Emily
Well-known member
Jetzt ist er bald rum, der erste Tag ohne Zigaretten. Zwischen Verzweiflung und Verlustgefühlen, taucht immer wieder mal ein inneres Bild auf. Der Grund, warum ich das und noch viel mehr nun tue. Es gibt mir immer wieder Kraft, ich versuche es mir ins Bewußtsein zu rücken, wenn der Drang nach einer Zigarette so verführerisch groß wird. Und das war er heute verdammt oft. Angfeangen beim morgentlichen Kaffee ohne meine 3-4! Zigaretten, die ich hintereinander weg geraucht habe. Dann das Gassigehen ohne Zigaretten, wo ich sonst auch immer zwei geraucht habe, bis hin zum warmen Abendessen, wo auch diese Zigarette ausfallen mußte. Die vielen dazwischen mal nicht aufgezählt... Ich war ein sehr starker Raucher. Wie stark, das wird mir erst jetzt so langsam bewußt. Das Rauchen gehörte irgendwie zu allem dazu und nun alles ohne zu erleben, ist sehr schwer für mich. Ich versuche mir dann zu sagen "Alles wird besser, es wird besser werden!"
Es muß einfach, damit der Traum von einer kleinen Familie endlich wahr werden kann. Für mich selbst hätte ich nicht aufgehört. Aber was kann ein Kind dafür, daß ich dieser Sucht verfallen bin? Noch bin ich nicht schwanger und meiner Frauenärztin sagte ich, ich würde mit dem rauchen aufhören, wenn es so wäre. Sie meinte jedoch, es ist besser dies vorher zu tun, damit ich mich dann ganz entspannt dem Kind bzw. der Schwangerschaft widmen kann. Doch im Augenblick, frage ich mich, ob ich mich je wieder entspannen werde, bzw. wann? Doch wahrscheinlich fragt sich das jeder Süchtige am Anfang des Entzugs. Für mich persönlich ist das ein Entzug und ich bin weder euphorisch noch symtomfrei, wie viele andere, die sich Allen Carr angesehen, gelesen und gehört haben. Ich habe alles drei getan und auch eine Hypnosecd hat mir leider nichts gebracht.
Also stehe ich hier mit der Willensmethode, genau die, welche ja am wenigsten klappen soll und könnte heulen. Ich freue mich, wenn ich nachher ins Bett gehen kann und hoffe, daß es Morgen besser ist. Ich weiß, es wird viele Situationen geben, die ich jetzt "umlernen" bzw. entknüpfen muß und das ist ganz schön entmutigend. Andererseits hängt mir ein anderer Satz im Kopf herum. "Wenn Sie stark geraucht haben und somit viele Situationen, wird es sogar noch schneller gehen, als wenn sie nur wenig geraucht hätten." Wahrscheinlich stimmt das gar nicht, aber es klingt so hoffnungsvoll, daß ich unbedingt daran fest halten möchte!
Es muß einfach, damit der Traum von einer kleinen Familie endlich wahr werden kann. Für mich selbst hätte ich nicht aufgehört. Aber was kann ein Kind dafür, daß ich dieser Sucht verfallen bin? Noch bin ich nicht schwanger und meiner Frauenärztin sagte ich, ich würde mit dem rauchen aufhören, wenn es so wäre. Sie meinte jedoch, es ist besser dies vorher zu tun, damit ich mich dann ganz entspannt dem Kind bzw. der Schwangerschaft widmen kann. Doch im Augenblick, frage ich mich, ob ich mich je wieder entspannen werde, bzw. wann? Doch wahrscheinlich fragt sich das jeder Süchtige am Anfang des Entzugs. Für mich persönlich ist das ein Entzug und ich bin weder euphorisch noch symtomfrei, wie viele andere, die sich Allen Carr angesehen, gelesen und gehört haben. Ich habe alles drei getan und auch eine Hypnosecd hat mir leider nichts gebracht.
Also stehe ich hier mit der Willensmethode, genau die, welche ja am wenigsten klappen soll und könnte heulen. Ich freue mich, wenn ich nachher ins Bett gehen kann und hoffe, daß es Morgen besser ist. Ich weiß, es wird viele Situationen geben, die ich jetzt "umlernen" bzw. entknüpfen muß und das ist ganz schön entmutigend. Andererseits hängt mir ein anderer Satz im Kopf herum. "Wenn Sie stark geraucht haben und somit viele Situationen, wird es sogar noch schneller gehen, als wenn sie nur wenig geraucht hätten." Wahrscheinlich stimmt das gar nicht, aber es klingt so hoffnungsvoll, daß ich unbedingt daran fest halten möchte!