Eine Zigarette sie zu knechten,...und ewig zu binden

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Hi Chrischi! Du machst ja selber schon einen guten Vorschlag: in dieser Welt voller Hass, Kriege, Gewalt, Egoismus und jeder Menge Idiotenkram der unterschiedlichsten Art ist ein Ehrenamt und Hilfe für Mitmenschen etwas enorm wichtiges! Frag doch einfach Mal in deinem Bekanntenkreis und in der Nachbarschaft rum, ob jemand eine Hilfe beim Einkaufen gebrauchen kann. Vielleicht kannst du auch jemanden finden der sich freut, wenn du ihm Mal aus der Zeitung vorliest oder dich mit ihm unterhältst. Manchmal suchen ältere oder sozial schwache jemanden, der ihnen ein Zimmer tapeziert, einen Teppichboden verlegt oder andere kleine praktische Dinge des Alltags abnimmt. Achte aber bitte darauf, dass du dich selbst nicht überfordert dabei, sonst geht der Schuss nämlich nach hinten los. Mit Bedacht und Vorsicht vorgehen und dich nicht unüberlegt ins Getümmel stürzen ist wichtig für dich! Zum Ende dieser Nachricht habe ich noch ein paar Fragen: was für Musik machst du denn? Wie sieht es denn im Moment mit rauchen und trinken aus bei dir? Lieben Gruß: Klaus
Hi Klaus, da hast du vollkommen recht, mein Problem liegt in der fehlenden Akzeptanz und somit möchte ich immer mehr als ich zu leisten vermag und stürze mich so in ein weiteres Loch, wenn ich mich für meine Verhältnisse übernehme. So heimse ich mir immer wieder die Erfahrung des Versagens ein, anstatt mir kleine realistische Erfolge zu schaffen und somit das Selbstvertrauen zu stärken.

Ich werde versuchen diese Krise hier zu überstehen und das versuchen im Hinterkopf zu behalten.

Ich spiele Gitarre und schreibe eigene Songs, ich texte sie auch usw.! Momentan bring ich mir Keyboard bei, oder versuche es: das typische "Für Elise" kann ich schon spielen und den Soundtrack von "Es" ;). Im Moment versuch ich mich darauf zu fokussieren damit ich auf andere Gedanken komme und mich nicht selbst bestrafe für das was alles nicht klappt.

Das Trinken hab ich momentan leider nur bedingt im Griff ich besauf mich nicht sinnlos, aber versuch schon die Gedanken damit zu vernebeln.
Das ist keine Lösung und ich muss schnellstens eine Lösung dafür finden.
Rauchen tu ich nach wie vor nicht!
Wir haben zwar unterschiedliche Erkrankungen aber die Auswirkungen können doch recht ähnlich sein, was das Selbstbild betrifft.
Wie gelingt es dir mit deiner Erkrankung umzugehen, oder sie als ein Teil von Dir anzunehmen?
 
Hi Klaus, da hast du vollkommen recht, mein Problem liegt in der fehlenden Akzeptanz und somit möchte ich immer mehr als ich zu leisten vermag und stürze mich so in ein weiteres Loch, wenn ich mich für meine Verhältnisse übernehme. So heimse ich mir immer wieder die Erfahrung des Versagens ein, anstatt mir kleine realistische Erfolge zu schaffen und somit das Selbstvertrauen zu stärken.

Ich werde versuchen diese Krise hier zu überstehen und das versuchen im Hinterkopf zu behalten.

Ich spiele Gitarre und schreibe eigene Songs, ich texte sie auch usw.! Momentan bring ich mir Keyboard bei, oder versuche es: das typische "Für Elise" kann ich schon spielen und den Soundtrack von "Es" ;). Im Moment versuch ich mich darauf zu fokussieren damit ich auf andere Gedanken komme und mich nicht selbst bestrafe für das was alles nicht klappt.

Das Trinken hab ich momentan leider nur bedingt im Griff ich besauf mich nicht sinnlos, aber versuch schon die Gedanken damit zu vernebeln.
Das ist keine Lösung und ich muss schnellstens eine Lösung dafür finden.
Rauchen tu ich nach wie vor nicht!
Wir haben zwar unterschiedliche Erkrankungen aber die Auswirkungen können doch recht ähnlich sein, was das Selbstbild betrifft.
Wie gelingt es dir mit deiner Erkrankung umzugehen, oder sie als ein Teil von Dir anzunehmen?
Bei mir hat es lange gedauert, bis ich selbstbewusst damit umgehen konnte. Ich habe Tourette seit Kindheitstagen und habe erst durch Zufall im Alter von 32 Jahren die Diagnose gestellt bekommen. Wenn man lange genug vor eine Wand rennt, um sie zu durchbrechen, merkt man irgendwann von ganz alleine, dass das nicht geht. Versuche einfach zu akzeptieren, dass du Depressionen hast und lerne, innerhalb der dir gesetzten Grenzen, die du zumindest im Moment nicht ändern kannst, dein Leben zu gestalten. Was kannst du und was nicht, wo kannst du, wenn auch vielleicht nur in kleinen Schritten, etwas verändern. In welche Richtung möchtest du etwas verändern? Ich habe zum Beispiel vor vielen Jahren damit begonnen, meinen Müll zu trennen. Es hat Monate gedauert, bis diese kleine Veränderung in meinem Verhalten als Selbstverständlichkeit in meinen Alltag Einzug gehalten hat - und obwohl das alles schon viele Jahre her ist, habe ich immer noch Freude daran, weil es mir durch diese Veränderung gelungen ist, einen, wenn auch nur sehr kleinen Beitrag zu einem respektvollen Umgang mit der Natur zu leisten. Denke darüber nach, womit du im Alltag deine Zeit verschwendest, welche Leute in deinem Bekanntenkreis dir etwas bedeuten und welche nicht. Wo kannst du helfen, was macht dir Freude und wie kannst du dein Alltagsleben so verändern, das du abends mit einem guten Gefühl ins Bett gehst. Ich wünsche dir eine angenehme Nachtruhe!
 
Hi Klaus, da hast du vollkommen recht, mein Problem liegt in der fehlenden Akzeptanz und somit möchte ich immer mehr als ich zu leisten vermag und stürze mich so in ein weiteres Loch, wenn ich mich für meine Verhältnisse übernehme. So heimse ich mir immer wieder die Erfahrung des Versagens ein, anstatt mir kleine realistische Erfolge zu schaffen und somit das Selbstvertrauen zu stärken.

Ich werde versuchen diese Krise hier zu überstehen und das versuchen im Hinterkopf zu behalten.

Ich spiele Gitarre und schreibe eigene Songs, ich texte sie auch usw.! Momentan bring ich mir Keyboard bei, oder versuche es: das typische "Für Elise" kann ich schon spielen und den Soundtrack von "Es" ;). Im Moment versuch ich mich darauf zu fokussieren damit ich auf andere Gedanken komme und mich nicht selbst bestrafe für das was alles nicht klappt.

Das Trinken hab ich momentan leider nur bedingt im Griff ich besauf mich nicht sinnlos, aber versuch schon die Gedanken damit zu vernebeln.
Das ist keine Lösung und ich muss schnellstens eine Lösung dafür finden.
Rauchen tu ich nach wie vor nicht!
Wir haben zwar unterschiedliche Erkrankungen aber die Auswirkungen können doch recht ähnlich sein, was das Selbstbild betrifft.
Wie gelingt es dir mit deiner Erkrankung umzugehen, oder sie als ein Teil von Dir anzunehmen?
Bei mir hat es lange gedauert, bis ich selbstbewusst damit umgehen konnte. Ich habe Tourette seit Kindheitstagen und habe erst durch Zufall im Alter von 32 Jahren die Diagnose gestellt bekommen. Wenn man lange genug vor eine Wand rennt, um sie zu durchbrechen, merkt man irgendwann von ganz alleine, dass das nicht geht. Versuche einfach zu akzeptieren, dass du Depressionen hast und lerne, innerhalb der dir gesetzten Grenzen, die du zumindest im Moment nicht ändern kannst, dein Leben zu gestalten. Was kannst du und was nicht, wo kannst du, wenn auch vielleicht nur in kleinen Schritten, etwas verändern. In welche Richtung möchtest du etwas verändern? Ich habe zum Beispiel vor vielen Jahren damit begonnen, meinen Müll zu trennen. Es hat Monate gedauert, bis diese kleine Veränderung in meinem Verhalten als Selbstverständlichkeit in meinen Alltag Einzug gehalten hat - und obwohl das alles schon viele Jahre her ist, habe ich immer noch Freude daran, weil es mir durch diese Veränderung gelungen ist, einen, wenn auch nur sehr kleinen Beitrag zu einem respektvollen Umgang mit der Natur zu leisten. Denke darüber nach, womit du im Alltag deine Zeit verschwendest, welche Leute in deinem Bekanntenkreis dir etwas bedeuten und welche nicht. Wo kannst du helfen, was macht dir Freude und wie kannst du dein Alltagsleben so verändern, das du abends mit einem guten Gefühl ins Bett gehst. Ich wünsche dir eine angenehme Nachtruhe!
Bei mir hat es lange gedauert, bis ich selbstbewusst damit umgehen konnte. Ich habe Tourette seit Kindheitstagen und habe erst durch Zufall im Alter von 32 Jahren die Diagnose gestellt bekommen. Wenn man lange genug vor eine Wand rennt, um sie zu durchbrechen, merkt man irgendwann von ganz alleine, dass das nicht geht. Versuche einfach zu akzeptieren, dass du Depressionen hast und lerne, innerhalb der dir gesetzten Grenzen, die du zumindest im Moment nicht ändern kannst, dein Leben zu gestalten. Was kannst du und was nicht, wo kannst du, wenn auch vielleicht nur in kleinen Schritten, etwas verändern. In welche Richtung möchtest du etwas verändern? Ich habe zum Beispiel vor vielen Jahren damit begonnen, meinen Müll zu trennen. Es hat Monate gedauert, bis diese kleine Veränderung in meinem Verhalten als Selbstverständlichkeit in meinen Alltag Einzug gehalten hat - und obwohl das alles schon viele Jahre her ist, habe ich immer noch Freude daran, weil es mir durch diese Veränderung gelungen ist, einen, wenn auch nur sehr kleinen Beitrag zu einem respektvollen Umgang mit der Natur zu leisten. Denke darüber nach, womit du im Alltag deine Zeit verschwendest, welche Leute in deinem Bekanntenkreis dir etwas bedeuten und welche nicht. Wo kannst du helfen, was macht dir Freude und wie kannst du dein Alltagsleben so verändern, das du abends mit einem guten Gefühl ins Bett gehst. Ich wünsche dir eine angenehme Nachtruhe!
Noch ein kurzer Nachtrag: ich finde, dass du im Moment vieles richtig machst! Das fokussieren auf deine Musik ist prima. Das lenkt dich ab von deinen Depressionen, hilft dir bei deinem Rauchstopp und bringt etwas Freude in dein Leben! Wie ich aus unserem Gedankenaustausch mitbekomme, machst du einen wachen, offenen und mitdenkenden Eindruck auf mich. Deine Gedanken und Gesprächsbeiträge wirken auf mich klar und strukturiert, was für einen depressiven Mann keine Selbstverständlichkeit ist. Es sieht also eigentlich gar nicht so schlecht für dich aus, wie du vielleicht denken magst. Bitte auf gar keinen Fall wieder anfangen zu rauchen und achte darauf, dass dein Alkoholkonsum nicht aus dem Ruder läuft. Beides ist sehr wichtig für dich! Gute Nacht!
 
Vielen Dank für die Worte die wirklich Mut machen.
Es hat viel damit zu tun zu mögen wie - und was man ist, nicht nur notgedrungen zu akzeptieren oder hinzunehmen wie ich es nicht mal richtig kann.
Es wird die größte Aufgabe sein das zu lernen.
Du hast es an deinem Beispiel mit der Mülltrennung gut beschrieben. Wenn ich mich auf Dinge einlasse, ist es mir durchaus möglich sie gut zu meistern, aber ich bin ziemlich langsam, das war ich schon immer. Es fällt mir sehr schwer mich an Neues zu gewöhnen, da brauch ich sehr viel Zeit. Nachteilig ist, dass mir auch sehr schnell langweilig wird, wenn Monotonie Einzug erhält. Irgedwie paradox, weil ich Neues oder Veränderung will, damit aber nicht hinterher komme und es auf Krampf erzwingen will.
Mich über die eigenen kleinen Erfolge freuen und sie zu schätzen, egal wie gering sie zu sein scheinen und sie nicht daran zu messen was "Gesunde" oder andere jeden Tag leisten, ist für mich eine wesentliche Aufgabe denke ich.

Wieso wurde die Diagnose bei dir so spät gestellt, ich bin da mit Sicherheit unwissend, ich dachte immer die Symtome wären klar erkennbar? Ich kann mir vorstellen, dass es dann zuvor nicht leicht war zu einer Akzeptanz zu gelangen, wenn man nicht weiß was mit einem los ist? War es danach einfacher?
 
Vielen Dank für die Worte die wirklich Mut machen.
Es hat viel damit zu tun zu mögen wie - und was man ist, nicht nur notgedrungen zu akzeptieren oder hinzunehmen wie ich es nicht mal richtig kann.
Es wird die größte Aufgabe sein das zu lernen.
Du hast es an deinem Beispiel mit der Mülltrennung gut beschrieben. Wenn ich mich auf Dinge einlasse, ist es mir durchaus möglich sie gut zu meistern, aber ich bin ziemlich langsam, das war ich schon immer. Es fällt mir sehr schwer mich an Neues zu gewöhnen, da brauch ich sehr viel Zeit. Nachteilig ist, dass mir auch sehr schnell langweilig wird, wenn Monotonie Einzug erhält. Irgedwie paradox, weil ich Neues oder Veränderung will, damit aber nicht hinterher komme und es auf Krampf erzwingen will.
Mich über die eigenen kleinen Erfolge freuen und sie zu schätzen, egal wie gering sie zu sein scheinen und sie nicht daran zu messen was "Gesunde" oder andere jeden Tag leisten, ist für mich eine wesentliche Aufgabe denke ich.

Wieso wurde die Diagnose bei dir so spät gestellt, ich bin da mit Sicherheit unwissend, ich dachte immer die Symtome wären klar erkennbar? Ich kann mir vorstellen, dass es dann zuvor nicht leicht war zu einer Akzeptanz zu gelangen, wenn man nicht weiß was mit einem los ist? War es danach einfacher?
Hallo Chrischi! Ich bin als Kind und als Jugendlicher von Arzt zu Arzt und niemand hat es erkannt. Das ist aber teilweise auch meine Schuld, weil immer, wenn ich beim Arzt war, habe ich versucht, die Tics so gut es ging zu unterdrücken weil ich damals noch ohne jedes Selbstvertrauen war und grosse Angst hatte, in die "Klappsmühle" gesteckt zu werde, wenn ein Arzt alle meine sehr auffälligen und schrägen Krankheitssymptome bemerkt. Die DiagnoseTourette habe ich erst im Alter von 32 Jahren durch Zufall zu hören bekommen. Mir hat es sehr geholfen, dass ich danach wusste, dass ich eine offiziell die anerkannte Krankheit habe. Auch ich bin langsam beim erledigen aller Tätigkeiten des Alltages und muss mich immer genau auf das konzentrieren, was ich gerade mache - egal wie einfach es auch ist, was ich gerade mache. Hektik und Stress Verträge ich gar nicht. Sehr wichtig finde ich dabei, dass ich gelernt habe, mich über jede Kleinigkeit zu freuen, die geklappt hat. Daraus kann ich dann auch Kraft ziehen für die nächsten Aufgaben. Bewusstseinsschärfung und Achtsamkeit sind aus meinem leiden entstanden, was meine Lebensqualität enorm steigert! Ich freue mich lieber über das, was klappt, als mich über das zu ärgern, was nicht klappt. Ohne meine lange Leidensgeschichte wäre ich wohl ein völlig anderer Mensch geworden und ich möchte das, was mir durch meine Krankheit alles bewusst geworden ist, nicht missen!
Versuche doch Mal aus deinem Kopf zu verbannen, wie begrenzt du bist und was alles hätte aus dir werden können, wenn du keine Depressionen bekommen hättest! Es ist sowieso nicht zu ändern und diese Denkweise zieht dich zwangsläufig nach unten. Ich habe in meinem Leben viele Menschen kennengelernt, die viel gesünder waren als wir beide. Mit denen waren aber solch intensive Gespräche, wie wir beide sie führen, nicht möglich gewesen. Wer sollte denn jetzt wen beneiden? Wir beide die gesunden, oder aber die gesunden uns? Denke Mal darüber nach! Lieben Gruß: Klaus
 
Vielen Dank für die Worte die wirklich Mut machen.
Es hat viel damit zu tun zu mögen wie - und was man ist, nicht nur notgedrungen zu akzeptieren oder hinzunehmen wie ich es nicht mal richtig kann.
Es wird die größte Aufgabe sein das zu lernen.
Du hast es an deinem Beispiel mit der Mülltrennung gut beschrieben. Wenn ich mich auf Dinge einlasse, ist es mir durchaus möglich sie gut zu meistern, aber ich bin ziemlich langsam, das war ich schon immer. Es fällt mir sehr schwer mich an Neues zu gewöhnen, da brauch ich sehr viel Zeit. Nachteilig ist, dass mir auch sehr schnell langweilig wird, wenn Monotonie Einzug erhält. Irgedwie paradox, weil ich Neues oder Veränderung will, damit aber nicht hinterher komme und es auf Krampf erzwingen will.
Mich über die eigenen kleinen Erfolge freuen und sie zu schätzen, egal wie gering sie zu sein scheinen und sie nicht daran zu messen was "Gesunde" oder andere jeden Tag leisten, ist für mich eine wesentliche Aufgabe denke ich.

Wieso wurde die Diagnose bei dir so spät gestellt, ich bin da mit Sicherheit unwissend, ich dachte immer die Symtome wären klar erkennbar? Ich kann mir vorstellen, dass es dann zuvor nicht leicht war zu einer Akzeptanz zu gelangen, wenn man nicht weiß was mit einem los ist? War es danach einfacher?
Hi Chrischi! Wie geht's dir denn so? Was macht das rauchen und wie geht's mit dem Alkohol? Ich würde mich freuen, Mal wieder etwas von dir zu hören. Gruß: Klaus
 
Hallo Chrischi , du hast schon so viel erreicht. Der Rest kommt auch noch. Evtl nicht so schnell wie du es möchtest. Aber er kommt. Ein Schritt nach dem Anderen.

Für meinen Geschmack ist jetzt auch nicht die Zeit für große Veränderungen. Lieber an kleinen Dingen arbeiten. Ansonsten auch einfach mal abwarten und Tee trinken. Viele Dinge ergeben sich von alleine.

Schönen Sonntag , trotz Regen
 
Lieben Dank Klaus und Hilde

Lieber Klaus ich finde es beeindruckend wie du mit deiner Situation umgehst obwohl ich mir auch vorstellen kann das du es leid bist das zu hören. Ich bin immer leicht dazu geneigt das Gegebene als Handicap zu sehen, zumindest wenn es um mich selbst geht. Jeder ist mit dem auf der Welt was ihm/ihr gegeben ist und ob dass Gut oder Schlecht ist, liegt wohl nur daran was man daraus macht und wie man es nutzt.

Ich habe mich bei einer jüngeren Frau vorgestellt, die jemanden sucht der sich um die Mittagszeit um die Hunde kümmert, ich dachte dass das vielleicht was für mich wäre auch um meine Stimmung aufzuhellen, rauszugehen und eine kleine Aufgabe zu haben.
Sie hat mir gesagt dass Sie meine ruhige und einfühlsame Art sehr angenehm findet und sich freuen würde wenn ich die Aufgabe übernehmen würde! Es ist nicht das erste Mal dass ich das höre ich denke eine Tugend die sich aus meiner lebenslangen Krankheit ergeben hat, wie du schon so gut bei dir beschrieben hast Klaus.
Soviel zum schlechten Selbstbild und wie man auf andere dann tatsächlich wirkt. Aber es kommt halt oben bei mir nicht an.

An einigen Tagen hab ich das mit dem Alkohol gar nicht im Griff, zu stark das Druck - und das Angstgefühl und der Wunsch das abzuschalten. Ich hatte so eine Phase vor 2 Jahren schon mal, die ungefähr 2 Monate gedauert hat, hab es aber selbst wieder in den Griff bekommen. Mein Kopf rattert und ich hoffe dass mir das wieder gelingt. Trotz des Rückfalles vor 2 bis 3 Wochen rauche ich nicht.
Wie du schon treffend gesagt hast Hilde im Moment ist auch nicht die Zeit dafür, bei all den auferlegten Einschränkungen, für große Veränderung bei der die Freiheit derartig begrenzt und mit Auflagen verbunden ist.
 
Lieben Dank Klaus und Hilde

Lieber Klaus ich finde es beeindruckend wie du mit deiner Situation umgehst obwohl ich mir auch vorstellen kann das du es leid bist das zu hören. Ich bin immer leicht dazu geneigt das Gegebene als Handicap zu sehen, zumindest wenn es um mich selbst geht. Jeder ist mit dem auf der Welt was ihm/ihr gegeben ist und ob dass Gut oder Schlecht ist, liegt wohl nur daran was man daraus macht und wie man es nutzt.

Ich habe mich bei einer jüngeren Frau vorgestellt, die jemanden sucht der sich um die Mittagszeit um die Hunde kümmert, ich dachte dass das vielleicht was für mich wäre auch um meine Stimmung aufzuhellen, rauszugehen und eine kleine Aufgabe zu haben.
Sie hat mir gesagt dass Sie meine ruhige und einfühlsame Art sehr angenehm findet und sich freuen würde wenn ich die Aufgabe übernehmen würde! Es ist nicht das erste Mal dass ich das höre ich denke eine Tugend die sich aus meiner lebenslangen Krankheit ergeben hat, wie du schon so gut bei dir beschrieben hast Klaus.
Soviel zum schlechten Selbstbild und wie man auf andere dann tatsächlich wirkt. Aber es kommt halt oben bei mir nicht an.

An einigen Tagen hab ich das mit dem Alkohol gar nicht im Griff, zu stark das Druck - und das Angstgefühl und der Wunsch das abzuschalten. Ich hatte so eine Phase vor 2 Jahren schon mal, die ungefähr 2 Monate gedauert hat, hab es aber selbst wieder in den Griff bekommen. Mein Kopf rattert und ich hoffe dass mir das wieder gelingt. Trotz des Rückfalles vor 2 bis 3 Wochen rauche ich nicht.
Wie du schon treffend gesagt hast Hilde im Moment ist auch nicht die Zeit dafür, bei all den auferlegten Einschränkungen, für große Veränderung bei der die Freiheit derartig begrenzt und mit Auflagen verbunden ist.
Das mit dem Hundejob ist doch eine gute Nachricht. Du tust etwas gutes und verdienst auch noch etwas. Geld. Prima! Die junge Frau macht dir ein tolles Kompliment und du schreibst, dass es bei dir nicht ankommt - warum eigentlich nicht? Freu dich doch einfach darüber!
Bekommst du eigentlich Antidepressiva? Und falls ja, helfen dir diese Medikamente?
 
Das mit dem Hundejob ist doch eine gute Nachricht. Du tust etwas gutes und verdienst auch noch etwas. Geld. Prima! Die junge Frau macht dir ein tolles Kompliment und du schreibst, dass es bei dir nicht ankommt - warum eigentlich nicht? Freu dich doch einfach darüber!
Bekommst du eigentlich Antidepressiva? Und falls ja, helfen dir diese Medikamente?
Warum Komplimente nicht ankommen kann ich nicht beschreiben ich denke mal das schlechte Selbstbld ist so verfestigt und geübt, dass es sich hartnäckig dagegen wehrt und Komplimente wahrscheinlich völlig dem widersprechen was ich selbst von mir halte, so komisch das auch klingt.
Ich habe schon einige Antidepressiva ausprobiert teilweise haben sie nicht das Ergebnis gebracht, teilweise hatten sie aber auch Nebenwirkungen die dem Nutzen nicht entsprochen haben, dh ich hätte noch mehr Medikamente nehmen müssen, um wiederum die Nebenwirkungen zu beseitigen.
Z.Z. nehme ich nur ein Medikament in einer sehr geringen Dosis welches die düsteren Gedanken ein wenig abmildert.

Am Di. habe ich einen Termin beim dementsprechenden Arzt und werde ihm nochmal darüber berichten und schauen was er sagt.
Ich bin mir sehr unsicher was Medikamente betrifft und möchte vermeiden, dass ich irgendwann ne ganze Schüssel Tabletten über den Tag verteilt nehmen muss. Ich setze immernoch auf die Psychotherapie.
 
Hallo Chrischi! Ich bin als Kind und als Jugendlicher von Arzt zu Arzt und niemand hat es erkannt. Das ist aber teilweise auch meine Schuld, weil immer, wenn ich beim Arzt war, habe ich versucht, die Tics so gut es ging zu unterdrücken weil ich damals noch ohne jedes Selbstvertrauen war und grosse Angst hatte, in die "Klappsmühle" gesteckt zu werde, wenn ein Arzt alle meine sehr auffälligen und schrägen Krankheitssymptome bemerkt. Die DiagnoseTourette habe ich erst im Alter von 32 Jahren durch Zufall zu hören bekommen. Mir hat es sehr geholfen, dass ich danach wusste, dass ich eine offiziell die anerkannte Krankheit habe. Auch ich bin langsam beim erledigen aller Tätigkeiten des Alltages und muss mich immer genau auf das konzentrieren, was ich gerade mache - egal wie einfach es auch ist, was ich gerade mache. Hektik und Stress Verträge ich gar nicht. Sehr wichtig finde ich dabei, dass ich gelernt habe, mich über jede Kleinigkeit zu freuen, die geklappt hat. Daraus kann ich dann auch Kraft ziehen für die nächsten Aufgaben. Bewusstseinsschärfung und Achtsamkeit sind aus meinem leiden entstanden, was meine Lebensqualität enorm steigert! Ich freue mich lieber über das, was klappt, als mich über das zu ärgern, was nicht klappt. Ohne meine lange Leidensgeschichte wäre ich wohl ein völlig anderer Mensch geworden und ich möchte das, was mir durch meine Krankheit alles bewusst geworden ist, nicht missen!
Versuche doch Mal aus deinem Kopf zu verbannen, wie begrenzt du bist und was alles hätte aus dir werden können, wenn du keine Depressionen bekommen hättest! Es ist sowieso nicht zu ändern und diese Denkweise zieht dich zwangsläufig nach unten. Ich habe in meinem Leben viele Menschen kennengelernt, die viel gesünder waren als wir beide. Mit denen waren aber solch intensive Gespräche, wie wir beide sie führen, nicht möglich gewesen. Wer sollte denn jetzt wen beneiden? Wir beide die gesunden, oder aber die gesunden uns? Denke Mal darüber nach! Lieben Gruß: Klaus
Ich kann das übrigens sehr gut nachvollziehen mit deiner früheren Angst davor in die Klapse zu kommen. Ich denke mal du bist noch eine Ecke älter als ich und die Ansichten damals, was diese Krankheiten betrifft, noch wesentlich schlimmer. Zudem gab es auch kein Internet indem man sich über Symtome und deren mögliche Ursachen belesen konnte. Früher war man viel schneller dabei Menschen mit ungewöhnlichem Verhalten einfach wegzustecken. Selbst ich muss mich überwinden offen gegenüber den Ärzten zu sein, weil es mir selbst peinlich ist, wenn ich über meine Symptome reden muss.
Ich denke du weißt mittlerweile sehr gut über deine Kankheit bescheid und wie sie tickt. So kannst du auch dementsprechend agieren und dein Leben gut mit ihr arrangieren. Was sehr schön ist für mich zu lesen, dass du im Gegensatz zu mir nicht nur dass Negative daran siehst, sondern auch die Dinge die dir wahrscheinlich ohne die Krankheit verschlossen geblieben wären.
 
Warum Komplimente nicht ankommen kann ich nicht beschreiben ich denke mal das schlechte Selbstbld ist so verfestigt und geübt, dass es sich hartnäckig dagegen wehrt und Komplimente wahrscheinlich völlig dem widersprechen was ich selbst von mir halte, so komisch das auch klingt.
Ich habe schon einige Antidepressiva ausprobiert teilweise haben sie nicht das Ergebnis gebracht, teilweise hatten sie aber auch Nebenwirkungen die dem Nutzen nicht entsprochen haben, dh ich hätte noch mehr Medikamente nehmen müssen, um wiederum die Nebenwirkungen zu beseitigen.
Z.Z. nehme ich nur ein Medikament in einer sehr geringen Dosis welches die düsteren Gedanken ein wenig abmildert.

Am Di. habe ich einen Termin beim dementsprechenden Arzt und werde ihm nochmal darüber berichten und schauen was er sagt.
Ich bin mir sehr unsicher was Medikamente betrifft und möchte vermeiden, dass ich irgendwann ne ganze Schüssel Tabletten über den Tag verteilt nehmen muss. Ich setze immernoch auf die Psychotherapie.
Hast du denn das Gefühl, dass dir Psychotherapie hilft? Wie lange machst du das schon? Mir fällt auf, dass du in unserem Chat alles richtig erkennst und es erreicht dich trotzdem nicht. Versuche mit doch bitte mal ausführlich zu schildern, was du empfindest und denkst, wen ich dir zum Beispiel schreibe, dass es eine ganz tolle Leistung ist, dass du trotz deiner Depressionen es geschafft hast, mit dem Rauchen aufzuhören.
 
das übrigens sehr gut nachvollziehen mit deiner früheren Angst davor in die Klapse zu kommen. Ich denke mal du bist noch eine Ecke älter als ich und die Ansichten damals, was diese Krankheiten betrifft, noch wesentlich schlimmer. Zudem gab es auch kein Internet indem man sich über Symtome und deren mögliche Ursachen belesen konnte. Früher war man viel schneller dabei Menschen mit ungewöhnlichem Verhalten einfach wegzustecken. Selbst ich muss mich überwinden offen gegenüber den Ärzten zu sein, weil es mir selbst peinlich ist, wenn ich über meine Symptome reden muss.
Ich denke du weißt mittlerweile sehr gut über deine Kankheit bescheid und wie sie tickt. So kannst du auch dementsprechend agieren und dein Leben gut mit ihr arrangieren. Was sehr schön ist für mich zu lesen, dass du im Gegensatz zu mir nicht nur dass Negative daran siehst, sondern auch die Dinge die dir wahrscheinlich ohne die Krankheit verschlossen geblieben wären.
 
Auch dieser Beitrag von dir ist wieder stark von verstehen, erkennen und Einfühlungsvermögen geprägt. Du bist in deinen Beiträgen klar, voller Verständnis und von einer tiefer gehenden Erkenntnis geprägt! Warum wehrst du dich so sehr gegen Komplimente und warum kannst du deine Schwächen nicht einfach als zu dir gehörende Normalität annehmen?
 
Ja moin mein Guter,
schön mal wieder von Dir zu lesen, bzw. zu hören. Es freut mich, daß Du die Hürde der (jetztmalschnelleine) Ziggi abwehren konntest. Dickes fettes Like 👍dafür. Ich selbst hatte ja auch nen kleinen Rückfall... 🙄
Ich hab mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, da mir der Kopp auch grad woanders steht, darum fasse ich mich kurz.
Lieber Chrischi, sei der, der Du bist. Nichts und niemand, kann und wird diesen Menschen, der Du nunmal bist, ändern können, außer Du selbst. Mach kleine Schritte, nimm alles positive auf, negatives lass liegen...
Halt die Ohren steif und immer die Nase in den Wind... (Brückenschlag zur Nordsee?) 😉
Hab einen schönen Tag und... bleib dran.
LG Olli
 

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Auch dieser Beitrag von dir ist wieder stark von verstehen, erkennen und Einfühlungsvermögen geprägt. Du bist in deinen Beiträgen klar, voller Verständnis und von einer tiefer gehenden Erkenntnis geprägt! Warum wehrst du dich so sehr gegen Komplimente und warum kannst du deine Schwächen nicht einfach als zu dir gehörende Normalität annehmen?
Hallo Chrischi! Ich überlege, ob ich einen neuen Versuch machen soll, mit dem rauchen aufzuhören. Kannst du mir bitte genau beschreiben, wie du aufgehört hast. Ich habe es bisher immer so gemacht, dass ich mich zurückgezogen habe und dann mehrere Zigaretten hintereinander geraucht habe. Den Rest der Schachtel habe ich dann weggeworfen oder im Keller deponiert. Hast du das ähnlich gemacht! Obwohl das rauchen bei mir schlimme Folgen zeigt, zum Beispiel schwere Kurzatmigkeit, löst der Gedanke ans aufhören bei mir etwas Panik aus. So als ob ich auf etwas wahnsinnig schönes verzichten müsste. Geht dir das auch so? Müsstest du in den ersten Tagen sehr leiden? Was genau machst du, wenn der Gedanke kommt: jetzt würde ich gerne eine rauchen? Spürst du schon irgendwelche Verbesserungen, seit du nicht mehr rauchst? Wie lange bist du denn schon Nichtraucher? Kommen auch jetzt noch Schmachter? Hast du irgendwelche Hilfsmittel benutzt?
Ich wäre dir für eine ausführliche Antwort dankbar!
 
Hallo Chrischi! Ich überlege, ob ich einen neuen Versuch machen soll, mit dem rauchen aufzuhören. Kannst du mir bitte genau beschreiben, wie du aufgehört hast. Ich habe es bisher immer so gemacht, dass ich mich zurückgezogen habe und dann mehrere Zigaretten hintereinander geraucht habe. Den Rest der Schachtel habe ich dann weggeworfen oder im Keller deponiert. Hast du das ähnlich gemacht! Obwohl das rauchen bei mir schlimme Folgen zeigt, zum Beispiel schwere Kurzatmigkeit, löst der Gedanke ans aufhören bei mir etwas Panik aus. So als ob ich auf etwas wahnsinnig schönes verzichten müsste. Geht dir das auch so? Müsstest du in den ersten Tagen sehr leiden? Was genau machst du, wenn der Gedanke kommt: jetzt würde ich gerne eine rauchen? Spürst du schon irgendwelche Verbesserungen, seit du nicht mehr rauchst? Wie lange bist du denn schon Nichtraucher? Kommen auch jetzt noch Schmachter? Hast du irgendwelche Hilfsmittel benutzt?
Ich wäre dir für eine ausführliche Antwort dankbar!
Siehe dein Tagebuch ;)
 
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