Sokrates SChritte in die Freiheit

Unser endlich Nichtraucher-Forum

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Hallo liebes Forum,

ich habe das Bedürfnis mal wieder ein wenig Dampf hier abzulassen.
Manchmal glaube ich, dass ich eigentlich noch ein anderes Forum bräuchte, wo man über die tiefer gehenden EMotionen hinter dem Rauchstopp reden kann. Aber egal, ich bin jetz hier.
Mir geht es an sich sehr gut. Ich denke nicht mehr so viel ans Rauchen, weil mein Leben an sich recht gut angefüllt momentan ist. ICh arbeite 20 Stunden in einer psychiatrischen Klinik und 8 Stunden in einer PRaxis seid Anfang des Monats und betreue meinen Sohn. Also Full time - aber alles gut ausgeglichen. Komme finanziell gut über die Runden - habe liebe Menschen aus der Kita, im Job und durch weitere Bekanntschaft um mich herum. Spüre auch, dass ich insgesamt lockerer und aufgehellter bin. Denn ich weiß, dass Rauchen nicht mein einziges Problem war, sondern dass ich eigentlich unter einer starken Depression litt. Durch mein ALllein Erziehend sein und meine insgesamte Konstellation als Mensch.
Häufig ist dieser Zustand noch immer stigmatisiert, aber ich lerne ihn als eine Gabe und GEschenk anzusehen. Denn dahinter steckt eine starke Sensibilität, die von außen gerne eingedämmt werden möchte bis man es selbst tut. So ähnlich ist es mit dem Rauchen ja auch. Man könnte 10000 andere bereichende Dinge tun, aber man zwängt sich diese SCheiße auf.

Naja, worum es bei mir momentan gaht.
Ich habe Jemanden kennen gelernt, der kein offensichtliches Arsch zu sein scheint.
Es ist gut, wie wir uns kenne lernen und annähern. Ich mag ihn schon jetzt sehr gerne - nicht nur als Mann.
JEdenfalls erwähnte ich hier glaueb ich auch, dass wir beide zeitgleich unabhängig voneinander aufgehört haben zu rauchen.
Nun fragte er mich kürzlcih suggestiv, ob ich wieder angefangen hätte. Er konnte es garnicht glauebn, dass dem nicht so sei und hackte immer wieder nach. Das kam mir spanisch vor. Denn man möchte Jemand Anderem ja immer nur dann eine Nachlässigkeit einreden / unterstellen, weil man sie selbst begangen hat und um damit sein GEwissen zu beruhigen.
Naja, jedenfalls ist mir das letzte Mal aufgefallen, dass er anders geschmeckt hat - ganz leicht. Und ich glaube tatsächlich, dass er geracuht hat und es mir nicht sagen möchte - zumal er mit Freunden ein Wochenende in Amsterdam verbracht hat.
Nun weiß ich nicht genau, wie ich damit umgehen soll. Wir kennen uns ja nicht lange und es liegt mir auch sonst fern, ihn in irgendeiner Form zur Rede zu stellen. Denn mein erster Gedanke war: naja, selbst wenn - mein Gott - so dramatisch ist es nun auch nicht. Denn ich mag ihn ja nicht nur, weil er Nichtraucher ist. Aber dann dachte ich, dass ist schon irgendwie komisch, dass ´man für sich selbst so erleichtert und froh ist, den WEg zu beschreiten - auch wenn zwischendrin definitiv schwierige Situationen auftreten - aber für jemand Anderen ganz andere Maßstäbe setzt. Aber klar, jeder muss es für sich selbst entscheiden - kann nicht überredet / gezwungen etc. werden. Aber ich habe gemerkt, dass ich ihn keinesfalls verurteilen würde dafür, wieder geracuth zu haben.
Vielmehr habe ich ein Mirfegühl damit, dass es für ihn selbst so unangenehm zu sein scheint, dass er es mit nicht eingestehen will. Aber selbst das kann ich gut verstehen. Würde ich auch nicht gerne machen, wenn ich Jemand anderes neu kennen lerne.

Naja, beim Kennen lernen sind mir andere Einstellungen und Charakterzüge wichtig. Aber ganz uninteressant ist mir eine gewisse Konsequenz und DUrchhaltevermögen jedenfalls auch nicht. Denn das braucht man ja generell im Leben.
Naja, würde mich interessieren, ob hier Gedanken zu dem GEsagten aufploppen.

Grüße
Maria
 
Joah... schon.
Der Liebste und ich haben auch unabhängig voneinander mit kurzem Abstand das Rauchen aufgehört und uns erst hinterher kennengelernt.
Wir kennen den Anderen NUR ohne Rauch.
Ich glaube schon, dass man JÄMMERLICH auffliegen würde, wollte man "die eine" verheimlichen.
Nicht rauchen ist quasi einer der Bestandteile unserer Beziehung.

Bei Unterhaltungen miteinander über diese theoretische Möglichkeit (=einer fängt wieder an) stellte sicher heraus, dass das rauchen zwar nicht gleich die Beziehung gefährden würde, aber schon eine Enttäuschung wäre.

... und ich hoffe jetzt, Du kannst was mit meinen Gedanken anfangen, die da so "aufploppten"...
 
Maria,

Wir sehen es hier im Forum immer wieder. Da taucht jemand auf, ist motiviert, bemüht sich, und dann: Von jetzt auf gleich "verschwunden". Oft stellt sich dann heraus, es gab einen Rückfall, oder auch nur einen Vorfall.
Und dann schämt man sich vor im Grunde wildfremden Leuten, denen man eh nur im Internet begegnet. Und ich weiß das noch von mir: In den ersten Wochen gab es Momente, da hielt mich die Blamage vor den Leuten hier ganz einfach davon ab, wieder zuzuschlagen.

Wenn dann noch jemand ins Spiel kommt, der einem was bedeutet, und diese Person dann auch noch das gleich Thema bewältigt, nur eben momentan erfolgreicher, dann kann man sich damit selbst wohl ziemlich unter Druck setzen. Trotzdem schade, daß er damit nicht rausrücken kann, wenn es denn so war.

Soweit meine 2 Cent.
Alles Liebe,
Robert
 
Hi Sokrates,

ja es ist so wir setzen an uns selbst andere Massstäbe als an dem Gegenüber, meist sind wir mit uns selber strenger als mit dem anderen, manchmal erwarten wir aber auch von dem anderen mehr als wir selber geben würden. Beides natürliche menschliche Phänomene.

Einst hörten mein Mann und ich zusammen auf, er hielt durch, ich scheiterte und es war komisch dieses scheitern sich einzugestehen, dann ihm einzugestehen. Unsere Beziehung hält noch immer, aber wir kannten uns auch schon vor dem Rauchstopp.

Ich glaube er hatte die Hoffnung du wärst auch geschlittert und gestolpert, weils dann leichter wäre. Fakt ist ein Nichtraucher riecht wenn der andere wieder raucht.
Ich glaube aber auch du bist stark und wirst auf dich hören was dir gut tut und dein Weg gehen.

Lieben Gruß

Mickie
 
Hallo liebes Forum,

nun ist es ein Jahr her, dass ich einen ernsten Aufhörversuch gestartet habe und mich daran erinnern kann, wie gut es mir dabei erging.
Und jetzt ist Tag 1 meines neuen Versuches.
Ich sehe das Bedauern über mein klangloses Ableben nach dem Rückfall als berechtigt an.
Letztlich ist da jedoch überhaupt kein Kalkül dahinter, sondern ein Gemisch aus Scham und Weltuntergangsstimmung, in der man sicher nicht daran denkt im Internet noch kund zu tun warum man nun gescheitert ist.
Naja, so war es eben bei mir. Nicht rühmlich jedenfalls.
nun habe ich beinahe ein Jahr wieder geraucht und mich dabei nicht gut gefühlt.

Jetzt kam der Auslöser: mein Sohn bleibt im Kindergarten weiterhin dabei andere Kinder zu ärgern, was ich nicht mehr ganz normal für das Alter finde.... naja, und ich fühle mich einsam, ständig auf Habachtstellung und überfordert mit Kind un dJob.

Nun sagte mir ein Diplom-Pädagoge in einem Gespräch etwas von Gelassenheit.... Dinge nur zu 50 % zu manchen, insbesonder wenn man die Erziehungsaufgabe alleine trägt.Das war ein Knackpunkt. Gelassen werde ich insgesamt aber auch, wenn ich genau das lasse, was mich immer wieder zu 100 % treiben will.

So weit jetzt hier zu mir.....
ich fühle mich gerade randvoll mit Weintrauben zugestopft und verstopft ohnehin..... Oh gott, diese körperlichen Umastellungen, die es auszuhalten gilt.... ätzend. Für den Anfang. Später die psychischen.... aber es lohnt sich ja.

Ich hoffe ich habe einige Vorbilder aus dem Forum nicht verprellt, wie den Robert oder Mickie. Ich war dankbar und froh mit euch in Austausch zu treten und wäre dies erneut....

Lieben Gruß
Sokrates
 
Huhu Sokrates,

:huhu33 back....

Wie solltest uns verprellen, wenn du nix mehr schreibst??? Mehr als das wir hier nicht mehr unterwegs wären kann ja nicht passieren.

Was der Pädagoge zu dir sagte erinnert mich daran als wir eine Schulung hatten zu Multiplikatoren, statt mit 100 Prozent ran zu gehen sollten wir lieber mit 50 Prozent Energie starten und 80 Prozent Erfolg rausholen und wenns dann grad passt gibt man noch ein bissl mehr Energie und erreicht entspannt die 100. Weniger ist oft mehr und gibt einen manchmal auch die Ruhe zurück.

Kinder ärgern im Kindergarten hm, einmal "Raubauke" immer "Rabauke" in ihrer Grundstruktur blieben die Kinder eher gleich. Wenn Aggression aufgrund fehlender Möglichkeit der Kommunikation war, dann liess die manchmal nach wenn der Wortschatz endlich da war. Aber auch da hilft vermutlich nur Gelassenheit und immer wieder vorleben, dass man andere nicht ärgert, es nicht gut findet, das er das macht etc.

Alleinerziehend, Job und das im Einklang bringen, das ist eine hohe Kunst erlaube dir auch mal nicht perfekt zu sein.

Jetzt drück ich dir die Daumen für den Neustart ins NMR-Leben, weisst ja lieber schreiben statt Rauchen und jetzt rauchen wir eh keine.

Lieben Gruß

Mickie
 
Hi Sokrates
Diesmal wirst du es schaffen. Da du dich so ärgerst über das letzte Mal wird dir das nicht mehr passieren! Ausserdem hast du bemerkt, dass dir die Kippen bei gar nichts helfen. Geht ja auch nicht. Warum sollte pures Gift dem Körper nützlich sein.
In diesem Sinne auf einen rauchfreien Tag :prostxx
LG Andreas
 
Hallo Sokrates,
welcome back here.
Ich persönlich freue mich, dass Du wieder hergefunden hast!

Dein Alltag ist keiner der Einfachsten- aber welcher Alltag ist das schon.
Aufhören, nach 'Excellence zu streben, wenn Perfektion schon fast zuviel ist: daran arbeite ich auch. Leicht ist es nicht, ich kann das nachvollziehen.

ansonsten ist es hier wie immer: Du rauchst "einfach" die nächste Zigarette nicht :zahn

Liebe Grüße
die Murmel
 
:wink: :wink: Hallo Maria, ich erinnere mich noch gut an dich, hab grad nochmal bei dir gelesen...bist du denn jetzt mit dem Mann noch zusammen von dem oben berichtet wurde?? Der, der heimlich raucht? Oder bin ich zu neugierig, dann antworte einfach nicht...ich finds jedenfalls toll dass du es wieder angehst und wünsche dir viel Power. LG Claudia
 
Hey Sokrates,

Warst Du denn weg? :floet
Cool, daß Du wieder losstartest, Du weißt ja eh ganz richtig: Es lohnt sich.
Wie läufts denn grad?

Alles Liebe,
Robert
:eva_rob
 
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