Hilfsmittel, wann was hilft und was man vermeiden sollte

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Stollentroll

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Beim Rauchstopp gibt es im Wesentlichen 2 Gruppen, die oft nicht durch Planung, sondern aus einem Bauchgefühl heraus gewählt wurden:
Der kalte Entzug wird oft gewählt, weil die angehenden NMR oft gehört haben "Man kann es nur durch den Willen schaffen!", und sich keine Schwäche eingestehen wollen.
Die anderen haben dagegen oft gehört, dass es schwer ist -haben es vielleicht auch schon erlebt- und haben Angst davor.

Das Akzeptieren von Hilfsmitteln ist kein Zeichen von Schwäche, sondern eines von Konsequenz.
ALLES ist erlaubt, um es zu schaffen!

Es wird viel über Vor- und Nachteile einzelner Mittel gesprochen. Ganz vergessen wird dabei Zb. dass manche Mittel auch nur eine bestimmte Zeit haben, in der sie helfen können, und das manche Mittel keine Entzugshilfs- sondern ganz einfach Nahrungsmittel sind, die bei richtiger Anwendung Gold wert sind.

Zu erst seien die einfachsten Hilfsmittel erwähnt:
1. Zucker
Zucker hilft immer die Stimmung anzuheben. Die Wirkung wird oft unterschätzt, aber Zucker macht tatsächlich glücklich.
Jede Depri-Phase ist hart; solange man Zucker zu sich nimmt werden zumindest die ursprünglichen Rezeptoren versorgt; man fühlt sich mies, kann es aber ertragen. Ohne Zucker kann aus der Phase eine ausgewachsene Depression werden. Schlimmer wird es allenfalls, wenn Zuckerersatzstoffe gegessen werden:
Der Körper versteht diese als Ankündigung für Zucker; Insulin wird erzeugt, und es kommt: NICHTS!
Ein extremer Hunger, der auch als Schmacht empfunden werden kann ist eine zusätzliche Folge. Für unsere Figurbewussten:
Bei einer Studie (Anfang der 90er) wurde einer Gruppe Probanden morgens ein normaler Joghurt gegeben, die anderen einen mit einem Zuckerersatzstoff.
Trotz der so gesparten 60 Kalorien haben die Probanden mit dem Ersatzstoff im Schnitt rund 200 Kalorien mehr am Tag zu sich genommen...

Für die ersten Tage eignen sich insbesondere Möhren und Paprikastreifen - diese haben einen recht hohen Fruchtzuckergehalt, aber weniger Kalorien als "Süsskram"

2. Schokolade
Ebenfalls wirksam sind Kakao-Produkte; nicht ohne Grund ist Schokolade als Nervennahrung bekannt. Wirkt aber nur Stimmungsaufhellend, nicht beruhigend. Deshalb ideal für die Depressiven Phasen.

3. Chilis
Capsaicin - der Wirkstoff aus Chilis erzeugt Endorphine, je schärfer desto mehr.
Es wirkt sowohl stimmungsaufhellend als auch "aufweckend", deshalb über den kompletten Entzug verwendbar.
Chilis sind kalorienarm.

4. Chinaöl, Fishermans Friends, Kaugummis, Weingummi
Diese Mittel dienen insbesondere der Beschäftigung, dem Abbruch mit dem Habitus. Sind gut verwendbar über die komplette Zeit; während der Depri-Phasen helfen sie aber wenig.

5. Lakritz
Lakritz steht eigentlich wie Weingummi als Habitus-Mittel da. Es gibt aber Sonderfälle: Wenn die gewohnte Zigarettenmarke stark mit Salmiak versetzt wurde (M..........) ist ein starker Bezug zu Lakritz gegeben.
Hilfreich insbesondere in der ersten Zeit.
Ausprobieren!

6. Nikotinhaltige Hilfsmittel:
Diese dienen im wesentlichen 2 Zielen; dem Überwinden der ersten Phase mit dem körperlichen Entzug und bei längerer Anwendung auch dem Überstehen der ersten Depri-Phasen.
Da die eigentliche Sucht damit nicht sofort überwunden wird, ist es zwingend notwendig, Reserven zu besitzen, um eine Attacke überstehen zu können.
Vorzeitiges Absetzen wirkt sich oftmals katastrophal aus.
Nach bereits erfolgtem körperlichem Entzug sind N-haltige Mittel kontraproduktiv.
Die Depri-Phasen werden nicht verhindert oder erleichtert, sondern verzögert.
Man kann in Pflaster, Kaugummis, Inhaler und E-Zigaretten unterscheiden.
a) Pflaster: Vorteil ist der Bruch mit dem Habitus. Es findet keinerlei orale Aufnahme mehr statt. Darüber hinaus findet eine gleichmäßige Versorgung mit Nikotin statt.
Nachteilig sind dabei die langsame Versorgung und das daraus resultierende Fehlen einer möglichen Schnellversorgung (Attackenbekämpfung).
Häufige Nebenwirkung sind allergische Reaktionen auf den Klebstoff des Pflasters.
b) N-Kaugummi: Vorteilhaft ist die spontane Anwendbarkeit als Schmachtbekämpfung. Wird allerdings oft als unangenehm empfunden, erzeugt oftmal Sodbrennen.
c) Inhaler: Recht teures medizinisches Hilfsmittel, das durch seine Nähe zum Rauchen sowohl gut anschlägt als auch den Erfolg gefährdet. Sehr schnell wirkend.
d) E-Zigarette (N-haltig): Vergleichbar mit dem Inhaler, jedoch weniger genau untersucht. Wegen Geschmacksstoffen und Temperatur angenehmer.

7. Medizinische Hilfsmittel:
Diese dienen in erster Linie der Überwindung des Habitus - ein körperlicher Entzug findet nicht statt, die Phasen werden herausgezögert.
Im wesentlichen sind 2 Arten geläufig:
Vareniciclin (Champix) und Cytisin (Tabex)
Beide Stoffe sind eng miteinander verwandt; V ist künstlichen, C pflanzlichen Ursprungs.
Die eigentliche Wirkung beruht auf einer Blockade der Rezeptoren, woduch Rauchen an Wirkung verliert, zT. sogar für Übelkeit sorgt.
C ist auf dem deutschen Markt nicht zugelassen, kann jedoch über Polen per ebay bezogen werden; das diese Kanäle nicht als allzu sicher gelten können sei hervorgehoben.
C ist deutlich günstiger als V.
Beide Wirkstoffe haben ihre Wirksamkeit erwiesen.
C. wird im Ostblock bereits seit Jahrzenten verwendet; eine umfangreiche Versuchsreihe steht noch aus.
Aufgrund der engen Verwandschaft ist davon auszugehen, dass viele der Nebenwirkungen sich ähneln, jedoch aufgrund der uneinheitlichen Tests nicht angezeigt wurden.
C ruft definitiv verstärkt Übelkeit hervor.
V. kann depressive Stimmungen verursachen, selbst Suizidversuche hat es gegeben.

8. Sport
Sport sorgt für Endorphine, und das in gewaltigem Maße.
Ist über die gesamte Zeit anwendbar und wirkt bis zu 36 Stunden.
Kann allerdings im Übermass den Abbau der Rezeptoren verhindern - beim Aufhören mit dem Sport stehen Depri-Phasen an.

9. N-freie E-Zigaretten
Diese dienen dem Überwinden des Habitus. Sie können weder gegen Verstimmungen noch gegen körperliche Entzugserscheinungen wirken.
Durch die Nähe zum Rauchen sind sie recht effektiv gegen späte Schmachtattacken, jedoch auch sehr riskant bezüglich Rückfällen.
Leider oftmals falsche Inhaltsangaben und ungeklärte Gesundheitsrisiken.

10. N-freie Zigaretten (Kräuteretten). Sind in Wirksamkeit, Vor- und Nachteilen mit den E-Zigaretten vergleichbar, sind jedoch unangenehm im Geschmack, dadurch weniger suchtgefährdend. Definitiv Krebserregend (Andere Schadstoffe des Tabaks sind vorhanden)



Ausnahmslos jedes der genannten Hilfsmittel hat Verwendung gefunden und zum Entzug von Rauchern effektiv beigetragen.
Obwohl das eine oder andere weniger "gut" erscheint - ihren Platz haben
sie alle!
__________________________________________________________________
Bitte nicht für den Inhalt peitschen - sinnvolle Kommentare nehme ich mit auf - und lasse mich auch überstimmen :)
 
Lieber Rainer,
ich bin auf was gestoßen, das mir wunderbar hilft:
Soll keine Schleichwerbung sein. Aber von Villosa gibts Sallos x-plosiv
http://www.lucrato.de/productpictures/1000161_0_300x300_1317396246.jpg

Das sind Lakritzbonbons, die den Salmiakgeschmack liefern und eine sehr scharfe Peppikomponente haben.
Diese Kombi wirkt bei mir 10x besser als Fischerments oder andere Lutschrauchersatzmittel.
Wie Du schon sagst - Geschmackssache - Ausprobieren. 
Gruss, Seppi 
 
Hallo,

ich hab auch noch nen Tip :

Täglich 1-2 Tassen Tee aus Johanniskraut. Johanniskraut bekommt man in der Apotheke und ist ein Natürlicher Stimmungsaufheller. Also somit gut geeignet für die Depriphasen während des Aufhörens.
Zu beachten ist allerdings, das man bei regelmäßiger/längerer Einnahme die SONNE unbedingt meiden sollte.

Die Inhaltsstoffe der Pflanze machen die Haut Lichtempfindlicher.
Ansonsten gibt es meines wissens nach keine Nebenwirkungen. Ggf. einfach noch mal in der Apotheke nachfragen.
Ach so.. für die weiblichen Wesen, ihr könnt auch gerne 50/50 mit Frauenmantel mischen... das hilft super bei etwaigen Unterleibsbeschwerden. Die von Zeit zu Zeit auftreten. ;-)
Hat mir immer sehr geholfen.
Also ich werd ein paar Tage vor meinem Rauchstoptermin damit anfangen und das Johanniskraut mal antesten und dann später noch mal berichten.

Liebe Grüße Poison
 
Seppi meinte:
Lieber Rainer,
ich bin auf was gestoßen, das mir wunderbar hilft:
Soll keine Schleichwerbung sein. Aber von Villosa gibts Sallos x-plosiv
http://www.lucrato.de/productpictures/1000161_0_300x300_1317396246.jpg

Das sind Lakritzbonbons, die den Salmiakgeschmack liefern und eine sehr scharfe Peppikomponente haben.
Diese Kombi wirkt bei mir 10x besser als Fischerments oder andere Lutschrauchersatzmittel.
Wie Du schon sagst - Geschmackssache - Ausprobieren. 
Gruss, Seppi 


GENAU DIE BONBONS habe ich jetzt auch schon länger :kuh sind wirklich super lecker und gut
 
Ich habe gerade noch einen richtig guten Beitrag von Stollentroll gefunden...
Ich werf den mal hier hinein...

Stollentroll meinte:
Hallo und Willkommen Snoopy,
zuerst mal mach Dir nicht vorher zu viele Sorgen wie schlimm etwas werden könnte - man kann sich vieles dann auch einreden.
Ich habe auch jedes mal versucht, mir das irgendwie leichter zu machen und hab es doch nicht geschafft. Dafür diesmal von 100 auf Null. Und es war viel lockerer als alles vorher.

Du must auf ein paar Sachen vorbereitet sein:
1. Die erste Woche kann fies werden; meistens reichen schon 5 Tage, länger als 7 sind der eigentliche Ansturm nicht - wenn Du es nicht mit Hilfsmitteln sanfter machst und dafür in die Länge ziehst.
In dieser Zeit wirst Du Dich mit jedem anlegen wollen, der Deinen Weg kreuzt, also warne die Leute vor; sag´ihnen aber auch, dass Du das brauchst und nicht zurückrudern darfst. Sie müssen einfach mal das letzte Wort eine Woche lang schlucken müssen - das hast Du erst einmal gepachtet.
2. Es kann zu Schweissausbrüchen, Schwindelanfällen, Schlaflosigkeit usw. kommen. Grade wenn jemand viel geraucht hat meint er, dass das ihm dann auch passieren muss. Aber es lässt sich wirklich KEIN BISSCHEN vorhersagen, ob es Dich erwischt; selbst die Male vorher brauchen nicht als Anhaltspunkt gelten.
Gegen eben diese Sachen helfen die Nikotinkaugummis, Pflaster, Inhalatoren usw. Sie sollten aber erst in letzter Instanz genommen werden, bevor Du zu normalen Kippen greifst. Was immer Du für Dich beabsichtigst: Hol' es Dir vorher! Ansonsten erwischt Dich Dein persönlicher innerer Schweinehund gerade wenn alle Läden zu haben, aber noch ein Tabakladen offen hat. Dagegen hätte Dein Ego dann keine Chance.
3. Treib gleich die ersten Tage Sport - was Du tust ist egal; nur Du musst Schwitzen! Das sorgt für Endorphine, und genau die fehlen Dir beim Entzug. Übertreib nicht, aber streng Dich an.

Die Hilfsmittel für die erste Zeit, die ich empfehlen würde wären:

1. Nikotinkaugummi - Die finale Waffe; das AS im Ärmel bevor nix mehr geht. Schmeckt schauderhaft, macht Sodbrennen, ist bäh, aber es hilft. Nur nehmen, wenn nix anderes hilft. Aber vorher schon besorgen.
2. Kräuteretten - Eigentlich sinnlos, aber: sie wirken! Das sind Nikotinfreie Kräuterzigaretten, die schauderhaft schmecken. Die sind eigentlich dafür da, Deinen Habitus zu bekämpfen. Gut bevor Du Deine Katze erwürgst oder den Vermieter aus dem Fenster trittst. Sind so scheusslich, dass wohl keine Suchtgefahr besteht.
3. Süßkram - Kaugummis, Lutscher, Schokolade - irgendwas Süsses, was Du magst. Die ersten Tage dreht Dein Kreislauf eh so hoch, dass die Kalorien unwichtig sind. Später kann man neu überlegen. Aber wichtig: Bitte Nichts mit Zuckerersatz; das macht eher noch mehr Schmacht; Zucker dagegen hellt die Stimmung wirklich auf.
4. 5 Trommeln Weingummi am Tag sind auch nicht so toll - Als Zähnebeschäftigungstherapie kannst Du auch prima Möhren oder Paprika nehmen oder auch Dörrobst.
5. Wenn es nervlich hart auf hart geht musst Du Dich richtig ablenken - da sind extrem scharfe Sachen gut (Chilis; die kann man auch dörren, Sallos extra, Fishermans Friend, oder auch etwas abstrakt aber nichtsdestotrotz wirksam: Chinaöl auf die Zunge geträufelt.)
6. Wenn Du zu Hause bist hilft auch kochend heisses Duschen - ich habe anfangs 5mal am Tag geduscht. Warum nicht?
7. Und bevor Du klein bei gibst: Hier sind von morgens früh (meistens Nisnis) bis spät in die Nacht (oft ich, vor allem aber die gerade entwöhnenden) aktiv; Gespräche können wirklich wunder helfen.

Reduzieren ist eigentlich brutaler als auf einen Schlag aufhören:
Für die Schlusspunktmethode musst Du 7 Tage richtig kämpfen und ein paar Mal den Schmacht bekämpfen.
Beim Reduzieren musst Du über Wochen pingelig genau bleiben, sonst entgleitet Dir das Schema (Eine mehr macht ja gaaaaar nichts, usw). Und die anderen Schmachtbekämpfungsphasen hast Du dabei genauso, nur zu anderen Zeiten.

Hilfsmittel von denen ich seeeehr wenig halte (Zu jedem Mittel gibt es jemanden, zu dem es so gut passt, dass er es nur damit schaffen konnte - man darf also nichts verteufeln) sind Nikotinpflaster (Die geben nicht genug ab, um über die fiesen Attacken zu helfen, halten aber die körperliche Abhängigkeit aufrecht) und E-Zigaretten (Die sind mir zu nah an der Sucht; die wenigsten können so wirklich loslassen).
Wenn es um den Nikotinschub geht helfen die Kaugummis Schubweise besser als die Pflaster; wenn es wirklich heftig wird kann man auch zu einem Inhaler greifen. Der ist medizinisch untersucht - es wirkt NUR das Nikotin und er schmeckt nicht; da fehlt der stylische Aspekt der E-Zigaretten.

Wenn Du Dich für einen Weg entschieden hast steht die nächste Frage an: Wann? Sehr viele hören abends auf; haben dann morgens schon mal ein paar Stunden auf dem Konto. Andere können das nicht, weil gerade die Morgenzigarette die schwierigste für sie ist; sie hören besser Nachmittags (nach dem Essen noch eine Ritualkippe - das dürfen auch mehrere sein, hauptsache, im Augenblick reicht es) auf, dann haben sie morgens noch mehr im Rücken was schon Auftrieb gibt.
Brauchst Du Die Arbeit zum Ablenken oder nimmst Du lieber das Wochenende, wo Du den Nasen aus dem Weg gehen kannst?

Das sind alles Fragen, die es leichter machen, wenn sie vorher geklärt sind.
Ich denke mal zu Grübeln hab' ich Dir genug verpasst; jetzt noch einen Sack Sturheit:
305px-113560_sack_big.jpg


Und viel Erfolg,
Rainer.
 
Hab auch noch was, von Kalle mitgenommen. Sehr guter Artikel

http://www.apotheken-umschau.de/Rauchen/Rauchstopp-So-halten-Sie-Ihr-Gewicht-119391.html
 
Hallo,
ich habe da mal eine vielleicht dumme Frage,aber ich würde gerne wissen,ob frau die Chilies komplett roh essen kann.Verbrennt man sich da nicht die Eingeweide?Ich für meinen Teil bräuchte was "aufweckendes",da mein Blutdruck seit dem Rauchstopp total im Keller ist und ich ewig müde bin.Das ist das einzige was mich derzeit richtig nervt,denn soviel Kaffee kann ich gar nicht in mich reinschütten.
lg breezing
 
Ich hab was zu dem Thema gefunden...
Ich hatte dieses Aufhör-Hilfsmittel selber nicht, deshalb kann ich nur das Zitat verwenden.
Ansonsten ... Stollentroll, den ich zitiert hatte, fragen.
Ab und zu ist der ja hier...

Ein Freund hat Haberneros ganz klein geschnitten und getrocknet, wenn Niko kam, ein bis zwei Schnitzel in den Mund. Huiiiiiiiiiiiiii der Schmacht war weg. Wenn es zu arg brennt, hab ich Dir noch ein Gegenmittel. Grünes Salatblatt blank essen, gleich ist die Schärfe weg.
 
Übrigens, das mit dem Salatblatt hab ich von Thai-Freunden. Die essen höllisch scharf und da esse ich wahnsinng gerne mit. Es hilft wirklich und sofort. Mußt Du ausprobieren, Du wirst erstaunt sein

LG nisnis
 
Ja aber...
Es SOLL doch scharf sein und brennen und Niko vertreiben.
Ist da das Salatblatt nicht kontraproduktiv?
 
Genau.
Der beste Zeitpunkt ist: JETZT!

Keine Ausreden zulassen, denn "irgendwas ist immer" ...
 
Mein Hilfsmittel? War und ist TicTac. Hab ich immer in der Tasche. Wer kennt nicht noch die alte Werbung? Hat nur 2 Kalorien. Als Tipp für Geplagte.
 
Hallo ihr lieben ich grüße euch ganz herzlich! Ich stehe mit dem Aufhören zwar noch am anfang und bin noch nicht so weit wie viele andere hier, aber der wille ist da und das vorhaben noch vor silvester in angriff genommen!
Daher beschäftige ich mich gegenwärtig mit allen möglichen Mittelchen und trage entspr. Methoden und Erdfahrungsberichte zusammen. Im Nachbarforum stieß ich jetzt auf einen sehr wagemutigen doch nichtsdestotrot äußerst interessanten Artikel, der eine alterantive MEthode als teil neuester forschung anspricht, von dem ich noch nie zuvor gehört habe. Es geht um den wirkstoff von sog. "magic mushrooms" namens psilocybin, welcher laut ersten studien 70 bis 80 Prozent erfolgswahrscheinlichkeit beim nichtrauchen versprechen soll. Klingt fast schon zu gut um wahr zu sein oder?

Hier textauszüge:
Es genügen nur wenige Trips unter dem Einfluss von Zauberpilzen und der dadurch erfahrene Rauschzustand führt zu einem Bewusstseinswandel, der das Aufhören mit dem Rauchen finalisiert – 80% der Studienteilnehmer eines Testversuchs unter Beobachtung von Wissenschaftlern der Johns Hopkins Universität Baltimore (größte Stadt im US-Bundesstaat Maryland) gelang es infolge von 2-3 Magic Mushroom-Konsum-Sitzungen von einem Langzeitraucher zu einem konsequenten Nichtraucher umzusteigen. ...
Laut Dr. Johnson hilft die Droge den Patienten dabei, ihr Leben mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Für viele ist das Ganze eine „mystische Erfahrung. […] In diesen Fällen ist uns vor allem aufgefallen, dass normalerweise ein überwältigendes Gefühl der Einigkeit vorherrscht”, erzählt der Forscher.

(quelle)

Wie schon beschrieben, befindet sich diese technik leider im absoluten versuchsstadium wie ich bisher recherchieren konnte, das heißt, wir normalos müssen noch viele jahre zur markteinmführung eines entspr. medikaments warten. Es sei denn, man würde sich dem selbstversuch hingeben - aber daran kann ich nicht einmal denken, auch wenn der wunsch aufzuhören recht groß ist. Jedenfalls finde ich es klasse, dass man derzeit an richtigen natur-alterantiven forscht und falls das dann wirklich als sicher befunden wird, könnte ich mir solch eine psilocybin therapie durchaus vorstellen. Also, haben wir hiermit bald ein neues wundermittel zum aufhören parat???
 
Oha Mushrooms also ganz ehrlich, Zigaretten brauchst dann vielleicht nicht mehr, dafür dann andere Drogen.

Weisst Recht gut erforscht ist im Grunde was gegen Sucht hilft und jede Suchtklinik könnte dir Bücher mitgeben was meist zum Langfristigen Erfolg hilft. Wird dir nur wenig helfen da Zigarettenrauchen keine anerkannte Sucht ist.
Bekannt ist aber Verhaltenstherapie ist die effektivste Methode mit der grössten Chance langfristig Suchtfrei zu sein, darüber hinaus Bedarf es den eigenen Willen und die eigene Erkenntnis ich bin Abhängig und ich will Hilfe von Aussen annehmen. Beim Rauchen aufhören möchten aus meiner Sicht viel zu viele mein Geld in Ihrer Börse sehen in dem eigenwillige Wege aufgezeigt werden.

Lieben Gruß

Mickie
 
Hallo Gegentum,
Das liest sich ja spannend, spiritistisch und alles Mögilche...

Ich lese:
Ich muss mich sacht vernebeln um von der anderen lebensvernebelung ablassen zu können?
Das ist für mich Vernebelungstaktik.
Eine Methode unter Vielen, wahrscheinlich eine Teure obendrein.

Ich wünsche Dir, dass damit der Ausstieg klappt. Gut dass wir alle unterschiedlich sind!
 
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