Einmal im Monat gehen wir mit dem Sohn (von meiner Frau) und seiner Familie zum Essen. Ich kann nicht jede psychosomatische Störung gleich analysieren,
Manchmal jucken halt die Neurodermitisflecken, manchmal steigt halt der Blutdruck, manchmal pfeift halt der Tinnitus laut.
Aber gestern war mein Neurodermitisjucken an den Händen wieder furchtbar, genau wie im Februar und im Januar, wenn wir gemeinsam Essen waren.
Mein Körper erzählt mir eine Geschichte und gerade beim Essen habe ich als Kleinkind und Kind, furchtbar starke Schläge auf den Kopf bekommen.
Und dann suche ich wieder im eigenen Thread, weil das Neurodermitisjucken mich wieder zum Schreien bringt, und wie die Hände jucken.
Das Jucken der Hände ist mein Verfolgungswahn.
Meine Mutter, meine Eltern bzw meine Familie will mich ermorden!
Sie wollen mich in den Tod treiben.
Sie wollen, dass ich mich vor den Zug werfe.
Und es ist erst ein paar Wochen her, wo ich auf meiner Radtour diesen alten Zug sah.
Er sieht genauso aus, wie der Zug, vor dem ich mich im Jahr 1968 werfen wollte.
Im Mai, Juni, Juli, August bis Schulanfang im September bekam ich jeden Abend ein Stasiverhör mit der Aufforderung mich endlich umzubringen.
Und wenn mein Neudodermitis ausbricht ist der Behel wieder da.
" Ich muss mich ermorden"
"Ich muss Selbstmord begehen"
Und da das tiefe Unterbewusst kein Ich und kein Du kennt, bleibt nur das Gerund.
Morden.............morden mit Alkohol, morden mit Nikotin, morden mit Adipositas
Oder auch der Darkroom ;-)