Der Kampf geht los!!!

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sophie59

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Am 17. Tag meines NMR Daseins geht es mir bescheiden. Die Jalousien hochgezogen, grauer Himmel, Nieselregen gegenüber auf dem Bürgersteig rauchen
ein paar Menschen im Regen. Wie gerne wäre ich jetzt bei ihnen anstatt in meinem warmen Schlafzimmer!
Entscheide mich, laufen zu gehen. Nach etwa 20 Minuten treffe ich die Entscheidung: ich werde kämpfen!!! Es kann einfach nicht sein, dass ich so schwach
bin, dass ich von so einer blöden Sucht nicht loskomme.
Vor 15 Jahren, als ich aufgehört habe, kam es mir viel leichter vor. Aber vielleicht vergisst man eher das Negative. Hatte mich gerade von meinem Freund
und Vater meines Sohnes getrennt und trotzdem hat es geklappt. 14 Jahre....und dann habe ich wieder angefangen. Nicht aus Frust , sondern eher aus Lust.
Ich hatte einfach mehr mit Rauern zu tun, als mit Nichtrauchern. Es ist offensichtlich so, dass eher die Raucher in die Kneipen gehen und die Alleinstehenden
sowieso. Auf Reisen kam es mir auch viel gemütlicher vor. Und es sind sehr viele Raucher unterwegs. Zumindest Individualreisende.
Rund 1/3 der Krebstodesfälle gehen auf Rauchen zurück. Das kam gerade im Radio.
Also: ich werde weniger trinken und ....hart bleiben.
Suche noch eine Yogaübung für die Sucht. Bis jetzt nichts im Internet gefunden.
Lieben Gruß an alle Mitleidenden.
 
Hallo Sophie,

Ich freu mich, Dich bei den Tagebüchern zu lesen.

Aber- lass doch mal lesen: wie geht es Dir denn jetzt?

Musst Du arg kämpfen?
Wie wirkt sich das denn aus bei Dir?
Körperliche Erscheinungen? Rauchlust?

Wie lange machst Du denn schon Yoga?
 
Nachdem ich der Sucht gestern den Kampf angesagt habe, geht es heute schon besser. Aber der Tag ist ja noch jung....Wie wirkt sich der Entzug auf mich aus:
bin todunglücklich, fühle mich einsam und verlassen, denke,dass ich ohne Zigaretten kein soziales Leben mehr haben kann und möchte am allerliebsten nur noch schlafen und essen bzw trinken. Ich weiss natürlich, dass das alles Quatsch ist. Aber das ist eben das Bauchgefühl, das man nicht so leicht mit der Vernunft
beeinflussen kann.
Yoga mache ich schon seit Jahren: Habe mit den 5 Tibetern angefangen und dann mit ganz normalem Hathayoga weitergemacht.Es hat mir einfach gut getan und
ich habe dadurch ganz heftige Schulterprobleme weggeübt. Nur als Raucherentzugshilfe habe ich es noch nicht versucht und ich war auf der Suche nach ein paar
ganz gezielten Yogaübungen, die dafür gut sein könnten. Gibt es ja vielleicht gar nicht.
Meditation ist bestimmt auch gut. Nur muss man erst mal die Ruhe dafür haben, sich überhaupt hinzusetzen...
 
Doch-
wirf mal die Suchmaschine an Yoga gegen Nikotinsucht- oder so.
Ich hatte ganz viele Treffer.
Da ist vielleicht das Passende dabei für Dich, weil Du ja (im Gegensatz zu mir) yogaerfahren bist.

Meditation...
Ich kenne mehrere Rauchstopper, die ihrer Unruhe nachgegangen sind und in Vorwärtsbewegung umgesetzt haben.
Im Zimmer auf und abgegehen, Spaziergänge, Jogging... es gibt unterschiedliche Formen sich zu Fuß vorwärts zu bewegen.
Und die "leerwerden" könnte man ja auch im Gehen, bei der Achtsamkeit allein aufs Gehen, die Füße, das Abrollen...

... Hoffentlich kommts Dir jetzt nicht wie Geschwafel vor....
 
Hallo Sophie,

schön, dass Du nun ein Tagebuch hier hast - da kann man Dich dann ja regelmäßig besuchen :lieb

Was mich interessieren würde :

wie sind dir die 15 Jahre Nichtrauchen bekommen ? Welches Gefühl hattest Du in der Zeit zum Rauchen ? Kam es Dir immer vor, als würdest Du auf etwas verzichten ?

Ich hoffe, Du verstehst mich jetzt nicht falsch, aber ich denke, Deine ganze Einstellung zum Nichtrauchen ist sehr negativ und gerade Du müsstest doch eigentlich wissen, dass man OHNE viel besser leben kann, oder ?! Vielleich versuchst Du mal, Deine Einstellung umzuwandeln. Na klar ist es schwer, mit dem Rauchen aufzuhören - wenn es so leicht wäre, dann gäb es kaum noch Raucher :zahn

Es soll nur ein Gedankenanstoß sein - Du machst es Dir mit der negativen Einstellung nur unnötig schwer bzw. noch schwerer als es eh schon ist :freunde
 
Du hast recht: meine gefühlsmässige Einstellung gegenüber dem Nichtrauchen ist ziemlich negativ, obwohl ich die 15 Jahre nicht gerade unglücklich war. Aber....ich war halt auch beschäftigt mit Kind. Das heisst, die 'gemütlichen' Stunden in der Kneipe mit Zigaretten waren nicht so wichtig, weil es eh nicht ging.
Jetzt ist mein Sohn 18 und ich lebe wieder mein eigenes Leben.
Habe gerade heute morgen an meinen Balkon gedacht, der sehr mit Rauchergewohnheiten besetzt war. Kann ja nicht sein, dass der Balkon nur wegen des
Rauchens ein schöner Ort ist. Werde daran arbeiten. Übrigens: gestern abend nach dem Kino war ich in einer Kneipe und habe nur kurz an die Zigaretten gedacht.
Also: ich glaube, esgeht schon besser!
 
Es wird wirklich besser.
Da kann ich nur sagen: dranbleiben- die Zeit arbeitet für Dich.

Mit dem Balkon würde ich warten bis zum Frühjahr (jetzt im Winter kann ich meine Terrasse gut ausblenden: ich muss ja nicht hinaus).
Und dann? Und eine andere Deko nachdenken- andere Farben, besondere Bepflanzung (durch das Nichtkaufen von Zigaretten wird ja zusätzliches Gled frei...).
Ein anderer Balkon- ein grünes Freiluftzimmer... Keine Raucherzone mehr...

So vielleicht?
 
Hallo Sophie...

Einstellung hin oder her-
die erste unverrauchte Woche ist herum!
Sei stolz auf Dich- das kannst Du nämlich.

Ich meine ja immer, die ersten Tage müsste man doppelt zählen, weil die oft so schwierig sind...
 
24 Tage ohne zigaretten....und 2 gläser wein...habe mir gerade eine gedreht. habe sie geraucht und es war nicht gut: kalt, auf dem balkon, heftige schwindelgefühle...welch ein unglück!!!wieso tut man sich das an????
 
Warum machste auch son Mist?

Machmal muss man wohl über die Grenze gehen, um festzustellen: da ist sie.

Vielleicht weisst Du das jetzt?
Zigaretten sind bäh?
Gut, dass Du aufgehört hast zu rauchen...
 
Habe mich gestern mit jemandem (raucher)unterhalten, der der meinung ist, dass es sich in meinem alter nicht mehr lohnt, mit dem rauchen aufzuhören. viel leid und wozu? jetzt bin ich am überlegen, ob er nicht recht hat...
 
Hallo Sophie,

das hört sich mir an, wie ein Spruch eines ewigen Rauchers, der es nie versucht bzw. nie gewollt hat....den Absprung von diesem Teufelszeug zu wagen.

Es lohnt sich auf jeden Fall. Ich atme mittlerweile völlig frei.... Kein Pfeifen mehr oder sonstige merkwürdige Geräusche... usw.

Es lohnt sich immer! Glaub mir!

Batman
 
schade, dass es immer menschen gibt, die einem alles vermiesen wollen.

hör nicht auf die person... mach weiter mit dem NMR... es lohnt sich wirklich dran zu bleiben, alleine der stolz, dieses gefühl ist herrlich...
 
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