So stand ich dann an der Frauenkirche lauschte dem Piano und hielt Ausschau nach der Truppe die ohne Qualm ankommen sollte.
Truppe zu finden war schwer, da alle wie ein Flohzirkus irgendwo anders standen, aber wenn ein Wiener mit einem Hamburger ums Eck kommt, dann erkenn die sogar ich. Nach einem kurzen Hallo hat uns die kompetente Reiseführung schon in die Frauenkirche gelots, die folgenden 3 Stunden war ich in einem Zauber der Schönheit der Kirche, in meiner Welt und zeitgleich zeigte der Forum Geist wie gut mich alle kennen, wie immer wer sanft da war, ich getragen durch die Gruppe.
In meiner Erinnerung bleibt dass alle da waren und mich sanft durch die Zeit geschoben hat und jeder auf seine Art mich ablenkte, tröstete, einfach da war, mitfieberte. Ich ertappte mich dabei flüchten zu wollen, aber es fühlte sich richtig an und kann da einfach nur Danke sagen.
Solche anstrengenden Besuche wie in der Frauenkirche inklusive Aufstieg zum Turm usw. ward es nun Zeit die Gastronie von Dresden anzutesten. Der grosse Durst wollte gestillt werden und die ganze Truppe ward zusammen beschnupperte sich und lernte, einer will die Bestellung aufnehmen um dann festzustellen der andere wäre besser geeignet. Am Ende ward der Spruch wir wollen langsam bezahlen, die Probe wer kann denn wirklich langsam zahlen. Schon zu dieser Zeit wurde viel gelacht und die nächsten Ziele angesteuert, die Abendlokalität allen gezeigt nebenher die wunderbare Stadt entdeckt. Erste Dates für die persönlichen Gespräche wurden getroffen und irgendwann ward jeder in der Hitze der Stadt soweit zu sagen büdde Pause und wir zogen in unsere Quartiere.
Hier zeigte sich dann unvermeidlich was passiert, wenn der Robert mit 2 Damen der Welt unterwegs ist und er in Wienerart versucht in sein Zimmer einzuchecken. Ich glaube dort hatte ich meinen ersten absoluten Lachflash und konnte überhaupt nicht mehr. Robert erklärte der jungen Dame an der Rezeption seine Welt, sie schaute mit geduligem Blick ihn an, verstand nix, versuchte es im freundlichen Sächsischen Stil ihm zu erklären am Ende stand Sie still und wartete und endlich konnte Eva mit ihrer herzhaften und beherzten Art helfen und übersetzte erstmal für uns, während Robert sich noch immer fragte was er überhaupt tun soll. Ich ward nicht mehr in der Lage zu helfen, da ich nur noch lachen musste.
Aber wir kamen alle in unser Zimmer, ihr daheimgebliebenen schon einen ersten Eindruck was wir in Dresden treiben.
Jetzt fing der gemütliche Teil und wir suchten jeder so nach und nach die Abendlokalität an, es blieb ja nur die Frage wie bekomme ich Robert dazu mir zu folgen, wenn ich schon lange unterwegs war, es blieb nur ihm hier ein Bild vom Bier zu schicken. Er hatte eine Mission und nahm gleich bei der Suche ein Teil der Gruppe mit, so dass ich mit Nico die Zeit hatte, mal ruhig zu schnacken.
Unser Forumsmotto: warum sind wir hier hat ja schon der Robert gepostet. Eine Spezialität der Region sollte dabei jeder mal probiert haben
Wer so einem Abend beigewohnt hat, weiss jetzt das Gummistiefel sonderbares Schuhwerk ist, das Robert Zauberstäbe dabei hat und die Heimreise ohnehin ein Abenteuer ist und Grillen zum Muttertag unbedingt ein Vorkochen bedarf damit die Mutti an jenem Tag nix zu tun hat.
Für uns Grossstädter (Wiener, Berliner und Hamburger (nein ist nicht die nächste Bestellung im Restaurant)) passierte nun die unglaubliche Erkenntnis, in Dresden werden die Bürgersteige hochgeklappt und am Bahnhof passierts einem das festgestellt wurde: Die war da! Die stand da! Die wartete! Der Robert und Meinewenigkeit waren ganz ungläubig und fragten uns was denn nun da war? Bekamen einen Kicheranfall.... Aber vielleicht wisst ihr was da war?
Zu guter Letzt kann ich berichten, dass der Sonntag unter dem Motto stand in Kleingruppen wurde sich nochmal ausgetauscht, die Elbe unsicher gemacht oder einfach geschnackt.
Ich würde jederzeit wieder zu einem Treffen fahren und möchte um keinen Preis eine Stunde missen. Es war einfach schön, Danke an Andreas für die Orginasation vor Ort und seine Geduld, sein Einfühlungsvermögen, Danke an Robert und Eckhard ihr zwei wusstet wann es gut war, da zu sein aber auch wann lachen einfach besser ist, Danke an Lani und Partner durch euch weiss ich was ich an uns Norddeutschen so mag, Danke an Murmel und allen Partnern der NMR das ihr mich so mitgetragen habt wie ich war und Sorry an euch alle, wenn ich mein Ohr nicht so offen für euch hatte. Dresden war toll....