Jetzt ich.
Ich nenne es immer das "Staudenbeet". Es handelt sich dabei um einen Streifen zwischen Reitplatz und Pferdeweide. 15 m lang wirds wohl sein.
Es gliedert sich durch höhere Büsche in 3 bis vier "Räume", wo die Erde unterschiedlich ist, die Lichtverhältnisse wegen umstehender Bäume, vornean ist es platt, hinten ist Hang- das ist so, weil der Platz dahinter relativ waagerecht sein soll.
Und so ist dieses Beet sowohl vom Haus aus als auch vom Reitplatz auch zu betrachten. Als ich anfing zog ich meterlange Brennesseln und riesigen Hahnenfuß aus der Erde- da war regelrechte Wildnis. Vor zwei Jahren während des Bandscheibenvorfalls konnte ich nicht soviel dran machen, da hat sich Einiges wieder eingeschlichen an Wildkräutern/Sponatangewächsen. Als ich anfing, habe ich alle Garteninhaber in meinem Bekanntenkreis um etwas gebeten, was sich wie Unkraut vermehrt. Das haben sie gemacht: Manches hat sich durchgesetzt, Manches eben nicht. Manches ist gefressen worden, Manches taucht ganz woanders wieder auf. Mein Gedanke war, so wenig Erde wie möglich sichtbar zu lassen, damit das Unkraut keine Chance hat.
Auf dem Zaun muss Hütespannung sein, sonst kommen die gefräßigen Ponies. Die Pflanzen dürfen auch nicht in den Zaun wachsen- darunter leidet der Stromfluss. Ihr seht also: ganz spezielle Probleme, die ich hier habe.
Aber- lasst uns mal einen Gang dran vorbei machen.
Die Bilder sind vom Sonntag. ich habe die zwischen zwei Schauern gemacht- und als ich fast fertig war, kam wieder einer...
Überblick- Von vorn nach hinten durch. Die blauen Elemente sind Stangenauflagen, für Hopser und Cavalettiarbeit. Da haben wir zwei von.
Vornean steht eine Weide. Dadurch verändert sich das Gelände in dem Maße wie der Baum wächst. Hier liegt ein Hund begraben.
Wo der Kunststoffpin ist, hatte ich ein tränendes Herz in weiß gepflanzt. Der Nachbar hatte es letztes Jahr mit der Motorsense geköpft, sodass es nicht blühte. Ich hoffe, dass es dieses Jahr wiederkommt. Fingerhut gibts hier auch.
In diesem Raum gibts noch die Lavendelheide und ein oder zwei Azaleenbüsche. Hier ist viel Gras, wenig Erde.
Ich konnte der zurückkehrenden Pferdeweide keinen Einhalt gebieten. Dahinter wachsen drei oder vier Fingersträucher in unterschiedlichen Farben...
Das ist schon im nächsten "Raum" Bodendecker- ein Kunststein, auf dem ist "Bärlauch" zu lesen. Damit ich den wiederfinde.
Leider scharren mir die Hühner (die frei spazierengehen dürfen) mir den von hüben nach drüben.
Ein ehemaliger Sommerflieder- von den Ponies gefressen und geschält. Ich hab auf die Spitzen Rosenkugeln gesteckt und eine rosa Kletterrose dran gepflanzt. Ich wollte den nicht absägen und die Wurzeln ausgraben. Der Charme ist nu etwas morbide mit em verwitterten blauen Keramikhuhn an seinem Fuße...
Die Schneeglöckchen kommen schon.
Der Gakel vorne rechts ist mein Gingko, der sich im Kübel nicht recht wohlfühlte. Ich hoffe aber, der erholt sich noch.
Was ist da noch? Pfingstrosen und Rittersporngestrüpp, was ich bis zum Herbst noch nicht abgeschnitten hatte.
Im Hintergrund Storchenschnabel mit versterbender Bodendeckerrose, eine grpoße Azalee. Davor hoffe ich, wachsen meine Minzesorten wieder.
Dahinter, das Abgeschnittene, das ist Gelbfelberich...
Ich versuche immer, den Hang etwas abzubremsen, durch Minimäuerchen, aus Steinen und Scherben.
Aber: die Hühner. Trotzdem: ein bischen nützt es. Und Akelei habe ich- in vielen Farben. Und Pfennigkraut. Von allem was...
Rechts von der Azalee- Bodendecker, Rose, darunter fette Henne, Wasserdost, Kornblumen, Asternreste... Purpurglöckchen (glaube ich heißen die).
Viel Durcheinander an dieser Stelle. Wenig Strukturiertes. Wie eine Versammlung von Freunden: jeder ist anders...
Das ist schon der letzte Raum.
Neben einer zweiten Azalee. Die Lenzrose mit dickem Blütenstand.
Hier ist es waldig. Es werden hoffentlich wieder Farne, Walderdbeeren, Wolfsmilch, Glockenblumen, Leberblümchen wachsen.
Im Sommer ist es schattig, weil es hier eine Birke gibt.
Blick zurück.