Ich hatte eine Freundin die an COPD gestorben ist. kein schöner Tot. Wir hatten gehofft, sie schafft es noch mal. Leider nein.
Ich habe es erst nach 10 Monaten Rauchfreiheit erfahren und bin fast verzweifelt. Zum Glück hatte ich hier Menschen, die mir geholfen haben mit dieser Diagnose fertig zu werden.
Heute ist das Ganze zum Stillstand gekommen, zumindest bleibe ich seit Jahren auf dem gleichen Stand.
Also, bitte nicht mehr auf Nico hören. Diese Eine gibt es nicht
Leben Gruß nisnis
Die eine gibt es nicht, wirklich sehr wahr , Marlis.
Obwohl ich nie die Erfahrung eines Rückfalls gemacht habe, spüre ich es manchmal fast körperlich, dass mich ein Zug direkt auf Start zurückschleudern würde.
Das Gute: Dieses Gefühl steigert meine Abneigung gegen das Rauchen noch mehr.
...COPD,ich habe erst durch das Forum (damals noch das "Rote") erfahren, dass es diese Krankheit überhaupt gibt und kann nur sagen, ich habe mehr Glück als Verstand dass diese Krankheit an mir vorbeigegangen ist ...Ich habe als Raucher immer Angst vor Lungenkrebs gehabt (Nja ganz über den Berg bin ich in der Beziehung ja noch nicht, aber das Risiko und auch die Angst sind nach 5 Jahren schon deutlich geringer).
Dass das Risiko für COPD wohl noch viel größer ist und dass man damit je nach Schwere der Krankheit u.U. auch nicht besser dran ist, als mit Lungenkrebs hatte ich gar nicht auf dem Schirm.
Aber nach allem was ich so lese stehen da wohl die Chancen durch einen Rauchstopp die Krankheit auch nach ihrem Ausbruch zum Stillstand zu bringen deutlich besser als bei Krebs.
Jetzt kann ich mir auch einen Reim auf das Verhalten eines Bekannten und seiner Lebensgefährtin machen. Er ist vor 10 Jahren gestorben mit Anfang 50 ,so alt wie ich heute.
Es muss wohl COPD gewesen sein, aber die Krankheit wurde weder von ihm noch von seiner Partnerin jemals beim Namen benannt, es hieß immer nur ,"er ist krank, er bekommt schlecht Luft."
Ich vermute dass sich beide geschämt habe, denn er hat bis kurz vor seinem Tod weitergeraucht vermutlich solange es der Körper überhaupt noch mitmachte.
Dass er überhaupt krank ist wurde auch erst gesagt, als es sich bei gemeinsamen Aktivitäten nicht mehr verheimlichen lies, wenn es einfach nur darum ging einen kleinen Berg vom Parkplatz zu einer Veranstaltung hoch zu gehen.
Ich wollte damals wohl auch nicht mehr wissen, denn ich habe ja selber noch geraucht.
Gibt es es einen besseren Beweis, wie süchtig Zigaretten machen können?!