A
Anonymous
Ich habe noch nie ernsthaft versucht mich meiner Sucht zu stellen, denn das hätte bedeutet, dass ich diese auch erkennen muss. Doch wie das Verblasen des Rauches verbliess ich auch die Möglichkeit Erkenntnis zu gewinnen und liess mich vom blauen Dunst verblenden. Als ich das Buch vor einer Woche gelesen habe, stellte ich wütend fest, dass ich mich über 11 Jahre lang für dumm verkaufen liess. Ich schenkte tatsächlich einem kleinen giftigen Stängel, der mir in jeder Situation meines Lebens vorgaukeln wollte, dass er als Allerheilsmittel für das "Fühlen, Erleben, Überstehen, Ignorieren" eines Momentes verantwortlich ist. Wahnsinnig, was ich mir alles einbildete. Durch das Buch ist mein Irrglaube zerschüttet und ich bin wütend über meine jahrelange Ignoranz, wie viel Schaden ich für eine Einbildung angerichtet habe. Ich sollte doch eigentlich einfach dankbar über die Erkenntnis sein, doch an diesem Punkt bin ich noch nicht. Ich habe schon aufgehört, als ich die ersten paar Sätze vom Buch gelesen habe, da ich nicht mehr brauchte. Das letzte Jahr vor dem Aufhören bereitete ich mich unbewusst mental damit vor, indem ich mich immer öfters fragte, was mir diese Zigarette nun bringe.
Nun, ich verstehe alles. Doch wie ist das nun mit meinem Lebenspartner. - Raucher. Er versteht es nicht und er möchte es auch nicht verstehen. Ich habe ihn gefragt, was ihm das Rauchen bringe und er meinte, er als Informatiker sei froh mal einen Grund zu haben aufzustehen um frische Luft zu schnappen. Frische Luft, na ja, und wie war das jetzt? Was ist nun der Grund warum er aufsteht? Die Zigarette oder die Lust nach Bewegung? Ich bin erschöpft, immer arten unsere Diskussionen in heftige Streite aus. Ich versuche ihm den Unsinn, den er macht, aufzuzeigen und er wehrt sich dagegen. Das demotiviert mich. - Nicht in meinem Entschluss Nicht-zu-Rauchen - denn der steht fest - sondern allgemein. So sehr, dass ich nun unsere Beziehung in Frage stelle.
Wie soll ich mit einem Menschen zusammensein, der sich dafür entschlossen hat sich lieber weiterhin selbst zu belügen? Darf ich andere Raucher (Bekannte und Verwandte) immer und überall auf den Blödsinn aufmerksam machen, den sie sich da antun? Ich meine, nachdem ich diese Erkenntnis gewonnen habe, erscheint es mir, als würde ich es gleichermassen tollerieren müssen, würde ich anderen dabei zusehen, wie sie ihren Kopf in den Backofen stecken. Würden Sie da nicht helfen wollen? Die Gefahr beim Rauchen ist zwar meistens nicht so mess- fühl und greifbar, aber da. - Umso mehr fühle ich mich dazu verpflichtet, jedem Menschen den Schlüssel aufzuzeigen. Doch ich stosse damit scheinbar nur gegen Missachtung, Demonstration seitens Raucher. Ich würde das ja von Bekannten noch ertragen, aber von meinem Freund.... Ja ich bin immer noch ein bisschen schockiert über diese Erkenntnis und ich muss alles zuerst ein bisschen legen lassen... mein gesamter Bekanntenkreis besteht aus Raucher. Zurzeit halte ich es keine zwei Sekunden mit einem Raucher aus ohne ihn auf seine sinnlose Beschäftigung und Versklavung aufmerksam zu machen. Wie soll ich mit einer solchen Erkenntis auch anders umgehen?
Nun, ich verstehe alles. Doch wie ist das nun mit meinem Lebenspartner. - Raucher. Er versteht es nicht und er möchte es auch nicht verstehen. Ich habe ihn gefragt, was ihm das Rauchen bringe und er meinte, er als Informatiker sei froh mal einen Grund zu haben aufzustehen um frische Luft zu schnappen. Frische Luft, na ja, und wie war das jetzt? Was ist nun der Grund warum er aufsteht? Die Zigarette oder die Lust nach Bewegung? Ich bin erschöpft, immer arten unsere Diskussionen in heftige Streite aus. Ich versuche ihm den Unsinn, den er macht, aufzuzeigen und er wehrt sich dagegen. Das demotiviert mich. - Nicht in meinem Entschluss Nicht-zu-Rauchen - denn der steht fest - sondern allgemein. So sehr, dass ich nun unsere Beziehung in Frage stelle.
Wie soll ich mit einem Menschen zusammensein, der sich dafür entschlossen hat sich lieber weiterhin selbst zu belügen? Darf ich andere Raucher (Bekannte und Verwandte) immer und überall auf den Blödsinn aufmerksam machen, den sie sich da antun? Ich meine, nachdem ich diese Erkenntnis gewonnen habe, erscheint es mir, als würde ich es gleichermassen tollerieren müssen, würde ich anderen dabei zusehen, wie sie ihren Kopf in den Backofen stecken. Würden Sie da nicht helfen wollen? Die Gefahr beim Rauchen ist zwar meistens nicht so mess- fühl und greifbar, aber da. - Umso mehr fühle ich mich dazu verpflichtet, jedem Menschen den Schlüssel aufzuzeigen. Doch ich stosse damit scheinbar nur gegen Missachtung, Demonstration seitens Raucher. Ich würde das ja von Bekannten noch ertragen, aber von meinem Freund.... Ja ich bin immer noch ein bisschen schockiert über diese Erkenntnis und ich muss alles zuerst ein bisschen legen lassen... mein gesamter Bekanntenkreis besteht aus Raucher. Zurzeit halte ich es keine zwei Sekunden mit einem Raucher aus ohne ihn auf seine sinnlose Beschäftigung und Versklavung aufmerksam zu machen. Wie soll ich mit einer solchen Erkenntis auch anders umgehen?