beispiel eventuelle Komplikationen wie akute und schwere Atemwegsinfekte, die wiederum auch Einfluss auf die Lebenserwartung nehmen können, reduzieren....

Mehr kann man hier erfahren

Quelle:Lebenserwartung bei COPD – mitmachen zahlt sich aus!
 
Jetzt mal ein kurzer Beitrag zu COPD.
Mann kann auch sehr alt damit werden. Nur sollte man sich an bestimmte Regeln halten.
Medikamente und zwar regelmäßig, sind unbedingte Pflicht.
Regelmäßige Besuche beim LUFA auch.
Erkältungen aus dem Weg gehen (wenn möglich).
Im Winter, bzw. wenn es kalt wird, Schal vor Nase und Mund. Warme Luft ist besser als Eisluft einatmen.
Und jetzt bei Corona einen großen Bogen um Leute machen, die man nicht kennt, oder keinen Mundschutz tragen.
Hygienevorschrift ist ganz, ganz wichtig.

Da ich selber COPD habe (10 Jahre), kann ich diese Regeln nur weiter empfehlen.
 
Jetzt bin ich schon fast 10 Jahre rauchfrei und so lange weiss ich, das ich COPD habe. Letzte Woche Check beim Lufa. Er ist sehr zufrieden.
Ihr seht, wenn man sich an die Anweisungn des Arztes hält, kann man auch gut mit dieser Krankgeit leben.
In der jetzigen Zeit (Corona) heißt es zwar doppelt aufpassen.
 
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