barf= biologisch artgerechtes rohes Futter

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Ja, jagen war immer das Größte für die beiden.

Wir haben ja, bevor wir hier hin gezogen sind, ganz ländlich gewohnt in einem alten Bauernhaus an einem Feldweg - um uns herum bewirtschaftete Felder und ein Waldgürtel. Keine weitere Katze in der weitläufigen Nachbarschaft. Es war ein Paradies für beide Katzen. Paula hat sich an die Mäuse und Vogelvieh gehalten, Ariane hat Hasen und Mäuse und Eichhörnchen gefangen. Anfangs war das schlimm für mich, ständig diese Tierleichen und dann auch noch Hase und Eichhörnchen :shocking :bibberx . Ich hab immer gesagt "Wenn sie mit einem Reh ankommen, dann bring ich sie ins Tierheim - weil ich dann echt Angst vor ihnen bekomme!! "

Aber Katzen sind eben Jäger - so ist ihre Natur. Und sie hatten ein sehr erfülltes Katzenleben :lieb

Nun wohnen wir ja näher an der Stadt - beide halten sich nur auf unserem Grundstück auf und auf Nachbar´s Wiese - und da gibts nur kleine Mäuschen und eben Vögel und eben unsere Fische, wobei Ariane die lebendigen Fische NICHT fangen kann - dafür sind die Fische zu schlau.


Heute morgen zum Frühstück gab es rohes Hühnerfleisch mit animonda-Nassfutter : das mögen beide sehr gerne ( das können wir sicher auch bald ganz ohne animonda anbieten )
 
ich hab heut einen großartiken artikel gefunden der vielleicht für viele von interesse ist. nicht unbedingt bezogen auf "barf" ... aber darauf was in fertigfutter drinnen ist ....... vielleicht regt er ja zum nachdenken an

Deutsche servieren Haustieren den letzten Fraß

Guten Appetit. Ohne die Geschmacksverstärker im Hundefutter würden Vierbeiner womöglich einen großen Bogen um ihren Napf machen

Die Deutschen geben dreimal mehr für Haustierfutter aus als für Babynahrung. Doch gesund für Katze und Hund ist das Futter deshalb nicht. Von Elke Bodderas

Nach allen Erfahrungen – und es waren erstaunliche und schockierende darunter, die die Redaktion während der Recherche für diesen Artikel sammelte – gibt es für Hunde- und Katzenbesitzer zwei kurze Empfehlungen: Lesen Sie die Checkliste mit den Inhaltsstoffen, die nicht auf einer Futterpackung aufgeführt sein sollten.

Zweitens, für Eilige, eine Faustregel: weniger Fertigfutter, dafür mehr Frisches vom Metzger. Innereien, Knochen, Pansen. Das ist billig und spart den Tierarzt.

Niemand ernährt seine Haustiere so teuer wie die Deutschen. Etwa 2,6 Milliarden Euro gaben sie 2010 für Tierfutter aus, dreimal so viel wie für Babynahrung . Früher genügten einem Hund Tischreste, Wasser, Pansen. Heute kosten das glutenfreie Spinat-Dinkel-Gebäck für Allergikervierbeiner oder die veganen Öko-Hundekekse gut das Doppelte eines Entenbratens.

"Viele ernähren ihren Hund teurer als sich selbst", beobachtet Professor Hansjoachim Hackbarth, Leiter des Instituts für Tierschutz und Verhalten der Tierärztlichen Hochschule Hannover. "Fressen ist die einfachste Art der Kommunikation und geht immer – das ist wesentlich bequemer, als die wahren Bedürfnisse des Hundes zu befriedigen, die nach Bewegung und Spiel."

Und so überbieten sich die Futterkonzerne mit Kreationen für jedes Tier, für junge und alte Hunde, für Dicke und Diabetiker, für Kurzfell-, Langfell-, Blaufell-Katzen. "Die Futterindustrie füttert die Tiere mit vermenschlichten Menüs", schreibt der Ernährungskritiker Hans-Ulrich Grimm, Autor des Buches "Katzen würden Mäuse kaufen".

Kreationen die krank machen

Richtig bekömmlich und gesund scheine das jedoch nicht zu sein. "Immer mehr Vierbeiner leiden an Krankheiten, die es unter Tieren eigentlich nicht gibt: Diabetes, Allergien, Krebs." Dass mit den Umsatzzahlen der Futterindustrie die Krebsrate bei Hunden und Katzen massiv angestiegen ist, behaupten inzwischen viele Tierärzte.

In den liebevoll designten Futterschalen werden vor allem Abfälle aus der Lebensmittelproduktion verwertet, "Schlachtabfälle der Kategorie 3, was an sich nicht schlecht sein muss", sagt die Veterinärin und Ernährungskritikerin Jutta Ziegler.

Sie beobachtet vor allem die Diät- und Trockenfutter der großen Hersteller mit Misstrauen: "Macht man sich die Mühe, den Inhalt zu entschlüsseln, sieht man, dass oft kein Fleisch drin ist". Trotzdem werde es als hochwertiges Diätfutter verkauft.

"Steht Fleischmehl drauf, sind wenigstens Fleischabfälle drin. Steht Geflügelmehl drauf, sind gemahlene Krallen, Borsten, Schnäbel und Federn drin". Um den Geschmack zu überdecken, würde dem Futter vor allem künstliche Geschmacksstoffe zugesetzt. "Die Tiere sind nicht dumm. Ohne Geschmackskorrekturen würden sie diesen Müll niemals anrühren."

Anders als bei Lebensmitteln für Menschen müssen Geschmacksverstärker und Aromen auf Tierfutter-Verpackungen nicht deklariert werden. Die Liste wäre lang.

Die wahren Inhaltsstoffe übertünchen

Neben den Klassikern wie Glutamat, Hefeextrakt, Zucker, Karamell und Melasse hat die Industrie Leberspray, Fettgeschmack, Aromen und Gewürze im Angebot. Sie verstärken den Hunger, machen Zutaten schmackhaft, schmeicheln der menschlichen Nase und geben Tierfutter exotische Geschmacksnoten, die bis zur Erfindung des Fertigfutters kein Haustier je vor der Schnauze hatte.

"Die Aromen im Futter maskieren unangenehme Zutaten", loben die Aromahersteller in ihren Prospekten für die Tierfutterhersteller. "Mit der Maskierung des Futtermülls lässt sich dem Tier fast alles unterjubeln", schreibt Grimm.

Allein im Jahr 2000 seien 52.000 Tonnen Geschmacksverstärker im Tierfutter eingesetzt worden, insgesamt habe sich allein bei Glutamat der weltweite Gesamtabsatz von 262.000 Tonnen im Jahre 1976 auf 1,7 Millionen Tonnen im Jahr 2005 erhöht. Vor allem Glutamat ist umstritten, weil er zu Verhaltensänderungen und Entwicklungsstörungen führen kann.

Obendrein verändert der Stoff "das Fressverhalten und steigert die Gefräßigkeit", wie eine Studie der Universität Kiel ergab. Ein Großteil der Hunde und Katzen in den Industrieländern ist inzwischen so grotesk fett, dass Forscher verzweifelt nach Gründen suchen – und sogar schon einen Virus als Ursache bemühen.

Neben mangelnder Bewegung und zu großen Rationen beklagt dagegen die US-Tierernährungsspezialistin Elisabeth Hodgkins ähnlich wie beim Menschen die völlig verwürzten Geschmäcker der Vierbeiner: "Hunde unterscheiden nicht mehr zwischen dem, was sie brauchen, und dem, was sie wollen".

Verantwortlich für den Wohlstandsspeck könnte aber auch das Trockenfutter vieler Hersteller sein, bei Experten höchst umstritten.

Trockenfutter besteht im Wesentlichen aus Tiermehl und Getreide. Das Gemisch wird bei Hitze und großem Druck in Form gepresst. "Die meisten Pellets sind mit Geschmacksverstärkern beschichtet", heißt es in Hills Handbuch "Klinische Diätetik für Kleintiere". Das Futter ist schwer verdaulich, obendrein quellen "die Extrudate sehr stark im Magen auf und sind Hauptverursacher der oft tödlichen Magendrehung des Hundes", warnt Jutta Ziegler.

Mit der großen Menge an pflanzlichem Eiweiß und Getreide im Industriemix ließe sich auch erklären, warum die Zahl nieren- und blasenkranker Katzen so stark zugenommen habe: "Für Katzen ist das ein Giftcocktail. Um bei Trockenfutternahrung ausreichend Flüssigkeit zu erhalten, müsste die Katze die dreifache Menge an Wasser trinken. Das tut sie aber nicht, denn sie ist ein Wüstentier." Nur mit Pellets gefütterte Hunde entwickelten obendrein einen empfindlichen Darm.

Futter selbst kochen

Der Hamburger Tierarzt Dirk Schrader gibt den Tierhaltern statt Arzneien meist nur einen Ratschlag mit: "Futter selbst kochen." Auch Ziegler empfiehlt so viel Abwechslung wie möglich im Napf, gekochtes Gemüse, aber hin und wieder auch rohes Fleisch zu füttern und auch Knochen: "Die Tiere sind dann weniger verwurmt als die mit Industrienahrung gefütterten Artgenossen."

Wer drei Mal in der Woche Hund oder Katze fleischige Knochen anbiete (für Katzen auch durch den Fleischwolf gedreht), der müsse sich auch um den Calcium-Phosphorhaushalt seines Tieres keine Sorgen machen.

Mit dem neuen Trend zu Rohkost und Natur im Napf kommt auch die Öko-Branche zu Ehren: Hundeplätzchen mit Biosiegel, wie "Walnuss-Knochen", "Fitness-Kekse mit Tofu", "Honig-Häschen", die vegetarischen Hundekekse "bio Cheesy Dream" oder die veganen Mais-Chips "Amí Croky vanilla". Eigentlich alles, was die Öko-Feinkost für Zweibeiner feilbietet, gibt's in der Version für das Krümelmonster an der Leine – einschlägige Kochbücher inklusive ("Vegetarische Hunde- und Katzenernährung").

Gesund ist dieser Trend eher weniger. Vor zu viel Öko und Getreide im Napf warnten kürzlich Tierärzte der Universität Kansas: Der Trend zu Bio bei Hunden könne fatal sein, da dem Futter meist reichlich Gemüse und Obst beigemischt sei. Die Mischung von Mineralien und Vitaminen gerate in Schieflage.

Auch Gewürze und Kräuter können für Hunde und Katzen gefährlich werden, Bio hin oder her. So enthalten viele Belohnungen oder Futterergänzungen Knoblauch. In der Knolle finden sich Schwefelverbindungen, auf die Hunde und Katzen mit Vergiftungserscheinungen reagieren: Erbrechen, Durchfall, Schweratmigkeit und Blut im Urin. Für einen Hund können schon fünf Gramm toxisch wirken.

Überhaupt haben Dinkel-Plätzchen und Bio-Tierfutter mit Nachhaltigkeit soviel zu tun, wie ein Sonnenstudio mit blauem Himmel. In dem Buch "Time to eat the dog?" ist der ökologische Fußabdruck von Hunden berechnet worden. Die zehn größten Hundehalternationen brauchen die Landmasse von Neuseeland, um ihre Tiere zu füttern.

Allein in Deutschland müssen täglich 23 Millionen Mäuler gestopft werden. "Ohne Leckerchen und Verwöhnfutter geht bei vielen Kunden nichts", mäkelt Hundetrainer Martin Rütter, viele übersähen, dass sie selbst von enormer Bedeutung für den Hund seien – als Gegenüber.
 
Alles bestens !!

Huhn, garniert mit Putenherzen und -mägen, fressen sie bereits zu 100 % roh. Ich kann sogar ein bisschen passiertes Gemüse druntermischen, was vor allem die weiß-getigerte total klasse findet !

Unter die anderen Fleischsorten muss ich immer noch ein bisschen Animonda runtermischen - wir sind da aber auch bereits bei 70 / 30 angekommen :klasse

Neulich hatte der Hund "Pferd" bekommen und ich hatte mal probiert, ob die Katzen das auch mögen, weil Pferd gut ist gegen die erhöhten T4-Werte und siehe da : sie haben es beide anstandslos gefressen :yeah

Sie müssen beide viel pinkeln, was mich persönlich freut, denn a) ist für mich ein sicheres Indiz, dass die Nieren noch - zumindest - Urin produzieren und b) wird es gut sein wegen der Struvitstein-Neigung bei der Weiß-getigerten. Beide sind mittlerweile auch wieder gut "in Futter" -- soll heißen, vor allem die Weiß-Getigerte müsste 1 kg abnehmen. Nachdem sie letztes Jahr auf 3,2 kg abgemagert war, liegt sie nun bei 5 kg .....ich dachte eigentlich, dass sie von dem Futter NICHT zunehmen, allerdings wird ja der Stoffwechsel gedrosselt und die Neigung zuzunehmen, besteht halt auch dadurch. Sie frißt so gerne und frißt dann auch das, was die andere übrigläßt, einfach auf.... mal sehen, wie ich das hinbekommen kann ?? :denk3

Anfang April müssen beide zur Tierärztin zur Blutuntersuchungen - ich hab das Gefühl, es geht beiden besser.

Allerdings fängt die Weiß-getigerten die Fische aus dem Teich und frißt sie auch :batscht
 
ich bin total neugierig wie es deinen miezis wohl so geht ....

fische fangen find ich ja cool .... ich glaube meine 2 würden bei dem versuch wohl ertrinken ;-)
 
:lieb - das freut mich, dass es Dich interessiert.

Also es geht beiden "Damen" sehr gut ... kein Durchfall, kein Erbrechen, es wird alles aufgefuttert, was ich ihnen hinstelle und mittlerweile muss ich wirklich entsprechend abwiegen, denn sie würden auch die doppelte Portion fressen wollen. Also Huhn essen sie zu 100 % roh, sogar mit Gemüse darunter ... sie mögen das, was der HUnd auch bekommt ( Möhren, Brokkoli, Kohlrabi ... alles kein Problem)

Nun hab ich mal aus Neugierde eine Packung Trockengemüse gekauft --- selbst das fressen sie und ich bin erstaunt.

Sie brauchen auch kaum noch die Katzenmilch :klasse

Alles in allem : es läuft gut und nächsten Monat müssen sie dann noch zur Blutentnahme, wobei die Tierärztin sagt "wenn es ihnen gut geht, dann können wir die Blutentnahme auch auf Juni verschieben" ... denn das ist ja auch extremer Streß für die beiden in die Jahre gekommenen "Damen".
 
ich freu mich so für dich und die beiden alten ladies .....

und ich bin voll gespannt auf das ergebnis des bluttests .... und ob sich signifikante besserungen eingestellt haben.
 
Mittlerweile ist einige Zeit vergangen ..... wir waren in dem letzten Monat 2 mal weg - einmal für 3 Tage, einmal für eine Woche.

Die beiden alten Katzendamen sind total durcheinander. Die fast 15- jährige kam mit der veränderten Situation nicht klar. Sie nahm weder regelmäßig ihre Pillen von der "Kitty-Tante", noch nahm sie das Futter an. Die fast 14-jährige war auch irritiert, allerdings frißt sie zu gern, als dass sie sich von fremden Menschen davon abhalten ließe.

Gewichtskontrollen haben ergeben, dass die 15-jährige seit Mitte Mai 800 gr an Körpergewicht verloren hat. In den Tagen, seit wir wieder zu Hause sind, sind es 300 gr gewesen. Jeden Wirbel kann man fühlen, wenn man ihr über den Rücken streicht. Sie war immer eine sehr große, kräftige, muskulöse Katzendame, die selbst mit 6 kg Körpergewicht schlank aussah. Nun wiegt sie keine 4 kg mehr und verweigert das Fressen komplett. Selbst ihre geliebte Katzenmilch mag sie nicht trinken. Dadurch gestaltet sich die Tablettengabe als extrem schwer. Ich habe bereits alles versucht, hab die leckersten Sorten gekauft - es ist nichts zu machen.

Morgen werde ich mit ihr zur Tierärztin fahren - sie wird ihr sicher Blut abnehmen.

Wir werden abwarten müssen, was die Ergebnisse bringen - man ist so schrecklich hilflos, wenn man sieht, dass sie vor dem Fressnapf sitzt und sich dafür einfach nicht interessiert. Ich will doch nicht, dass sie vorm gefüllten Napf verhungert.
 
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