Rauchen und Sex

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Anhang anzeigen sex.bmpRaucher und Raucherinnen gefährden gleichermassen ihre sexuelle Potenz. Rauchen hat für Männer und Frauen aber auch ganz unterschiedliche Auswirkungen:

Studien zeigen, dass Nikotin die feinen Blutgefässe im Körper schädigen, was zu Durchblutungsstörungen führt. Bei Männern kann das Erektionsstörungen verursachen. Bereits ab Dreissig erhöht sich bei Rauchern das Risiko um 50 Prozent, "keinen mehr hoch zu kriegen"!

Rauchen kann aber schon viel früher ein Erotikkiller sein. Zum Beispiel wenn der Partner oder die Partnerin beim Schmusen nach abgestandenem Rauch stinkt. Und neben jemandem zu liegen, der oder die sich gleich nach dem Sex eine anzündet, ist auch nicht jedermanns Sache...

Auch Raucherinnen riskieren eine Einbusse ihres sexuellen Lustempfindens, weil Tabakrauch auch die Durchblutung der weiblichen Genitalien beeinträchtigen kann. Zudem gefährden Mädchen und junge Frauen ihre Gesundheit, wenn sie zugleich mit der Pille verhüten und Rauchen: Das Risiko für Herz- Kreislaufer-krankungen (Thrombose, Blutgerinnsel, Herzinfarkt oder Hirnschlag) bei unter 35-jährigen erhöht sich um das 20- bis 87-fache verglichen mit Gleichaltrige, die nicht rauchen! Begünstigt werden solche Erkrankungen zusätzlich durch falsche Ernährung und Bewegungs-mangel sowie durch Bluthochdruck und ungünstigen Blutfettwerten.

Also: Wenn Pille ja, dann Rauchen nein!

Tabakrauch ist nachweislich auch schädlich für die Spermienproduktion in den Hoden. Raucher weisen mehr missgebildete und geschädigte Spermien sowie eine geringere Spermaqualität als Nichtraucher auf.

Auch bei Raucherinnen ist die Balance zwischen männlichen und weiblichen Hormonen gestört. Die Folge ist, dass Raucherinnen eher eine ’männlich anmutende’ Körperform entwickeln, bei der Fett mehr am Bauch abgelagert wird als an Hüften und Brust. Das Ergebnis ist eine weniger ’klassisch weibliche’ Figur, die mit einem erhöhten Diabetes- und Herzerkrankungsrisiko einher gehen kann.
Eine geringere weibliche Hormonaktivität kann auch andere Auswirkungen haben. Junge Frauen sind anfälliger für eine schmerzhafte oder unregelmäßige Regelblutung. Auch das Risiko einer frühen Menopause ist erhöht: Im Durchschnitt kommen Raucherinnen zwei Jahre früher in die Wechseljahre als Nichtraucherinnen.

Während die meisten wissen, dass Rauchen Lungenkrebs hervorrufen kann, sind sich nur wenige junge Frauen bewusst, dass ihr Risiko, an einem Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs) zu erkranken, ebenso erhöht ist. Es wurde nachgewiesen, dass die mit dem entsprechenden Virus infizierten Zellen bei Raucherinnen mit einer drei Mal höheren Wahrscheinlichkeit zu einem malignen Gebärmutterhalskrebs, der tödlichsten Form dieser Erkrankung, führen.
Die gute Nachricht hält die EU-Initiative "Help - Für ein rauchfreies Leben" bereit: Aufhören zahlt sich aus. Bei Frauen, die noch nicht an Krebs erkrankt sind, geht das Risiko in kurzer Zeit auf ein normales Maß zurück. Frauen, bei denen bereits Krebs diagnostiziert wurde, haben größere Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung, wenn sie aufhören zu rauchen.

Ob Mann oder Frau, wer raucht, altert früher. Raucher entwickeln frühzeitiger Falten um Lippen und Augen, da sie beim Zug an der Zigarette versuchen, Augenreizungen durch den Rauch zu vermeiden.
Mit der Zeit nutzt sich der Schutz am Ende der Chromosomen, den Trägerzellen des genetischen Materials, ab. Dieser ganz natürliche Alterungsprozess vollzieht sich einer neueren Studie zufolge bei Raucherinnen und Rauchern viel schneller. Sämtliche Körperpartien sind von diesem rascheren Alterungsprozess betroffen.

Auch bei der Familiengründung haben Raucherinnen und Raucher mehr Probleme. Bei Raucherinnen dauert es länger, bis sie schwanger werden, und sie sind doppelt so oft unfruchtbar wie Nichtraucherinnen. Auch um Paare, die auf Reproduktionsmedizin setzen, steht es nicht viel besser: Ob Mann oder Frau, die Erfolgsquote ist niedriger als bei Nichtraucherinnen und Nichtrauchern.


Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/artikel/liebe/Sex/30_11_rauchen_sex.php
http://www.feelv6.at/v1/db/allgemeineASP/printsave.asp?code=R_Sex&program=rauchen
 
das mit der durchblutung habe ich auch gemerkt :) ist super
 
Guter Beitrag!
Ich hoffe, dass sich meine Periode nach einiger Zeit als Nichtraucherin wieder normalisiert...

Übrigens: ich bin erst gut 2 Wochen rauchfrei, merke aber bereits, dass ich wieder mehr Lust hab.... :sblume :zwinker
 
AprilSky meinte:
Übrigens: ich bin erst gut 2 Wochen rauchfrei, merke aber bereits, dass ich wieder mehr Lust hab.... :sblume :zwinker

Das klingt gut. Hoffentlich stellt sich das bei mir auch so ein :)
 
Das mit der Durchblutung habe ich auch gemerkt!
Jetzt fällt einem auch auf, wie ekelig der Geschmack danach ist, wenn der Partner dann rauchen geht. Der Geschmack danach ist echt widerlich. So will ich nicht mehr riechen oder schmecken.
 
Ich hab über Monate mit ganz starken Unterleibsschmerzen gekämpft (speziell auch beim Sex, mittlerweile quasi dauerhaft)- und immer gedacht, die kämen von der Pille. Pille ist nun abgesetzt und die Schmerzen bleiben. Schätze mal das kommt vom Rauchen - ich hoffe die Schmerzen verschwinden jetzt mit den Zigaretten!
Ebenso ist es mit dem Lustempfinden... Auch das wurde mit zunehmendem Rauchen immer weniger. Habe es aber erfolgreich über Monate auf alles mögliche andere geschoben... :sauer
 
Ich weiß nicht, ob alles aufs Rauchen rückgeführt werden kann.
Ggf weiß der Gyn mehr dazu...

Liebe Grüße!
 
Naja der weiß ja leider nix! Bin theoretisch gesund... Und per Ausschlußverfahren ist das Rauchen der einzige äußere Einfluss, der noch bleibt. Außerdem merke ich auch eine Verschlimmerung der Bauchschmerzen unmittelbar beim / nach dem Rauchen...

Liebe Grüße zurück :victory
 
Unity,ich glaube,du hast eine Entzündung.
Magen/Darm Bereich. Solche Keime machen fiese Schmerzen.
Lass vom Hausarzt mal Blut abnehmen und ernähre dich mal probeweise magenfreundlich.
Zigaretten können zusätzlich die Magensäure ansteigen lassen.
Ich wünsche dir,dass du bzw. dein Arzt dir helfen kann.Am Besten noch vor deinem Auslandaufenthalt.
 
Danke für den Tipp!
Ich habe am Dienstag nochmal einen Termin beim Frauenarzt, weil ich Medikamente nehmen musste und das ausgewertet werden soll. Da werde ich das Problem nochmal ansprechen, vielleicht kommen ja nochmal neue Erkenntnisse.
Ansonsten muss ich wohl wirklich zum Hausarzt - wobei es in den letzten Tagen schon besser geworden ist. Leider ist das ungefähr der meistbesuchte Arzt der Stadt.. :/

Grüße,
Unity
 
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