Ich weiß genau, dass ich aufhören möchte - aber ich bekomme die Kurve einfach nicht

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Soleil

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8 Juli 2023
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irgendwo im Wald
Guten Abend, ich bin Soleil aus dem schönen Ortenaukreis, also zwischen Schwarzwald und den Vogesen auf der französischen Rheinseite.

Vor fünf Jahren hatte ich dank einer großartigen online- Community mit dem Rauchen aufgehört. Die Vorbereitung war ausgezeichnet mit täglicher Begleitung und Aufgabenstellung. Die Unterstützung war von allen Seiten sehr hilfreich. Ich erinnere mich dunkel, dass es "rauchfrei-online" hieß - das Portal habe ich aber nicht mehr gefunden. So bin ich auf der Suche nach einer guten Begleitung hier gelandet - sehr hoffnungsvoll ;-))

Sicher stellt sich nun die Frage, warum ich denn wieder zu den Zigaretten gegriffen habe, nachdem ich den Ausstieg erfolgreich geschafft hatte und auch 18 Monate durchgehalten habe. Ich hatte in dieser Zeit 9 kg!!! zugelegt. Ab und zu wurde ich schon auf mein verändertes Äußeres angesprochen:" ... das steht dir aber gut, das du ein wenig fülliger geworden bist ..." o.ä. Derartige Aussprüche/Anmerkungen konnte ich noch hinnehmen, unangenehm war es mir aber schon.

Der entscheidende Moment zur Umkehr kam aber ganz anders und blitzartig: Ich kam vom Einkauf. U.a. hatte ich ein Sixpack Wasser à 1,5 l gekauft. Ich schleppte meinen Einkauf bis vor die Wohnungstür, stellte schwer atmend meinen Einkauf ab, um die Tür aufzuschließen. Dabei fiel mein Blick auf diesen Sixpack: 1,5 x 6 = 9 - das sind NEUN KILO!!! Uns das trägst Du nicht nur 5 Minuten vom Auto bis zur Wohnungstür, sondern 24 Stunden mit Dir herum! DAMIT IST SCHLUSS!

Ich ging zur nächsten Tanke, kaufte mir ein Päckchen Gauloises ohne Filter, schlich bis zum nächsten Tag um dieses blaue Päckchen herum und machte es schließlich auf. Die erste Zigarette schmeckte fürchterlich, ich zwang mich aber, gleich die nächste und die nächste anzuzünden, bis in wenigen Stunden das Päckchen leer war. Die Sucht hatte mich wieder ...

Als "Gegenleistung" mussten nun schleunigst diese 9 Kilo wieder runter, also: Mein damaliges Motto: "Ich kann essen und trinken, was ich will - NUR NICHT RAUCHEN hatte ausgesorgt. Drei Monate später hatte ich auch wieder mein Normalgewicht - und seither rauche ich Gauloises ohne Filter.

Heute stehe ich wieder vor dem Entschluss, mit dem Rauchen aufzuhören. Meine Gründe sind recht klar: Freiheit, soziales Umfeld, Gesundheit und auch die erheblichen Kosten.

Bin ich hier richtig?

Eine gute Nacht wünscht
Soleil
 
🌞Guten Morgen Soleil 🌞

🌸 Erstmal herzlich willkommen bei uns.
Schön, dass du zu uns gefunden hast
🌸
Als ich deinen Bericht gerade gelesen habe, blieb mir etwas der Mund offen stehen.
🌸 18 Monate 🤦🏻‍♀️ und die hast du für 9 Kilo aufgegeben.
Wie schade.
Ich hatte früher auch mal nach 18 Monaten wieder angefangen, aber es war die Sucht.
🌸 Es hätte sicher einen anderen Weg gegeben, die 9 Kilo loszuwerden, aber das weißt du sicher selber, von daher denke ich, dass auch bei dir die Sucht vorrangig war..
🌸 Ist dir von dem Programm von vor 5 Jahren noch was im Kopf?
Wie hast du es geschafft, was hat dir dabei so gut geholfen, dass du 18 Monate nicht geraucht hast?
 
Meine Gründe sind recht klar: Freiheit, soziales Umfeld, Gesundheit und auch die erheblichen Kosten.
Guten Morgen Soleil! Wenn ich deine Zeilen so durchlese, bin ich mir relativ sicher, dass du den Absprung von diesem Laster bestimmt schaffst! Es kostet verdammt viel Willenskraft um davon loszukommen. Bist du schon bereit das ganze Gelumpe zu entsorgen? Lass bitte von dir hören, wie der Stand der Dinge ist ! Viele Grüße in die Ortenau! ☺☺☺
 
Hallo,
willkommen hier im Forum.

Eigentlich weißt du ja wie es geht........
Das hast du erfolgreich bewiesen.

Trotzdem , lies dich hier durch die Tagebücher.
Da sind jede Menge Tipps drin und sie lenken ab.

Viel Erfolg
 
Auch von mir ein herzliches Willkommen!
Ja,das kennen wir.....ich bin jetzt fast 4 Jahre rauchfrei und seit dem 15 kg schwerer...
Hab mich damit abgefunden.
Das einzige was mich nervt....ich bin jetzt schneller außer Puste,wie früher als Raucher.
Ich wünsche Dir gutes Gelingen und einen schönen Sonntag.
Gruß 0ld Camper
 
Auch von mir „Herzlich Willkommen“ im Kreis der „Suchtis“.
9kg zuzunehmen ist schlecht, wieder zu rauchen um abzuspecken noch schlechter.
18 Monate rauchfrei bedeutet, dass du es drauf hast. Also alle auf null, neu starten & dieses Mal schauen, dass du den veränderten Stoffwechsel in den Griff bekommst (Ernährungsumstellung, mehr Sport,…). Viel Erfolg beim Ausstieg!
 
Liebe Soleil,

willkommen hier im Forum.

Tu parles aussi français? Wegen dem schönen Nicknamen und dem französischem Teil des Rheins ;)

Zunächst ist es wichtig die Anatomie und den Ablauf unseres Körpers zu kennen.
Sport regt z.B. den Stoffwechsel doppelt an.

Im Alter verlangsamt sich dieser ohnehin, so dass manche Menschen das Gleiche essen, oder gar weniger und dennoch zunehmen.

Dann kommt es natürlich auch darauf an was man ist und wann man es zu sich nimmt.
So langam werde ich da Experte, allerdings hatte ich schon vor dem Rauchstop zunehmende Probleme - im wahrsten Sinne des Wortes.

Keine Diät schlug an und auch eine Ernährungsumstellung half nur marginal.

Jetzt mache ich etwas mehr Sport und werde das mit der Ernährung unterstüzen und das Ganze dann unter Beobachtung halten.

Viel Blabla - nur um dir zu sagen: Die Zigarette alleine macht auf Dauer nicht schlank aber krank.

Ich wünsche dir auf jeden Fall ein gutes Gelingen und sofern geschafft ein gutes Durchhaltevermögen !

Liebe Grüße
Namira
 
...das mit dem Eis kommt mir bekannt vor:ROFLMAO:...ich habe Eis wochentags einfach aus dem Tiefkühlschrank verbannt. Was nicht da, kann auch nicht gegessen werden!
 
aus dem Tiefkühlschrank verbannt
gute möglichkeit, aber ich war ziemlich erfinderisch und stur: die nächste tanke war nicht weit ... :-(((🍨🍨🍨

LG
soleil
Ist dir von dem Programm von vor 5 Jahren noch was im Kopf?
Guten Abend Waldfee,

ja, so einiges ist mir noch in erinnerung. leider habe ich meine aufzeichnungen von damals vernichtet.

zu beginn hat man sich vorgestellt und den ausstiegstag, der maximal 3 wochen im voraus festgelegt werden konnte, benannt. auf der plattform hat man die mitstreiter, die ebenfalls diesen ausstiegstag festgelegt hatten, sehen und hielt mit denen natürlich ständigen kontakt. täglich bekam man aufgaben, wie z. b. das sammeln der gerauchten kippen in einem großen verschließbaren glas, sich eine pflanze zulegen, ob garten, balkon oder wohnung, natürlich ausreichende infos zu dem suchtteufelchen, das ständig auf der schulter sitzt und einen auffordert, doch wieder zu rauchen, sich für den ausstiegstag oder die letzte zigarette einen bestimmten ort auszusuchen (ich mbin durch einen torbogen gegangen) etc. die kommunity war sehr, sehr eifrig . jedenfalls hatte ich eine derart perfekte vorbereitung, so dass es mir als wirklich vielraucherin absolut mühelos gelungen ist, aufzuhören.

ichn habe mich hier noch nicht so weit vorgekämpft, um zu finden, ob es auch einen bestimmten "ablauf" gibt oder ob es lediglich ein "treffen" aufhörwilliger ist.

wäre ganz toll, wenn ich hierzu rückmeldung bekommen würde.

nun wünsche ich einen angenehmen abend
lg
soliel
 
den ausstiegstag, der maximal 3 wochen im voraus festgelegt werden konnte, benannt.
Finde ich etwas bedenklich. Grade Langzeit-Vollsuchties starren dann auf den
Ausstiegstermin wie ein Karnickel auf die Schlange.
Schau am besten morgens, ob du in der Form bist, aufzuhören.
Und dann tue dieses auch. ;)

ichn habe mich hier noch nicht so weit vorgekämpft, um zu finden, ob es auch einen bestimmten "ablauf" gibt
oder ob es lediglich ein "treffen" aufhörwilliger ist.
Der Ablauf liegt komplett bei dir. In den Tagebüchern finden sich jedoch
Wege, die auch für dich ganz oder teilweise brauchbar sein können.
Das Publikum hier besteht aus Leuten, die kurz vor dem Aufhören stehen bis zu
welchen, die bereits etliche Jahre rauchfrei sind.
 
ich weiss scho9n, woin mein fehler/gewichtszunahme lag: ich war dem eis verfallen :-(((
...ich mache jetzt mal auf „Hobbypsychologe“. Wenn du dem Eis verfallen warst, stellt sich die Frage, was du mit deiner Sucht kompensierst. Diese Frage kannst nur du selbst beantworten. Wenn ich mich extra zur Tanke bewege um meinen Eishunger zu stillen, ist das Ganze zumindest kritisch zu bewerten.
jedenfalls hatte ich eine derart perfekte vorbereitung, so dass es mir als wirklich vielraucherin absolut mühelos gelungen ist, aufzuhören.
…das wäre mir alles zu kopflastig. Wenn du aufhören willst, tue es. Wirf die Kippen weg und starte durch. Da du es schon mal für einen doch recht langen Zeitraum geschafft hast, weißt du, dass du es kannst. Und im Zweifelsfall würde ich 9kg mehr an Gewicht einer Schachtel Gauloises vorziehen.
 
…das wäre mir alles zu kopflastig. Wenn du aufhören willst, tue es. Wirf die Kippen weg und starte durch
Heiko hat vollkommen recht! Wenn der innere Schweinehund mitspielt, dann sofort und jetzt aufhören. (y) Auch wenn es sich hart anhört!
 
jedenfalls hatte ich eine derart perfekte vorbereitung, so dass es mir als wirklich vielraucherin absolut mühelos gelungen ist, aufzuhören.
Hallo Soleil! Bei mir war das krasse Gegenteil der Fall. Ich wusste an jenem Abend um 22 Uhr noch nicht, dass ich in kürze dem blauen Dunst abschwöre.☺
 
Hallo soleil
Du möchtest also gecoacht werden 😉
das können wir bestimmt auch, nur nicht so detailliert wie du es beschreibst.
Du hast hier schon einige wertvolle Antworten bekommen.
Als allererstes solltest du deine Rauchutensilien entsorgen, sobald du aufhörst.
Solange du noch rauchst, kannst du dir ein Kippenglas machen, kennst du bestimmt.
Bei der BZGA kannst du dir einen Kalender für die ersten hundert Tage online bestellen.
Das wären meine ersten Tipps für dich.
 
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