Tweety's Nistkästchen.......

Unser endlich Nichtraucher-Forum

Help Support Unser endlich Nichtraucher-Forum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
Nichtrauchen ist im Moment doch ne "mission impossible" für mich.

Hab unteranderem auch Druck....gesundheitlich angeschlagen. Dauerkopfschmerz, Schwindel, nach dem HNO-Besuch nun auch noch erfahren, dass mein linker Hörnerv geschädigt ist. Beim MRT erstmal Entwarnung insofern, dass kein Tumor schuld ist an den Kopfschmerzen, dafür wurden dort mehrere Zysten entdeckt....Nähere Besprechung mit HNO am Freitag und beim Neurologen nächste Woche Mittwoch....

Im Moment geht also nix mit Aufhören....
 
:trost
Annette,weißt du,dann ist es so. Es läßt sich nicht erzwingen.
Du hast aber auch wirklich zu schleppen.
Klar,wenn du nicht rauchen müsstest,würde es deinem Gesundheitszustand nur zugute kommen,aber wenns nicht geht....

Meldest du dich nach den Arztbesprechungen hier kurz,es würde mich freuen.
Ich mach mir ja auch Gedanken...

Du arme Maus,lass dich mal ganz doll drücken.

Daumen für Freitag und Mittwoch sind gedrückt :daumendrueck und ich schicke dir gaaaanz viel Kraft

lieber Gruß
Lilli
:knuddel
 
Moin Moin,

in der Zwischenzeit gehts mir grottig......von den Depressionen her.

Meine Tochter hat ja ein Drogenproblem und noch diverse andere, über die sie nicht mit uns und auch mit Therapeuten nicht bespricht.

Es war von ihr gewollt, in eine therapeutische Einrichtung zu ziehen, um dann dort für 1 Jahr und 9 Monate an ihren Problemen zu arbeiten. Das es nicht leicht wird, war ihr bekannt. Aber sie wollte es trotzdem unbedingt durchziehen.

Ab 10.11. war sie dort. Zwischenzeitlich Probleme, sie ist zweimal abgehauen. Beim 1. Mal kam sie von allein dort zurück, beim 2. Mal wurde sie von der Polizei aufgegriffen und wir wurden mit zur Kinder- und Jugendpsychiatrie beordert. Gemeinsam mit der Polizei trafen wir ein. Es tat verdammt weh, die Kleene mit Handschellen zu sehen. Eine Nacht blieb sie dort. Sie bekam dann die Auflage, in der Einrichtung "mitzuarbeiten" oder das wars dann.....Frist: 18.1.

Ja und am 13.1. klingelte abends das Telefon, die Einrichtung...sie ist wieder abgehauen. Das wars dann wohl. Sie ist zu ner Freundin und wollte am nächsten Tag zu uns kommen.

Da war sie dann ziemlich redefaul, am Tag drauf wurde es besser und Tags drauf war sie wieder die "Alte".
Dann fuhr sie zu ihrem Freund, wollte dort übernachten. Dann rief sie meinen Mann an und meinte, doch nicht dort übernachten, sondern bei einer anderen Freundin.
Der Vater der Freundin meinte, dass sie ziemlich verstört war.

Am nächsten Tag kam sie wieder bei uns an und seitdem spricht sie nicht mehr mit uns, sitzt die ganze Zeit in ihrem Zimmer, will nicht bei den Mahlzeiten dabei sein. Und dann kam vorgestern per WA von meiner Tochter: "Ich will nicht mehr bei euch wohnen." Sie will in eine Pflegefamilie. Sie weiß, dass wir sie lieb haben, sie hat uns aber nicht mehr lieb. Sowas warf sie dann meinem Mann an den Kopf. Und sie ist wieder bei ner Freundin.....

Wir hatten beim Jugendamt angerufen und bekamen nur den Anrufbeantworter. Baten um Rückruf gestern, aber der kam nicht. Heute auch nicht. Wir haben keine Notfallnummer vom Jugendamt. An die Polizei wollen wir uns aber auch nicht wenden.

Gemeinsamer Gesprächstermin mit Einrichtung, Jugendamt, Tochter und uns ist am 27.1.....nächste Woche. Für dazwischen stehen wir auf dem Schlauch.

Das alles verbraucht mehr Energie, als ich auftanken könnte.

Schlafen....schwierig.

Essen....keinen Appetit. Nur abends Naschkram als Nervennahrung.

Und....in dieser Situation rauchend.....:(

Die Situation ist verfahren und im Moment für mich aussichtslos.

So siehts im Moment bei mir aus....
 
Gemeinde,Landkreis und Polizei können dir die Notfallnummer geben.Bleib da am Ball,damit sie dir nichts vorwerfen können.

Wenn sie in eine Pflegefamilie will,ist es halt so.
Ich hatte auch Pflegekinder,.... deine Tochter muß nicht denken,da hat sie freie Bahn.Für sie ist das Jugendamt so oder so zuständig...
In ihrem Alter kommt sie in eine Wohngruppe.Wenn sie denkt,sie kann da machen,was sie will,hat sie sich aber getäuscht.
Ich kann dir nur raten,nicht zu kämpfen,damit sie bei euch ist.
Sie muß ihren Weg gehen,nur so wird es später eine Annäherung zu euch geben.

Ich habe das Spiel auch durch vor Jahren.
Sie müssen erst alles erleben,um zu merken,wie gut sie es hatten. Meine Tochter war ein Rebell der Oberklasse. Sie ist heute Mitte 20.
Vor ein paar Jahren hat sie sich gemeldet,sie wollte nicht früher,weil sie mir beweisen wollte,dass sie eine Gute ist.Sie ist inzwischen wie ich Krankenschwester,hat in der Wohngruppenzeit alle Schulabschlüsse nachgeholt und ist inzwischen "normal".

Ich kann dir wirklich nur den Tip geben,sie zu lassen! Du kannst sie von den Drogen nicht wegbringen.Du kannst ihr nur sagen,wenn sie drogenfrei ist,eure Tür ist immer offen.Sie spielt mit euch,dass tun Drogenabhängige nun mal,sie kann da nichts für. Sie sollte aber immer wissen,dass ihr sie liebt.

Ganz liebe Grüße :eva_rob
 
Liebe Annette....

beim Lesen bekam ich echt Gänsehaut.
Es bzw. Du tust mir so leid.... sowas braucht doch kein Mensch,
zumal Du ja eh angeschlagen bist.

Ganz ehrlich... ich hätte da auch nicht aufhören können zu rauchen.

Fühl Dich lieb umärmelt
 
Danke Lilli und Tina,

und lilli....es tut gut, zu erfahren, dass ich damit nicht allein bin, sprich: Du hast auch solche Erfahrungen gemacht.

Im Moment sieht man kein Licht am Horizont.

Ich weiß nur, dass es SO nicht weiter gehen kann.

Mit ihrer Drogen-Geschichte sind wir im Unklaren, was davon wahr ist, wieviele Drogen sie genommen hat und was nur "Laberei" ist, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Denn bisher war jeder Drogentest via Blut und Urin bisher negativ.

Aber das ist auch nicht das Hauptproblem, sondern irgendwas ist ihr passiert, dass sie 2014 aus der Bahn geworfen hat, denn im April 2014 fingen ihre Probleme an mit Suizidversuch, Drogen, Verweise in der Schule (mittlerweile 4 Stück), der nächste Verweis wäre Schulwechsel.

Aber darüber spricht sie nicht mit uns.

Der letzte Therapeut aus der Einrichtung eiert rum, Schweigepflicht usw., aber wie sollen wir ihr helfen, wenn wir Eltern im Dunkeln tappen.

Naja, ich bin gespannt, was bei dem Termin am 27.1. rum kommt.
 
Annette,was ich noch sagen wollte...

Du mußt DICH schützen,jetzt!
Deine Tochter hat alles überschritten und dich mitgezogen. Das nützt keinem etwas.
Was nützt Kur,ect., wenn das Problem noch da ist.
Hast du mal überlegt,in eine Gesprächsgruppe für betroffene Eltern zu gehen.... es kann dir echt helfen.

Wenn sie dicht macht,was passiert ist,kannst du es nicht ändern.
Auch wenns hart klingt,sorge dich jetzt mehr um dich.Es kann sein,dass ihr das hilft,wenn sie merkt,dass du sie läßt.
Du mußt loslassen,damit sie zu dir kommen kann - glaubs mir

Der letzte Therapeut aus der Einrichtung eiert rum, Schweigepflicht usw
Blödsinn! Ihr seid zuständig für euer Kind.Mit Hilfe des Jugendamtes kannst du es erzwingen.
Hast du Rechtsschutz?Nimm Anwalt
 
Ich habe seit dem August eine Therapie angefangen (wieder mal) und die musste mich schon mehrfach wieder ordnen, aufbauen und Ballast abnehmen.....Ohne die Therapie .....wer weiß, wo ich da wäre....
 
Aber das ist auch nicht das Hauptproblem, sondern irgendwas ist ihr passiert, dass sie 2014 aus der Bahn geworfen hat, denn im April 2014 fingen ihre Probleme an mit Suizidversuch, Drogen, Verweise in der Schule (mittlerweile 4 Stück)Aber darüber spricht sie nicht mit uns.
Ich will dich nicht kirre machen,aber für mich sieht das nach Vergewaltigung aus.Sie hat etwas erlebt,was sie nicht verarbeiten kann,sie kann sich da aber auch niemandem mitteilen....
Wenn der Therapeut nicht reden will,nimm dir einen Anwalt.
Lass dich da beraten,Beratungsgespräche beim Anwalt sind kostenfrei.
Mir hat der Anwalt damals sehr geholfen,es ging auch vors Gericht. Ich hatte sogar einen eigenen Anwalt für meine Tochter genommen,da das Jugendamt blöd war und ich nicht wollte,dass die sie vertreten.
Hab Mut,geh neue Schritte und du wirst sehen,dann gehts auch vorwärts,statt im Kreis
:blume

ich hatte damals auch Therapie,da hab ich gemerkt,wie wichtig es ist,für mich zu kämpfen.Mir hats unglaublich geholfen,Ohne wär ich klapsenreif gewesen
 
Annette,
superwichtig ist für dich:
Du darfst dich nie dem Jugendamt ausgesetzt fühlen.Lass dich nicht klein machen und fühl dich nie als Opfer oder das du was falsch gemacht hast.
Du machst alles richtig und du bist wertvoll.
Brust raus und setz dich durch gegen alle.
Ich habs geschafft,also du auch.
Nur so kannst du wieder schlafen und etwas wie geordnetes Leben erleben.
Kein Mensch kann ewig ohne Erfolgserlebnis und eine kleine Freude leben....

Du mußt für dich kämpfen

Weißt du,je mehr ich meine Tochter bedrängte,umso dichter hat sie gemacht und sich verraten gefühlt von mir.
Sie freute sich daher,dass es mir schlecht ging.
Als ich sie in Ruhe gelassen habe,es mir besser ging ,da fing sie komischerweise an,mir zu vertrauen.
Auch das ich für sie und nicht gegen sie gekämpft habe mit Anwälten vor Gericht,hat ihre Meinung geändert.
 
Liebe Annette,

ich bin zutiefst erschüttert, was Du gerade durchmachen mußt.
Irgendwie fühle ich mich ziemlich hilflos, weil ich Dir so gar keinen Rat geben kann.
Andererseits begreife ich wieder, wie dankbar ich sein darf, daß ich nie in eine solch schmerzhafte Lage gekommen bin.
Wie schnell geht es, und man kann weder etwas dafür noch kann man etwas ausrichten.
Es tut mir so leid. Ich kann Dir nur ganz viel Kraft wünschen und Menschen, die Dich unterstützen.

Ich weiß nicht, ob es etwas hilft.... aber ich würde versuchen, trotz allem in meinem Kind das Allerbeste zu sehen.
Denn ganz tief innen drin ist es das auch. Ich glaube einfach daran, daß diese starke positive Energie irgendwann
den Weg zu Ihr findet. Sie wird es spüren und das wird ihr helfen.
Ich hoffe es für Euch :eva_rob Alles Liebe und ganz viel Kraft!
 
moin

hallo anette...

lehn dich zurück und lass los, lass deine tochter unter aufsicht ihren weg vorübergehend ohne euch suchen.
du weis, das ihr im häuslichen umfeld alles versucht habt.
auf diesem weg wird sie auch beobachtet und betreut.
du brauchst dir nichts vorzuwerfen

pass auf dich auf, denke mal an dich, so wie die mädels das hier schon geschrieben hatten.
 
Danke an euch....

Also, zum Jugendamt gehen mein Mann und ich hin. Da zeige ich Stärke.

Mit Anwalt usw....das ist mir im Moment zu heftig....erstmal nicht.

Ich hatte vorhin noch ein langes Gespräch mit einer Freundin.....

Das hat gut getan. Ich werde Julchen einen Brief schreiben, wo meine Gefühle für sie drin stehen. Sie kanns lesen oder auch nicht.

Und das wir unsere Tochter gehen lassen sollen...ja, das wird der weitere Weg sein.

Männe und ich bereden uns und sind uns da einer Meinung.
 
tweety007 meinte:
Das hat gut getan. Ich werde Julchen einen Brief schreiben, wo meine Gefühle für sie drin stehen. Sie kanns lesen oder auch nicht.

Ich wünsche Dir viel Kraft.
Probleme mit den Kindern bzw Eltern und auch die Gewissheit, sich ein bestimmtes Muster immer und immer wieder zu suchen. Weil man eben seine FLASHBACKS braucht.

liebe Grüße
Nico-Dean
 
Gemeinsamer Gesprächstermin mit Einrichtung, Jugendamt, Tochter und uns ist am 27.1.
:daumendrueck Konntet ihr zu einer für alle Seiten akzeptablen Lösung kommen?!
Ich wünsche es dir sehr,damit du ein wenig zur Ruhe kommst.

lG Lilli
 
Moin Moin,

eine Lösung ist noch nicht vorhanden.

Tochter weigert sich zur Schule zu gehen. Sie möchte wieder Drogen nehmen.

Jugendamt ist informiert.

Am 10.3. ist ein Termin bei der Erziehungsberatung. Das Jugendamt sagt, wir sollen noch diesen Termin abwarten.

Wenn Töchterchen danach immer noch nicht einlenkt, dann folgt die Inobhutnahme....

Gesundheitlich gehts so lala....Psyche ist im Keller....
 
Oben