Im Gedenken an Claudia und Torsten
Ihr seit März, wir sind März
Letztes Jahr wollte ich mit meinem Bruder zum 01.04.2019 einen erneuten Versuch unternehmen das Rauchen aufzugeben. Gemeinsam wollten wir zum Sport und uns gegenseitig unterstützen.
Leider starb mein Bruder am 23.03.2019 und mein Schwager 2 Monate später. Seitdem habe ich auf ein inneres Aufhörsignal gelauert, doch es kam nicht. Im Gegenteil, unterschwellig bis heute lauert die aufgearbeitete geglaubte Trauer und tritt mich mächtig ins Hinterteil.
Mein Alkoholkonsum stiegt vom klassischen Feierabendbier bis 4 – 5 Biere am Abend.
So kann es natürlich nicht weitergehen. Das ist mir bewusst. Bewusst ist mir auch meine Depression, die auch immer wieder aus dem Hinterhalt kommt. Gott sei Dank brauche ich keine Antidepressiva mehr, Johanniskraut reicht im Moment.
Seit mehreren Wochen trinke ich kein Bier mehr. Nun will ich die zweite Stufe starten, nämlich auch endlich rauchfrei zu werden. Ich nahm mir vor Wochen den März vor, dann kam der Suchtteufel, der den März in Frage stellte. Leider verstarb eine liebe Wegbereiterin, die ich im Forum der nichtraucher-ecke.de kennenlernen durfte. Sie hatte mich bei jedem Versuch mit dem Rauchen aufzuhören immer unterstützt. Nun ist sie tot, litt an Atemnot und bekam eine Lungenentzündung. Daher nun der März.
Die anderen lieben Menschen aus dem alten Forum sind echt fantastisch. Sie unterstützen mich und sind mir hier hin gefolgt. Ich seit einfach Klasse
Hier in diesem Forum wurde ich ebenfalls gut aufgenommen. Dank dafür.
Nun geht meine Reise weiter, weiter ohne meinen engen Wegbegleiterin Claudia und meinen Bruder Torsten. Es wird schwer werden.
Claudia meinte immer zu mir:
hinfallen kann man, aber steh wieder auf
Allgemeingültigkeit beim Entwöhnen gibt es nicht, jeder hat seinen eigenen Weg aufzuhören
Aufgrund meines Leerlaufproblems beim Aufhören werde ich im Briefkasten 3 Zigaretten hinterlegen, sodass ich an den ersten zwei Wochenenden nicht durchdrehe. Bei einem Amoklauf bin ich immer rückfällig geworden, kaufte immer eine Schachtel Zigga. Daher werde ich als äußerste Maßnahme mir ein oder zwei Züge zugestehen.
Ich wünsche ein schönes Wochenende
Grüße von Micha
Ihr seit März, wir sind März
Letztes Jahr wollte ich mit meinem Bruder zum 01.04.2019 einen erneuten Versuch unternehmen das Rauchen aufzugeben. Gemeinsam wollten wir zum Sport und uns gegenseitig unterstützen.
Leider starb mein Bruder am 23.03.2019 und mein Schwager 2 Monate später. Seitdem habe ich auf ein inneres Aufhörsignal gelauert, doch es kam nicht. Im Gegenteil, unterschwellig bis heute lauert die aufgearbeitete geglaubte Trauer und tritt mich mächtig ins Hinterteil.
Mein Alkoholkonsum stiegt vom klassischen Feierabendbier bis 4 – 5 Biere am Abend.
So kann es natürlich nicht weitergehen. Das ist mir bewusst. Bewusst ist mir auch meine Depression, die auch immer wieder aus dem Hinterhalt kommt. Gott sei Dank brauche ich keine Antidepressiva mehr, Johanniskraut reicht im Moment.
Seit mehreren Wochen trinke ich kein Bier mehr. Nun will ich die zweite Stufe starten, nämlich auch endlich rauchfrei zu werden. Ich nahm mir vor Wochen den März vor, dann kam der Suchtteufel, der den März in Frage stellte. Leider verstarb eine liebe Wegbereiterin, die ich im Forum der nichtraucher-ecke.de kennenlernen durfte. Sie hatte mich bei jedem Versuch mit dem Rauchen aufzuhören immer unterstützt. Nun ist sie tot, litt an Atemnot und bekam eine Lungenentzündung. Daher nun der März.
Die anderen lieben Menschen aus dem alten Forum sind echt fantastisch. Sie unterstützen mich und sind mir hier hin gefolgt. Ich seit einfach Klasse
Hier in diesem Forum wurde ich ebenfalls gut aufgenommen. Dank dafür.
Nun geht meine Reise weiter, weiter ohne meinen engen Wegbegleiterin Claudia und meinen Bruder Torsten. Es wird schwer werden.
Claudia meinte immer zu mir:
hinfallen kann man, aber steh wieder auf
Allgemeingültigkeit beim Entwöhnen gibt es nicht, jeder hat seinen eigenen Weg aufzuhören
Aufgrund meines Leerlaufproblems beim Aufhören werde ich im Briefkasten 3 Zigaretten hinterlegen, sodass ich an den ersten zwei Wochenenden nicht durchdrehe. Bei einem Amoklauf bin ich immer rückfällig geworden, kaufte immer eine Schachtel Zigga. Daher werde ich als äußerste Maßnahme mir ein oder zwei Züge zugestehen.
Ich wünsche ein schönes Wochenende
Grüße von Micha