Hi Tina,
danke der Nachfrage.
Der Urlaub war toll, immer wieder ein Erlebnis für mich Neuling, dass so ein großer Wohni doch um Kurven fahren kann.
Hier eine kurze Schilderung der Stationen wen es interessiert:
Am 24.05. brachen wir vom Westerwald aus auf in die Nähe von Hannover, wo wir Tags darauf den 80. Geburtstag meines Vaters feierten.
Von dort ging es weiter in die Lüneburger Heide ins Südsee-Camp, welches und von Campern empfohlen wurde.
Dort bei Starkregen angekommen, das nahe gelegene Celle sowie die Landschaft waren total überschwemmt, und wird dachten hier seien Reisfelder. Trotzdem einige Ausflüge nach Soltau, Celle, Lüneburg usw. gemacht, wobei uns vor allem Lüneburg wunderbar gefiel.
Dann kam der Donnerstag, Feiertag und langes Wochenende in NRW, und man glaubt es kaum wie sich ein normales Camp binnen Stunden in einen tobenden Kinderspielplatz verwandelt. Nix mehr Ruhe, bis spät in die Nacht bauten eifrige Papis wahre Grill- und Kochstationen auf, um sie nach 2 Tagen wieder ordentlich zu verstauen. Und die "Tinda" (so nennen wir die Kleinen seitdem) hinterließen tonnenweise Sand und Lehm in den Waschräumen. Auch die Benutzung von Klobürsten haben sie meist nicht nicht gelernt, was aber auch für die Eltern galt.
Am Sonntag, nach 3 Tagen zog die Karawane dann wieder ab, wir auch. Zum Glück, denn auch das Essen in der Gaststätte mit hohem Anspruch war nicht empfehlenswert.
Weiter ging es zum Campinpark nach Kühlungsborn, wo wir zum Glück einen Platz reserviert hatten, denn die sind immer voll.
Als wir ankamen hörte der Regen auf, und wir hatten auch die verbleibenden 1,5 Wochen keinen mehr. Schnell war das Sonnenzelt aufgebaut, und die erste Runde mit den Fahrrädern an der Promenade gedreht.
Mann ist das toll hier.
Am nächsten Tag erkundeten wir dann das Ostseebad, was aus 2 Teilen besteht und am Strand durch eine 4 km lange Promenade und in 2. Reihe durch einen Wald verbunden ist.
Man sieht über die gesamte Strecke die Ostsee (die im Gegensatz zur Nordsee auch immer da ist), und hat auch keinen Deich oder Dünen die einem den Blick versperren. So konnten wir abends auch einige tolle Sonnenuntergänge mit einem Fläschchen Sekt auf einer Bank mit Blick aufs "Meer" genießen.
Natürlich gingen wir auch auf dieser Etappe wieder unserer Leidenschaft nach, nämlich Städtchen besichtigen.
Angefangen bei Rostock, über Bad Doberan (wo die Molli, eine echte Dampflock hinfährt), Heiligendam, wo gar nix los ist wenn der Bush und die Merkel nicht gerade grillen, bis Rerik mit einem kleinen Hafen, zu Wismar der super schönen Hansestadt.
So verging die Zeit im Fluge und wir brachen vergangenen Donnerstag bei Regen auf Richtung Osnabrück, wo wir nach 6 Std Fahrt und einer gesperrten Autobahn bei Vechta auf einem schönen Camp am Alfsee eintrafen.
2 Nächte und einen entspannten Tag später waren wir dann wieder zu Hause, wo wir uns ans Ausräumen und säubern unserer Ausrüstung machten, was halt zum Campen dazu gehört.
Jetzt hat uns der Alltag wieder bis auf ein paar Restarbeiten, und wir träumen schon von der nächsten Reise.
Schaun mer mal wo sie uns hinführen wird.
Das wars für heute, viele Grüße
Stefan