A
Anonymous
Hallo an alle Mitstreiter!
Ich möchte mich hier erst mal vorstellen. Ich bin bereits 60 Jahre und habe viele Rauchopfer gebracht. Nach dem Raten der Ärzte hätte ich schon vor Jahren mit dem Rauchen aufhören müssen, aber ich habe den Kopf lieber in den Sand gesteckt und mir gesagt:" Ich rauche gern, was solls?" Ich habe seit einigen Jahren eine COPD und benötige Sauerstoff. Man muss ganz schön verrückt sein, dann noch zu rauchen.
Nun hatte ich eine Sepsis mit septischem Schock und wäre fast gestorben. Auf der Intensivstation hab ich nicht einmal gewusst, dass ich je geraucht habe, noch hatte ich irgendwelche Entzugssymptome. Auch als ich nach 6 Wochen auf die Normalstation verlegt wurde hatte ich kein Verlangen nach einem Glimmstengel. Es wäre auch zu anstrengend für mich gewesen nach draußen zu gehen. Ich konnte ja kaum laufen. Erst in der Reha wurde mein Suchtgedächtnis wieder wach. In meiner Nähe hatte sich jemand eine Zigarette angemacht. Ich hatte da aber noch kein Bedürfnis zu rauchen. Das kam später. Jeden Tag hab ich gedacht, dass ich jemanden anquatsche und um eine Zigarette bitte. Ich war froh um jeden Tag, an dem ich das nicht getan habe. Schließlich kam dann doch der Tag, an dem ich mir ein Päckchen Zigaretten gekauft habe. Ich bedauere das sehr, denn seit dem Tag versuche ich, diesen Mist zu stoppen und krieg es nicht hin. Für mich gibt es viele Gründe, nicht zu rauchen. Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass ich wieder fitter werden will. Ich will soweit es meine Kräfte zulassen Sport machen.
Und seit dem Supergau mit der Sepsis lebe ich ein geschenktes Leben. Und natürlich sollte ich mit einem Geschenk besser umgehen, als es zu vergiften.
Während der Zeit des Nichtrauchens hat sich so vieles verbessert. Ich will das durch meine Blödheit nicht wieder verlieren.
Atmen zu können ist eine so wichtige Sache für jeden - und ich spüre jede einzelne Zigarette - wie sie mir die Luft nimmt.
Nun habe ich natürlich sehr viele Jahre geraucht und stark geraucht - bis zu 50 Stück am Tag. Ich habe selbst gedreht. Es gibt ja die Leute, die trotz rauchen sehr alt werden - ich gehöre nicht zu dieser Gruppe - das weiß ich - und eigentlich passt das Rauchen nicht mehr in mein neues Leben. Ich rauche zur Zeit nicht viel, aber ich will nicht nicht viel rauchen sondern gar nicht, keinen Tag mehr. Ich will Leben spüren und auch das Gefühl wieder haben, stark zu sein. Ich hab schließlich nicht überlebt, um mir alles wieder zu zerstören. Ich habe aber Angst, dass ich es nicht schaffe, dass ich mich immer wieder selbst bescheiße. Es ist ja immer nur die Eine, die Eine, die aber zu viel ist.
Ich hoffe, ich finde hier Hilfe zum Durchhalten um eine zufriedene Nichtraucherin zu werden.
Erst mal danke!
Liebe Grüße
Waltraud
Ich möchte mich hier erst mal vorstellen. Ich bin bereits 60 Jahre und habe viele Rauchopfer gebracht. Nach dem Raten der Ärzte hätte ich schon vor Jahren mit dem Rauchen aufhören müssen, aber ich habe den Kopf lieber in den Sand gesteckt und mir gesagt:" Ich rauche gern, was solls?" Ich habe seit einigen Jahren eine COPD und benötige Sauerstoff. Man muss ganz schön verrückt sein, dann noch zu rauchen.
Nun hatte ich eine Sepsis mit septischem Schock und wäre fast gestorben. Auf der Intensivstation hab ich nicht einmal gewusst, dass ich je geraucht habe, noch hatte ich irgendwelche Entzugssymptome. Auch als ich nach 6 Wochen auf die Normalstation verlegt wurde hatte ich kein Verlangen nach einem Glimmstengel. Es wäre auch zu anstrengend für mich gewesen nach draußen zu gehen. Ich konnte ja kaum laufen. Erst in der Reha wurde mein Suchtgedächtnis wieder wach. In meiner Nähe hatte sich jemand eine Zigarette angemacht. Ich hatte da aber noch kein Bedürfnis zu rauchen. Das kam später. Jeden Tag hab ich gedacht, dass ich jemanden anquatsche und um eine Zigarette bitte. Ich war froh um jeden Tag, an dem ich das nicht getan habe. Schließlich kam dann doch der Tag, an dem ich mir ein Päckchen Zigaretten gekauft habe. Ich bedauere das sehr, denn seit dem Tag versuche ich, diesen Mist zu stoppen und krieg es nicht hin. Für mich gibt es viele Gründe, nicht zu rauchen. Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass ich wieder fitter werden will. Ich will soweit es meine Kräfte zulassen Sport machen.
Und seit dem Supergau mit der Sepsis lebe ich ein geschenktes Leben. Und natürlich sollte ich mit einem Geschenk besser umgehen, als es zu vergiften.
Während der Zeit des Nichtrauchens hat sich so vieles verbessert. Ich will das durch meine Blödheit nicht wieder verlieren.
Atmen zu können ist eine so wichtige Sache für jeden - und ich spüre jede einzelne Zigarette - wie sie mir die Luft nimmt.
Nun habe ich natürlich sehr viele Jahre geraucht und stark geraucht - bis zu 50 Stück am Tag. Ich habe selbst gedreht. Es gibt ja die Leute, die trotz rauchen sehr alt werden - ich gehöre nicht zu dieser Gruppe - das weiß ich - und eigentlich passt das Rauchen nicht mehr in mein neues Leben. Ich rauche zur Zeit nicht viel, aber ich will nicht nicht viel rauchen sondern gar nicht, keinen Tag mehr. Ich will Leben spüren und auch das Gefühl wieder haben, stark zu sein. Ich hab schließlich nicht überlebt, um mir alles wieder zu zerstören. Ich habe aber Angst, dass ich es nicht schaffe, dass ich mich immer wieder selbst bescheiße. Es ist ja immer nur die Eine, die Eine, die aber zu viel ist.
Ich hoffe, ich finde hier Hilfe zum Durchhalten um eine zufriedene Nichtraucherin zu werden.
Erst mal danke!
Liebe Grüße
Waltraud