Eine Zigarette sie zu knechten,...und ewig zu binden

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FrankUndFrei meinte:
So muss sich auch Frodo gefühlt haben, mit einer scheinbar kaum zu bewältigenden Aufgabe,die ihm niemand abnehmen kann.

Das irre ist bloß, dass ich dabei nicht in Lebensgefahr schwebe, sondern dass mich überall Gesundheitsgefahr erwartet ;-)
 
FrankUndFrei meinte:
Wenn du die - ich sage mal - 10 wichtigsten Vorhaben in deinem Leben konsequent und strikt durchziehst dann ist es auch nicht schlimm, wenn du die 10.000 anderen etwas schleifen lässt.

Da hast du was Wahres gesagt, ich neige immer leicht dazu die 10.000 Misslungenen zu sehen, die relativ bedeutungslos sind.
 
Lametta meinte:
Mir war es zu wenig, "nur" nicht mehr zu rauchen, mir hat es geholfen, anstatt dessen aktiv etwas für meine Gesundheit zu tun.

Ja da fällt mir immer der Spruch ein den viele verwenden um das Rauchen zu verteidigen, dass der Helmut Schmidt ja auch fast 97 Jahre alt geworden ist. Nur war er alles andere als gesund. Herzschrittmacher, kurz vor seinem Tod wurde das sog. Raucherbein diagnostiziert und n paar Monate später stab er an einem Infekt (mit Sicherheit durchs Rauchen begünstigt). Erstens ist so ein langes Leben als Raucher denk ich ne Seltenheit und wer weiß, ohne zu Rauchen wäre er vielleicht noch am Leben, wäre gesund und würde vielleicht 107 Jahre alt werden. Alles Spekulation, ….. der Vater meines Vaters wurde 60 und mein Vater starb mit 56 Jahren an Lungenkrebs, so kanns dann auch gehen. Mein Vater war zudem Alkoholiker und seit weit über 10 Jahren vor seinem Tod schon ziemlich krank.

Super, dass sich dein Gesundheitszustand durch deine Anstrengungen gegenüber dem Rauchen so sehr verbessert hat. Wenn ichs schaffe ist mein Ende mit Ende 50 vielleicht nicht in Stein gemeißelt.
 
Tag 20

Heute war es wieder durchwachsen, aber um mich an FrankUndFrei`s Worte zu erinnern, zum Großen Teil gut.
Eine kleine und eine große Schmachtattacke hatte ich heut zu meistern. Die Kleine wieder während einer Pause auf Arbeit, die ich aber mit ner Runde zuckerfreien Müsliriegel ausgeben bearbeiten konnte. Die zweite wieder in einer Stressituation gegen die ich aber nicht viel ausrichten konnte außer ein paar Atemübungen, die ich auf der S-Bahn Fahrt nach Hause gemacht habe.
Eines ist mir aber aufgefallen, nachdem die zweite, ziemlich lange und hartnäckige Schachtattacke noch während der S - Bahn vorbei war, dass ich umso zufriedener und stolz war, diese heil überstanden - und hinter mich gebracht zu haben.
Anschließend war ich noch einkaufen und eines nehme ich auch als Ansporn mit, dass ich während ich an der Kasse bei den Zigaretten stand, diese bewusst anschaute, mir aber nicht vorstellen konnte eine Schachtel zu kaufen.
 
Chrischi schrob:
Anschließend war ich noch einkaufen und eines nehme ich auch als Ansporn mit, dass ich während ich
an der Kasse bei den Zigaretten stand, diese bewusst anschaute, mir aber nicht vorstellen konnte eine Schachtel zu kaufen.
Diesen Effekt kannst du sogar noch verstärken:
Behalte den momentanen Preis deiner damaligen Marke (oder auch gern einer anderen)
im Hinterkopf und vergleiche den mit den künftigen Preisen. Eine bessere Motivation gibts nicht. :lach4
 
Guten Morgen, lieber Chrischi,

Chrischi meinte:
….. der Vater meines Vaters wurde 60 und mein Vater starb mit 56 Jahren an Lungenkrebs, so kanns dann auch gehen. Mein Vater war zudem Alkoholiker und seit weit über 10 Jahren vor seinem Tod schon ziemlich krank.
Super, dass sich dein Gesundheitszustand durch deine Anstrengungen gegenüber dem Rauchen so sehr verbessert hat. Wenn ichs schaffe ist mein Ende mit Ende 50 vielleicht nicht in Stein gemeißelt.
Mein Opa hat sich totgeraucht und totgesoffen, ich werde 63 und hab meine Mutter inzwischen bereits 7 Jahre überlebt. Du bist nicht der Einzige, der in Mordor aufgewachsen ist, es gibt viele von uns, viele, viele. Fühl Dich mal virtuell gedrückt, ich kann Dich gut verstehen.
Ich hab eine Buchempfehlung für Dich, hat wieder nix mit dem Rauchen zu tun: "Vom Überleben zur Genesung" - erhältlich bei Al Anon, geschrieben von und für EKA = Erwachsene Kinder eines Alkoholikers https://al-anon.de/literatur/#:~:text=Vom%20%C3%9Cberleben%20zur%20Genesung&text=Dieses%20Buch%20zeigt%2C%20dass%20das,damals%20zur%20Genesung%20heute%20f%C3%BChrt.
Bißchen runterscrollen.
Weißt Du, wir haben das Recht auf ein glückliches und gesundes Leben, wir sind frei und können unser Zeug packen und aus Mordor rausmarschieren :))
Die Suchtkrankheiten Deines Opas und Vaters haben nichts mit Dir zu tun - aber ich weiß, daß es nicht ganz einfach ist mir so einer Familiengeschichte. Um so mehr drücke ich Dir die Daumen, daß Du es packst! Ich hab zwei Söhne und inzwischen ein Enkelchen, meine Söhne habe ich schon als Kinder aufgeklärt über die Familienkrankheit Sucht, sie sind Nichtraucher, Nichttrinker, Sportler, beruflich erfolgreich und haben langjährige Partnerschaften. Der Bann ist gebrochen.

Ich wünsche Dir ein wunderbares Wochenende!
 
Tag 21

Lametta meinte:
Mein Opa hat sich totgeraucht und totgesoffen, ich werde 63 und hab meine Mutter inzwischen bereits 7 Jahre überlebt. Du bist nicht der Einzige, der in Mordor aufgewachsen ist, es gibt viele von uns, viele, viele. Fühl Dich mal virtuell gedrückt, ich kann Dich gut verstehen.

Zum Glück bin ich nicht so ein Ork geworden, der die Schwächeren tyrannisiert, aber ich wurde vom dunklen Herrscher Suchtron kontrolliert. Ich konnte ihn schon einmal in einem großen Bündnis von Mut und Entschlossenheit gegen die Alkoholsucht besiegen, doch es blieben die Zigaretten und damit die zweite Sucht bestehen und ich konnte ihn nicht endgültig schlagen. Das war 2017 und ich wollte das Rauchen nicht aufgeben, weil ich mir noch weniger als beim Alkohol vorstellen konnte ohne diese "Krücke" zu leben. Aber ich habe gemerkt wie mich die Räucherei selbst zur Krücke gemacht hat, bis 2017 noch gemeinsam mit dem Alkohol.
Aber irgendwann musste ich mich entscheiden. Und vor knapp 3 Wochen nahm ich sie, die EINE Zigarette vom dunklen Herrscher Suchtron in den Feuern des Schicksalsberges gestopft, die ich nun zum Berg trage, denn nur dort kann sie vernichtet werden. Ich möchte sie nicht (nicht, ich darf sie nicht...) rauchen, denn sonst kann mich das feurige Auge des dunklen Herrschers sehen und er seine Reiter ausschicken und mich vielleicht endgültig in die Finsternis des Zigarettenrauches hüllen, um mich weiter zu beherrschen. :-D

Was für eine zauberhafte Geschichte, aber ich würde zumindest das schaffen, was mein Vater nie konnte, sich von den beiden Süchten befreien. Ich bin zwar nie so ein gewalttätiger Tyrann gewesen, aber dennoch schlug ich den selben Weg ein wie er es tat. Und wie du schon sagtest und du es getan hast, es gilt den Bann zu durchbrechen und den Rest meines Lebens anders zu gestalten und wieder in die eigene Hand zu nehmen. Mit beiden Süchten und den Depressionen hab ich mich weiter so behandelt, wie er mich behandelt hat. Gut solche Vorbilder wie dich und euch zu haben die mir zeigen, dass es geht.
 
Chrischi meinte:
Was für eine zauberhafte Geschichte, aber ich würde zumindest das schaffen, was mein Vater nie konnte, sich von den beiden Süchten befreien. Ich bin zwar nie so ein gewalttätiger Tyrann gewesen, aber dennoch schlug ich den selben Weg ein wie er es tat. Und wie du schon sagtest und du es getan hast, es gilt den Bann zu durchbrechen und den Rest meines Lebens anders zu gestalten und wieder in die eigene Hand zu nehmen. Mit beiden Süchten und den Depressionen hab ich mich weiter so behandelt, wie er mich behandelt hat. Gut solche Vorbilder wie dich und euch zu haben die mir zeigen, dass es geht.
Ich war "nur" Raucherin mit ab und an Depris, ner Menge Selbstzweifel und dem ganzen EKA Salat - hatte es damit dennoch etwas leichter, Danke Dir. Behalte Dir die Geschichte, sie ist ganz zauberhaft, Daumen hoch!
Viele Erwachsene Kinder ringen natürlich selber auch mit dem Thema Sucht, trockene Alkis, cleane Drogis, Ex Freß- und Magersüchtige, alles dabei und Depressionen sowieso, die hatte ich früher auch. Partnerschaft pack ich gar nicht, daher habe ich das Thema aufgegeben. Es bleiben halt Narben, aber es ist ja auch nicht ganz einfach, sich mit Mordor anzulegen :))))

Hab einen schönen Sonntag!
 
Hallo,

da ist man mal ein paar Tage nicht im Netz und schon hat sich hier jede Menge getan.

Chrischi, sieh doch mal was du schon geleistet hast.
nicht immer nur das was "schief" ging.

Du hast schon so viel erreicht,
deine 1. Sucht besiegt, die 2. Sucht ist in Arbeit.
Du bist schon so weit und hier sind jede menge Leute stolz auf dich.
 
Tag 22 ( 3 Wochen )

Heute merk ich ganz deutlich, wie schlapp ich mich vor allem morgens fühle. Vor allem Gliederschmerzen plagen mich morgens und es fällt mir schwer in Gang zu kommen. Ich denk mal, das liegt daran, dass ich mich wesentlich mehr bewege als zu Raucherzeiten und das macht sich erst mal bemerkbar. Ich bin guter Dinge dass sich das bei weiterem Erfolg in den nächsten 3 Monaten regelt. Dennoch fühle ich mich nicht schlechter, als zu Rauchzeiten, ich merk halt nur die Umstellung ziemlich deutlich.


Es gab Höhen und Tiefen und da es nun mein erster richtiger "Aufhörversuch" ist, gab es auch viel Unsicherheit und viel zu schreiben. Nach 3 Wochen nun mal ein kleines Ré­su­mé in Stichpunkten darüber was MIR geholfen hat :

1) IHR, … ohne Eure Unterstützung, Erfahrung, Tipps, das Mut machen und die Resonanz würde mir der Rauchstopp bestimmt schwerer fallen. Nochmal ein RIESEN LIEBEN DANK dafür.
2) Das Tagebuch, … es ist wichtig und erleichternd einfach seine Gedanken und Probleme die mit dem Aufhören verbunden sind nieder zu schreiben.
3) Die Kraftfeder - Hantel, … war wirklich eine richtig nette Sache, dass Rauchverlangen drinnen Wirkungsvoll zu bekämpfen.
4) Aktivität wie Laufen, Radfahren und neuerlich auch Schwimmen
5) Hypnosen und Meditation, … bei YouTube gibt es viele davon, die einen beim Rauchstopp, Ängsten, Schlafproblemen und Depressionen unterstützen können. Ich als ziemlicher Realist hab an sowas nie so recht geglaubt, es geschehen auch keine Wunder, aber wenn man es täglich probiert und man versucht sich drauf einzulassen kann es schon die ein oder andere Krise lindern und je öfter man dass macht, desto hilfreicher ist es. Man kann es tatsächlich lernen.
6) Kühle Badewanne, … kurze Meditation (15min) im Sommer in einer Wanne mit lauwarmen Wasser eine Wohltat, ich lass das Wasser gleich drin und lass immer mal n bissl Warmes dazu.
7) Möhrenstäbchen, Fisherman, Müsliriegel und ein paar Lollies, … hin und wieder wirklich nützlich, wenn man es nicht übertreibt.
8) Grüner - und Ingwertee gemischt mit anderen Teesorten wenn eine allein nicht schmeckt, kurbelt den Stoffwechsel an.
9) Mich weiter mit dem Rauchen beschäftigen, noch mal Allen Carr und Stefan Frädrich, sowie Erfahrungsberichte und Dokus verschiedener Art.
10) Die Tagebücher im Forum lesen
11) Druck? , … ich glaub das muss jeder selbst entscheiden, für mich war es hilfreich es nicht großartig herum zu posaunen. Ein, zwei wichtige Personen wussten es. So nach den ersten überstandenen Tagen als ich gemerkt habe, das ich
durchaus eine realistische Chance habe, habe ich es wenn sich ergab weiteren Leuten erzählt.
12) Atemübungen, bekommt man bei fast allen Meditationen beigebracht
13) In die Situationen in denen ich geraucht habe ( das waren fast alle ) bewusst hineingehen, … NICHT vermeiden, nur so lernt man diese ohne Zigaretten zu meistern und man empfindet das Aufhören nicht als Strafe ( jetze kann ich erst mal nichts mehr machen)
14) Raucher beobachten, … gab bei mir das Gefühl "ein Glück brauch ich das nicht mehr"
15) Die erlebten Vorteile die das Aufhören bringt notieren und in schweren Momenten zurückholen.
16) Ablenkung wenn ein großer Schmacht kam oder bewusst zulassen hat bei mir beides geholfen, bei letzterem hab ich gemerkt, dass ich erstens nicht dran sterbe und es nicht wehtut (nimmt den Schrecken) und Stolz als dieser
überstanden war, weil man merkt, es verschwindet von selbst.
17) Zur aller größten Not E - Zigarette ohne Nikotin, allein das Nuckeln hat was gebracht, wenn ich drohte zu kippen. Hilfreich besonders bei fiesem Schmacht der mir suggerierte ich müsse für immer auf etwas verzichten. Hat mich in die Realität zurückgeholt wenn ich mal dran zog und mir vorstellte es wäre ne richtige Zigarette merkte ich wieder, … ich verzichte auf gar nichts!
18) Kippenfriedhof, … habe den letzten vollen Aschenbecher in ein Glas gekippt, allein wenn ich es sehe und erst recht wenn ich dran rieche vergehts mir schlagartig.
19) Geruch gewissenhaft wahrnehmen, … in der Tat, der Sommer hat einen Geruch, der Morgen riecht, wenn es regnet riecht es danach usw. Gerüche die man als Raucher meist nicht mehr kennt machen glücklich
20) kleinere Mahlzeiten und langsam essen hat bei mir den Schmachter nach dem essen sehr gelindert.
 
Hallo Chrischi,
sehr schön geschrieben... 👍
Ich kann Dir da in allen Punkten (außer der kühlen Wanne 😁) beipflichten, da bin ich ganz bei Dir.
Was mir bisher am meisten geholfen hat, ist dieses Forum und der Gedankenaustausch, sowie das gute Zureden aller hier, ein ganz GROßES DANKE auch von mir... :kumbaya
Die Idee mit dem Kippen Friedhof is krass, ich dachte ich müsste :eek:erks als ich am aktiven Kippenbehältnis meiner Frau roch, wenn ich mir vorstelle das man sich den Rotz 30Jahre reingezogen hat... nochmal :eek:erks

Einen schönen Knechtfreien Abend, lasse das WE in aller Ruhe ausklingen... :enr2 :nacht
Gruß Olli
 
Tag 27

Nun ja, nun ist es soweit, … was? …ja es ist passiert, .. ich werde offiziell wahnsinnig :lach4 , na ja etwas übertrieben vielleicht, aber die letzten Tage hab ich mehr und mehr das Gefühl es nistet sich die Vorstellung ein
ich müsse auf irgendetwas verzichten und ich habe nicht den geringsten Schimmer woher das kommen mag.
Ich nähere mich nun mittlerweile dem 1. rauchfreien Monat und es gibt Tage wie diese ;-), an denen alle Strategien zu versagen scheinen und ich mich fühle, als hätte ich grad gestern aufgehört.
Dass das ne rein psychische Angelegenheit ist ist soweit klar, klar ist auch dass das Gefühl dem des Tabakentzuges gleicht, was wiederum auch logisch schlussfolgern lässt das die körperliche Abhängigkeit das geringste Problem am Nichtrauchen ist. Hechel, wow was für ein Satz :nick :lach4

Was solls ich versuch`s mit ein bisschen Humor zu nehmen, weil das is ja nich normal dass diese kleine hässliche Männchen in einem weiter so einen Rabatz macht und wie Rumpelstilzchen um seine ausgedrückten Kippen tanzt. Normalerweise sollte ich drüber lachen.
Apropos, … heut blieb mir nichts weiter, als öfters mal an meinem Kippenfriedhof zu riechen und mich zu fragen, ob ich mich tatsächlich danach sehne.
So, musste mal ein bisschen Dampf ablassen, tut aber ganz gut muss ich sagen …… egal weiter geht's, so ein Tag wird auch vergehen.
 
Chrischi meinte:
Dass das ne rein psychische Angelegenheit ist ist soweit klar,
...na drüber lässt sich trefflich streiten. Dass das Nikotin raus aus deinem Körper ist,ist schon mal klar. Aber da gibt es ja noch genug anderer Stoffe im Zigarettenrauch, teils mit wesentlich längerer Halbwertszeit als Nikotin.Und selbst wenn diese Stoffe auch alle raus aus dem Körper sind muss sich dein Nervensystem ja auch erst mal an ein Leben "ohne" anpassen...
Mir hat immer die Vorstellung geholfen, dass sich mein Nervensystem noch anpassen muss, denn dann ist kalr, dass der Prozess auch irgendwann vorbei ist und dann verschwindet auch dieses Gefühl:
Chrischi meinte:
aber die letzten Tage hab ich mehr und mehr das Gefühl es nistet sich die Vorstellung ein
ich müsse auf irgendetwas verzichten
...kann auch durchaus in den Anpassungsprozessen deines Nervensystems begründet liegen, geht vorbei, ganz sicher, niemand, der mit den Rauche aufhört schleppt dieses Gefühl ewig mit sich rum.
Gruß
Frank
 
Guten Morgen, Chrischi,

schön, von Dir zu lesen :)
Ich glaub, das Gefühl kennen wir alle (Verlust), bei mir hielt sich das ne ganze Weile ziemlich hartnäckig.
Frank hat völlig recht, nicht grundlos ist der Gartenzaun hier 100 Tage. Nach ca. 3 Monaten fallen viele um, was an der Hirnchemie und u.a. dem Abbau der MAO Hemmer liegt.
Es ist (leider) ein Marathon. Bleib tapfer!
Ich geh jetzt gleich ein Stündchen aufs Laufband (LISS) und hör gute Mucke dabei, dann kann der Tag kommen und er wird gut :)
(LISS-Training sorgt für die Ausschüttung von Glückshormonen und steigert die Stimmung.)

Liebe Grüße!
 
Hallo Chrischi,

ja dieses Gefühl kennen wir wohl alle.

Es gibt da so bestimmte Zeiten, da meint man man hätte erst gestern die letzte Ziggi geraucht und die Schmachtattacken sind besonders schlimm.
Aber auch das geht wieder vorbei.
Mein, ich hätte sowas im Tagebuch von Sans Tabac gelesen.

Bleib tapfer und stur.
 
Hey Chrischi, lass dich nicht ärgern.
Und falls doch, stell dir einfach mal die Frage ob das worauf du verzichtest, tatsächlich so ein must have ist.
 
FrankUndFrei meinte:
Mir hat immer die Vorstellung geholfen, dass sich mein Nervensystem noch anpassen muss, denn dann ist kalr, dass der Prozess auch irgendwann vorbei ist und dann verschwindet auch dieses Gefühl:

Danke dir fürs Mut machen, werd ich mal probieren, vielleicht wehre ich mich zu viel und oft gegen normale Prozesse, als sie als Ansporn zu nehmen
 
Lametta meinte:
Frank hat völlig recht, nicht grundlos ist der Gartenzaun hier 100 Tage. Nach ca. 3 Monaten fallen viele um, was an der Hirnchemie und u.a. dem Abbau der MAO Hemmer liegt.
Es ist (leider) ein Marathon. Bleib tapfer!

Schluck, na bis zur Hundert brauch ich noch ein klein wenig ;-). Ich hab das auch gelesen, die ominösen 100 Tage und der fies aufkommende Schmachter noch mal nach 3 Monaten und die Ursachen dafür, hab das im Hinterkopf.
Ich denke ich sollte trotzdem nicht den Fehler machen und einfach warten ,bis es mal vorbei ist sondern mir weiter die positiven Dinge vor Augen halten, die bereits geschafft sind.
 
Tag 28

Heute früh wars wieder schlimm, komme aber heute wieder besser dagegen an. Aber ich seh schon, es ist mir schon wieder ein bisschen zu viel von dem "dagegen", ich glaub, dass macht es nicht einfacher.
Viele Dinge sind auf diesem Weg einfach normal und gehören dazu und es macht schon mal Mut, dass auch Tage wie gestern nicht ausgereicht haben, mich abends zum Volltrottel zu machen und reumütig zur Tanke zu kriechen. :rainx :hust
 
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