Wann denkt man nicht mehr dran?

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deinemudda

deinemudda

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Kassel
Ihr lieben langzeiterfolgreichen Nichtmehrraucher,
gab es einen Zeitpunkt, eine bestimmte Frist o.ä. ab wann ihr nicht mehr ans Rauchen gedacht habt? Ich kann mich grade auf nix konzentrieren weil ich nur an den Kick, diesen kleinen Schmerz des ersten Einatmens denken kann...ich weiß nix mit mir anzufangen, mir ist stinklangweilig...früher hätte ich erstmal eine geraucht. Was mach ich bloß mit der ganzen Zeit???
LG die Mutti
 
Ja, es muss dir im Moment echt mies gehen. Alles in dir schreit nach der Droge. Ging uns allen so. Du wirst nach ca. 30 Tagen das erste Mal ganztätgig nicht mehr an das Rauchen denken müssen. Meinen letzten gefährlichen Schmachter hatte ich ca. am 90. Tag.

Keiner hat gesagt, dass es leicht wäre. DU schaffst das aber. Los, auf geht's. :klasse
 
Ablenkung... Vielleicht ein bischen spielen (Spielhalle,Kniffel,Hangman,Sudoku)

Mit dem drandenken ist bei jedem anders... aber eines kann ich Dir versprechen:
Es wird jeden Tag ein bischen besser...die Schmachter werden leichter und weniger.
Und Du lernst immer besser damit umzugehen.
Klar,es ist kein Spaziergang... sonst gäbe es wahrscheinlich fast keine Raucher mehr,oder? :blinzel
Aber es ist machbar und zu schaffen.

In diesem Sinne... Halte durch- :enrfp
 
Ich danke euch...Higgins, am 90. Tag? Das ist ja krass lange, wie bist du dann damit umgegangen? ...mmh, ich würde nicht sagen dass es mir mies geht, bin nur einfach verdammt unruhig innerlich, hibbelig und nervös. Habs nicht übers Herz gebracht, zwei volle Tabakdosen wegzuwerfen, hat ja mal Geld gekostet...das machts natürlich nicht einfacher. Man, hätt ich doch nie angefangen mit dem Rotz
 
Ich hab das Gefühl, das Rauchen zu lassen ist gar nicht so das Problem, sondern trotzdem das restliche Leben gebacken zu kriegen...verrückt
 
Ehrlich gesagt ....Sorry aber dein Nickname ......willst du uns verarschen

Naja mir egal..... Aber :hehe
 
Verstehe nicht was an meinem Nickname verkehrt ist, aber wenn sich davon jemand verarscht fühlt tut es mir natürlich leid, hätte nicht gedacht dass es so wichtig ist wie man hier heißt...
 
Ist auch nicht wichtig...

Du bekommst das restliche Leben schon gebacken,
ich habe mir vor 4 Jahren mein Leben als NMR-in auch nicht vorstellen können...
habe sehr viel geraucht und es war für mich unvorstellbar mein Leben ohne Zigarette.

Du sollest die Denkweise umstellen... Dir nimmt niemand was weg sondern Du bekommst sehr viel
und allem voran... DEINE FREIHEIT !!!
 
Danke dir Xenia, ja diese Denkweise fehlt mir noch eindeutig...ich kenn mich gar nicht ohne Kippen, waren halt seit Teenie-Zeiten ständig dabei. Hab so typische Situationen, in denen ich halt immer viel geraucht hab: Lernen, Telefonieren, Langeweile...kann mir momentan nicht vorstellen, was Nichtraucher währenddessen machen - wahrscheinlich einfach lernen, reden oder sich langweilen :lach2
 
Ja, erstmal ist es ungewohnt, das Nichtrauchen - weil Du ja viele viele Jahre / Jahrzehnte geraucht hast.

Aber ganz früher, als Du nicht geraucht hast, da hat das Leben ja auch geklappt :blinzel

Wenn man süchtig ist, dann glaubt man nicht, dass man OHNE eben auch leben kann. Hätte mir einer vor 3 Jahren gesagt, dass ich mal nicht rauchen werde, hätte ich auch gesagt "ja ja, red Du mal ... wovon träumst Du nachts?" Ich hab auch zu allen Gelegenheiten geraucht. Morgens zum Frühdienst um 5.45 h hatte ich bereits 4 - 5 Zigaretten "intus" - davon 3 im Auto :uebel

In den ersten 3 Wochen, so sagt man, finden die körperlichen Entzugserscheinungen statt - das fällt bei jedem anders aus, ist aber durchaus zu ertragen und man kann es auch gut überleben :blinzel . Um dauerhaft nicht zu rauchen, solltest Du versuchen, die vielen Rauchgewohnheiten zu durchbrechen. Und je länger Du rauchfrei bist, desto mehr abstand gewinnst Du und es wird mit der Zeit immer leichter. Und selbst wenn dann mal ein gedanke kommt " ich will eine Rauchen", dann kommt er eben, aber er geht auch schnell wieder. Es ist halt dann nur noch ein Gedanke.


Alles wird gut werden ...... ganz bestimmt - es ist das Beste, was Du für Dich tun kannst :hdl
 
Ich danke dir Löwin...es ist so dumm eigentlich. Natürlich gab es auch ein Leben vor den Kippen, in dem ich mich konzentrieren konnte, Spaß hatte und ein leckeres Essen genießen konnte ohne die Kippe danach. Aber das nicht nur ins Hirn, sondern auch ins Gefühl zu kriegen ist echt tricky...aber wem sag ich das, ihr habts ja alle durch.
 
Ja, es ist "tricky" - das stimmt.

Und deswegen muss man auch unbedingt gerade in der Anfangszeit "stur bleiben" und durchhalten.

Ich hab mir zu Beginn immer gesagt "egal, was passiert, geraucht wird nicht" ..... und wenn ich eine Schmachtattacke bekam, die mich nicht in Ruhe ließ ( Langeweile-Zigarette zu Hause z.B.) dann hab ich mir gesagt "okay, Du darfst rauchen, aber erst musst Du mit dem Fahrrad den Berg hochfahren und wenn Du dann noch rauchen willst, dann steck Dir dort oben auf dem Berg eine an"

Du wirst das schon machen - Du schaffst das :tanz3 - Du musst an Dich glauben ! :bb.gif
 
Ganz genau... DU musst an Dich glauben !!! :tanz3

Es gibt ein Leben ohne Zigarette,
Du riechst besser,schmeckst besser,siehst besser aus,
und noch vieles mehr... es gibt nur Vorteile.

Klar... man muß Rituale ändern,Ziggi nach dem Essen oder zum Kaffee gibts halt nicht mehr.
Ich habe anfangs immer gleich den Tisch abgeräumt und war abgelenkt und Kaffee schmeckt ohne Ziggi
viel besser... Beim Autofahren habe ich mir so nen Mini-Lolli in den Mund geschoben.

:keine
 
Der erste Kneipenabend ohne Zigaretten, ich habs hinter mir und es war total okay...hab allerdings den Freunden zuliebe im Raucherbereich gesessen, meint ihr ich hab passiv soviel Nikotin aufgenommen dass ich deshalb kaum Schmacht hatte?
 
Moin-moin.

auf gar keinen Fall hast du soviel passiv Nikotin zu dir genommen, das du schmachtfrei geblieben bist.
Sicherlich spielt es eine Rolle das du "siehst" wie andere Rauchen und dich im Unterbewußtsein "mitfütterst",
du hast aber bestanden weil du eine positive Einstellung inne hast, gegenüber dem Rauchtopp.

Aber sei auf der Hut...es kommt noch einiges auf dich zu, wie wäre es mit einen Rauchstop-Ticker, motiviert auf jeden Fall.

Weiter so..klasse,

Gruß Jörg
 
Hallo Jörg,
so einen Ticker hätt ich gerne, erklärst du mir wie man den macht oder sagst mir wo im Forum ich ne Anleitung finde? Ich fands krass wie geruchsempfindlich ich in den paar Tagen schon geworden bin, wie meine Sachen heut morgen gerochen haben :uebel einfach nur eklig. Und dass hab ich anderen früher täglich zugemutet, schlimmer noch ich hab den ganzen Abend in meinem Zimmer gequartzt und die Sachen am nächsten Tag nochmal angezogen, haben für mich "frisch" gerochen. Meine bisherige Bistro-Baguette-Lieblingssorte schmeckt mir nicht mehr, auch interessant...hab vorhin ganz entgeistert geschaut ob auf der Packung irgendwas von "verbesserter Rezeptur" oder so steht, aber alles wie immer...scheint also am NMR zu liegen
 
Ûnd Deine anderen Sonderbaren Veränderungen sind so sonderbar nicht...
Vieles davon kannst Du in "Der Körper verändert sich" nachlesen.
Du bist nicht alleine...
 
Nach 4 Wochen merkte ich das ich kaum noch an das Rauchen denken musste. Dann kam "aus heiterem Himmel" eine Megaschmachtattacke nach fast exakt 3 Monaten. Stollentroll/Rainer hat mir dann erklärt, dass dies mit der Reinigung der Leber zu tun hat die irgendwelche Reste des Noradrenalin zu dieser Zeit ausscheidet. Manche bekommen diese "Attacke" und bei manchen geht sie unbemerkt vorbei.
Da es bei mir aber extrem war mit Schmachtern während der ersten Wochen (mit stundenlangen Intensivschmachtern :cry1 :blass ) ging leider der Kelch nicht an mir vorbei :hot aber trotzdem war erbei weitem nicht so intensiv wie die der ersten Zeit und dauerte nur ein paar Tage und das hält man ja dann auch relativ locker aus :inri :bb.gif . Wie es uns bald ginge wenn wir weiterrauchen würden wissen wir alle..bei bedenken nur mal die Anfänge unserer Tagebücher durchlesen -----> :schnuef :huch

lg Alexandra :sonne :keine
 

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