Freiheit juchhe!

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Christrose

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24 Juli 2018
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Wahnsinn! Morgen um 18 Uhr werden es vier Wochen, dass ich ganz bewusst meine letzte Zigarette geraucht und danach meine gesamten Rauchutensilien entsorgt habe.

Ich hol mir das heute her, weil es schwer ist gerade. . Meine Stimmung ist im Moment echt im Keller - geht Richtung Depression. Kein Wunder, hab ja seit über 40 Jahren sofort zur Zigarette gegriffen, wenn's stressig wurde emotional oder auch ganz praktisch im Alltag und nun weht mir der Wind ganz schön um die Nase.

Heute hab ich deshalb bewusst ausgeschlafen, meinen Kaffee genossen und ein Nutellabrot. Dann Klavier gespielt. Morgen habe ich Unterricht. Die Klavier Hausaufgaben klappen zwar nicht so, wie ich es gerne hätte, aber für die kurze Zeit die ich die Stücke spiele, kann ich zufrieden sein. Perfektionismus lässt grüßen.

Meine Strategie um an der Stange zu bleiben ist gerade gut für mich zu sorgen - mir die positiven Dinge des Tages herholen, Gefühle kommen und auch wieder gehen lassen, mit Freunden reden und mir immer wieder meine Gründe herholen, warum ich aufgehört habe.
1. Freiheit von der Sucht: frei meinen Tag bestimmen und ihn mir nicht mehr vom Rauchen müssen vordiktieren lassen
2. weiße Zähne ohne hässliche Tabakbeläge
3. zusätzliches Taschengeld
4. keine Schuldgefühle mehr und kein schlechtes Gewissen, wenn ich vor Nichtrauchern rauche
 
Es ist doch schön morgens aufzuwachen ohne Suchtdruck und ohne Sog erst einmal eine Zigarette zu brauchen. Irgendwie in Ruhe wach werden dürfen. Frei und selbst bestimmt eben.

Gestern abend war es noch ziemlich schwierig - meine Stimmung war im Keller. darüber wollte ich gerne mit einer Freundin reden, doch die hatte keine Zeit. Gleich 2 Situationen, wo ich normalerweise geraucht hätte.

Habe dann stattdessen meditiert und es hat geholfen. Später rief dann noch A. an, ein Freund und es wurde ein gutes Gespräch.

Heute habe ich Klavierunterricht. Das letzte Mal vor der 6 wöchigen Sommerpause. Auch habe ich heute Therapie. Ich bin in Therapie u. a. wegen Depressionen. Die sind natürlich jetzt verstärkt wegen dem Rauchstopp. bzw. sie waren eigentlich Geschichte, aber nun haben sie mich wieder eingeholt volle Kanne und bieten mir die Chance diesmal sie endgültig aufzulösen und nicht nur zum Schein, weil ich ja bisher die meisten Emotionen, mit denen ich Probleme hatte weggeraucht habe.

Was ich auch wichtig finde sind Ziele und eine klare Vorstellung, wie mein rauchfreies Leben aussieht. Was gibt meinem Leben jetzt Genuss, wo hol ich ihn mir her. Da bin ich noch dran am arbeiten.
 
Hallo Christrose...herzlich willkommen bei uns...hoffentlich bleibst du
hier.. :wk5

4 Wochen sind schon ganz schön toll...weiter so !!

Ich bin jetzt 9 Monate rauchfrei und so ganz langsam schreit mein Suchtgedächnis nicht ständig wenn ich in einer Stress-Situation bin wo ich früher geraucht hätte.

Nicht rauchen bekommt nun endlich eine Normalität in meinem Leben und ich bin sehr dankbar, dass ich es bis hierhin geschafft habe.

Schön wenn du bleibst und ich hoffe noch viel von dir zu lesen.

:lmaa

Liebe Grüße von Ciara
 
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