Schokolholicus
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Hallo zusammen,
ich bin froh, dass ich mich endlich hier registriert habe, weil ich endlich bereit bin.
Ich bin bereit!
Lange habe ich diesen Tag vor mir her geschoben. Ich habe mir vor gut zwei Wochen das Spray ( ich weiß nicht, ob ich hier den Namen nennen darf, deshalb lasse ich ihn weg) gekauft, aber ich habe damit gewartet bis ich bereit bin. Bereit bin ich, seitdem ich kontinuierlich Sport betreibe. Ich habe meinen inneren Schweinehund bezwungen, ihn in die Knie gezwungen. Noch ist er da, aber er beherrscht mich nicht mehr und nun bin ich bereit. Bereit ein unabhängiges Leben zu führen.
Es war ein ganz schön langer Weg. Ich rauche seit meinem 20. Lebensjahr. Von einer Gelegenheitsraucherin auf Parties habe ich mich zu einer regelmäßigen Raucherin entwickelt. Nach gut 1,5 Jahren mit dem Laster habe ich den Mut gefunden meine M*****o ( 10 Stück waren übrig ) in die Tonne zu werfen, - da wo sie hingehören -, und aufzuhören. Stattdessen habe ich ganz viele Spiele auf dem Smartphone gespielt. Diese Abstinenz hielt ich ein Jahr durch bis ich wirklich gestresst vom Studium wieder zur Zigarette griff. Ich habe mich unglaublich geschämt, da mein Mann sich so darüber gefreut hat, dass ich es "geschafft habe".
Mir war allerdings auch nicht bewusst, dass man nach Jahren wieder mit der Sucht konfrontiert wird, d.h. in Form von Träumen z.B.
Was tue ich? Ich fange heimlich wieder an und erzähle ihm Lügen, ich würde joggen, dabei ging ich zum nächsten Baum, um mir den blauen Dunst genüsslich durch die Lungen zu blasen.
In der Zwischenzeit habe ich oft versucht aufzuhören mittels Laser, Nikotinpflastern usw. Nichts hat geholfen, was womöglich daran lag, dass mein Mann ( Nichtraucher ) sich mehr gewünscht hat, - als ich selber - , dass ich aufhöre. Ich fühlte mich immer unter Druck gesetzt von ihm.
Nun packe ich die Gelegenheit beim Schopfe - mein Mann ist nicht da und das für einige Tage - , um aufzuhören. Lange war das von mir geplant. Ich bin froh darüber. Denn vor paar Tagen versuchte er mich wieder unter Druck zu setzen, warum ich das Spray denn nicht verwende, wenn ich es schon kaufe, doch meine Meinung stand fest. Ich entscheide, wann ich aufhören möchte und das ist dann, wenn ich für mich bin, bei mir bin!!!
Meine Gedanken kreisen zurzeit natürlich um die Zigarette, wie ich neue beschaffen könnte und ob mein Mann verletzt ist, wenn ich es wieder nicht schaffe ( er weiß nichts davon ). Aber im Grunde genommen bin ich jetzt absolut bereit zu akzeptieren. Ob ich nun durchhalte oder noch mal eine Packung kaufe, das ist mir nun gleich. Ich habe keine Angst mehr davor; Das fühlt sich für mich wunderbar an.
Es sind jetzt 1 h 41 Min , die ich weder gesprüht noch geraucht habe. Toll. Pro Entzugserscheinung mache ich 10 Liegestützen oder andere Übungen. Ich möchte lieber Sport als Ersatzdroge willkommen heißen als das Spray.
Ich würde mich über Weggefährten ganz doll freuen.
Liebe Grüße
Schoko
ich bin froh, dass ich mich endlich hier registriert habe, weil ich endlich bereit bin.
Ich bin bereit!
Lange habe ich diesen Tag vor mir her geschoben. Ich habe mir vor gut zwei Wochen das Spray ( ich weiß nicht, ob ich hier den Namen nennen darf, deshalb lasse ich ihn weg) gekauft, aber ich habe damit gewartet bis ich bereit bin. Bereit bin ich, seitdem ich kontinuierlich Sport betreibe. Ich habe meinen inneren Schweinehund bezwungen, ihn in die Knie gezwungen. Noch ist er da, aber er beherrscht mich nicht mehr und nun bin ich bereit. Bereit ein unabhängiges Leben zu führen.
Es war ein ganz schön langer Weg. Ich rauche seit meinem 20. Lebensjahr. Von einer Gelegenheitsraucherin auf Parties habe ich mich zu einer regelmäßigen Raucherin entwickelt. Nach gut 1,5 Jahren mit dem Laster habe ich den Mut gefunden meine M*****o ( 10 Stück waren übrig ) in die Tonne zu werfen, - da wo sie hingehören -, und aufzuhören. Stattdessen habe ich ganz viele Spiele auf dem Smartphone gespielt. Diese Abstinenz hielt ich ein Jahr durch bis ich wirklich gestresst vom Studium wieder zur Zigarette griff. Ich habe mich unglaublich geschämt, da mein Mann sich so darüber gefreut hat, dass ich es "geschafft habe".
Mir war allerdings auch nicht bewusst, dass man nach Jahren wieder mit der Sucht konfrontiert wird, d.h. in Form von Träumen z.B.
Was tue ich? Ich fange heimlich wieder an und erzähle ihm Lügen, ich würde joggen, dabei ging ich zum nächsten Baum, um mir den blauen Dunst genüsslich durch die Lungen zu blasen.
In der Zwischenzeit habe ich oft versucht aufzuhören mittels Laser, Nikotinpflastern usw. Nichts hat geholfen, was womöglich daran lag, dass mein Mann ( Nichtraucher ) sich mehr gewünscht hat, - als ich selber - , dass ich aufhöre. Ich fühlte mich immer unter Druck gesetzt von ihm.
Nun packe ich die Gelegenheit beim Schopfe - mein Mann ist nicht da und das für einige Tage - , um aufzuhören. Lange war das von mir geplant. Ich bin froh darüber. Denn vor paar Tagen versuchte er mich wieder unter Druck zu setzen, warum ich das Spray denn nicht verwende, wenn ich es schon kaufe, doch meine Meinung stand fest. Ich entscheide, wann ich aufhören möchte und das ist dann, wenn ich für mich bin, bei mir bin!!!
Meine Gedanken kreisen zurzeit natürlich um die Zigarette, wie ich neue beschaffen könnte und ob mein Mann verletzt ist, wenn ich es wieder nicht schaffe ( er weiß nichts davon ). Aber im Grunde genommen bin ich jetzt absolut bereit zu akzeptieren. Ob ich nun durchhalte oder noch mal eine Packung kaufe, das ist mir nun gleich. Ich habe keine Angst mehr davor; Das fühlt sich für mich wunderbar an.
Es sind jetzt 1 h 41 Min , die ich weder gesprüht noch geraucht habe. Toll. Pro Entzugserscheinung mache ich 10 Liegestützen oder andere Übungen. Ich möchte lieber Sport als Ersatzdroge willkommen heißen als das Spray.
Ich würde mich über Weggefährten ganz doll freuen.
Liebe Grüße
Schoko