Ausschleichen ?

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existence meinte:
Ich habe es ja mit der Schlusspunktmethode versucht, aber das hat mich total verrückt gemacht. Ich hatte ja alle Rauchutensilien komplett aus der Wohnung entfernt und es drehte sich die ganze Zeit alles um den Gedanken, was mache ich denn jetzt wenn der Schmacht zu schlimm zum Aushalten wird.

Genau da lag bei mir der Hund begraben....
Ich habe alles aufgehoben,sogar meine angefangene selbstgestopfte Schachtel Zigaretten lage noch einige Monate im Regal... ich hätte also jederzeit rauchen können...
ABER... ich wollte ja nicht,die Entscheidung lag bei mir.
Hätte ich alles verbannt hätte ich Verlustängste bekommen....
 
Ich kann nur sagen, Rauchen aufhören macht egal wie verrückt. Natürlich hast Du ständig Zigaretten im Kopf, das war ja vorher nicht anders. Es fiel nur nicht auf, weil Du geraucht hast, wenn Dir danach war. Ausschleichen ist sicher eine Möglichkeit, die funktionieren kann. Allerdings würde ich die Uhrzeit nicht so stark implementieren. Nicht dass Du auf die Idee kommst, dass wenn Du jetzt brav bist und noch eine Stunde aushältst, Du endlich um 12 Uhr eine Belohnung bekommst ;-) Und...eins ist auch klar...die Disziplin ist Dein Part, den Du in jeder Variante erfüllen darfst, wenn Du aufhören möchtest zu rauchen.
Ich bin gerade mal bei Tag 10, also ein kleiner Anfänger mit guten Erinnerungen an die ersten Tage und ich kann Dir sagen, es gab ganze Tage, in denen ich aufwachte an Zigarette dachte, spazieren ging und bei jedem Schritt "Zigarette" dachte, usw. Vielleicht habe ich morgen wieder einen solchen Tag, keine Ahnung, dann hoffe ich, dass ich es durchhalte. Aber mal ehrlich...es gibt so viele unsinnige Gedanken, mit denen man klar kommen muss, auch wenn sie nicht real werden oder sind. Warum dann nicht der Gedanke "Zigarette rauchen" solange er nicht Realität wird?
Es gibt in der Meditation einen Spruch, der sagt "Gedanken dürfen jederzeit kommen, sie dürfen sich nur nicht festsetzen, wie der Vogel im Nest". Also immer schön wegscheuchen, egal wie oft der Rauchwunsch kommt. Irgendwann kommt der Gedanke dann nicht mehr. Wenn diese alte Philosophie klappt, haben wir es bald geschafft :)
 
hallo

ausschleichen funkioniert mit schmerzen und viel willen.. zb wenn man von "bestimmten" medikamenten weg will - langsam.
das geht aber auch von heute auf morgen - kalt - und viiiiiiiiiel schneller""

geht auch bei der husterei..

ich habe beides durch.. versuch zu "schleichen" bei pillen und kippen.

schleichen war augenauswischerei

auf dauer (jetzt gerade mal knapp 100 Tage bei der kippe/ der rest liegt jahre zurück) hat nur der schnitt geholfen.
mir jedenfalls.

meine erfahrung
 
Nisnis meinte:
Jeder muß seinen Weg finden. Vieleicht ist das Deiner, wer weiß. Probieren würde ich es auf alle Fälle. Viel Glück dabei.

Übrigens Turmwalt hat, glaube ich, auch so aufgehört. Frage ihn mal. Schadet nichts

Schönen Abend noch und ich finde diese Idee gut.

Grüßle Marlis


So...
den Tipp von Nisnis ergänze ich nun um den Link zum Methodenbericht von Turmwalt.
Der war Anfang Februar 4 jahre rauchfrei, das ist doch eine gute Referenz, wie ich finde.

Er hat die Ausschleicherei nicht "klagend" sondern mit "sportlichem Ansatz vorgenommen.
Hier also der Link zum Thema...

http://www.endlich-nichtraucher-forum.de/viewtopic.php?f=20&t=1040
 
Hallo!
Ich habe mich ja ganz bewusst für das Ausschleichen entschieden und bisher Erfolg gehabt! Ich habe einfach totale Angst vor dem Entzug in den ersten Tagen gehabt.
Durch die Unterstützung von Champix reduziert man ja selbst bis zum Tag X! Den habe ich mir aber auch nicht vorgegeben sondern abgewartet wie die Geschichte läuft. Zur Kontrolle habe ich dann auch "Buch über meine Zig geführt"! Ich habe erstmal festgehalten wann ich überhaupt rauchen muss. Dann habe ich täglich erfolgreich die Abstände zwischen den Zig zu verlängern. Ich durfte auch nie mehr als am Vortag rauchen, auf diese Art war ich dann bei zwei Zig pro Tag angekommen und habe dann ganz aufgehört! Chx hab ich dann auch ausschleichen lassen und nach den dritten Monat nicht mehr damit angefangen.
Ich hab mir selber nie Druck gemacht und die Erfolge haben sich von allein eingestellt. Für mich war immer Druck=Angst=Zig!!

Aus meiner Sicht heute betrachtet: Für MICH war dieser Weg ok. Jetzt hab ich schon 41 Tage auf dem Ticker und kämpfe wie alle anderen mit den Tücken und Hinterhältigkeiten der Sucht. Ich find es hier sehr interessant wie jeder seinen Weg gefunden hat. Keiner kann sagen: So geht das, jeder muss sich da höchst selbst durchboxen!
 
GuteMine meinte:
Chx hab ich dann auch ausschleichen lassen und nach den dritten Monat nicht mehr damit angefangen.

So ist richtig: und den dritten Monat nicht mehr angefangen (CHX ist auf 12 Wochen ausgelegt und ich habe das nach 8 Wochen beendet)
 
Sun-di meinte:
Hey existence,

na, wie isses heute bei Dir? Rauchfrei oder rumgeschummelt :) ??? Wie Du an meinem Ticker siehst bin ich auch ganz am Anfang und der Entzug/ die ewigen Gedanken an Kippen plagen mich auch. Heute, am Tag 4 geht`s aber schon deutlich besser!

Grüsse Sun-di
:kunst
kuck mal, der hat auch üben müssen, aber jetzt kann ers ;-) Viel Erfolg wünsche ich uns allen
 
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