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cocolores

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Seit Januar weiß ich, dass das Reinke Ödem ein
typisches Rauchersymptom ist und erste Anzeichen einer Gewebeveränderung
ist, die bösartig werden kann.
Allerdings haben das auch NR, die sehr stark ihre Stimme beanspruchen.

In der Praxis vom HNO wurde die Kehlkopfkrebsvorsorgeuntersuchung angeboten. Leider wird die nicht von der KK bezahlt.

Ich würde sie machen lassen, wenn ich nochmal vor der Entscheidung stände.

Heilfroh bin ich, dass ich die Übungen der Logopädin daheim durchgezogen habe, auch als Männe sich darüber brüllte vor lachen. Meine Stimme ist sehr häufig klar und klingt sauber.

Danke, lieber Gott, dass ich nichts bösartiges habe.

Coco
 
cocolores meinte:
Heilfroh bin ich, dass ich die Übungen der Logopädin daheim durchgezogen habe, auch als Männe sich darüber brüllte vor lachen. Meine Stimme ist sehr häufig klar und klingt sauber.

Danke, lieber Gott, dass ich nichts bösartiges habe.



Da gebe ich Dir recht liebe Coco... was es nicht alles gibt.
Wußte z.B. bis zu Deinem Beitrag nichts davon.

Sei lieb gegrüßt... Tina
 
Ich habe nach einer Kehlkopfkrebsvorsorgeuntersuchung das Reinke-Ödem diagnostiziert bekommen. Das war Anfang Juli diesen Jahres. Am 28.09. habe ich es entfernen lassen, einfach aus dem Grund um ganz sicher zu sein, dass sich darunter nicht noch etwas bösartiges verbirgt. Ich war zunächst hin- und hergerissen, ob ich es machen lassen soll, da es mich eigentlich nicht behinderte, weder in der Sprache, noch beim Atmen oder Schlucken und auch Husten hatte ich nicht. Das einzige, ich hatte immer einen ´Kloss im Hals´, der mir besonders abends auffiel und ich hab mich viel geräuspert.. Ich hätte es aber vermutlich nicht einmal erfahren, hätte ich diese Vorsorge nicht machen lassen. Die OP ging relativ schnell, um 11.20 Uhr bekam ich die Narkose und um 11.50 Uhr war ich schon wieder wach. Anfangs war die Stimme noch da, dann entschwand sie für ein Weilchen und jetzt bin ich am Abend und früh morgens immer noch heiser, über den Tag geht es. Das Räuspern ist verschwunden, genauso wie der Kloss im Hals. Es sollte eigentlich ambulant gemacht werden, allerdings hab ich es in Oldenburg machen lassen und unsere Stadt war zu weit weg, um, für den Fall, dass eine Schwellung mit Atemnot auftritt, dass KH schnell zu erreichen. Aus diesem Grund blieb ich eine Nacht zur Beobachtung. Zu dem Zeitpunkt wo ich beschloss es machen zu lassen, war ich noch immer nicht wirklich überzeugt, ganz mit dem Rauchen aufzuhören. Ich dachte mir so 6-7 pro Tag wären schon okay. Was für ein Schwachsinn!! Meine Zimmergenossin hatte Kehlkopfkrebs, Chemo und Bestrahlungen hinter sich und natürlich OP´s. Bestrahlungen bekommt sie nicht mehr, Chemo nur noch im äussersten Notfall, da zuviele und wenn was neues auftritt immer OP. DAS war der Hauptgrund, weswegen ich mir geschworen habe die Dinger nie wieder anzufassen und ich habe auch überhaupt kein Verlangen danach. Ich war ziemlich sauer auf die Ärztin, dass sie mich gegen unsere Absprache über Nacht im KH behalten wollte. Heute bin ich froh darüber, denn ich glaube, sofern ich mich zu einem Entzug entschlossen hätte, wäre es mir ohne dieses Erlebnis, nicht so leicht gefallen.
 
Ich habe das auch- seit Wochen und Monaten: einen Kloß im Hals, morgens stärker als tagsüber.
Gegen den Kloß im Halse muss ich ansprechen, habe Glück, stark beanspruchen muss ich meine Stimme nicht, außer... bei manchen Telefonaten...

Beim gestrigen Termin bei der Hausärztin habe ich das mal angesprochen, nun habe ich eine Überweisung zum HNO erhalten.
Sie sah den Hals tendenziell leicht gerötet, mehr sähe der Facharzt...

Ich darf dann mal gespannt sein, was DAS jetzt wieder ist...
 
Guten Morgen ihr Lieben,
heute hab ich ein ganz ekliges Gefühl im Hals, muss dauernd so kratzig husten und mich räuspern, kommt auch Schleim raus...ist das jetzt die Zeit wo die Lunge anfängt sich zu reinigen, kann das sein? Wie war das bei euch?
LG Anna
 
Das kann sein.
es ist anfänglich extrem, aber der Reinigungsvorgang kann richtig lange dauern...
es kann auch sein, dass Du zwischendurch noch mal "Kippe" schmeckst, das ist dann der Kram aus den Lunge...

Trink schleimlösende Tees, lutsch entsprechende Bonbons...
 
Krass das mans sogar noch mal schmeckt...! Ist ja eigentlich auch logisch, 15 Jahre reingeblasen, das braucht wahrscheinlich genau so lange bis alles wieder weg ist. Hab zumindest gelesen dass ich nach 15 Jahren wieder alle Risiken krank zu werden wie ein lebenslanger Nichtraucher habe. Hast du das denn auch noch bzw. was merkst du noch von der Quarzerei?
 
Ich habe mir leider nen Lungenschaden angeraucht. COPD...
Vielleicht hatte ich eine entsprechende Veranlagung. Es gibt Leute die 40 Jahre stramm durchquarzen- ohne merkbare Beinträchtigungen.
Aber ich bin ziemlich gut dran, ich kann Sport machen, meinen Beruf ausüben, mich fordern.
Heutzutage gibts gute Medikamente.

Leider ist das nicht rückgängig zu machen. Muss ich also zusehen, diesen Zustand zu halten.

Gut, dass ich aufgehört habe.
 
Puh, bin grad sehr betroffen...das tut mir leid, ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Gut, dass du dank der Medikamente gut leben kannst und (wie mir ohne dich zu kennen scheint) eine positive Lebenseinstellung hast, ich glaube das macht sehr viel aus.
 
Es gibt Leute, denen es viel viel schlimmer geht als mir, wirklich.
Mir gehts noch gut- mach Dir keine Gedanken darum.

Es ist ja so: wir rauchen und wissen ALLE etwas über die Schäden.
Bei sich denkt man immer: mich betrifft das nicht, ich bekomme nichts...

Das ist aber nicht wahr! Jeder kann betroffen sein von den Folgeschäden.
Eine Freundin von mir hat COPD, die hatte noch geraucht, als sie sauerstoffpflichtig war, und den Sauerstoff im Rucksack auf dem Rücken trug.
Inzwischen hat sie das Rauchen seit Jahren aufgehört, eine LungenOP vornehmen lassen. Sie hat hart gekämpft für ihr Leben und die Lebensqualität.
Sie ist mein Grund, nie wieder anzufangen.

Nee- rauchen ist nicht nur eine schlechte Angewohnheit, kann ich dazu sagen....
 
Glasmurmel meinte:
Das kann sein.
es ist anfänglich extrem, aber der Reinigungsvorgang kann richtig lange dauern...
es kann auch sein, dass Du zwischendurch noch mal "Kippe" schmeckst, das ist dann der Kram aus den Lunge...

Trink schleimlösende Tees, lutsch entsprechende Bonbons...

das geht mir heute noch so. keine ahnung wann das mit dem kippe geschmack aufhört... ist widerlich, geht aber schnell wieder weg und ist sehr selten zu schmecken. trotzdem richtig eklig
 
Glasmurmel meinte:
Es ist ja so: wir rauchen und wissen ALLE etwas über die Schäden.
Bei sich denkt man immer: mich betrifft das nicht, ich bekomme nichts...

Das ist halt das Miese, man denkt einen selber trifft es nicht weil man halt auch ewig nichts davon merkt, und wenn mans merkt ist es oft zu spät. Ich habe eben ein paar Youtube Reportagen gesehen, über Tabakherstellung und -verarbeitung usw. und es ist so krass wieviele Aromen, Gewürze, teils Lebensmittel zugesetzt werden damit uns der Tabak besser schmeckt und wir dabei bleiben...
 
Na und dazu kommt ja auch noch, dass alles was Angst macht und/oder Stress auslöst, sofort die Sucht auf den Plan ruft. Deshalb rauchen viele auch dann weiter, wenn bereits entsprechende Folge-Krankheiten da sind. Nicht selten wird dann sogar mehr geraucht als vorher, was man - spätestens seit Raucher in Zonen vor den Gebäuden verbannt sind - vor jedem Krankenhaus gut beobachten kann. Je mehr Raucher vor einem Gebäude stehen, desto beängstigender sind die in dem Gebäude behandelten Krankheiten.

Ich war zuletzt vor ca. 3 Jahren in einer Klinik und hatte Zimmer mit Blick auf die Raucherzone. Da trafen sich zwar Raucher jeden Alters, Berufes und Krankheitsbildes, aber zwei Gruppen waren da ganz deutlich "führend".

1. Klinikpersonal, speziell sehr junge Pfleger und Krankenschwestern
2. Patienten mit schwersten Krankheiten/Gebrechen, teils im Rolli und mit Infusionschläuchen am Körper dahin gekommen....

Übrigens ist sogar unter Ärzten die "Dunkelziffer" der Raucher extrem hoch, höher als in vielen anderen Berufsgruppen!
Extrem stressiger Job und sehr genaues Wissen um die Folgen des Rauchens....
 
Ivy meinte:
.....Übrigens ist sogar unter Ärzten die "Dunkelziffer" der Raucher extrem hoch, höher als in vielen anderen Berufsgruppen!
Extrem stressiger Job und sehr genaues Wissen um die Folgen des Rauchens....


Ganz so hoch ist die auch nicht mehr wie noch vor 20 Jahren ! :roll

Von 10 Ärtzen / Ärztinnen, die ich kenne, raucht ein einziger noch - der ist sich im Übrigen auch bewußt, dass er vermutlich schwerkrank werden wird.
 
Na das die allgemein gesunkenen Raucherzahlen auch auf Ärzte zutreffen mögen hab ich auch nicht bestritten. Nur sind Berufsgruppen mit hoher Stressbelastung eben anfälliger für Süchte und da hilft ein besonders fundiertes Wissen über die Folgen der Sucht kein bisschen.

Weshalb auch die Warnhinweise auf den Zigarettenschachteln totaler Dummfug sind. Belastende Gefühle lösen Rückfälle aus. Oder spontane Bagatellisierung. Ich kenn keinen Raucher den diese Warnhinweise beeindruckt hätten oder der das überhaupt noch bewusst lesen würde wenn er die Schachtel in die Hand nimmt.

Aber das geht glaub ich schon Off Topic, sorry. :denk3

Zum Husten und Räuspern:
Hatte jahrelang ein kettenrauchendes Ehepaar über mir wohnen. Was da nachts gehustet wurde hörte sich nach baldigem Ableben an. Hat die beiden aber nicht vom Rauchen abgehalten. Mich auch nicht. Gab zwar so manches mal den Kick wenn ich wieder aufgehört habe, aber wenn dann der Rückfall da war, hats außer eigenem beschämtsein nix geholfen in Sachen abschreckendes Beispiel. Jedenfalls nicht langfristig. Sucht eben.

Dafür kann ich momentan eigenes Husten entspannt hinnehmen. Raus mit dem Zeugs und nix neues nachgeschoben, dann kann das Gehuste auch irgendwann den Aufräum-Job zu Ende gebracht haben! *hoff*
 
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