Glasmurmel meinte:
Hallo rat,
Bitte entschuldige, dass ich Deinen Beitrag so auseinanderbaue.
Ich hätte ein paar Anmerkungen und auch Fragen dazu. Insofern...
Fazit: umso früher desto leichter ….
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans viel schwerer.
Ja, das kann sein...
Ich meine, ohne die innerer richtige Einstellung hast du schon verloren.
Auf jeden Fall, es ist schon sinnvoll, wenn die innere Einstellung die "äußeren" Vorsätze stützt, aber unbedingt.
Und Du? Wie war es bei Dir? Oder rauchst Du noch? Oder wieder? Ich finde, Rückfälle gehören einfach zum Lernprozess dazu, um wirklich für immer den Glimmstängel Ade zu sagen, müssen aber nicht unbedingt sein.
Ich habe mein ganzes Erwachsenenleben aufgehört und wieder angefangen- weil es so einfach war, das Eine wie das Andere. Ich weiß nicht ob es sich hierbei um Rückfälle handelt, denn der Gedanke bis zum letzten Rauchstopp war ja nie der, fortan dauerhaft rauchfrei zu bleiben. Ich rauche nun über 4 Jahre nicht mehr und möchte damit auch nicht mehr anfangen. Einfach wars nicht immer, aber durchaus machber.
... Alkohol hab ich seitdem auch nicht mehr getrunken. Der hatte mich schon immer bei wichtigen Entscheidungen, falsch beraten, oder wenn du so willst im Nachhinein umgestimmt. Mal sehen vielleicht mal wieder ein Gläschen zum Jahreswechsel.
Die größte Unterstützung hatte ich unbestritten durch meinen kleinen Freund, den ich hin und wieder mal zur Auffrischung lese. Wissen und Verstehen macht vieles leichter um richtige Entscheidungen zutreffen.
Die Beobachtung habe ich auch gemacht: mein Alkoholkonsum ist deutlich gesunken. Und die "Besäufnisse dürften deutlich preiswerter sein als sie es früher einmal waren. Es fehlt einfach die Gewöhnung- sozusagen...
Was mich neugierig macht... "der kleine Freund"... Eine App? Ein Buch? Ein Rauchfreitageszähler? Könnte der auch Anderen helfen?
Liebe Grüße
die Murmel
Oha, nun sitze ich hier in meiner kleinen wunderschöner Wohnung mit Blick auf das Mittelmeer, die ich aus den Einsparungen durch den Verzicht auf Genussmitteln
wie Alkohol und Nikotin locker finanziere, und verweile im Internet. Nun ja wenn es Menschen nützt, schreibe ich gerne etwas über meine Erfahrungen..
außer den Gesundheitlichen Folgeschäden wäre der Verlust meines derzeitigen kleinen "Luxus" allein schon Grund genug meinen inneren Schweinehund unter Kontrolle zu behalten. Aber es gibt halt keine Garantie.
Darum hänge ich mich auch nie wieder zu weit aus dem Fenster hinaus. Aus Erfahrung kann ich sagen, schnell kann es einen wieder erwischen. Die Frage ist nur, wie gehe
ich jetzt mit meinen Rückfall um? Rauche ich jetzt wieder weiter? Statt 2 jetzt 3 Packungen/Tag? Oder statt 2-mal die Woche jetzt 3x oder sogar jeden Tag besoffen? Es ist ganz einfach so, dass zumindest bei mir, und ich kenne auch mehr Menschen denen es Ähnlich ging/gehen würde, als andere. Heute bin ich für solche Situation besser bewaffnet und wenn Du so willst, ich bereite mich ständig neu auf diese realistische Möglichkeit vor. Ich habe aufgehört mir etwas vorzumachen wie zum Beispiel "in meinem Leben werde ich nie wieder Rauchen oder Trinken..."Mir ist klar geworden das das ein Ziel ist, welches ich nie und nimmer versprechen kann. Die Hürden sind einfach zu groß.
Was aber für jeden zu schaffen ist, einfach von einem zum anderen Tag zu beschließen und sich zu sagen "Heute, heute rauche ich nicht. Diesen einen Tag schaffe ich locker....
Wie schon erwähnt (Luxus) belohne dich täglich für das, was Du geschafft hast. Das ist sowas von wichtig und wird von vielen vergessen bzw. unterschätzt. Halte dir vor Augen, ein Rückfall ist eher die Regel als die Ausnahme. Ich sage Blödsinn, der etwas anderes behauptet. Darum bereite dich auf diesen Tag vor. Ein Plan B wenn Du so willst. Es ist überhaupt nicht schlimm und es ist nichts verloren sich neu zu sagen OK, ich Habs heute nicht geschafft dafür aber die anderen vielen Tage und Monate oder Jahre und darum werde ich es auch wieder Morgen schaffen. All die schönen Hilfsmittel wie Apps und Kreuze im Kalender, aber was machst Du denn damit wenn Du statt ein grünes Kreuz ein rotes machen musst? Wirst Du den Mut dazu haben ein rotes Kreuz zu machen um am nächsten Tag wieder mit grünes eintragen zu können. Wir alle wissen das es mehr Kraft und Mut erfordert seine Schwächen zu präsentieren als die erreichten Erfolge. Wer über diese Klinge springen kann wird es schaffen ohne weiteres davon bin ich überzeugt, in seinem Leben das Rauchen aufzugeben.
Mein kleiner Freund den ich zur Auffrischung hin und wieder lese? Nun ja er Zeigt mir immer wieder mal was passiert wenn ich mit dem Rauchen wieder anfangen würde. Von allem, was er mir darüber zurück ins Bewusstsein holt, da bleibt echt kein Platz mehr, einen Gedanken ans Rauchen zu verschenken. Vielmehr empfinde ich oft anschließend einen. Ja ich glaube Ekel wäre der richtige
Ausdruck. Ich bin neu hier in diesem Forum und echt, so genau habe ich mir die Regeln noch gar nicht durchgelesen. Darum möchte ich jetzt nicht ins Fettnäpfchen treten, einen Regelverstoß zu begehen, in dem ich mit dem richtigen Namen von meinen kleinen Freund unbeabsichtigt Irgendwelche Werbung betreibe. Wenn es erlaubt ist und jemand Interesse hat kann er mir auch eine Mail schicken. Ja Natürlich, ich bin Überzeugt davon das mein kleiner Freund auch anderen helfen kann.
Ich bin echt ein starker Konsumierer was heißt, ich kann nicht nur ein Stück Schokolade essen sondern brauch die ganze Tafel. Wenn ich geraucht habe, dann eher die Zigaretten gefressen und halb besoffen war raus geschissenes Geld wenn du weißt was ich meine. Lange Vorbereitungszeiten, vor allem die Aneignungen von Wissen über sich selber. Mal ehrlich, man musste sich doch selber am besten kennen, oder? Warum ist es denn so, dass ein/e Beobachter/Bekannter viel mehr über einen erzählen können als man selber in der Lage ist. Nimm Dir ein Bleistift und schreib mal auf wer Du bist. Kennst Du das Sprichwort? Warum treffe ich einfach keinen Menschen an, der so ist, wie ich sein sollte!
Egal, das wissen ist so finde ich das a und o. Du musst heilt genau wissen wie und warum du so oder so tickst. Es reichen da keine schwarzen Lungen auf Zigarettenschachtel um Menschen vor dem Rauchen abzuschrecken. Solange das Interesse nach mehr Informationen über die schädlichen Nebenwirkungen in unserem Organismus nicht besteht wird die Schachtel einfach umgedreht und erst recht eine darauf geraucht.
Ich kann nur mit dem Kopf schütteln wenn ich hin und wieder höre, dass welche das Rauchen aufhören aufgegeben haben, weil sie dadurch zu dick werden. Klar wenn ich so Argumentiere bleibt echt kein Platz für eine Nichtraucherecke. Mir ging es anfangs auch so, knapp 30 Kg. Egal mein Kleine Freund hatte für das Problem auch eine Lösung, und glaub mir, ich bin ein guter (Fresser). Natürlich ist der Sport das Penicillin für eine Vielzahl von unseren Wehwehchen. Aber abnehmen geht natürlich auch Ohne Pillen schlucken und Fitness Stunden schruppen. So jetzt weiche ich aber viel zu weit von Thema ab. Belassen wir damit. Obwohl diese Nebenwirkungen beklagen heilt auch viele.
Liebe Grüße Rat…