So, der zehnte Versuch oder so

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Aber wenn Du es mit Nikotinpflaster probierst, bitte nicht zu früh absetzen und ganz genau die Regeln einhalten. Dann hilft das auch. Genaueres kann Dir eigendlich Stollentroll erzählen.

Aber ausprobieren würde ich es schon. Es steht auch einiges weiter unten. Auch über Nikotinpflaster. Wir haben da einiges Material zusammengetragen und auch dessen Auswirkungen usw.

Les Dich doch da mal ganz einfach etwas durch und entscheide dann. Wir tun das Übrige und unterstützen Dich wo es nur geht.

Sei ganz lieb gegrüßt Marlis
 
Mamamelli meinte:
Wenn es Morgen wieder mit dem schmacht so schlimm wird, werde ich es mal mit Nikotin pflastern versuchen.

Hallo Melli.... ( Bild defekt, deshalb gelöscht :( - der Troll )
es tut mir leid das es Dir so Sche... geht und bei Dir so viel schief läuft.

Das mit den Pflasterm... Ein Versuch ist es wert,nur ich persönlich halte nichts davon.
Das wichtigste ist aber ja nicht der Weg sondern das Ziel: Rauchfrei zu werden & bleiben.

Meine Damen sind weiterhin gedrückt :daumen.gif

Sei lieb gegrüßt... Tina :sunny
 
Mach das, es haben so viele mit diesen Dingern aufgehört und warum sollst du es nicht probieren. Wenn es Dir hilft?

Ganz liebe Grüße Marlis
 
Hi Melli,

bei Nikotinpflastern kann ich Erfahrungen beisteuern und kann Dir da auch gleich mal Mut machen. Ich habe nämlich nach 40 Jahren rauchen mit den Pflastern aufgehört und das hat sehr gut geklappt. Wie schon erwähnt solltest Du die Pflaster gem. Gebrauchsanleitung nutzen und die Dosis langsam senken. Bei jedem Wechsel von einem größeren auf ein kleineres Pflaster hatte ich 1-2 Tage sehr leichten Schmacht. War aber im Vergleich zum kalten Entzug alles sehr harmlos.

Für mich war nach 40 Jahren die Erfahrung sehr wichtig ohne Zigaretten klar zu kommen. Zudem habe ich die angelernten Rauchsituationen, also die bei denen mir die Zigarette gefehlt hat, sehr bewusst wahrgenommen und wusste, wo ich aufpassen muss. Also, bei mir hat es prima geklappt und ich kann die Methode empfehlen.

Also, nur Mut und ausprobieren.

LG
Karin
 
Hi Melli,

bei Nikotinpflastern kann ich Erfahrungen beisteuern und kann Dir da auch gleich mal Mut machen. Ich habe nämlich nach 40 Jahren rauchen mit den Pflastern aufgehört und das hat sehr gut geklappt. Wie schon erwähnt solltest Du die Pflaster gem. Gebrauchsanleitung nutzen und die Dosis langsam senken. Bei jedem Wechsel von einem größeren auf ein kleineres Pflaster hatte ich 1-2 Tage sehr leichten Schmacht. War aber im Vergleich zum kalten Entzug alles sehr harmlos.

Für mich war nach 40 Jahren die Erfahrung sehr wichtig ohne Zigaretten klar zu kommen. Zudem habe ich die angelernten Rauchsituationen, also die bei denen mir die Zigarette gefehlt hat, sehr bewusst wahrgenommen und wusste, wo ich aufpassen muss. Also, bei mir hat es prima geklappt und ich kann die Methode empfehlen.

Also, nur Mut und ausprobieren.

LG
Karin
 
Guten Morgen,

Da ist sie wieder - die Müdigkeit, schlappheit am Morgen. Etwas, dass ich nicht vermisst hatte. Mal sehen, ich habe nur noch ein paar Zigaretten und nur noch 15 Euro. Ich will mir keine mehr kaufen, das Geld brauche ich für Lebensmittel. Also wird es wohl doch wieder ein kalter Entzug.

Irgendwie muss ich das schaffen. Ich bin aber gleich bei meinem Arzt und ich hoffe, er geht auf meine bitte ein und erhöht die Dosis von den Antidepressiva.

Dann wird es mir hoffentlich auch wieder besser gehen und ich muss nicht mehr so unter meinen Gefühlen leiden.

Liebe grüße
 
halte Dir das vor Augen

242.png


glaub mir auch Du schaffst das

Lasse Sturheit und vieeeeeeeeeeeeeeeeeeeel Kraft da

Marlis
 
Hallo Melli,
Du bist gerade bei 22 Tagen angekommen.
Das ist oft DIE Hürde, mit der Du noch einmal klarkommen musst.
Bei den meisten ist die Laune jetzt denkbar ungnädig; denk bitte dran:
es sind nur ein paar Tage (4-5), dabei werden Rezeptoren abgebaut. Anschliessend geht es Dir wesentlich besser; nur der Abbau selbst bedeutet ein ziemliches Tief.
Unterm Strich hilft jetzt nur eins:
Zähne anlegen, Ohren zusammenkneifen, Augen aufeinanderbeissen und durch - Du kannst das!
LG,
Rainer.
 
Hallo ihr lieben,

Danke, aber wie kommt ihr auf die 22 Tage? Ich hatte doch wieder angefangen :-(
Ich habe heute gesehen dass meine Füße total blau waren, so als wären sie von einer toten. Das hat mich total erschreckt und ich höre jetzt wieder auf!!! Um vier hatte ichdie letzte kippe. Ich stehe vor der Wahl, aufhören oder Füße verlieren.

Ich höre also auf. Dank nisnis weiss ich endlich, dass dieses Gefühl von dem ich euch erzählt habe, Panik Attacken sind und kann damit jetzt besser umgehe,n.

Also,ich berichte wieder aber jetzt muss ich erstmal schlafen ;-)

Liebe grüße
Melli
 
Sorry, hatte meinen Kalender nicht umgestellt. Passiert nicht mehr. :wut

Aber das mit Deinen Füßen ist schon ne Kiste. Ja, bleib am Ball und rauche nicht mehr. Ich weiß, ist leichter gesagt wie getan. Aber da sind wir alle durch und auch Du schaffst das, glaub mir. Die ersten Tage sind schlimm und man braucht schon Kraft und viel Sturheit, um da durchzukommen. Aber es wird ja mit jedem Tag besser, Du wirst es merken. Und nach einer Woche hast Du es mit dem körperlichen Entzug geschafft. So schlimm kommts dann nicht mehr.
Und wie Du schreibst, Du willst Deine Füße behalten. Und der Kleine muß auch versorgt werden, er braucht eine gesunde Mutti.

Also, lasse ich Dir mal gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel Sturheit, Durchhaltevermögen und Kraft da.

Sei umarmt Marlis :denk3
 
Hallo,

das erinnert mich an eine Geschichte aus Joels Spitzers "Nie wieder einen einzigen Zug", die ich hier unverändert zitieren darf. Sie ist hart und bleibt im Gedächtnis, aber sie ermahnt den inneren Schweinehund auch dazu zu erkennen, was wichtiger für einen Exraucher sein sollte. Wenn du deine Füße und Beine behalten willst, dann setz dich einfach mal hin, lies dir das durch und lass es für dich sacken, denn es ist eine wahre Begebenheit:

Eine Erkrankung, die sich in vieler Hinsicht als wirklich einzigartig von der Masse abhebt, demonstriert die reale, abhängig machende Natur von Nikotin besser als alle anderen. Die Krankheit heißt Buerger-Krankheit (Thromoangiitis obliterans). Die Buerger-Krankheit bedeutet eine vollständige Unterbrechung der Durchblutung von Fingern oder Zehen und bewirkt dadurch Wundbrand. Wenn der Wundbrand erst einmal eingetreten ist, besteht die einzige Behandlungsmöglichkeit in der Amputation des betroffenen Gewebes.

Die Altersgruppe, in der diese Krankheit am häufigsten ausbricht, ist die zwischen 20 und 40, also normalerweise zu jung für Herz- Kreislauferkrankungen, die zur Amputation führen. Während es häufiger Männer trifft, sind auch Frauen betroffen. Was die Buerger-Krankheit so einzigartig macht, ist, dass sie im Allgemeinen nur bei Rauchern auftritt. Es gibt fast keine dokumentierten Fälle, wo diese Krankheit bei einem Nichtraucher ausgebrochen wäre. Rauchen ist die hauptsächliche Krankheitsursache. Es ist eine seltene Krankheit, aber sie ist durchaus bemerkenswert, eben weil sie so einzigartig ist: Sie kommt nur bei Rauchern vor.

Wenn ein Raucher an Lungenkrebs erkrankt, denken er selbst und andere manchmal: „Na ja, Nichtraucher können auch Lungenkrebs bekommen, vielleicht war gar nicht das Rauchen der Grund.“ Dasselbe gibt für
Herzinfarkte und Schlaganfälle, Nichtraucher bekommen sie auch, Raucher bekommen sie einfach nur etwas häufiger. Aber man kann die Ursache lange verleugnen, und es gibt keinen Weg, völlig schlüssig zu beweisen, dass die Zigaretten schuld waren. Die Buerger-Krankheit kann sich jedoch solcher Verleugnungstaktiken nicht bedienen, da es keine anderen bekannten Ursachen gibt und sie so gut wie nie Nichtrauchern zustößt. Wenn ein Arzt feststellt, dass er es mit einem Patienten mit der Buerger-Krankheit zu tun hat, wird er ein einfaches Ultimatum stellen: „Hören Sie auf zu rauchen, oder wir amputieren den Körperteil. Sie haben die Wahl!“ Wenn wir es hier nur mit einer „schlechten Angewohnheit“ zu tun hätten, wie viele Leute würden wohl – vor eine solche Wahl gestellt und obwohl sie wissen, dass sie der Wahrheit entspricht – trotzdem weiter dieses Verhalten praktizieren, das so schreckliche Konsequenzen hat?

Auch wenn die Buerger-Krankheit viel häufiger bei Männern auftritt, hatte ich persönlich zwei Frauen in meinen Seminaren, die Buerger-Patientinnen waren. Meine erste Begegnung mit einem Patienten der Buerger-Krankheit war eine Frau, die 38 Jahre alt war, als wir uns zum ersten Mal trafen. Das war vor ungefähr 24 Jahren. Drei Jahre, bevor ich sie traf, war bei ihr im Alter von 35 die Buerger-Krankheit diagnostiziert worden. Das ist übrigens ziemlich spät für die erste Diagnose. Ihr Arzt hatte ihr gesagt, dass sie aufhören müsse zu rauchen, aber sie hielt sich nicht daran, und innerhalb weniger Monate musste ihr rechtes Bein amputiert werden. Die Durchblutung im linken Bein war auch stark beeinträchtigt. Nach dem Krankenhausaufenthalt wegen der Amputation hörte sie auf zu rauchen und hatte in den folgenden drei Jahren
keinerlei weitere Durchblutungsprobleme.

Eines Abends auf einer Party bot ihr eine Freundin eine Zigarette an. Sie dachte, dass sie nun, da sie so lange keine Zigaretten mehr geraucht hatte, Kontrolle über ihre Abhängigkeit hatte. Wenn diese Zigarette ihr schmecken würde, wollte sie ein bis zwei am Tag rauchen. Wenn sie ihr nicht schmecken würde, dann würde sie einfach nicht mehr rauchen.

Nun, sie nahm die Zigarette. Sie schmeckte ihr nicht besonders, aber am nächsten Tag war sie wieder bei ihrer alten Verbrauchsmenge angelangt. Vier Tage später hatte sie Durchblutungsstörungen im linken Bein. Der Grund war ihr bekannt. Nach drei Jahren ohne Probleme bekam sie jetzt Durchblutungsstörungen, nachdem sie vier Tage wieder rauchte. Der Arzt sagte, wenn sie nicht sofort aufhörte, würde sie das andere Bein wahrscheinlich auch noch verlieren. Zu dieser Zeit lernte ich sie kennen. Sie schrieb sich für eine Beratungsgruppe in der betreffenden Woche ein und hörte auf zu rauchen. Fast sofort verbesserte sich ihre Durchblutung. Der Arzt sagte, sie könne die Gerinnungshemmer und Vasodilatoren absetzen, die er ihr ein paar Wochen vorher verschrieben hatte, um den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. (Allerdings hätten diese Medikamente das Auftreten von Wundbrand und damit die Amputation auch nicht ganz verhindern können.) Aber sobald sie aufgehört hatte, brauchte sie diese Medikamente nicht mehr zu nehmen. Ihre
Durchblutung war schon bald wieder ganz normal.

Neun Monate später rief ich sie an, um sie zu bitten, an einem Forum teilzunehmen. Sie sagte etwas zögerlich: „Ich kann nicht kommen. Ich war die letzten zwei Monate im Krankenhaus.“ Ich fragte sie, was denn nur passiertsei, und sie sagte zögernd: „Meine Zehen sind amputiert worden.“ Sie hatte wieder angefangen zu rauchen. Sie hatte eine Zigarette ausprobiert, weil sie einfach nicht glauben wollte, dass sie wieder süchtig werden würde. Da hatte sie sich geirrt. Ihr Bein wurde nur noch schlecht durchblutet, ihre Zehen wurden amputiert, und schließlich verlor sie das gesamte Bein. Ich habe weitere Kursteilnehmer mit ähnlichen Erfahrungen gehabt.Teilnehmer, denen man gesagt hatte, dass sie aufhören müssten zu rauchen oder sie würden ein Körperteil verlieren, und die nicht mit dem Rauchen aufgehört hatten. Ich führe immer wieder diese spezielle Frau an, weil sie etwa ein Jahr nach der zweiten Amputation in einen meiner Workshops kam und erzählte, sie habe wieder aufgehört zu rauchen und sei jetzt neun Monate clean. Ich sagte ihr, ich sei überrascht, ich hätte gedacht, sie hätte völlig die Kontrolle verloren. Immerhin war ihr Bein abgenommen worden, dann die Zehen ihres anderen Fußes und schließlich das andere Bein! Als ich sie mit
dieser Aussage konfrontierte, sagte sie: „Der Arzt hat mich schließlich überzeugt. Er sagte, Sie können ruhig weiter rauchen. Ich amputiere Ihnen dann eben als nächstes die Arme.“

Das hatte ihr soviel Angst gemacht, dass sie mit dem Rauchen aufhörte. Was sie als Nächstes sagte, war für mich unbegreiflich. Sie sah mich direkt an und sagte ganz ernsthaft: „ES MUSS NICHT ERST DIE WELT UNTERGEHEN, DAMIT ICH AUFHÖRE ZU RAUCHEN.“

Über die nächsten 15 Jahre hatte ich hin und wieder Kontakt mit ihr, bis sie weg zog. Die ganze Zeit über ging es ihr gut. Wann immer ich dieses Gespräch ansprach, konnten wir beide kaum glauben, dass sie jemals etwas so Irrationales hatte sagen können. Sie war eine sehr rationale, kluge Frau, die andere begeistern konnte. Auf Holzbeinen ging sie überall hin, sie war sehr gesellig, und ab und zu sang und tanzte sie sogar auf der Bühne. Als sie sich erst einmal von den Wirkungen der Droge und dem Seelenleben einer Raucherin befreit hatte, wusste sie, dass sie einfach alles schaffen konnte. Ich treffe des öfteren auf Leute, die alleine aufgehört haben zu rauchen. Wenn ich sie frage, wie sie es gemacht haben, erzählen sie mir von dieser fabelhaften Frau, die sie getroffen haben und die ihnen erzählte, wie sie früher vom Rauchen abhängig gewesen sei. So süchtig, dass sie sich beide Beine wegen einer durch das Rauchen verursachten Krankheit amputieren ließ. Meistens ist das dann ein und dieselbe Person.

Indem sie ihre Geschichte verbreitet, gibt sie unzähligen Rauchern Inspiration und Hoffnung, dass sie ihren Suchtkreislauf zerbrechen können, bevor er sie zerbricht. Ihre Geschichte repräsentiert die wirkliche Macht der Sucht. Sie konnte die ganze Zeit über nicht leugnen, dass das Rauchen der Grund für die Misere war. Nicht nur hatten alle Ärzte und alle selbst angestellten Recherchen aufgezeigt, dass das Rauchen die Ursache für ihre Krankheit war, sondern sie hatte aufgehört, es ging ihr gut, dann wurde sie rückfällig und hatte binnen Tagen Durchblutungsprobleme – und das gleich zwei Mal! Beim zweiten Mal verlor sie tatsächlich ihre Zehen, dann ihren Fuß und dann ihren Unterschenkel. Es gab absolut keine Möglichkeit für sie, die Ursache zu verleugnen und dennoch brauchte sie weitere neun Monate, um wieder mit
dem Rauchen aufzuhören. Dass sie weiter rauchte und so leicht rückfällig wurde, zeigt ganz deutlich, wie die Nikotinsucht funktioniert. Die überwältigende Macht des Nikotins kann auf keinen wirkungslos bleiben. Sie haben wahrscheinlich keine Krankheit, die offensichtlich ist und Sie direkt nach einem Rückfall dazu zwingt, sofort eine Entscheidung zu treffen. In vieler Hinsicht ist dies schlechter, denn Zigaretten
zerstören Sie hinterhältig und leise, und manchmal werden Sie nicht gewarnt, oder Sie bemerken die Warnungen nicht. Das erste Symptom vieler Herz- Kreislaufkrankheiten bei Rauchern ist oft der plötzliche Tod. Sie bekommen keine zweite Chance. Wenn Sie erst einmal aufgehört haben zu rauchen, tun Sie alles, was in Ihrer Macht steht, damit es dabei bleibt. Sie wissen nicht, ob sie beim nächsten Mal den Wunsch, die Kraft oder – am allerschlimmsten – überhaupt die Gelegenheit haben werden, noch einmal aufzuhören. Eine tragische und fatale Krankheit könnte Ihnen zuvorkommen. Bedenken Sie immer die gesamten Gefahren des Rauchens und die Macht der Sucht, dann werden Sie sich wahrscheinlich für das Folgende entscheiden:

Nie wieder einen einzigen Zug!

Meine Frage dazu, mit der ich für dich das Beste beabsichtige: Hat man mit einer offensichtlichen Krankheit dann nicht noch mehr den Anspruch, nie wieder einen einzigen Zug zu nehmen?

Zu meiner Rechtfertigung, denn ich lehne es ab, als militanter Nicht(mehr)raucher zu gelten, der die Leute schockiert, zu Tode ängstigt und ihnen ein schlechtes Gewissen einredet. Ich betone grundsätzlich die Vorteile des Nichtrauchens und begleite andere beim Rauchstopp bereits seit dem Moment, da es bei mir im Kopf nach vielen Informationen "klick" gemacht hat. Ich könnte dir sagen, was du für Vorteile vom Nichtrauchen hast, doch diese Motivation ist nur ein Aufbau auf der Eigenmotivation. Dass du erkannt hast, wie essenziell wichtig der Rauchstopp für dich ist, zeigt mir deine Aussage: "Entweder Rauchen oder Amputation." Das schlug bei mir ein wie ein Blitz. Diese Geschichte hier in meinem Beitrag war eine der vielen von Joel Spitzer, die mir nicht nur eine Gänsehaut verpasst hat, sondern mich auch geohrfeigt und wach gerüttelt hat. Ich denke, dass es an gewissen Stellen des Rauchentfernungsprozesses wichtig ist, auf die Gefahren einzugehen, erst Recht wenn sie - wie bei dir - bereits sichtlich sind. Nimm diese Geschichte also bitte nicht als Versuch, dich zu zwingen oder zu ängstigen, sondern als Beispiel dafür, dass es viele Menschen gibt, denen es ähnlich geht wie dir, dass aber

nicht erst die Welt untergehen muss, damit man aufhört zu rauchen...

Seit ich aufgehört habe vor 4 Monaten wurden weltweit übrigens ca. 4.000 Raucherbeine amputiert...
Ich würde mich riesig für dich mitfreuen, wenn du "Ja!" sagst. Ja zu dir selbst und "Ja!" zu einem gesunden Leben, denn es ist zu schaffen und es wird immer leichter - versprochen!

In diesem Sinne verbleibt und hofft das Beste für dich, eine noch gesunde (auf Holz klopft)
Mopsi
 
Hallo,

Danke mopsi, für diese wirklich sehr beruhigende Geschichte und deine Worte :)

Ich sage ja, denn ich weiss, wie wichtig es ist, wie schädlich und wie schlimm. Als ich gestern meine Füße gesehen habe, musste ich an eine Frau denken, die ich mal auf einer Party sah. Es war Sommer, sie trug eine kurze Hose und schlappen. Ihre Füße waren dunkelblau, fast lila, überall standen die Adern ab und ich fand diesen Anblick total erschreckend. Was ich noch schlimmer fand war, dass sie fröhlich weiterrauchte.

Ich war zu diesem Zeitpunkt Nichtraucher, aber ich habe dieses Bild wirklich nie vergessenen können.

Also, heute ging es nicht, aber Morgen und ich hoffe so so sehr, dass es endlich klappen wird.

Liebe grüße
Melli
 
Hoffen ist etwas, das wir tun, wenn wir keinen Einfluss haben.
Wenn wir keinen Einfluss haben, sind wir Opfer.
Wenn wir Opfer sind, sind wir keine Täter.
Und wenn wir nicht tätig werden, werden wir nichts bewegen.


Glaube an dich und daran, dass du es schaffen wirst, weil du deine Füße behalten willst, weil du dich und dein Kind darauf tragen willst. Glaub' daran, dass du diejenige bist, die über die Sucht bestimmen kann und wird und nicht diejenige, die von der Gunst einer Sucht abhängig ist. Sucht ist nicht milde, Sucht nimmt keine Rücksicht und Sucht wird sich ganz sicher nicht von dir verabschieden.

Entwickle aus der Hoffnung für dich einen Glauben und aus dem Glauben einen Willen, denn den brauchst du und du wirst es schaffen. So wie viele andere auch. :dafuer.gif
 
Wir sind alle da und helfen wo es geht. Kopf hoch Kleine, Du schaffst das bestimmt

Drück Dich Marlis
 
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